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61 σέβας
σέβας, τό, ehrfurchtsvolle, staunende Scheu; bes. (a) die Scheu vor der Gottheit, od. die Scham vor Menschen, wenn man etwas Unrechtes zu tun im Begriff ist, wogegen das eigene Gefühl sich auflehnt; dah. Ehrfurcht u. Schamgefühl; τοκέων σέβας εὖ προτίων, die Ehrfurcht vor den Eltern; (b) die Scheu, welche den Menschen bei einem unerwarteten, überraschenden Anblick ergreift, Staunen, Bewunderung; (c) der Gegenstand der Verehrung; ὦ σέβας ἐμοὶ μέγιστον, als Umschreibung der verehrten Person -
62 τάφος
τάφος, ὁ, Leichenbestattung, bes. Totenmahl oder Leichenfeier; αὐτὰρ ὁ τοῖσι τάφον μενοεικέα δαίνυ, einen Leichenschmaus geben; das Grab selbst, der Grabhügel--------------------------------τάφος, τό, Staunen, Verwunderung -
63 τέθηπα
τέθηπα, staunen, sich verwundern; τέϑηπα ἀκούων, ich wundere mich zu hören; τινά, einen anstaunen; trans. τέϑαφα, in Erstaunen setzen. Auch = bewundern -
64 τίς
τίς; τί; wer? welcher?; (a) in direkter Frage; substantivisch, allein stehend: τίς δ' οὗτος ἔρχεαι; wer bist du, der da kommt?; τίνα φῶ λεύσσειν τόνδε, wen soll ich sagen, daß ich da sehe?; τίς οὖν ταῦτα πίϑοιτο; wer möchte dies nun glauben?; wenn sich τί auf etwas Vorhergehendes bezieht, dessen genauere Bestimmung durch die Frage veranlaßt werden soll, tritt besonders bei den Komikern der Artikel dazu, τὸ τί; τέων αὖτε βροτῶν ἐς γαῖαν ἱκάνω; in welcher Menschen Land?; τίν' εἶπας τόνδε μοι λόγον; was sprachst du mir da für eine Rede?. Es finden sich auch zwei τίς in einem Fragesatze vereinigt: ἐκ τίνος τίς ἐγένετο; = wer ist er, und von wem stammt er?; (b) in indirekter Frage; sowohl mit dem tempus und modus, die in direkter Frage stehen würden, als mit dem optat. der indirekten Rede. Ἐς τί; bis wann? wie lange?; ἦλϑες δὲ κατὰ τί; weshalb? zu welchem Zweck?; ἐκ τίνος ἐπλήγης, weshalb?. Zuweilen drückt es Staunen und Unwillen aus. Τί; steht oft absol., wie? wozu? warum?; τί δ' οὔκ; warum nicht?; τί δή; warum denn?; so macht besonders τί δέ; τί δὲ δή; einen lebhaften Übergang von einem Gegenstande auf einen anderen, wie nun? quid vero?; τί γάρ; warum nicht?; τί οὐκ, wie quidni, quin, als Aufforderung gebraucht, τί οὖν οὐ διηγήσω ἡμῖν τὴν ξυνουσίαν; = so erzähle uns doch; τί μήν; warum denn nicht? wie sollte es nicht? wie anders?; τί τοῦτο; was soll das? was heißt das?. Besonders merke man noch das bei Platon eingeschaltete τί; in welcher Beziehung?. Die Griechen erreichen bes. durch τί mit einem partic. so eine Kürze, die wir nicht gut wiedergeben können, τί ἂν ποιοῦντες εὐτυχοῖεν; was tuend, möchten sie wohl glücklich sein? = was müssen sie tun, um glücklich zu werden? καταμεμάϑηκας οὖν τοὺς τί ποιοῦντας τὸ ὄνομα τοῦτο ἀποκαλοῦσιν; hast du bemerkt, was die Leute tun, welche man mit diesem Namen nennt?τί -
65 ὑπερεκπλήσσω
ὑπερ-εκ-πλήσσω, über die Maßen in Schrecken od. Erstaunen setzen, pass. ganz außer sich sein vor Staunen; vor Furcht
См. также в других словарях:
Staunen — oder Verwunderung ist ein emotionaler Zustand als Reaktion auf das Erleben von etwas Unerwartetem, das nicht den bekannten Denkmustern/Schemata entspricht. Es wird begleitet von einem neurobiologischen Zustand der Erregung, einem inneren… … Deutsch Wikipedia
Staunen — Staunen, verb. regul. neutr. welches das Hülfswort haben erfordert, vor Verwunderung gleichsam stumm, unbeweglich da stehen, da es denn zur Bezeichnung des höchsten Grades der Verwunderung gebraucht wird. Es ist ein altes Deutsches Wort, welches… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
staunen — »sich wundern, verwundert blicken«: Das erst im 18. Jh. aus dem Schweiz. in die hochd. Schriftsprache übernommene Verb (aleman. stūnen »träumend vor sich hin starren«) bedeutet eigentlich »starr sein« und entspricht mnd., mniederl. stūnen »sich … Das Herkunftswörterbuch
staunen — Vsw std. (18. Jh.) Stammwort. Als Schweizer Mundartwort in die Hochsprache übernommen. Es bedeutet eigentlich (vor sich hin) träumen, vor sich hin starren . Schon davor (16. Jh.) wurde erstaunen übernommen. Vergleichbar ist mndd. stunen, mndl.… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
staunen — V. (Mittelstufe) über etw. sehr verwundert sein Synonym: erstaunen Beispiele: Er staunte, als er die ersten Ergebnisse sah. Die Gäste staunten darüber, wie gut alles vorbereitet war … Extremes Deutsch
staunen — a) erstaunt ansehen/betrachten, mit Staunen/Verwunderung ansehen, mit Staunen/Verwunderung betrachten, überrascht/verwundert ansehen, überrascht/verwundert betrachten; (ugs., auch abwertend): glotzen; (abwertend): angaffen, [be]gaffen. b) aus dem … Das Wörterbuch der Synonyme
staunen — große Augen machen; bestaunen; angaffen; bewundern * * * stau|nen [ ʃtau̮nən] <itr.; hat: über etwas, was man nicht erwartet, nicht für möglich gehalten hat, beeindruckt, verwundert sein: ich staune, was du alles kannst; da staunst du [wohl]!; … Universal-Lexikon
Staunen — das Staunen (Mittelstufe) Gefühl einer starken Verwunderung Beispiel: Der unglaubliche Weltrekord des Sportlers versetzte alle in Staunen. Kollokation: aus dem Staunen nicht mehr herauskommen … Extremes Deutsch
staunen — stau·nen; staunte, hat gestaunt; [Vi] (über jemanden / etwas) staunen Überraschung, Verwunderung und Respekt empfinden: Da staunst du, wie gut ich das kann, was?; darüber staunen, dass jemand etwas kann || ⇒↑Erstaunen … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
Staunen — Stau·nen das; s; nur Sg; ein Gefühl der Überraschung und Bewunderung <etwas versetzt jemanden in Staunen; aus dem Staunen nicht mehr herauskommen> || hierzu Stau·nen er·re·gend Adj … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
Staunen — Stau|nen, das; s; Staunen erregen … Die deutsche Rechtschreibung