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1 bustuarius
bustuārius, a, um (bustum), zur Leichenbrandstätte gehörig, gladiator, der an der Leichenbrandstätte dem Verstorbenen zu Ehren kämpft, Tert. u. Serv. (übtr. v. Klodius, ille bustuarius gladiator, jener Klopffechter, wie man sie bei Totenfeiern sieht, Cic. Pis. 19): moecha, die sich bei Brandstätten u. Gräbern preisgibt, Mart.: altare, auf dem Menschen geopfert werden, Tert.: latro, Plünderer der Grabmäler, Amm. – subst., a) bustuārius, ī, m., α) = καύστης νεκρῶν, der Leichenverbrenner, Gloss. II, 347, 1. – β) = τυμβωρύχος, der Plünderer der Grabmäler, übtr. übb. = Erzspitzbube, Amm. 29, 2, 15. – b) bustuārium, ī, n. = καῦσις νεκρῶν, die Leichenverbrennung, Gloss. u. Not. Tir. 59, 26.
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2 gladiator
gladiātor, ōris, m. (gladius), I) der mit dem Schwerte Bewaffnete (s. Prisc. 8, 91), der Fechter in den Gladiatorenkämpfen (s. gladiātōrius), der Gladiator (entweder Sklaven, Gefangene od. Verbrecher, zuw. auch Freie, die sich gegen ein Kaufgeld [auctoramentum, dah. auctorati gen.] anwerben ließen und in Truppen, familia, unter einem Lehrer, lanista, magister, standen, der sie zu den Kämpfen einübte; vgl. Friedländer Darstell. aus der Sittengesch. Roms8 2, 359 ff. Marquardt Römische Staatsverwaltung2 3, 559 ff. A) eig., Cic. u.a.: als Schimpfname, Klopffechter, Bandit, Cic. Verr. 3, 146; Rosc. Am. 17 u. 118; Phil. 5, 32 u. 7, 17. – B) meton., gladiatores = Gladiatorenkämpfe, -spiele, gladiatores dare, Ter. u. Cic., edere, Suet.: gladiatoribus, bei den Gladiatorenspielen, Cic. u.a. – II) der Schwertmacher, Schwertfeger, Tarrunt. dig. 50, 6, 6.
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3 ὠτο-κάτ-αξις
ὠτο-κάτ-αξις, ὁ, ein Klopffechter, dem die Ohren durch Schläge mit der Faust oder dem Fausthandschuh zerschlagen, zerquetscht sind ( οἱτὰ ὦτα κατεαγότες Plut.), VLL., wie Poll. 2, 83.
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4 бретёр
ngener. Klopffechter -
5 задира
F m/f Händelsucher m, Streithammel m* * *зади́ра fam m/f Händelsucher m, Streithammel m* * *зади́р|а<-ы>* * *n1) gener. Haderer, Haderkatze, Hadrer, Händelmacher, Händelstifter, Händelsucher, Händling, Klopffechter, Raufer, Raufheld, Schläger, Streithahn, Raufbold, Zänker2) colloq. Revolverheld (ведущий себя как герой вестерна), Streithammel, Streithans, Streithanse -
6 полемист
ngener. Polemiker, Klopffechter -
7 скандальный писака
adjgener. Klopffechter (о полемисте) -
8 bustuarius
bustuārius, a, um (bustum), zur Leichenbrandstätte gehörig, gladiator, der an der Leichenbrandstätte dem Verstorbenen zu Ehren kämpft, Tert. u. Serv. (übtr. v. Klodius, ille bustuarius gladiator, jener Klopffechter, wie man sie bei Totenfeiern sieht, Cic. Pis. 19): moecha, die sich bei Brandstätten u. Gräbern preisgibt, Mart.: altare, auf dem Menschen geopfert werden, Tert.: latro, Plünderer der Grabmäler, Amm. – subst., a) bustuārius, ī, m., α) = καύστης νεκρῶν, der Leichenverbrenner, Gloss. II, 347, 1. – β) = τυμβωρύχος, der Plünderer der Grabmäler, übtr. übb. = Erzspitzbube, Amm. 29, 2, 15. – b) bustuārium, ī, n. = καῦσις νεκρῶν, die Leichenverbrennung, Gloss. u. Not. Tir. 59, 26.Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > bustuarius
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9 gladiator
gladiātor, ōris, m. (gladius), I) der mit dem Schwerte Bewaffnete (s. Prisc. 8, 91), der Fechter in den Gladiatorenkämpfen (s. gladiatorius), der Gladiator (entweder Sklaven, Gefangene od. Verbrecher, zuw. auch Freie, die sich gegen ein Kaufgeld [auctoramentum, dah. auctorati gen.] anwerben ließen und in Truppen, familia, unter einem Lehrer, lanista, magister, standen, der sie zu den Kämpfen einübte; vgl. Friedländer Darstell. aus der Sittengesch. Roms8 2, 359 ff. Marquardt Römische Staatsverwaltung2 3, 559 ff. A) eig., Cic. u.a.: als Schimpfname, Klopffechter, Bandit, Cic. Verr. 3, 146; Rosc. Am. 17 u. 118; Phil. 5, 32 u. 7, 17. – B) meton., gladiatores = Gladiatorenkämpfe, -spiele, gladiatores dare, Ter. u. Cic., edere, Suet.: gladiatoribus, bei den Gladiatorenspielen, Cic. u.a. – II) der Schwertmacher, Schwertfeger, Tarrunt. dig. 50, 6, 6.Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > gladiator
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10 ὠτοκάταξις
ὠτο-κάτ-αξις, ὁ, u. ὠτο-κατ-αξίας, ὁ, ein Klopffechter, dem die Ohren durch Schläge mit der Faust oder dem Fausthandschuh zerschlagen, zerquetscht sind
См. также в других словарях:
Klopffechter — Klopffechter, 1) Einer, welcher sich für Geld schlägt; 2) ein allezeit zum Streit fertiger Schriftsteller; davon Klopffechterei … Pierer's Universal-Lexikon
Klopffechter — Klopffechter, jemand, der sich für Geld schlägt (vgl. Fechtkunst, S. 371); auch ein streitsüchtiger Schriftsteller oder Journalist … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Klopffechter — * Es ist ein Klopffechter. So hiessen früher Handwerksburschen, welche fürs Geld mit allerlei Gewehren fochten und sich herumschlugen, klopften. Sie hatten ihre Schulen in den vornehmsten deutschen Städten und es gab mehrere Arten derselben, als… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Klopffechter, der — Der Klopffêchter, des s, plur. ut nom. sing. Leute, welche für das Geld mit allerley Arten des Gewehres fechten, und von welchen die Federfechter, Marcus Brüder und Luxbrüder besondere Arten sind. Ingleichen figürlich, ein zum Streite allezeit… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Klopffechter — Klọpf|fech|ter 〈m. 3〉 1. jmd., der sich für Geld schlägt 2. 〈fig.〉 rechthaberischer, streitsüchtiger Schriftsteller od. Journalist [<klopfen „schlagen“ + mhd. vehter „umherziehender Edler, der die Ritterkünste erwerbshalber übt“; → fechten] * … Universal-Lexikon
Klopffechter — German (“clown fighter”) itinerant, crude fighting swordsmen performers during the later 1500s and 1600s in Germany, not considered a true Fechtmeister … Medieval glossary
Katzenritter, der — Der Katzenritter, des s, plur. ut nom. sing. eine Art ehemahliger Klopffechter, welche sich um des Gewinstes willen mit Thieren in ein Gefecht einließen; zum Unterschiede von den Marksbrüdern und Federfechtern. In der alten Nürnbergischen… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Ganovensprache — Rotwelsch ist ein Sammelbegriff für geheimsprachliche Soziolekte gesellschaftlicher Randgruppen auf der Basis des Deutschen, wie sie seit dem späten Mittelalter besonders bei Bettlern, fahrendem Volk (Vaganten), Vertretern sogenannter unehrlicher … Deutsch Wikipedia
Historische Kampfkunst — Bild aus dem Codex Wallenstein: Fechter mit diversen Waffen. illustration eines Stichs mit dem „Halben Schwert“ gegen einen „ … Deutsch Wikipedia
Historische Kampfkünste — Bild aus dem Codex Wallenstein: Fechter mit diversen Waffen. illustration eines Stichs mit dem „Halben Schwert“ gegen einen „ … Deutsch Wikipedia
Kundenschall — Rotwelsch ist ein Sammelbegriff für geheimsprachliche Soziolekte gesellschaftlicher Randgruppen auf der Basis des Deutschen, wie sie seit dem späten Mittelalter besonders bei Bettlern, fahrendem Volk (Vaganten), Vertretern sogenannter unehrlicher … Deutsch Wikipedia