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schellen

  • 1 balteus

    balteus, ī, m. u. - eum, ī, n. ( nach Varr. bei Charis. 77, 5 etrusk. Urspr.), die Einfassung, der Rand, der Gürtel, Gurt, I) im allg.: a) der Rand, die Rinde des Kuchens, Cato. r. r. 76 u. 78. – b) die Rinde des Weidenbaums, Plin. 16, 174. – c) = praecinctio (διάζωμα), der im Amphitheater rings herumgehende breite Absatz zwischen den Sitzerhöhungen, Calp. ecl. 7, 47. Tert. de spect. 3. – d) baltei pulvinorum, an den Kapitälen der Säulen, der Polstergurt, Vitr. 3, 5, 7. – e) der Himmelsgürtel, Tierkreis, Manil. 1, 679 (675); 3, 334. – II) insbes., der Gürtel, der Gurt, A) eig.: a) zum Tragen des Schwertes, das über der Schulter getragene Wehrgehenk (s. Varr. LL. 5, 116), sutilis, Verg.: caelatus auro, Ov.: verutum in balteo defigitur, Caes. – b) = ζωστήρ, der Gürtel der Frauen, Lucan. 2, 362: v. Gürtel der Venus, Mart. 14, 207. Apul. met. 2, 8: des jüdischen Hohenpriesters, Vulg. exod. 28, 4 u.a. – c) ein Gürtel zum Schmuck um Hals u. Brust der Pferde, an den man oft Schellen befestigte, Apul. met. 10, 18; de deo Socr. 23 ( neben cingulum). – d) (poet.) = cingula, der Bauchgurt, Bauchriemen der Pferde usw., Claud. epigr. 21, 2 (ibid. 20, 4 zona gen.). – B) meton., baltea, Schläge mit dem Gürtel od. mit dem Riemen, quoties rumoribus ulciscuntur baltea, Iuven. 9, 111 sq. – / Genet. baltei zweisilb., Verg. Aen. 10, 496.

    lateinisch-deutsches > balteus

  • 2 tinnio

    tinnio (in guten Hdschrn. auch tīnio), īvī u. iī, ītum, īre, klingen, klingeln, klimpern, schellen u. dgl., I) eig., Varro u. Quint.: tibi in foro diu tinnisse auriculas, geklungen haben, M. Aurel. b. Fronto ad M. Caes. 2, 2 extr.: cymbalum tinniens, klingende Schelle, Augustin. – II) übtr.: 1) von denen, die ihre Stimme scharf-, laut ertönen lassen, schreien, singen ertönen, v. Vögeln, zwitschern, Calp.: nimium iam tinnis, das lange Wortgeklingel hab' ich satt, Plaut.: voce suā tinnire temperent, mögen nicht zu laut schreien, Plaut.: aliquid sufferti, etwas Volltönendes singen, Suet.: vere novo, cum iam tinnire volucres incipient, Calp. – 2) in der Umgangssprache, mit Geld klimpern = zahlen bezahlen, ecquid Dolabella tinniat, ob er blechen (zahlen) wird, Cic. ad Att. 14, 21, 4; vgl. (bildl.) veri speciem dinoscere calles, ne qua subaerato mendosum tinniat auro, falschen Klang gebe, Pers. 5, 105.

    lateinisch-deutsches > tinnio

  • 3 tinnitus

    tinnītus, ūs, m. (tinnio), das Klingen, Klirren, Schellen, Klingeln, Geklingel, der Klingklang, I) eig.: acris, Sen.: acutus, einer Flöte, Apul.: citharae, Plin.: perflabilis tinn. fidium, rauschender Saitenklang, Amm.: crepitas ac tinn. aeris, Solin. (u. so aera tinnitus aere repulsa dabunt, Ov.): tinn. aurium, das Klingen der Ohren, Plin. (u. so dexterae auris, Apul.): strepit assiduo cava tempora circum tinnitu galea, Verg.: tinnitus ciere, Catull. u. Verg. – II) übtr., v. der Rede = Wortgeklingel, tinnitus (Plur.) Gallionis, Tac. dial. 26.

    lateinisch-deutsches > tinnitus

  • 4 tintinnabulatus

    tintinnābulātus, a, um (tintinnabulum), Schellen tragend, beschellt, greges, Sidon. epist. 2, 2, 14 (Lütjohann tinnibulati).

    lateinisch-deutsches > tintinnabulatus

  • 5 tympanum

    tympanum, ī, n. (τύμπανον), ein bes. beim Gottesdienste der Cybele gebrauchtes Tonwerkzeug, bald mit hohlem, halbrund gewölbtem Bauche od. Schallboden, wie unsere Kesselpauke, bald bloß rad- oder siebförmig und am Rande mit Schellen behängt, die Handpauke, Handtrommel, I) eig., Lucr., Catull., Caes. u.a.; vgl. cymbalum. – bei den Parthern statt der Tuba als Kampftrompete gebraucht, Iustin. 41, 2, 8. – im Bilde, v. etwas Verweichlichendem, tympana eloquentiae, Quint. 5, 12, 21: in manu tympanum est, Sen. de vit. beat. 13, 3. – II) übtr., wegen der Ähnlichkeit: 1) ein ohne Speichen aus einem Stücke Holz gemachtes Rad, das Klotz- oder Tellerrad, als Wagenrad, Verg.: als Maschinenrad, um Lasten herab- u. heraufzulassen, das Heberad Lucr. u. Vitr.: bei der Presse, ICt.: bei den Mühlen, Wasserorgeln, Vitr.: tymp. dentatum, Kammrad, Vitr. – 2) in der Baukunst: a) das dreieckige hölzerne Giebelfeld, Vitr. 8, 5, 12. – b) die Füllung des Türflügels, Vitr. 4, 6, 4. – 3) ein Eßgeschirr, eine runde konkave Schüssel, Plin. 33, 146. – / Des Metrums wegen gebildete Form tўpănum, Varro sat. Men. 132. Catull. 63, 8 sq.

    lateinisch-deutsches > tympanum

  • 6 balteus

    balteus, ī, m. u. - eum, ī, n. ( nach Varr. bei Charis. 77, 5 etrusk. Urspr.), die Einfassung, der Rand, der Gürtel, Gurt, I) im allg.: a) der Rand, die Rinde des Kuchens, Cato. r. r. 76 u. 78. – b) die Rinde des Weidenbaums, Plin. 16, 174. – c) = praecinctio (διάζωμα), der im Amphitheater rings herumgehende breite Absatz zwischen den Sitzerhöhungen, Calp. ecl. 7, 47. Tert. de spect. 3. – d) baltei pulvinorum, an den Kapitälen der Säulen, der Polstergurt, Vitr. 3, 5, 7. – e) der Himmelsgürtel, Tierkreis, Manil. 1, 679 (675); 3, 334. – II) insbes., der Gürtel, der Gurt, A) eig.: a) zum Tragen des Schwertes, das über der Schulter getragene Wehrgehenk (s. Varr. LL. 5, 116), sutilis, Verg.: caelatus auro, Ov.: verutum in balteo defigitur, Caes. – b) = ζωστήρ, der Gürtel der Frauen, Lucan. 2, 362: v. Gürtel der Venus, Mart. 14, 207. Apul. met. 2, 8: des jüdischen Hohenpriesters, Vulg. exod. 28, 4 u.a. – c) ein Gürtel zum Schmuck um Hals u. Brust der Pferde, an den man oft Schellen befestigte, Apul. met. 10, 18; de deo Socr. 23 ( neben cingulum). – d) (poet.) = cingula, der Bauchgurt, Bauchriemen der Pferde usw., Claud. epigr. 21, 2 (ibid. 20, 4 zona gen.). – B) meton., baltea, Schläge mit dem Gürtel od. mit dem Riemen, quoties rumoribus ulciscuntur baltea, Iuven. 9, 111 sq. – Genet. baltei zweisilb., Verg. Aen.
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    10, 496.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > balteus

  • 7 tinnio

    tinnio (in guten Hdschrn. auch tīnio), īvī u. iī, ītum, īre, klingen, klingeln, klimpern, schellen u. dgl., I) eig., Varro u. Quint.: tibi in foro diu tinnisse auriculas, geklungen haben, M. Aurel. b. Fronto ad M. Caes. 2, 2 extr.: cymbalum tinniens, klingende Schelle, Augustin. – II) übtr.: 1) von denen, die ihre Stimme scharf-, laut ertönen lassen, schreien, singen ertönen, v. Vögeln, zwitschern, Calp.: nimium iam tinnis, das lange Wortgeklingel hab' ich satt, Plaut.: voce suā tinnire temperent, mögen nicht zu laut schreien, Plaut.: aliquid sufferti, etwas Volltönendes singen, Suet.: vere novo, cum iam tinnire volucres incipient, Calp. – 2) in der Umgangssprache, mit Geld klimpern = zahlen bezahlen, ecquid Dolabella tinniat, ob er blechen (zahlen) wird, Cic. ad Att. 14, 21, 4; vgl. (bildl.) veri speciem dinoscere calles, ne qua subaerato mendosum tinniat auro, falschen Klang gebe, Pers. 5, 105.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > tinnio

  • 8 tinnitus

    tinnītus, ūs, m. (tinnio), das Klingen, Klirren, Schellen, Klingeln, Geklingel, der Klingklang, I) eig.: acris, Sen.: acutus, einer Flöte, Apul.: citharae, Plin.: perflabilis tinn. fidium, rauschender Saitenklang, Amm.: crepitas ac tinn. aeris, Solin. (u. so aera tinnitus aere repulsa dabunt, Ov.): tinn. aurium, das Klingen der Ohren, Plin. (u. so dexterae auris, Apul.): strepit assiduo cava tempora circum tinnitu galea, Verg.: tinnitus ciere, Catull. u. Verg. – II) übtr., v. der Rede = Wortgeklingel, tinnitus (Plur.) Gallionis, Tac. dial. 26.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > tinnitus

  • 9 tintinnabulatus

    tintinnābulātus, a, um (tintinnabulum), Schellen tragend, beschellt, greges, Sidon. epist. 2, 2, 14 (Lütjohann tinnibulati).

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > tintinnabulatus

  • 10 tympanum

    tympanum, ī, n. (τύμπανον), ein bes. beim Gottesdienste der Cybele gebrauchtes Tonwerkzeug, bald mit hohlem, halbrund gewölbtem Bauche od. Schallboden, wie unsere Kesselpauke, bald bloß rad- oder siebförmig und am Rande mit Schellen behängt, die Handpauke, Handtrommel, I) eig., Lucr., Catull., Caes. u.a.; vgl. cymbalum. – bei den Parthern statt der Tuba als Kampftrompete gebraucht, Iustin. 41, 2, 8. – im Bilde, v. etwas Verweichlichendem, tympana eloquentiae, Quint. 5, 12, 21: in manu tympanum est, Sen. de vit. beat. 13, 3. – II) übtr., wegen der Ähnlichkeit: 1) ein ohne Speichen aus einem Stücke Holz gemachtes Rad, das Klotz- oder Tellerrad, als Wagenrad, Verg.: als Maschinenrad, um Lasten herab- u. heraufzulassen, das Heberad Lucr. u. Vitr.: bei der Presse, ICt.: bei den Mühlen, Wasserorgeln, Vitr.: tymp. dentatum, Kammrad, Vitr. – 2) in der Baukunst: a) das dreieckige hölzerne Giebelfeld, Vitr. 8, 5, 12. – b) die Füllung des Türflügels, Vitr. 4, 6, 4. – 3) ein Eßgeschirr, eine runde konkave Schüssel, Plin. 33, 146. – Des Metrums wegen gebildete Form tўpănum, Varro sat. Men. 132. Catull. 63, 8 sq.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > tympanum

См. также в других словарях:

  • Schellen — Schêllen, verb. reg. welches das Activum von dem Neutro schallen ist, schallen machen. 1) Im weitesten Verstande, wo es ehedem von verschiedenen Handlungen gebraucht wurde, welche mit einem sich merklich auszeichnenden Schalle verbunden sind. Im… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Schellen — ist der Familienname folgender Personen: Heinrich Schellen (1818–1884), deutscher Schuldirektor Siehe auch: Schellen (Farbe), Kartenfarbe im deutschen Blatt Schelle Handschellen, Fußschellen Kuhschellen oder Küchenschellen (Pulsatilla),… …   Deutsch Wikipedia

  • Schellen — Schellen, s. Schelle 4) …   Pierer's Universal-Lexikon

  • schellen — V. (Mittelstufe) klingende Töne von sich geben, klingeln Synonym: bimmeln (ugs.) Beispiel: Das Telefon hat plötzlich geschellt …   Extremes Deutsch

  • schellen — 1Schelle »Glöckchen, Klingel«: Das auf das dt. und niederl. Sprachgebiet beschränkte Wort (mhd. schelle, ahd. scella »Glöckchen«, niederl. schel) ist eine Bildung zu dem im Nhd. untergegangenen starken Verb mhd. schellen, ahd. scellan »tönen,… …   Das Herkunftswörterbuch

  • Schellen — 1Schelle »Glöckchen, Klingel«: Das auf das dt. und niederl. Sprachgebiet beschränkte Wort (mhd. schelle, ahd. scella »Glöckchen«, niederl. schel) ist eine Bildung zu dem im Nhd. untergegangenen starken Verb mhd. schellen, ahd. scellan »tönen,… …   Das Herkunftswörterbuch

  • schellen — 1. klingeln; (ugs.): bimmeln; (südd., österr., schweiz., sonst geh.): läuten. 2. die Klingel betätigen, klingeln; (südd., österr., schweiz., sonst geh.): läuten. 3. gongen, klingeln; (südd., österr., schweiz., sonst geh.): läuten. * * *… …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • schellen — klingeln; bimmeln (umgangssprachlich); läuten * * * schel|len [ ʃɛlən] <itr.; hat (landsch.): 1. eine Klingel betätigen: ich habe schon drei Mal geschellt; <auch unpers.> es hat [an der Tür] geschellt. Syn.: ↑ bimmeln (ugs.), ↑ klin …   Universal-Lexikon

  • schellen — schẹl·len; schellte, hat geschellt; südd (CH) [Vi] 1 ≈ läuten <die Klingel schellt; an der Tür schellen>; [Vimp] 2 es schellt jemand läutet (an der Tür) …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • Schellen — Schẹl|len Plural, als Singular gebraucht (eine Spielkartenfarbe; Karo); Schellen sticht …   Die deutsche Rechtschreibung

  • Schellen-Cymbeln — Schellen Cymbeln, s.u. Cymbel 1) …   Pierer's Universal-Lexikon

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