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später

  • 1 senator

    senātor, ōris, m. (senex), der Senator, ein Mitglied des röm. Senates, der von Romulus aus hundert unter den Vollbürgern ( populus) durch Alter, Erfahrung u. Lebensweisheit ausgezeichneten Männern gebildet wurde, zu denen er nach Unterwerfung der Sabiner aus deren edelsten Geschlechtern noch hundert Senatoren hinzugefügt haben soll. Tarquinius der Ältere vermehrte die Zahl der Senatoren um hundert u. nannte diese patres minorum gentium, während die früheren nun patres maiorum gentium hießen. Sulla erhöhte die Zahl der Senatoren auf vierhundert, Cäsar sogar auf neunhundert, während Augustus sie wieder auf sechshundert herabsetzte. – Zu den Erfordernissen, in den Senat gewählt zu werden, gehörte in den früheren Zeiten vor allem, Patrizier zu sein; spätere Ergänzungen geschahen vorzüglich aus dem Ritterstande, der deshalb auch seminarium senatus genannt wurde (Liv. 42, 61, 5). In den früheren Zeiten des Freistaates wurden nur Männer über sechzig Jahre (senes), später weit jüngere aufgenommen. Zur Zeit der Könige hing die Wahl der Senatoren von diesen ab; in der ersten Zeit des Freistaates hatten sie die Konsuln u. Diktatoren, später die Zensoren, und zwar diese bei jedem Lustrum u. zugleich so, daß sie diejenigen Senatoren, deren Ruf irgendwie befleckt war, aus dem Senate stießen. Zur Aufnahme in den Senatorenstand war auch ein bestimmtes Vermögen (census) nötig, das früher 800000 HS, später 1000000 bis 1200000 HS an Wert haben mußte, da eine Besoldung nicht gewährt wurde u. der Senator doch standesgemäß leben mußte. Indessen gab es auch arme Senatoren (Liv. 2, 16, 7 t. 2, 33, 11). – Die äußeren Ehrenzeichen eines Senators waren ein breiter Purpurstreif an der Tunika (latus clavus, tunica laticlavia), schwarze Lederschuhe (calcei nigri ex aluta), mit einem C (lanula gen.) mit Elfenbein od. Silber verziert. Außerdem wurden sie in den szenischen Schauspielen später durch besondere, der Orchestra zunächstliegende Plätze geehrt, ebenso in den zirzensischen usw., wo sie dem Schauplatze zunächst saßen, Cic. Clu. 132. Suet. Caes. 80, 2. – übtr., von Mitgliedern einer das allgemeine Beste beratenden Versammlung bei anderen Völkern, wie bei den Nerviern, Caes. b. G. 2, 28, 2: bei den Rhodiern, Cic. de rep. 3, 48: bei den Mazedoniern (σύνεδροι), Liv. 45, 32, 2.

    lateinisch-deutsches > senator

  • 2 senator

    senātor, ōris, m. (senex), der Senator, ein Mitglied des röm. Senates, der von Romulus aus hundert unter den Vollbürgern ( populus) durch Alter, Erfahrung u. Lebensweisheit ausgezeichneten Männern gebildet wurde, zu denen er nach Unterwerfung der Sabiner aus deren edelsten Geschlechtern noch hundert Senatoren hinzugefügt haben soll. Tarquinius der Ältere vermehrte die Zahl der Senatoren um hundert u. nannte diese patres minorum gentium, während die früheren nun patres maiorum gentium hießen. Sulla erhöhte die Zahl der Senatoren auf vierhundert, Cäsar sogar auf neunhundert, während Augustus sie wieder auf sechshundert herabsetzte. – Zu den Erfordernissen, in den Senat gewählt zu werden, gehörte in den früheren Zeiten vor allem, Patrizier zu sein; spätere Ergänzungen geschahen vorzüglich aus dem Ritterstande, der deshalb auch seminarium senatus genannt wurde (Liv. 42, 61, 5). In den früheren Zeiten des Freistaates wurden nur Männer über sechzig Jahre (senes), später weit jüngere aufgenommen. Zur Zeit der Könige hing die Wahl der Senatoren von diesen ab; in der ersten Zeit des Freistaates hatten sie die Konsuln u. Diktatoren, später die Zensoren, und zwar diese bei jedem Lustrum u. zugleich so, daß sie diejenigen Senatoren, deren Ruf irgendwie befleckt war, aus dem
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    Senate stießen. Zur Aufnahme in den Senatorenstand war auch ein bestimmtes Vermögen (census) nötig, das früher 800000 HS, später 1000000 bis 1200000 HS an Wert haben mußte, da eine Besoldung nicht gewährt wurde u. der Senator doch standesgemäß leben mußte. Indessen gab es auch arme Senatoren (Liv. 2, 16, 7 u. 2, 33, 11). – Die äußeren Ehrenzeichen eines Senators waren ein breiter Purpurstreif an der Tunika (latus clavus, tunica laticlavia), schwarze Lederschuhe (calcei nigri ex aluta), mit einem C (lanula gen.) mit Elfenbein od. Silber verziert. Außerdem wurden sie in den szenischen Schauspielen später durch besondere, der Orchestra zunächstliegende Plätze geehrt, ebenso in den zirzensischen usw., wo sie dem Schauplatze zunächst saßen, Cic. Clu. 132. Suet. Caes. 80, 2. – übtr., von Mitgliedern einer das allgemeine Beste beratenden Versammlung bei anderen Völkern, wie bei den Nerviern, Caes. b. G. 2, 28, 2: bei den Rhodiern, Cic. de rep. 3, 48: bei den Mazedoniern (σύνεδροι), Liv. 45, 32, 2.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > senator

  • 3 aerarius

    aerārius, a, um (aes), I) zum Erz (Kupfer, Bronze usw.) gehörig, damit sich beschäftigend, Erz-, Kupfer-, A) adj.: lapis, erzhaltiges Gestein, Erz ( λίθος χαλκιτις), Plin.: metallum, Erzgrube, -bergwerk, Vitr.: as, Kupferas, Petr. 57, 5: structurae, bergmännische Baue, Grubenbaue, Caes. b.G. 3, 21, 3 zw.: officina, Schmelzhütte, Seigerhütte, Plin.: fornax, Schmelzofen, Plin.: faber, Metallarbeiter (Erz-, Kupfer-, Bronzearbeiter, Kupferschmied, Bildgießer usw.), Plin. u. Vulg.: u. so artifex, Vulg.: ars, Iustin.: folliculus aerariae artis u. folliculus aerarius, Blasebalg der Metallarbeiter, Cael. Aur. – B) s ubst.: 1) aerārius, ī, m. = aerarius faber, Plin. u.a. – 2) aerāria, ae, f. (sc. officina), Schmelzhütte, Varr. LL. 8, 62. Plin. 34, 128. – II) zum Geld gehörig-, Geld-, Münz-, A) adj.: ratio, die Berechnung auf Kupfermünze, Cic. Quinct. 17: milites, Soldtruppen, Varr. LL. 5, 181: missus, der letzte, urspr. aus Sammelgeld (aes) bestrittene Gang in den Spielen, Varr. fr. b. Serv. Verg. georg. 3, 18: illa vetus aeraria fabula, jenes alte Märchen von den Kupfermünzen (die Vettius statt des Silbergeldes der Klodia wie einer gemeinen Buhldirne gegeben haben sollte), Cic. Cael. 71. – praetores, quaestores, tribuni, salinatores, s. praetor, quaestor, tribunus, salinator. – B) subst.: 1) aerārius, ī, m., der Ärarier, gew. im Plur. aerāriī, ōrum, m., die Ärarier, d.i. die Bürger der untersten Klasse zu Rom, die, von allen sonstigen Kriegs- u. Ehrenlasten befreit, nur einen bestimmten Geldbeitrag (aera) zu den Kriegs- u. Staatslasten zu zahlen hatten; zugl. die Klasse, in die Bürger höherer Klassen vom Zensor zur Strafe versetzt werden konnten, dah. aerarium alqm facere, Varr. sat. Men. 196. u. Liv.; u. aerarios fieri, Liv.: alqm in aerarios referri (durch die Schreiber) iubere, Cic.: u. alqm referre in od. inter aerarios, Gell. u. Val. Max.: ex aerariis eximere alqm, Afran. fr.: aerarium relinquere alqm, Cic.: u. adj., omnes tribus praeter unam aerarias reliquit, Liv. epit. 29 extr. – 2) aerārium, iī u. ī, n., die Schatzkammer, eig. die ›Kupferkammer‹, weil das älteste Geld aus aes (Kupfer) bestand; a) die Schatzkammer des röm. Staates, die Staatskasse (Ggstz. fiscus, später auch aerarium publicum, Ggstz. fiscus privatus, Spart. Hadr. 7. § 7), d.h. ein kellerartiges Gewölbe (s. Lucan. 3, 153 sqq.) unter od. hinter dem Saturnustempel, wo der Staatsschatz u. außer diesem das Staatsarchiv (in dem die öffentlichen Rechnungen, selbst der Provinzialbehörden, die Gerichtsakten, Senatsbeschlüsse in Abschrift [die Urschrift im Cerestempel] od. später in der Urschrift niedergelegt wurden) sowie die Feldzeichen der Legionen aufbewahrt wurden; dah. pecuniam in aerarium referre, inferre, deferre, redigere (vgl. diese Verba), Cic., Liv. u.a.: duplum eius quanti emisset in aerarium inferre, S.C. de aedif. (Corp. inscr. Lat. 10, 1401) 28: decreta Patrum ad aerarium deferre, Tac.: alqm in beneficiis ad aerarium deferre (s. dē-fero no. II, A, 2, b, β), Cic. Arch. 11: apud aerarium pendēre, von Angeklagten, in deren Sache die Akten noch nicht geschlossen waren, Suet. Dom. 9, 2. – Die Aufsicht u. Verwaltung des Ärars hatten zur Zeit der Republik die Quästoren u. ihre Gehilfen, die tribuni aerarii (s. tribūnus), unter Augustus anfangs Prätoren u. später gewesene Prätoren, die praefecti aerarii (vor denen zunächst die Prozesse des Ärars gegen dessen Schuldner usw. geführt wurden, s. Bremi zu Suet. Ner. 17). – Das Ärarium war übrigens geteilt in das gew. aerarium (den gemeinen Schatz), in das die regelmäßigen Abgaben flossen und aus dem die ordentlichen Ausgaben bestritten wurden, und in das aerarium sanctius (od. sanctum, den geheimen Schatz), das, aus der vicesima manumissionum gebildet (s. Liv. 7, 16, 7; dah. aurum vicesimarium, Liv. 27, 10, 11) u. nach u. nach durch ungeheure Kriegsbeute vermehrt (s. Lucan. 3, 155 sqq.), für die höchsten Notfälle bestimmt war, also eine Art »Notschatz« (s. Liv. 27, 10, 11); dah. bildl., illic opes (sc. dicendi) velut sanctiore quodam aerario (in einem geheimen od. Not-Schatz) reconditae, unde ad subitos quoque casus, cum res exiget, proferantur, Quint. 10, 3, 3. – Neben dem alten aerarium (Saturni) schuf Augustus (im Jahre 6 n. Chr.) ein neues, das aerarium militare (»eine Veteranenversorgungskasse«), s. Suet. Aug. 49, 2. Tac. ann. 1, 78 (dazu die Auslgg.). Monum. Ancyr. 3, 35. – Meton., das Geld in der Schatzkammer, der öffentliche Schatz, das Staatsvermögen, die Staatskasse, Cic. Tusc. 3, 48; har. resp. 16. – b) die Schatzkammer, der Schatz eines Königs, Cic. ad Att. 6, 1, 3: durch Beiträge der einzelnen zusammengebrachte »Kriegskasse« der verbündeten Staaten Griechenlands, commune aerarium, Nep. Arist. 3, 1 u. 3: durch Beiträge von Privatleuten zu bildender »Privatschatz (aerarium privatum)« für Cäsars Mörder, Nep. Att. 8, 3. – ein aerarium sanctius in Syrakus als Archiv, Cic. Verr. 4, 140. – u. aer. privatum, des Kaisers, Valer. imp. b. Treb. Poll. Claud. 14, 3.

    lateinisch-deutsches > aerarius

  • 4 ample

    amplē, Adv. m. Compar. u. Superl. (amplus), I) reichlich, ansehnlich, bedeutend, im vollen Maße, nutrire valetudinarios, Cels.: amplissime dare agrum, Cic.: quibus ille me rebus non ornatum esse voluit amplissime? Cic. – II) großartig, prächtig, glänzend, herrlich, exornare triclinium, Cic.: amplissime efferri, Cic. – u. in der Rede, elate et ample loqui, mit Erhabenheit u. Würde sich aussprechen, Cic.: sublate ampleque dicentes, erhaben u. prächtig (Ggstz. attenuate presseque dic.), Cic. – Insbes.: amplius, Adv. compar., I) (bes. in der Umgangsspr.) vom größern Umfange einer Handlung, fast gleich magis od. plus, umfassender, d.i. mehr, mehr noch, stärker, valere, Plaut.: accusare, Plaut.: invitare, dringender, Ter.: amplius aequo lamentari, Lucr. – II) übtr., von räumlichen Verhältnissen auf Umfang u. Ausdehnung in der Zeit u. Zahl, weit, mehr (also von extensiver Größe, wie magis von intensiver, plus von quantitativer), a) absol., von Zeit od. Dauer einer Handlung in der Zeit, α) übh., weiter, länger, ferner, mehr, urere ne possit calor ampl. aridus artus, Lucr.: non luctabor tecum ampl., Cic.: proelio ampl. non lacessit, Caes. – mit Negationen, nec iam ampl. ullae apparent terrae, Verg.: et iam nihil amplius dicturi sumus, Quint. – dah. als gerichtl. t.t., amplius pronuntiare, d.h. mit der vom Vorsitzenden ausgesprochenen Formel AMPLIUS, auf weiteres od. später, das Endurteil in einer allen od. den meisten Richtern noch nicht hinlänglich klaren Sache (die deshalb Non Liquet [auf den Stimmtäfelchen N.L.] erklärt hatten) auf einen beliebigen spätern Termin vertagen, etwa wie unser: auf weiteren Beweis erkennen (vgl. Ps. Ascon. in Cic. II. Verr. 1, 26. p. 164 Or.), Cic. Brut. 86 u.ö.: dah. übtr., ampl. deliberandum censeo, Ter. Phorm. 457. – β) bei Käufen, Zahlungen u. dgl., amplius non peti, die Kautel: daß später kein weiterer Anspruch gemacht werden dürfe, Cic. ep. 13, 28, 2; Rosc. com. 25 u.a. – u. so γ) amplius non agi, die Kautel: daß später kein Prozeß mehr angefangen werde, Ulp. dig. 9, 2, 27. § 14 u.s. – b) von bestimmten Zeit- u. dann übh. Zahlengrößen, weiter, mehr als usw., über; non amplius, nicht mehr als, nur, dem Zahlwort bald nach-, bald vorgesetzt u. konstruiert: α) als Apposition zu dem durch die sonstige Konstruktion erforderlichen Kasus, mit Nom., Acc., Abl., Genet. (nur nicht Dat.), amplius sunt sex menses, Cic.: triennium amplius, Cic.: amplius centum cives Romani, Cic. – septingentos iam amplius annos, Cic.: noctem non amplius unam, Verg.: in eo proelio non amplius ducentos milites desideravit, Caes. – solem amplius duodeviginti partibus maiorem esse quam lunam, Cic.: non amplius pedum milibus duobus ab castris castra distabant, Caes. – non ampl. pedum DC, Caes.: non ampl. duum milium intervallo, Sall. – β) mit quam, reiciundi ampl. quam trium iudicum potestas, Cic.: non ampl. quam terna milia aeris, Nep. – dafür γ) mit abhängigem Abl., triennio ampl., Cic.: non ampl. quinis aut senis milibus passuum interesse, Caes. – auch δ) absol. (fast = plures), binas aut ampl. domos (zwei oder mehr) continuare, Sall.: XVI non ampl. legiones, Liv.: duo haud ampl. milia peditum, Liv.: tres et ampl. felices, Hor. – u. ε) = saepius, wie mehr = öfter, ampl., quam semel, agi potest, ICt.: absol., ter, nec ampl., Suet. – c) von jedem Zuwachs, der als Fortsetzung einer Reihe von Gegenständen oder Handlungen einen weitern Umfang derselben herbeiführt (= praeterea, insuper), mehr, noch mehr = weiter, überdies, dazu noch, sonst noch, ferner, quid est, quod iam ampl. exspectes? Cic.: quid vis od. quid vultis ampl.? Cic.: quid quaeris ampl.? Cic.: et alia ampl., Sall.: ampl. nemo, Curt. – dah. die Formeln: α) non dico amplius u. nihil dico (od. dicam) amplius, ich sage nichts weiter, ich schweige lieber, wenn man seine Meinung zurückhält, namentlich um nicht zu beleidigen, Plaut. u. Cic. – β) hoc od. (bei Spät.) eo amplius, noch weiter, außerdem, überdies, noch dazu, Komik., Cic. u.a.: eo ampl., Suet. u. ICt.: u. his ampl., Quint. – dah. t.t. der im Senat Stimmenden, die ihren Beitritt zu einer andern Meinung mit einem Beisatz begleiten wollen, wie Servilio assentior; et hoc ampl. censeo, und überdies bin ich noch der Meinung, -ist das noch meine Meinung, Cic. Phil. 13, 50; vgl. Sen. de vit. beat. 3, 2; nat. qu. 3, 15, 2. – γ) nihil od. nec amplius quam, nichts weiter od. sonst als usw., nur, Cic. u.a. (so auch nihil amplius praeter m. Akk., Vell. 2, 58, 2): u. so ellipt., nihil amplius quam od. nec quicquam amplius (agit), quam etc., Suet. – δ) ellipt., nihil amplius, weiter od. mehr od. sonst nichts, nur das, nicht mehr, Ter. u. Cic.: ebenso si nihil amplius (sc. efficiam), Ov.

    lateinisch-deutsches > ample

  • 5 ostendo

    ostendo, tendī, tentum u. später tēnsum, ere (obs u. tendo), entgegenstrecken, -halten, I) eig.: A) im allg.: ostendo manus, Plaut. Epid. 683. – B) insbes.: 1) aussetzen, supinatas aquiloni glaebas, Verg.: lucos Phoebo, Stat.: catulos canesque maritas tepido soli, Nemes.: im Passiv, ager, qui soli ostentus erit, Cato: locus ostentus soli, Cato. – 2) den Blicken darbieten, zeigen, sehen lassen, os suum populo, so alci, Cic.: dentem medico, Suet. – u. als milit. t. t. = um den Feind zu schrecken od. zu täuschen, Truppen usw. sehen lassen, zeigen, ad terrorem hostium aciem, Liv.: pedestres copias, Caes.: ab ea parte oppugnationem, einen Scheinangriff (auf die Stadt) machen, Liv.: u. refl., se, Caes., Sall. u.a. – 3) dem Gehör entgegenhalten, zeigen = vernehmen-, hören lassen, vocem, Phaedr. 1, 13, 9. – II) übtr.: A) im allg.: loci anquirentibus nobis ostendunt se et occurrunt, zeigen sich, bieten sich dar, Cic. – B) insbes.: 1) entgegenhalten, vorhalten, a) = vor Augen halten (als etwas zu Erwartendes), in Aussicht stellen, die Aussicht auf etwas zeigen, tum spem, tum metum, Cic.: laudem strenuis, solacium invalidis, exemplum omnibus ostendere, Tac.: spem auxilii, Vell.: alci spem falsam, vorspiegeln, Cic.: laboranti certum subsidium, Cic.: munus, Cic.: dah. ostenditur spes alcis rei, es zeigt sich die Aussicht, die Hoffnung auf etwas, Ter. u.a.: ebenso bl. ostenditur alqd (zB. victoria, triumphus), Liv. – b) einwendend entgegenhalten, entgegenstellen, quaedam mihi magnifica et praeclara eius defensio (Verteidigungsgrund) ostenditur, Cic. Verr. 5, 1. § 1. – 2) zeigen, an den Tag legen, -geben, a) offenbaren, se alci inimicum, Nep.: se acrem et severum ducem, Suet.: potestatem suam in alqm, Ter.: peccata in alqa re, Ter.: virtutem, Sall.: vires suas in alqo, Sen. rhet. – u. drohend, virum me natam vellem: ego ostenderem, wollte zeigen (was ich vermöchte u. dgl.), Ter. – b) zeigen, bemerkbar machen, darstellen, darlegen, eröffnen, veranschaulichen, erklären, zu verstehen geben, andeuten, kundtun, alci sententiam suam, Ter.: quod epistulis eius ostenditur, Suet.: ostendi hoc ex epigrammate, Gell. – m. dopp. Acc., alqm nocentem, Plin. ep. 3, 9, 12: im Passiv m. dopp. Nom., quibus verbis Philippus ostenditur non corporis dehonestamento laetus, sed etc., Tit. Castric. bei Gell. 2, 27, 5. – m. folg. Acc. u. Infin., te plura in hac re peccare ostendam, Ter.: nihil sibi gratius ostendit futurum (esse), Cic.: tanti eius apud se gratiam esse ostendit, uti (daß) etc., Caes.: ostendit se cum rege colloqui velle, Nep.: im Passiv m. folg. Nom. u. Infin., signum est, per quod ostenditur idonea perficiendi facultas esse quaesita, Cornif. rhet. 2, 6; u. so Cic. de inv. 2, 54. Caes. b. c. 3, 105, 5. Apul. apol. 102. – m. folg. indir. Fragesatz, quid sui consilii sit ostendit, Caes.: quid fieri velit (vellet) ostendit, er gibt (erteilt) Verhaltungsbefehle, Caes. (s. Kraner Caes. b. G. 5, 2, 3). – m. de u. Abl., de his partibus primum ostendendum est, wir müssen uns zuerst über diese Teile erklären, Cornif. rhet. 2, 23. – absol., sed aliter atque ostenderam facio, Cic.: uti supra ostendimus (als Parenthese), Nep.: ebenso ut ostendimus supra, Nep. – / Fut. act. ostende = ostendam, Fest. 201, 23. – Partic. Fut. ostenturus, Cato orat. 52. fr. 2; später ostensurus, Apul. fr. b. Prisc. 10, 28: Partic. Perf. ostentus, Pacuv. tr. 238. Acc. tr. 253. Acc. tr. Brut. 34. Ter. Phorm. 825. Cato r. r. 6. § 2 u. 4. Varro r. r. 1, 24, 1 u. 25; später ostensus, Lucan. 2, 192. Stat. Ach. 2, 53 (1, 727). Apul. de mund. 3 u. apol. 44. Ulp. dig. 16, 3, 1. § 41 u. Spät.

    lateinisch-deutsches > ostendo

  • 6 R

    R, r, der siebzehnte Buchstabe des latein. Alphabets (littera R, Donat. Ter. Andr. 3, 4, 18, R littera, Pompon. de orig. iur. § 36 Osann), entsprechend dem griech. Ρ (ῥῶ), jedoch mit Wegfall der Aspiration, daher man in frühester Zeit aus Πύῤῥος Burrus (vgl. Cic. or. 160), aus ἀῤῥαβών arrabo u.a. bildete und erst später mit Einschiebung eines h Pyrrhus, arrhabo usw. schrieb. Vgl. Quint. 1, 5, 19. Im weitesten Umfang ist r mit s verwandt, u. namentlich war in den ältesten Zeiten bei vielen Wörtern s st. r gebräuchlich, zB. Fusius, später Furius; so auch lases st. lares; später noch honor u. honos in gleicher Geltung, lepos gebräuchlicher als lepor, bei Dichtern auch arbos (= arbor), labos (= labor). Eine gleiche Verwandtschaft findet sich mit d, zB. ar alt st. ad (so auch arfuisse = adfuisse), meridies entstanden aus medius dies. Ferner erfährt r sehr häufig eine Assimilation vor l, wie auschließlich in pellicio ( aus per u. lacio) und ist in peiero ganz ausgefallen. – Als Abkürzung ist ist R = Romanus (in S.P.Q.R. = senatus populusque Romanus) u. = Rufus, recte, regnum, reficiendum u.a. – R.R. = rationes relatae (vgl. Fest. 274 [b], 5). – R.P. = res publica.

    lateinisch-deutsches > R

  • 7 serus

    sērus, a, um (Wz. *sēī- langsam, spät kommen, altind. sāyám, Einkehr, Abend, gotisch sainjan, säumen, zögern, ahd. lancseimi, langsam, nhd. langsam) I) spät, 1) im allg.: gratulatio, Cic.: ficus, spät wachsend, Colum.: hora serior, Ov.: aetas serior, das reifere A. (Ggstz. nova aetas), Ov.: si hiems magis sera (= serior) fuisset, Liv.: successores serissimi, Vell.: serissima omnium Amerina (pira), Plin. – subst., a) sērum, ī, n., die späte Zeit, rem in serum trahere, sich verspäten, Liv.: serum diei, Abend, Liv. u. Tac.: noctis, späte Nacht, Liv. – b) sēra, ae, f., der Abend, Silvia Peregr. ad loca s. 41. 100 u. ö. – dah. Abl. sērō adv. = spät, Cic.; insbes., spät = abends, Cic. (dafür Akk. Sing. serum, Verg. Aen. 12, 864, u. Plur. sera, Verg. georg. 4, 122). – Compar., sērius, später (Ggstz. ocius, früher, temperius, zeitiger), biduo serius, Cic.: paulo serius aliquanto, Cic.: spe omnium serius (zB. id bellum fuit), Liv., od. serius spe omnium (zB. Romam venit), Liv.: modo surgis Eoo temperius caelo, modo serius incĭdis undis, Ov.: quid serius, quid ocius futurum sit, Cic.: serius ocius, später oder früher, früher oder später, Hor. carm. 2, 3, 26: ebenso serius aut citius, Ov. met. 10, 33. – Superl., ut quam serissime eius profectio cognosceretur, Caes. b. c. 3, 72, 2 (aber Plin. 15, 61 jetzt serissima). – 2) insbes.: a) spät in Erfüllung gehend, spes, Liv.: portenta, Cic.: malum, Val. Flacc. – b) spät etwas tuend, serus abi, geh' spät weg, Ov.: serus in caelum redeas, Hor.: m. Genet., o seri studiorum! Spätgelehrte (griech. ὀψιμαθεις), Hor. sat. 1, 10, 21: consilio viridis, sed belli serus Ilertes, Sil. 3, 255. – m. folg. Infin., serus versare boves, Prop. 3, 5, 35. – c) bejahrt, nicht jung, platanus, Ov.: ulmus, Verg. – d) langsam, lange dauernd, bellum, Ov.: piacula, Verbrechen, Val. Flacc. – e) weit entfernt, amnis, Val. Flacc. 4, 705. – II) prägn., zu spät, verspätet, Kalendae, Cic.: bellum, Sall.: paenitentia, Phaedr. (vgl. celerem paenitentiam, sed seram sequi, Liv.): venis serus, Ov.: sera assurgis, Verg. – Abl. sērō adv. = zu spät (wie zuw. im Griech. ὀψέ), Cic. u. Caes.: sero est, Cic.: sero iam est mutare eam, Liv. – Sprichw., sero sapiunt (sc. Phryges, i.e. Troiani), Cic. ep. 7, 16, 1. – Compar. sērius = etwas zu spät, venire (kommen), Cic.: serius a terra profectae naves, Caes.

    lateinisch-deutsches > serus

  • 8 aerarius

    aerārius, a, um (aes), I) zum Erz (Kupfer, Bronze usw.) gehörig, damit sich beschäftigend, Erz-, Kupfer-, A) adj.: lapis, erzhaltiges Gestein, Erz ( λίθος χαλκιτις), Plin.: metallum, Erzgrube, -bergwerk, Vitr.: as, Kupferas, Petr. 57, 5: structurae, bergmännische Baue, Grubenbaue, Caes. b.G. 3, 21, 3 zw.: officina, Schmelzhütte, Seigerhütte, Plin.: fornax, Schmelzofen, Plin.: faber, Metallarbeiter (Erz-, Kupfer-, Bronzearbeiter, Kupferschmied, Bildgießer usw.), Plin. u. Vulg.: u. so artifex, Vulg.: ars, Iustin.: folliculus aerariae artis u. folliculus aerarius, Blasebalg der Metallarbeiter, Cael. Aur. – B) s ubst.: 1) aerārius, ī, m. = aerarius faber, Plin. u.a. – 2) aerāria, ae, f. (sc. officina), Schmelzhütte, Varr. LL. 8, 62. Plin. 34, 128. – II) zum Geld gehörig-, Geld-, Münz-, A) adj.: ratio, die Berechnung auf Kupfermünze, Cic. Quinct. 17: milites, Soldtruppen, Varr. LL. 5, 181: missus, der letzte, urspr. aus Sammelgeld (aes) bestrittene Gang in den Spielen, Varr. fr. b. Serv. Verg. georg. 3, 18: illa vetus aeraria fabula, jenes alte Märchen von den Kupfermünzen (die Vettius statt des Silbergeldes der Klodia wie einer gemeinen Buhldirne gegeben haben sollte), Cic. Cael. 71. – praetores, quaestores, tribuni, salinatores, s. praetor, quaestor, tribunus, salinator. – B) subst.: 1) aerārius, ī, m., der Ärarier, gew. im Plur. aerāriī,
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    ōrum, m., die Ärarier, d.i. die Bürger der untersten Klasse zu Rom, die, von allen sonstigen Kriegs- u. Ehrenlasten befreit, nur einen bestimmten Geldbeitrag (aera) zu den Kriegs- u. Staatslasten zu zahlen hatten; zugl. die Klasse, in die Bürger höherer Klassen vom Zensor zur Strafe versetzt werden konnten, dah. aerarium alqm facere, Varr. sat. Men. 196. u. Liv.; u. aerarios fieri, Liv.: alqm in aerarios referri (durch die Schreiber) iubere, Cic.: u. alqm referre in od. inter aerarios, Gell. u. Val. Max.: ex aerariis eximere alqm, Afran. fr.: aerarium relinquere alqm, Cic.: u. adj., omnes tribus praeter unam aerarias reliquit, Liv. epit. 29 extr. – 2) aerārium, iī u. ī, n., die Schatzkammer, eig. die ›Kupferkammer‹, weil das älteste Geld aus aes (Kupfer) bestand; a) die Schatzkammer des röm. Staates, die Staatskasse (Ggstz. fiscus, später auch aerarium publicum, Ggstz. fiscus privatus, Spart. Hadr. 7. § 7), d.h. ein kellerartiges Gewölbe (s. Lucan. 3, 153 sqq.) unter od. hinter dem Saturnustempel, wo der Staatsschatz u. außer diesem das Staatsarchiv (in dem die öffentlichen Rechnungen, selbst der Provinzialbehörden, die Gerichtsakten, Senatsbeschlüsse in Abschrift [die Urschrift im Cerestempel] od. später in der Urschrift niedergelegt wurden) sowie die Feldzeichen der Legionen aufbewahrt wurden; dah. pecuniam in aerarium referre, inferre, deferre, redigere (vgl. diese
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    Verba), Cic., Liv. u.a.: duplum eius quanti emisset in aerarium inferre, S.C. de aedif. (Corp. inscr. Lat. 10, 1401) 28: decreta Patrum ad aerarium deferre, Tac.: alqm in beneficiis ad aerarium deferre (s. defero no. II, A, 2, b, β), Cic. Arch. 11: apud aerarium pendēre, von Angeklagten, in deren Sache die Akten noch nicht geschlossen waren, Suet. Dom. 9, 2. – Die Aufsicht u. Verwaltung des Ärars hatten zur Zeit der Republik die Quästoren u. ihre Gehilfen, die tribuni aerarii (s. tribunus), unter Augustus anfangs Prätoren u. später gewesene Prätoren, die praefecti aerarii (vor denen zunächst die Prozesse des Ärars gegen dessen Schuldner usw. geführt wurden, s. Bremi zu Suet. Ner. 17). – Das Ärarium war übrigens geteilt in das gew. aerarium (den gemeinen Schatz), in das die regelmäßigen Abgaben flossen und aus dem die ordentlichen Ausgaben bestritten wurden, und in das aerarium sanctius (od. sanctum, den geheimen Schatz), das, aus der vicesima manumissionum gebildet (s. Liv. 7, 16, 7; dah. aurum vicesimarium, Liv. 27, 10, 11) u. nach u. nach durch ungeheure Kriegsbeute vermehrt (s. Lucan. 3, 155 sqq.), für die höchsten Notfälle bestimmt war, also eine Art »Notschatz« (s. Liv. 27, 10, 11); dah. bildl., illic opes (sc. dicendi) velut sanctiore quodam aerario (in einem geheimen od. Not-Schatz) reconditae, unde ad subitos quoque casus, cum res exiget, proferantur, Quint. 10,
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    3, 3. – Neben dem alten aerarium (Saturni) schuf Augustus (im Jahre 6 n. Chr.) ein neues, das aerarium militare (»eine Veteranenversorgungskasse«), s. Suet. Aug. 49, 2. Tac. ann. 1, 78 (dazu die Auslgg.). Monum. Ancyr. 3, 35. – Meton., das Geld in der Schatzkammer, der öffentliche Schatz, das Staatsvermögen, die Staatskasse, Cic. Tusc. 3, 48; har. resp. 16. – b) die Schatzkammer, der Schatz eines Königs, Cic. ad Att. 6, 1, 3: durch Beiträge der einzelnen zusammengebrachte »Kriegskasse« der verbündeten Staaten Griechenlands, commune aerarium, Nep. Arist. 3, 1 u. 3: durch Beiträge von Privatleuten zu bildender »Privatschatz (aerarium privatum)« für Cäsars Mörder, Nep. Att. 8, 3. – ein aerarium sanctius in Syrakus als Archiv, Cic. Verr. 4, 140. – u. aer. privatum, des Kaisers, Valer. imp. b. Treb. Poll. Claud. 14, 3.

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  • 9 ample

    amplē, Adv. m. Compar. u. Superl. (amplus), I) reichlich, ansehnlich, bedeutend, im vollen Maße, nutrire valetudinarios, Cels.: amplissime dare agrum, Cic.: quibus ille me rebus non ornatum esse voluit amplissime? Cic. – II) großartig, prächtig, glänzend, herrlich, exornare triclinium, Cic.: amplissime efferri, Cic. – u. in der Rede, elate et ample loqui, mit Erhabenheit u. Würde sich aussprechen, Cic.: sublate ampleque dicentes, erhaben u. prächtig (Ggstz. attenuate presseque dic.), Cic. – Insbes.: amplius, Adv. compar., I) (bes. in der Umgangsspr.) vom größern Umfange einer Handlung, fast gleich magis od. plus, umfassender, d.i. mehr, mehr noch, stärker, valere, Plaut.: accusare, Plaut.: invitare, dringender, Ter.: amplius aequo lamentari, Lucr. – II) übtr., von räumlichen Verhältnissen auf Umfang u. Ausdehnung in der Zeit u. Zahl, weit, mehr (also von extensiver Größe, wie magis von intensiver, plus von quantitativer), a) absol., von Zeit od. Dauer einer Handlung in der Zeit, α) übh., weiter, länger, ferner, mehr, urere ne possit calor ampl. aridus artus, Lucr.: non luctabor tecum ampl., Cic.: proelio ampl. non lacessit, Caes. – mit Negationen, nec iam ampl. ullae apparent terrae, Verg.: et iam nihil amplius dicturi sumus, Quint. – dah. als gerichtl. t.t., amplius pronuntiare, d.h. mit der vom Vorsitzenden ausge-
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    sprochenen Formel AMPLIUS, auf weiteres od. später, das Endurteil in einer allen od. den meisten Richtern noch nicht hinlänglich klaren Sache (die deshalb Non Liquet [auf den Stimmtäfelchen N.L.] erklärt hatten) auf einen beliebigen spätern Termin vertagen, etwa wie unser: auf weiteren Beweis erkennen (vgl. Ps. Ascon. in Cic. II. Verr. 1, 26. p. 164 Or.), Cic. Brut. 86 u.ö.: dah. übtr., ampl. deliberandum censeo, Ter. Phorm. 457. – β) bei Käufen, Zahlungen u. dgl., amplius non peti, die Kautel: daß später kein weiterer Anspruch gemacht werden dürfe, Cic. ep. 13, 28, 2; Rosc. com. 25 u.a. – u. so γ) amplius non agi, die Kautel: daß später kein Prozeß mehr angefangen werde, Ulp. dig. 9, 2, 27. § 14 u.s. – b) von bestimmten Zeit- u. dann übh. Zahlengrößen, weiter, mehr als usw., über; non amplius, nicht mehr als, nur, dem Zahlwort bald nach-, bald vorgesetzt u. konstruiert: α) als Apposition zu dem durch die sonstige Konstruktion erforderlichen Kasus, mit Nom., Acc., Abl., Genet. (nur nicht Dat.), amplius sunt sex menses, Cic.: triennium amplius, Cic.: amplius centum cives Romani, Cic. – septingentos iam amplius annos, Cic.: noctem non amplius unam, Verg.: in eo proelio non amplius ducentos milites desideravit, Caes. – solem amplius duodeviginti partibus maiorem esse quam lunam, Cic.: non amplius pedum milibus duobus ab castris castra distab-
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    ant, Caes. – non ampl. pedum DC, Caes.: non ampl. duum milium intervallo, Sall. – β) mit quam, reiciundi ampl. quam trium iudicum potestas, Cic.: non ampl. quam terna milia aeris, Nep. – dafür γ) mit abhängigem Abl., triennio ampl., Cic.: non ampl. quinis aut senis milibus passuum interesse, Caes. – auch δ) absol. (fast = plures), binas aut ampl. domos (zwei oder mehr) continuare, Sall.: XVI non ampl. legiones, Liv.: duo haud ampl. milia peditum, Liv.: tres et ampl. felices, Hor. – u. ε) = saepius, wie mehr = öfter, ampl., quam semel, agi potest, ICt.: absol., ter, nec ampl., Suet. – c) von jedem Zuwachs, der als Fortsetzung einer Reihe von Gegenständen oder Handlungen einen weitern Umfang derselben herbeiführt (= praeterea, insuper), mehr, noch mehr = weiter, überdies, dazu noch, sonst noch, ferner, quid est, quod iam ampl. exspectes? Cic.: quid vis od. quid vultis ampl.? Cic.: quid quaeris ampl.? Cic.: et alia ampl., Sall.: ampl. nemo, Curt. – dah. die Formeln: α) non dico amplius u. nihil dico (od. dicam) amplius, ich sage nichts weiter, ich schweige lieber, wenn man seine Meinung zurückhält, namentlich um nicht zu beleidigen, Plaut. u. Cic. – β) hoc od. (bei Spät.) eo amplius, noch weiter, außerdem, überdies, noch dazu, Komik., Cic. u.a.: eo ampl., Suet. u. ICt.: u. his ampl., Quint. – dah. t.t. der im Senat Stimmenden, die ihren Beitritt zu einer andern Meinung mit
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    einem Beisatz begleiten wollen, wie Servilio assentior; et hoc ampl. censeo, und überdies bin ich noch der Meinung, -ist das noch meine Meinung, Cic. Phil. 13, 50; vgl. Sen. de vit. beat. 3, 2; nat. qu. 3, 15, 2. – γ) nihil od. nec amplius quam, nichts weiter od. sonst als usw., nur, Cic. u.a. (so auch nihil amplius praeter m. Akk., Vell. 2, 58, 2): u. so ellipt., nihil amplius quam od. nec quicquam amplius (agit), quam etc., Suet. – δ) ellipt., nihil amplius, weiter od. mehr od. sonst nichts, nur das, nicht mehr, Ter. u. Cic.: ebenso si nihil amplius (sc. efficiam), Ov.

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  • 10 ostendo

    ostendo, tendī, tentum u. später tēnsum, ere (obs u. tendo), entgegenstrecken, -halten, I) eig.: A) im allg.: ostendo manus, Plaut. Epid. 683. – B) insbes.: 1) aussetzen, supinatas aquiloni glaebas, Verg.: lucos Phoebo, Stat.: catulos canesque maritas tepido soli, Nemes.: im Passiv, ager, qui soli ostentus erit, Cato: locus ostentus soli, Cato. – 2) den Blicken darbieten, zeigen, sehen lassen, os suum populo, so alci, Cic.: dentem medico, Suet. – u. als milit. t. t. = um den Feind zu schrecken od. zu täuschen, Truppen usw. sehen lassen, zeigen, ad terrorem hostium aciem, Liv.: pedestres copias, Caes.: ab ea parte oppugnationem, einen Scheinangriff (auf die Stadt) machen, Liv.: u. refl., se, Caes., Sall. u.a. – 3) dem Gehör entgegenhalten, zeigen = vernehmen-, hören lassen, vocem, Phaedr. 1, 13, 9. – II) übtr.: A) im allg.: loci anquirentibus nobis ostendunt se et occurrunt, zeigen sich, bieten sich dar, Cic. – B) insbes.: 1) entgegenhalten, vorhalten, a) = vor Augen halten (als etwas zu Erwartendes), in Aussicht stellen, die Aussicht auf etwas zeigen, tum spem, tum metum, Cic.: laudem strenuis, solacium invalidis, exemplum omnibus ostendere, Tac.: spem auxilii, Vell.: alci spem falsam, vorspiegeln, Cic.: laboranti certum subsidium, Cic.: munus, Cic.: dah. ostenditur spes alcis rei, es zeigt sich die Aussicht, die Hoffnung auf etwas, Ter. u.a.:
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    ebenso bl. ostenditur alqd (zB. victoria, triumphus), Liv. – b) einwendend entgegenhalten, entgegenstellen, quaedam mihi magnifica et praeclara eius defensio (Verteidigungsgrund) ostenditur, Cic. Verr. 5, 1. § 1. – 2) zeigen, an den Tag legen, -geben, a) offenbaren, se alci inimicum, Nep.: se acrem et severum ducem, Suet.: potestatem suam in alqm, Ter.: peccata in alqa re, Ter.: virtutem, Sall.: vires suas in alqo, Sen. rhet. – u. drohend, virum me natam vellem: ego ostenderem, wollte zeigen (was ich vermöchte u. dgl.), Ter. – b) zeigen, bemerkbar machen, darstellen, darlegen, eröffnen, veranschaulichen, erklären, zu verstehen geben, andeuten, kundtun, alci sententiam suam, Ter.: quod epistulis eius ostenditur, Suet.: ostendi hoc ex epigrammate, Gell. – m. dopp. Acc., alqm nocentem, Plin. ep. 3, 9, 12: im Passiv m. dopp. Nom., quibus verbis Philippus ostenditur non corporis dehonestamento laetus, sed etc., Tit. Castric. bei Gell. 2, 27, 5. – m. folg. Acc. u. Infin., te plura in hac re peccare ostendam, Ter.: nihil sibi gratius ostendit futurum (esse), Cic.: tanti eius apud se gratiam esse ostendit, uti (daß) etc., Caes.: ostendit se cum rege colloqui velle, Nep.: im Passiv m. folg. Nom. u. Infin., signum est, per quod ostenditur idonea perficiendi facultas esse quaesita, Cornif. rhet. 2, 6; u. so Cic. de inv. 2, 54. Caes. b. c. 3, 105, 5. Apul. apol. 102. – m. folg. indir. Fragesatz, quid sui consilii sit
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    ostendit, Caes.: quid fieri velit (vellet) ostendit, er gibt (erteilt) Verhaltungsbefehle, Caes. (s. Kraner Caes. b. G. 5, 2, 3). – m. de u. Abl., de his partibus primum ostendendum est, wir müssen uns zuerst über diese Teile erklären, Cornif. rhet. 2, 23. – absol., sed aliter atque ostenderam facio, Cic.: uti supra ostendimus (als Parenthese), Nep.: ebenso ut ostendimus supra, Nep. – Fut. act. ostende = ostendam, Fest. 201, 23. – Partic. Fut. ostenturus, Cato orat. 52. fr. 2; später ostensurus, Apul. fr. b. Prisc. 10, 28: Partic. Perf. ostentus, Pacuv. tr. 238. Acc. tr. 253. Acc. tr. Brut. 34. Ter. Phorm. 825. Cato r. r. 6. § 2 u. 4. Varro r. r. 1, 24, 1 u. 25; später ostensus, Lucan. 2, 192. Stat. Ach. 2, 53 (1, 727). Apul. de mund. 3 u. apol. 44. Ulp. dig. 16, 3, 1. § 41 u. Spät.

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  • 11 R

    R, r, der siebzehnte Buchstabe des latein. Alphabets (littera R, Donat. Ter. Andr. 3, 4, 18, R littera, Pompon. de orig. iur. § 36 Osann), entsprechend dem griech. Ρ (ῥῶ), jedoch mit Wegfall der Aspiration, daher man in frühester Zeit aus Πύῤῥος Burrus (vgl. Cic. or. 160), aus ἀῤῥαβών arrabo u.a. bildete und erst später mit Einschiebung eines h Pyrrhus, arrhabo usw. schrieb. Vgl. Quint. 1, 5, 19. Im weitesten Umfang ist r mit s verwandt, u. namentlich war in den ältesten Zeiten bei vielen Wörtern s st. r gebräuchlich, zB. Fusius, später Furius; so auch lases st. lares; später noch honor u. honos in gleicher Geltung, lepos gebräuchlicher als lepor, bei Dichtern auch arbos (= arbor), labos (= labor). Eine gleiche Verwandtschaft findet sich mit d, zB. ar alt st. ad (so auch arfuisse = adfuisse), meridies entstanden aus medius dies. Ferner erfährt r sehr häufig eine Assimilation vor l, wie auschließlich in pellicio ( aus per u. lacio) und ist in peiero ganz ausgefallen. – Als Abkürzung ist ist R = Romanus (in S.P.Q.R. = senatus populusque Romanus) u. = Rufus, recte, regnum, reficiendum u.a. – R.R. = rationes relatae (vgl. Fest. 274 [b], 5). – R.P. = res publica.

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  • 12 serus

    sērus, a, um (Wz. *sēī- langsam, spät kommen, altind. sāyám, Einkehr, Abend, gotisch sainjan, säumen, zögern, ahd. lancseimi, langsam, nhd. langsam) I) spät, 1) im allg.: gratulatio, Cic.: ficus, spät wachsend, Colum.: hora serior, Ov.: aetas serior, das reifere A. (Ggstz. nova aetas), Ov.: si hiems magis sera (= serior) fuisset, Liv.: successores serissimi, Vell.: serissima omnium Amerina (pira), Plin. – subst., a) sērum, ī, n., die späte Zeit, rem in serum trahere, sich verspäten, Liv.: serum diei, Abend, Liv. u. Tac.: noctis, späte Nacht, Liv. – b) sēra, ae, f., der Abend, Silvia Peregr. ad loca s. 41. 100 u. ö. – dah. Abl. sērō adv. = spät, Cic.; insbes., spät = abends, Cic. (dafür Akk. Sing. serum, Verg. Aen. 12, 864, u. Plur. sera, Verg. georg. 4, 122). – Compar., sērius, später (Ggstz. ocius, früher, temperius, zeitiger), biduo serius, Cic.: paulo serius aliquanto, Cic.: spe omnium serius (zB. id bellum fuit), Liv., od. serius spe omnium (zB. Romam venit), Liv.: modo surgis Eoo temperius caelo, modo serius incĭdis undis, Ov.: quid serius, quid ocius futurum sit, Cic.: serius ocius, später oder früher, früher oder später, Hor. carm. 2, 3, 26: ebenso serius aut citius, Ov. met. 10, 33. – Superl., ut quam serissime eius profectio cognosceretur, Caes. b. c. 3, 72, 2 (aber Plin. 15, 61 jetzt serissima). – 2) insbes.: a) spät in Erfüllung gehend, spes,
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    Liv.: portenta, Cic.: malum, Val. Flacc. – b) spät etwas tuend, serus abi, geh' spät weg, Ov.: serus in caelum redeas, Hor.: m. Genet., o seri studiorum! Spätgelehrte (griech. ὀψιμαθεις), Hor. sat. 1, 10, 21: consilio viridis, sed belli serus Ilertes, Sil. 3, 255. – m. folg. Infin., serus versare boves, Prop. 3, 5, 35. – c) bejahrt, nicht jung, platanus, Ov.: ulmus, Verg. – d) langsam, lange dauernd, bellum, Ov.: piacula, Verbrechen, Val. Flacc. – e) weit entfernt, amnis, Val. Flacc. 4, 705. – II) prägn., zu spät, verspätet, Kalendae, Cic.: bellum, Sall.: paenitentia, Phaedr. (vgl. celerem paenitentiam, sed seram sequi, Liv.): venis serus, Ov.: sera assurgis, Verg. – Abl. sērō adv. = zu spät (wie zuw. im Griech. ὀψέ), Cic. u. Caes.: sero est, Cic.: sero iam est mutare eam, Liv. – Sprichw., sero sapiunt (sc. Phryges, i.e. Troiani), Cic. ep. 7, 16, 1. – Compar. sērius = etwas zu spät, venire (kommen), Cic.: serius a terra profectae naves, Caes.

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  • 13 Afri

    Āfrī, ōrum, m., die Bewohner von Afrika, bes. im engern Sinne als Bewohner des Gebietes von Karthago (s. unten Africano. 2), die Afrikaner, Cic. ad Q. fr. 1, 1, 9. § 27. Sall. Iug. 18, 3. Liv. 29, 3, 13. Eutr. 2, 19 sqq.: A. discincti (als weichlich u. untätig), Verg. Aen. 8, 724: insbes., die Priester des Jupiter Ammon in der Wüste Libyens, Nep. Lys. 3, 2. – Sing. dirus Afer, v. Hannibal, Hor. carm. 4, 4, 42: homo Afer, Augustin. ep. 17, 2: civis noster in quantum Afer, Augustin. conf. 8, 6: Sing. kollekt., Ven. Fort. vit. S. Mart. 2, 74. – Adi. Āfer, fra, frum, afrisch, afrikanisch, pedites, Liv.: campi, Vitr.: aequora, zwischen Afrika u. Sizilien, Ov.: avis (= Africana gallina, s. unten Africanus), Hor.: murex, die gätulische, Hor.: sorores, die Hesperiden, Iuven.: pisa, Pallad.: bitumen, vinum, Pelag.: tapetia, Valer. b. Vopisc. – Davon abgeleitet:

    A) Āfrica, ae, f., auch terra Africa ( wie terra Italia u. ähnl., s. Drak. Liv. 25, 7, 4), das Land Afrika, 1) im weitern Sinne, der Erdteil, von den Griechen Λιβύη gen., in frühester Zeit bald zu Asien, bald zu Europa gerechnet, nach der später allgemeinen Annahme durch die Landenge von Suez von Asien geschieden, s. Sall. Iug. 17 sqq. Mel. 1. c. 4 sqq. Apul. de mundo c. 7 extr.: meton. = die Afrikaner, Africa terribilis, Varr. sat. Men. 225: in omni Africa (vom Lande redend u. an die Bewohner denkend), Sall. Iug. 89, 7. – 2) im engern Sinne, Africa propria od. Africa provincia gen., das ganze ehemalige Gebiet von Karthago, sowie das Land zwischen den beiden Syrten umfassend, Mel. 1. c. 7. – obwohl auch im allerengsten Sinne bloß die Landschaft Zeugis od. Zeugitania (regio) mit der Hauptstadt Karthago Africa genannt wurde, Plin. 5, 23; cf. Isid. 14, 5, 8. – / Vulg. Genet. Africaes, Corp. inscr. Lat. 5. 1039.

    B) Āfricānus, a, um, zu Afrika (im engern u. weitern Sinne) gehörig, afrikanisch, in Afrika, aus Afrika, bellum, Cäsars Kr. gegen die Pompejaner unter Kato, Scipio u. Juba (König von Numidien), Cic. u.a.; u. von diesem Kriege causae (Händel), Cic., u. rumores, Cic. – possessiones, Nep.: gallinae, Perlhühner (ihrer Seltenheit wegen als Leckerbissen auf den Tafeln der Römer, griech. μελεαγρίδες, auch lat. meleagrides; vgl. Col. 8, 2, 2 [u. dazu Schneider] u. Plin. 10, 74), Varr. u. Col.: mures, afrikanische Mäuse, Plin., scherzhaft für »Panther, Tiger u. Löwen«, Plaut.: fici od. ficus, afrik. Feigen, früher ihrer Seltenheit wegen gesucht, Scriptt. r.r. u. Plin., später gewöhnlicher u. dah. unter die Geschenke von weniger Bedeutung gerechnet b. Mart. – subst., Africanae, ārum, f. (sc. bestiae), afrikanische wilde Tiere = Panther, Löwen, Leoparden u. Tiger (vgl. Varr. LL. 7, 40), bes. gebraucht in den öffentl. Tierhetzen der ludi circenses, Cic., Liv. u.a. – als Beiname, Africanus, der Beiname der zwei berühmtesten Scipionen, s. Cornelius: Africana, Beiname der Ceres in Afrika, wo sie Witwen, die nicht wieder heiraten wollten, als Priesterinnen hatte, Tert. ad uxor. 2.

    C) Āfricus, a, um, afrikanisch, bellum, Hannibals gegen die Römer, Liv. 21, 1, 4 u. 21, 2, 1; Cäsars gegen die Pompejaner in Afrika (s. oben Africanus), Caes. b.c. 2, 32, 13. Vell. 2, 129, 4: u. von diesem Kr., triumphus, Vell. 2, 56, 2: bella, des Syphax gegen die Punier, Sil. 17, 11: praesidia, Liv.: ora, Liv.: mare, der südwestl. Teil des Mittelmeers, Sall. u. Tac.: ebenso pelagus, Mel. – insbes., ventus Africus (Cic.) od. Africus ventus (Liv.), u. gew. absol. Africus, ī, m., der (Wind) Afrikus = Südwest od. genauer Westsüdwest, griech. λίψ, bei den Italienern noch j. Affrico od. ghiberno gen., für alle, die diesseit des Mittelländischen Meers wohnen, ein von der Winterabendseite über das Meer kommender stürmischer Regenwind (s. Vell. 2, 79, 3. Sen. nat. qu. 5, 16, 6. Plin. 2, 119: lips sive Africus, Veget. mil. 4, 38); dah. die Epitheta: furibundus et ruens, Sen.: creber procellis, Verg.: praeceps, protervus, Hor.: auster, qui per biduum flaverat, in Africum se vertit, Caes.: qui portus ab Africo tegebatur, ab austro non erat tutus, Caes. – auch adjekt., Africae procellae, Hor. carm. 3, 29, 57.

    lateinisch-deutsches > Afri

  • 14 Alexander

    Alexander, drī, m. (Ἀλέξανδρος), im Altertum häufig vorkommender Männername, unter dem am bekanntesten sind: I) Paris, Sohn des Priamus, der den Namen Alexander (Ἀλέξανδρος = Männer beschützend, v. ἀνήρ u. ἀλέξομαι) später erhielt, weil er die Räuber vertrieb u. die Hirten beschützte (vgl. Varr. LL. 7, 82), Enn. tr. 74. Cornif. rhet. 4, 41. Cic. fat. 34: dah. A. Paris, Plin. 34, 77. – II) Alexander von Pherä (dh. Pheraeus), durch seine Grausamkeit berüchtigter Tyrann in Thessalien (reg. v. 370–357 v. Chr.), der durch seine Gemahlin Thebe u. deren Brüder ermordet wurde, Cic. de off. 2, 25. Nep. Pelop. 5, 1 sqq. – III) Alexander I., Sohn des Molosserfürsten Neoptolemus, Bruder der Olympias u. so Oheim Alex. des Gr., gelangte durch Hilfe Philipps, an dessen Hofe er erzogen worden war, zur Herrschaft über die Molosser in Epirus (332 v. Chr.; dah. Molossus gen.), kam durch Verrat um (326 v. Chr.), Iustin. 8, 6; 9, 6 sq.; 12, 2. Liv. 8, 3 u. 1724. – IV) Alexander der Große, Sohn Philipps von der Olympias, geb. 356, gest. 323 v. Chr., reg. seit 336 v. Chr., führte, nachdem er seine abtrünnigen Nachbarn gezüchtigt hatte, den schon von seinem Vater vorbereiteten Heereszug gegen das schon verfallene Perserreich aus u. dehnte als glücklicher Eroberer das mazedonische Reich bis zum Indus aus; sein Leben von Curtius beschr.; vgl. Iustin. lib. 11 u. 12. Liv. 6, 16 sqq. Droysen, Gesch. Alexanders des Gr., 5. Aufl. Gotha 1898. – V) Cornelius Alexander, s. polyhistōr. – / Form Alexandrus, Privil. vet. im Corp. inscr. Lat. 3. p. 848. col. 5. lin. 25: Schreibung Alexanter auf ältern Monumenten zu Rom nach Quint. 1, 4, 16; ebenso Alixenter, Corp. inscr. Lat. 1, 1501 (vgl. Ritschl opusc. 2, 496 sq.) u. Akk. Alixentrom, Corp. inscr. Lat. 14, 4099.

    Davon abgeleitet: A) Alexandrīa od. -ēa, ae, f. (Ἀλεξάνδρεια; über die im klass. Latein wahrsch. gew. Form -ea s. Madvig Cic. de fin. 5, 54. Drak. Liv. 31, 43, 5; vgl. Prisc. 2, 47), Name vieler von Alexander dem Gr. auf seinen Zügen gegründeter Städte (dah. Plur. cognominibus Alexandriis, Auct. itin. Alex. 36), von denen die bekanntesten sind: 1) Alexandria in Ägypten, auch mit dem Bein. Magna, im Westen der kanopischen Nilmündung (332 v. Chr.) erbaut, unter den Ptolemäern Hauptstadt des Reichs u. Residenz prachtliebender u. kunstsinniger Könige, Hauptsitz der von diesen Fürsten ungemein begünstigten Wissenschaften, unter den Römern Mittelpunkt des Welthandels, wegen des dort herrschenden Luxus u. des damit verbundenen ausschweifenden Lebens der Bewohner berüchtigt, noch j. Alexandria u. türk. Skanderia, Plin. 5, 62. Curt. 4, 8 (33), 1 sqq. Amm. 22, 16, 7 sqq. Cic. de fin. 5, 54. Hor. carm. 4, 14, 35. – 2) Alexandria Troas, auch bl. Troas gen., Stadt südl. von Troja an der Küste, zur Zeit der Römer von diesen wegen ihrer Anhänglichkeit sehr begünstigt u. gehoben, Liv. 35, 42; 37, 35. Cic. Acad. 2, 11, aber später bl. Kolonie, Plin. 5, 124. – 3) Alexandria in Syrien, u. zwar in Pieria zwischen Issus u. Antiochien, j. Alexandrette od. Scanderone, Plin. 5, 91. – 4) Alexandria Ariôn, d.h. im Lande der Arier, am Flusse Arius (Ferah) u. an der großen Karawanenstraße nach Indien, j. Herat, Plin. 6, 61 u. 6, 93. Amm. 23, 6, 69. – 5) Alexandria in Arachosia, auch Alexandropolis gen., j. Kandahar, Amm. 23, 6, 72. – 6) Alexandria ad Caucasum, am Kreuzwege zwischen Ariana, Indien u. Baktrien, am Westabhang des Schneegebirges, das gegen NW. die indischen Länder begrenzt, in der Nähe des heutigen »Kabul«, Plin., 46. Curt. 7, 3 (14), 23. – 7) Stadt an der Vereinigung des Acesines und Indus, an der Stelle des heutigen Mittun Kot, Curt. 9, 8 (31), 8. – 8) Alexandria ultima (Ἀλ. εσχάτη), Alexanders des Großen äußerste Gründung am Jaxartes in Sogdiana, wahrsch. das jetzige Khodjend, Plin. 6, 49. Curt. 7, 6 (28), 25. Amm. 23, 6, 59.

    B) Alexandrēus, a, um (Ἀλεξάνδρειος), alexandrinisch, von Alexandrien, qui istas Alexandreas litteras attulit, Cic. ad Att. 11, 6, 7 ed. Hofm. (mit cod. M.), wo Baiter u.C.F.W. Müller (mit Boot) qui istas Alexandreā (von Alexandrien) litteras attulit.

    C) Alexandriānus, a, um, alexandrinisch, Alexanders, purpura, Lampr. Alex. Sev. 40, 6: ficus, ibid. 60, 5: sodales, ibid. 63, 4.

    D) Alexandrīnus, a, um, 1) alexandrinisch = Alexanders, a) Alexanders d. Gr., historia, Treb. Poll. XXX tyr. 30, 22. – b) des Alexander Severus. opus. Lamor. Alex. Sev. 25, 7: basilica, ibid. 26, 7: sagittarii, dem Alexander ergeben, ibid. 32, 3. – 2) alexandrinisch = von Alerandrien, a) in Ägypten, rex, König von Ägypten (Ptolemäus Auletes), Cic.: vita et licentia, ausschweifendes Leben, wie es in Alexandrien herrschte, Caes.: panis, Plin.: pueri, Petr., od. deliciae, Quint., alex. (od. ägypt., also Mohren-) Sklaven, ein Luxusartikel der Römer: navis, ein Schiff der von Augustus errichteten ägypt. Handelsflotte, Suet. u. Sen.: bellum, Cäsars Kr. in Ägypten nach der pharsal. Schlacht, Cic.: marmora, Sen. – subst., der Alexandriner, Alexandrinus quidam u. idem Alexandrinus, Augustin. de civ. dei 22, 8, 3: gew. Plur., Alexandrīnī, ōrum, m., die Einw. von Alexandria, die Alexandriner, Cic. u.a. – b) von Alex. Troas (oben no. A, 2), laurus, Plin.

    E) Alexandrus, a, um, alexandrisch, Ven. Fort. app. 1, 98.

    lateinisch-deutsches > Alexander

  • 15 annalis

    annālis, e (annus), I) adi.: A) ein Jahr dauernd, fürs Jahr bestimmt, -berechnet, tempus, Varr. u. ICt.: solis cursus, jährliche, Varr.: sexus, Tert. – B) das Jahr betreffend, Jahres-, lex, das Gesetz, das das Altersjahr bestimmte, in dem eine jede Ehrenstelle angetreten werden konnte, Cic. Phil. 5, 47 u.a.: chartae, Prud. c. Symm. 1, 596. – II) subst., annālis, is, m. (sc. liber) od. gew. Plur. annālēs, ium, m. (libri), Jahrbücher, in denen die Hauptergebnisse des Jahres verzeichnet wurden, Annalen, in den ältern Zeiten von den Pontifices geführt (dah. annales pontificum od. annales maximi gen.; vgl. album [unter albus] no. 2, a), später von den sogen. Annalisten (wie Q. Fabius Pictor u.a.) benutzt u. erweitert, Sing., in tuo annali, Cic. ad Att. 12, 23, 2: in nono annali, Cic. Brut. 58: vollst. de libro Ennii annali sexto, Quint. 6, 3, 86. – Plur., Varr. LL. 5, 74. Cic. Mur. 16: annales publici, Cic. de rep. 2, 28. Diom. 484, 5: annales prisci, Liv. 4, 7, 10. Ov. fast. 1, 7: annales vetustiores, Liv. 7, 9, 5: annales pontificum maximorum, Cic. de legg. 1, 6, u. bl. annales pontificum, Quint. 10, 2, 7: annales maximi, Cic. de or. 2, 52; de rep. 1, 25: annales Ennii, Suet. gr. 2. Charis. 19, 2: annales Fabii Pictoris, Plin. 10, 71. Gell. 5, 4, 1. – bei Spät. in tertio annalium (st. in tertio annali, s. oben), Gell. 1, 16, 1: u. so in duodevicesimo annalium, Sen. de ben. 3, 23, 1 (2). – Später übh. = geschichtliche Darstellungen, in denen der Stoff mit vorherrschender Berücksichtigung der Chronologie nach den einzelnen Jahren abgehandelt wird, wie Taciti annales, Iornand. de reb. Goth. 1, 2. Vgl. Gell. 5, 18. Ruperti Taciti opp. vol. I.p. XXVII sqq.

    lateinisch-deutsches > annalis

  • 16 Antonius

    Antōnius, a, um, Name einer röm. gens, in einen patrizischen (den Beinamen Merenda führenden) u. einen plebejischen Zweig geteilt, aus der (von den Plebejern) bes. bekannt sind: M. Antonius mit dem Beinamen Orator, geb. 144, gest. 88 v. Chr., von Cicero neben Krassus als der ausgezeichnetste Redner Roms in der frühern Periode bezeichnet (dah. von ihm als Hauptperson in der Schrift de oratore eingeführt), Cic. Brut. 139 sqq. u. 296 sqq. – M. Antonius Creticus, Sohn des vorigen, als Proprätor i. J. 74 v. Chr. gegen die Seeräuber des Mittelmeers geschickt, wobei er, von Byzanz (Tac. ann. 12, 62) unterstützt, einen Hauptangriff auf Kreta richtete, woselbst er auch starb, Cic. Verr. 3, 213. Vell. 2, 31, 3 sq. – M. Antonius (Triumvir), geb. 83 v. Chr., Sohn des vorigen, erbitterter Feind Ciceros, nach Cäsars Tode erst mit Oktavian u. Lepidus zu einem Triumvirat verbunden (43 v. Chr.), später Oktavians Gegner u. von diesem in der Schlacht bei Aktium (31 v. Chr.) überwunden, worauf er sich selbst den Tod gab, Cic. Phil. 1, 1 sqq. Vell. 2, 60 sqq.: u. dessen beide Töchter, Antonia maior, Gemahlin des L. Domitius Ahenobarbus, Suet. Ner. 4 ( nach Tac. ann. 4, 44 Antonia minor), u. Antonia minor, Gemahlin des Drusus, Suet. Cl. 1, 6 (vgl. Plin. 35, 94): u. Plur Antoniī, der Triumvir Ant. mit seinen Brüdern, Lentul. in Cic. ep. 12, 14, 1 u. 7. – M. Antonius Hybrida, zweiter Sohn des Antonius Orator, erst mit Katilina Hauptgegner, dann Mitkonsul Ciceros, der ihn später auch verteidigte, Sall. Cat. 26. Cic. ad Att. 1, 12 u. 13; ep. 5, 6. – Iulus Antonius, Sohn des Triumvirn Antonius von der Fulvia, erzogen von der ältern Oktavia, ein im Kaiserhause des Augustus sehr beliebter Verwandter, Hor. carm. 4, 2 (v. 2 Iule, v. 26 Antoni) u. dazu Orelli; vgl. W. E. Weber Q. Horatius Flaccus als Mensch und Dichter, S. 316. – Adi. Antōnius, a, um, antonisch, leges A., des Tr. Ant., Lentul. in Cic. ep. 12, 14, 6. – Dav.: 1) Antōniānus, a, um, antonianisch, des Antonius, u. zwar: a) des Tr. Ant., latrocinium, Cic.: partes, Vell. u. Sen. – subst., Antōniāni, ōrum, m., die Anhänger des A., die Antonianer, Lepid. in Cic. ep. 10, 34, 1. – Antōniānae, ārum, f., Ciceros (philippische) Reden gegen den Ant., Gell. 7, 11. § 3. – b) des Ant. Orator, dicendi ratio, Cic. Verr. 5, 32. – 2) Antōniaster, trī, m., ein allzugroßer Nachahmer des Redners Antonius, ein Antonius im Kleinen (verächtl.), Cic. fr. b. Quint. 8, 3, 22 u. Prisc. 3, 40 (= Cic. pro Varen. fr. 10. p. 5 K.). – 3) antōnēsco, ere, dem Antonius ähnlich werden, Consent. (V) 377, 6 K.

    lateinisch-deutsches > Antonius

  • 17 Apamea

    Apamēa u. -īa, ae, f. (Ἀπάμεια; vgl. über die doppelte Schreibart Drak. Liv. 38, 13, 5), Name mehrerer asiatischer Städte, von denen am bekanntesten: I) Hauptstadt der syrischen Landschaft Apamene u. später von Syria Sekunda, am Orontes od. Axius, südlich von Antiochia, im Mittelalter Afamiah od. Famit, Cass. in Cic. ep. 12, 12, 3. Liv. 38, 13, 5. Plin. 5, 81. – II) Stadt in Großphrygien, in einer sehr fruchtbaren (bes. weinreichen), vom Mäander u. seinen Nebenflüssen bewässerten Gegend (Apamena regio), zur Zeit der Römerherrschaft Sitz (forum) eines conventus iuridicus, Cic. ep. 2, 17, 3 sq. – III) Stadt in Bithynien, nicht weit von Prusa am Olymp, unter dem Namen Myrlēa ( Μύρλεια) von den Kolophoniern angelegt, später von Prusias erweitert u. nach seiner Gattin benannt, j. Ruinen von Amapoli, Plin. 5, 143. Plin. ep. 10, 47 (56), 1. – Dav.: a) Apamēī, ōrum, m., die Einw. von Apamea in Bith., die Apameer, Trai. in Plin. ep. – b) Apamēnsis, e, zu Apamea (in Großphryg.) gehörig, apamensisch, civitas, Cic.: forum, Cic. – Plur. subst. Apamēnses, ium, m., die Einw. von Apamea, die Apamenser, Tac. – c) Apamēnus, a, um, apamenisch, zu od. von (aus) Apamea, u. zwar: α) in Großphryg., regio, Plin.: vinum, uvae, Plin. u. Lampr. – β) in Bith., colonia, Plin. u. ICt.

    lateinisch-deutsches > Apamea

  • 18 basis

    basis, is u. eos, Akk. im, Abl. ī, f. (βάσις), die Grundlage, I) eig.: A) als t. t. der Architektur: a) das Fußgestell, der Sockel, das Postament, statuae, Cic.: colossici Apollinis, Vitr.: columellae, Cic.: sepulcri, Cic.: bases abacorum, Friese, Sockel der Zimmerwände (s. abacus no. IV, b), Plin. – Sprichw., alqm cum basi sua metiri, jmd. samt seinem Untergestelle messen = bei ihm einen zu hohen Maßstab anlegen, ihn überschätzen, Sen. ep. 76, 31. – Bildl., bases (Grundlagen) virtutis, Vulg. Sirach 6, 30. – b) der unterste Teil des Säulenschafts, scapi, Vitr. 4, 1, 6 (was wir »Base« od. »Säulenfuß« nennen, heißt bei Vitruv spira, s. d.). – c) die Grundmauer, villae, Cic. ad Q. fr. 3, 1, 2. § 5. – B) als mathem. t. t., trianguli, die Grundlinie, Cic. de nat. deor. 2, 125: arcus, die Sehne, Col. 5, 2, 9. – C) die Fußsohle des Viehes, Veget. mul. 1, 25, 6. – II) übtr.: A) als gramm. t. t., das Grundwort, ut ipsa vox basis eius, Varr. sat. Men. 362. – B) als t. t. der Metrik, die Verbindung zweier Füße, Mar. Victorin, 1, 11, 38. p. 47, 4 K.: basis iambica, trochaice, Diom. 505, 14 u. 30: bases trochaicae, iambicae, Mar. Victorin. 2, 8, 6. p. 90, 10 u. 12 K. – C) als rhet. t. t., die Grundlage der Erzählung, Donat. Ter. Eun. 1, 2, 36. – / Genet. basis, Vitr. 10, 11 (16), 9. Vulg. 1. regg. 7, 27 u. 34, od. baseos, Vitr. 10, 15 (21), 2: Akk. klass. basim, später auch basin, Cael. Aur. acut. 1, 8, 54. Diom. 505, 14 u. 30, od. basem, Corp. inscr. Lat. 9, 1656 u. 10, 5848. Gromat. vet. 297, 17, od. basidem, Ven. Fort. 8, 18 (in epist.): Abl. klass. basi, später base, wie Treb. Poll. Gallien. 18, 4. Gromat. vet. 286, 8. Corp. inscr. Lat. 10, 5779 u. ö.: Genet. Plur. basium, Corp. inscr. Lat. 12, 1904. Vulg. 3. regg. 7, 28: Akk. Plur. baseis, Corp. inscr. Lat. 1, 1146 u. basis, ibid. 10, 825: Abl. Plur. basibus, Plin. 34, 17. Arnob. 6, 18.

    lateinisch-deutsches > basis

  • 19 Bebryces [1]

    1. Bebryces, ycum, Akk. cas, m. (Βέβρυκες), eine Völkerschaft in der später Bithynien genannten Landschaft in Kleinasien, Plin. 5, 127. Val. Flacc. 4, 315. Amm. 22, 8, 14. – Sing. Bebryx, ycis, m. (Βέβρυξ), der Bebrycier, vorzugsw. ein alter, auch Amycus genannter König in Bebrycien, der, stark im Cästuskampfe, die besiegten Fremden zu opfern pflegte, aber zuletzt von Pollux überwunden u. getötet wurde, Val. Flacc. 4, 261 u. 290. Stat. Ach. 1, 190 (wo griech. Akk. Bebryca). – Dav.: A) Bebrycia, ae, f. (Βεβρυκία), die von den Bebryciern bewohnte Landschaft Bebrycien, später Bithynien, Sall. hist. fr. u. Val. Flacc. – B) Bebrycius, a, um (Βεβρύκιος), a) zur Landschaft Bebrycien gehörig, bebrycisch, Verg. u. Val. Flacc. – b) zum König Bebryx gehörig, arena, auf der Amykus od. Bebryx mit dem Pollux kämpfte, Stat.: nemus, in dem Amykus den Fremden auflauerte, Stat.: cruor, das von ihm vergossene Blut, Tert. – auch in bezug auf den bithynischen König Prusias, hospes, Sidon.

    lateinisch-deutsches > Bebryces [1]

  • 20 Cloelius

    Cloelius (andere Form Cluīlius, gr. Κλοίλιος), a, um, Name eines albanischen, später römischen Geschlechts, aus dem bes. bekannt Cluilius od. Cloelius, der letzte König von Alba, der ein Heer ins röm. Gebiet führte u. dieses mit einem Graben (noch später Cluilia fossa, Liv. 1, 23, 3, u. fossae Cluiliae od. Cloeliae, Liv. 2, 39, 5. Paul. ex Fest. 56, 4 gen.) umzog, Liv. 1, 23, 3 sq. Paul. ex Fest. 55, 12. – u. Cloelia, die röm. Jungfrau, die, mit andern Jungfrauen dem Könige Porsenna als Geisel übergeben, an der Spitze ihrer Gefährtinnen den Tiberstrom durchschwamm u. zu den Ihrigen entkam, Liv. 2, 13, 6 sq. Verg. Aen. 8, 651 (s. Thiel z. d. St. viele Dichterstst.). Plin. 34, 28. Sen. ad Marc. 16, 1.

    lateinisch-deutsches > Cloelius

См. также в других словарях:

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