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41 excussorius
excussōrius, a, um (excutio), zum Herausschütteln (Ausbeuteln) dienlich, cribrum, Mehlbeutel (aus Leinwand), Plin. 18, 108.
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42 Faventia [2]
2. Faventia ae, f., Stadt im cispadanischen Gallien (im früheren Herzogtum Parma) am Anemo (j. Lamone), j. Faënza, bekannt durch Weinbau u. Verfertigung weißer Leinwand, Varro r. r. 1, 2, 7. Vell. 2, 28, 1. Sil. 8, 597. – Dav. Faventīnus, a, um, faventinisch, ager, Varro u. Col. – Plur. subst., Faventīnī, ōrum, m., die Einw. von Faventia, die Faventiner, Plin.
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43 Iason
Īāsōn, onis, m. (Ἰάσων), I) Sohn des Äson, des Königs in Thessalien, Anführer der Argonauten, die nach Kolchis segelten, um das goldene Vlies zu holen (vgl. Medea), Cic. Tusc. 4, 69. Ov. met. 7, 5. – mense quidem brumae cum iam mercator Iason clausus et armatis obstat casa candida nautis, während des Schneemonds selbst, wo Iason der Kaufmann Sperre leidet u. die weißen Buden vor den bewaffneten Schiffern (Argonauten) stehen (nach der schon alten Ansicht, daß Iason, ein schlauer Kaufmann, mit den Argonauten eigentl. auf eine Handelsspekulation ausgefahren sei, u. mit Anspielung auf die Tatsache, daß in Rom in der Säulenhalle des Agrippa die innern Wände mit einem großen Gemälde verziert waren, welches Iason mit den Argonauten vorstellte, u. daß in diesen Säulenhallen die Kaufleute ihre mit Leinwand überzogenen Buden aufschlugen, also das Gemälde versperrten u. unsichtbar machten), Iuven. 6, 153 sq. – Nbf. Iāso, Ov. am. 2, 14, 33; 2, 18, 23. Tac. ann. 6, 34. Corp. inscr. Lat. 1, 1389 u. 1390. – Dav.: A) Iāsonidēs, ae, m. (Ἰασονίδης), der Iasonide (männliche Nachkomme des Iason), iuvenes, Thoas u. Eunus, Söhne des Iason, Stat. Theb. 6, 340. – B) Iāsonius, a, um (Ἰασόνιος), iasonisch, carina, das Schiff Argo, Prop.: remex, die Argonauten, Ov. – II) ein Tyrann in der alten Stadt Pherä, Zeitgenosse des Epaminondas, Cic. de off. 1, 108. Nep. Timoth. 4, 2. Val. Max. 9, 10. ext. 2.
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44 interulus
interulus, a, um (Demin. v. *interus), inwendig, innerlich, nexus, Mart. Cap. 9. § 888. – insbes., tunica interula, u. subst., interula, ae, f., die innere Tunika, das innere, aus Leinwand verfertigte Untergewand, Hemd, das sowohl Männer als Frauen trugen, tunica interula, Apul. flor. 9. p. 11, 1 Kr.: bl. inter., Apul. met. 8, 9: interulae dilores duae, Vopisc. Bonos. 15, 8: interulae purae duae, Treb. Poll. Claud. 14, 10: interulae paragaudiae (bortierte), Valerian. b. Vopisc. Prob. 4, 5.
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45 licinium
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46 linteatus
linteātus, a, um (linteum), in Leinwand gekleidet, senex, Sen. de vit. beat. 26, 8: legio, die Leinwandlegion, nach der leinenen Decke des umzäunten Platzes, wo die samnitischen Patrizier sich durch den Schwur geweiht hatten, benannt, Liv. 10, 38, 12. Paul. ex Fest. 115, 7: pallio deae Isidis linteata (v. einer Frau), Tert. de test. anim. 2.
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47 linum
līnum, ī, n. (λίνον, gotisch u. ahd. līn), der Lein, Flachs, I) eig.: lini semen, Apul.: linum tenuissimum, Cic.: linum umidulum, ein saftiger Leinstengel, Ov.: linum impolitum, Fest.: linum tam factum quam infectum, quodque netum quodque in tela est, ICt.: terra lini ferax, Curt.: linum alit Hispania, Mela: linum vellere od. evellere, Plin.: linum pectere od. depectere (hecheln), Plin.: linum nere, Plin. – II) meton.: 1) der Faden, die Schnur, a) übh.: lina piscatoria, Leinfaden zu Fischernetzen, Plin.: zum Zubinden von Briefen u. Urkunden, effer cito stilum, ceram et tabellas et linum, Plaut.: nos linum incīdimus, legimus, Cic.: ter lino per foramina traiecto, Suet.: zum Nähen, immittere lina per acum, Cels.: ad imum acu traiectā duo lina ducente, Cels. – b) die Perlenschnur, uno lino decies sestertium inseritur, an eine Schnur reiht man für 1000000 Sesterze (Perlen) an Wert, Tert. de cult. fem. 1, 9. – c) die Angelschnur, Ov. met. 13, 923 – 2) ein leinenes Tuch, -Kleid, Leinwand, vina lino vitiata, durchgeseiht, Hor. sat. 2, 4, 54: flumineam lino celantes ulvam, Ov. fast. 5, 519: lino vestiri aut lanis, Mela 3, 7, 3 (3. § 63). – 3) ein leinener Panzer, Sil. 3, 272; 4, 292 u.a. – 4) das Segel, Sen. Med. 321. – 5) das Seil, Tau, Ov. fast. 3, 587. – 6) das Netz, zum Jagen, Jagdnetz, Ov.: so auch lina plagarum, Ov.: zum Fischen, Zuggarn, Verg. u. Ov.: cymbae linique magister, Fischer, Iuven.; vgl. texantur et lina capiendis piscibus, Hieron. epist. 125, 11. – 7) der Lampendocht, fumigans, Vulg. Isai. 42, 3. Tert. adv. Marc. 4, 23: ardens, Tert. adv. Iud. 9.
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48 penicillum
pēnicillum, ī, n. u. pēnicillus, ī, m. (Demin. v. peniculus), I) der Pinsel, Cic. u.a. – meton., die Malerei, Plin. 35, 60 sq. – u. dav. übtr. = die stilistische Darstellung, Cic. ad Q. fr. 2, 13, 2 (2, 15. litt. a. § 2). – II) die Wundfäden, das Bäuschchen, die Scharpie, gezupfte Leinwand, Cels. u.a. – III) ein Schwamm zum Abwischen, Colum. u. Plin.
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49 pittacium
pittacium, iī, n. (πιττάκιον), ein Stückchen Leder od. Leinwand od. Papier, a) ein Leder- od. Leinwandstückchen, das, in Flüssigkeit getränkt, auf einen kranken Teil des Körpers gelegt wird, Cels. 3, 10. – b) ein Lederstückchen als Fleck auf einen Schuh, calceamenta perantiqua, quae ad indicium vetustatis pittaciis consuta erant, Vulg. Ios. 9, 5: dah. übtr., induis capitium, tunicae pittacium, ein Anhängsel der Tunika, Laber. com. 61 ( bei Gell. 16, 7, 9.) – c) ein Schildchen an einer Weinflasche, Petron. 34, 6. – d) ein Anschlag, eine Ankündigung, proposuit pittacium publice, Augustin. serm. 178, 8. – e) ein Zettel, auf dem ein Gewinn bei einer Verlosung verzeichnet war, eine Art Lotterielos, cum pittacia in scypho circumferri coeperunt, Petron. 56, 7. – f) ein Verzeichnis, eine Liste, Lampr. Alex. Sev. 21, 8. Cod. Theod. 10, 10, 29. § 1. Imper. Theod. et Valentin. 1, 31: pitt. authenticum, ein Originalverzeichnis (des zu verteilenden Proviants), Cod. Iust. 12, 38, 5. Cod. Theod. 7, 4, 11; 7, 4, 13; 7, 4, 16. – g) ein Vertrag, Kontrakt, Novell. Theod. Sec. 27. § 3. – h) eine Quittung, Cassiod. var. 12, 20, 1.
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50 scutum
scūtum, ī, n. (v. σκῦτος, Leder), der große (11/8 m lange und 3/4 m breite), den ganzen Mann deckende länglich viereckige Schild des röm. schweren Fußvolkes, der Langschild, griech. θυρεός (bestehend aus zwei zusammengeleimten Brettern, erst mit Leinwand u. dann darüber mit Rindshaut überzogen, am Rande mit Eisen beschlagen, in der Mitte nach außen mit einem eisernen Buckel versehen; hingegen clipeus der kleinere, länglich runde, hohle Schild von Erz; vgl. Veget. mil. 2, 18), Caes. u.a.: pedestre, des Fußsoldaten, Liv.: scuta equestria, der Reiter, Liv.: scutum abicere, wegwerfen, Cic., reicere, hinter sich halten, um den Rücken zu decken, Cic. – im Bilde, scuto vobis magis quam gladio opus est, Liv. 3, 53, 9: scutum imperii, v. Fabius Kunktator, Flor. 2, 6, 27. – / Archaist. Nbf. scūtus, ī, m., Turpil. com. 40.
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51 textilis
textilis, e (texo), I) gewebt, gewirkt, stragulum, Cic.: pestis, das mit dem Blute des Neffus benetzte giftige Gewand, Cic. poët.: vestis acu textilis, gesticktes, Isid. – subst., textile, is, n. (sc. opus), das Gewebe, Zeug, Tuch, die Leinwand, Cic.: textilia, gewirkte Gewänder, Liv. – II) geflochten, zusammengefügt, serta, Rosengirlande, Mart.: pileus, Apul.: papyrus, Mart. Cap
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52 tiltum
tiltum, ī, n. (τιλτόν), gezupfte Leinwand, Scharpie, Cass. Fel. 19. extr. p. 30, 3.
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53 πεσσός
πεσσός, ὁ, att. - ττός, 1) der länglich runde Stein im Brettspiel; gew. im plur., πεσσοῖσι ϑυμὸν ἔτερπον, Od. 1, 107; Pind. frg. 95, 4; Her. 1, 94; Eur. Med. 68; πεσσῶν ἡδομένους μορφαῖσι πολυπλόκοις, I. A. 196; πεττῶν ϑέσις, Plat. Rep. I, 333 b; vgl. Ath. I, 16 f. Auch das Brett zum Spiele hieß so, sonst πεττόν und ἀβάκιον; οἱ πεσσοί auch = der Ort, wo im Brett gespielt wird, und das Spiel selbst, gew. πεσσεία; vgl. Eur. Med. 67. – Sprichwörtlich πεττῶν δίκην δεῠρο κἀκεῖ τὰς κοινὰς ἐννοίας μετατιϑείς, Plut. adv. Stoic. 20. – 2) ein länglich runder Körper aus Wolle, Seide, Leinwand, Gummi u. dgl. verfertigt, mit Heilmitteln gemischt od. bestrichen u. in den After od. andere hohle Theile des Leibes gesteckt, Medic. – Auch längliche Bleikugeln, ἐκ μολύβδου, App. Mithrid. 31. – 3) in der Baukunst ein viereckiger Untersatz unter den Stützen der Schwibbogen, Strab. u. Sp.
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54 πάπῡρος
πάπῡρος, ὁ u. ἡ, die Papierstaude, eine Sumpfpflanze, die in Aegypten wächst u. aus deren Rinde od. Bast, βύβλος, man Papier zum Schreiben, auch Taue u. dgl. machte, Theophr. u. A. Die daraus gefertigte seine Leinwand, Anacr. 30, 5. – Das Papier, Buch, Antp. Th. 13 (VI, 249), vgl. Lob. Phryn. 303. – [Bei Antp. Th. ist υ kurz, vgl. Moeris.]
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55 σχίδιον
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56 σινδόνη
σινδόνη, ἡ, = σινδών, seine indische Leinwand, Kleid od. Tuch davon, Sp.
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57 σινδον-υφής
σινδον-υφής, ές, wie seine indische Leinwand, σινδών gewebt, Philox. bei Ath. IX, 409 e.
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58 σινδονο-φόρος
σινδονο-φόρος, Kleider von seiner indischer Leinwand, σινδών tragend.
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59 σινδονο-φορέω
σινδονο-φορέω, Kleider von seiner indischer Leinwand tragen, Sp.
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60 σινδονίτης
σινδονίτης, ὁ, fem. σινδονῖτις, in Kleidern von seiner indischer Leinwand gehend, Strab. XV.
См. также в других словарях:
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Leinwand — Leinwand. Aus Hanf oder Flachs (Lein) gewebte Zeuge von sehr verschiedener Qualität. Die Kunst des Webens war schon in den ältesten Zeiten bekannt, doch wurden damals mehr Wolle und Ziegenhaar gesponnen und gewebt als vegetabilische Stoffe, und… … Damen Conversations Lexikon
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Leinwand — Sf std. (11. Jh., Form 16. Jh.) Stammwort. Umbildung von mhd. līnwāt unter dem Einfluß von Gewand. deutsch s. Lein, s. Gewand … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
Leinwand — 1. Aus böser Leinwand kann kein guter Sack werden. 2. Besser gute Leinwand machen als bösen Leumund. 3. Die Leinwand allein macht kein Gemälde, wenn der Maler den Pinsel nicht nimmt. – Parömiakon, 225. 4. Fîn Lenewand un Frûenslüe mot men nich bi … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Leinwand — Schirm; Wandschirm; Reifengewebe * * * Lein|wand [ lai̮nvant], die; , Leinwände [ lai̮nvɛndə]: 1. in bestimmter Art gewebtes Tuch (das besonders als Untergrund für Bilder verwendet wird): auf Leinwand malen. Zus.: Zeltleinwand. 2. aufgespannte… … Universal-Lexikon