Перевод: с латинского на немецкий

с немецкого на латинский

gott+vater

  • 1 Saturnus

    Sāturnus, ī, m. (2. sero), I) ein einheimischer Gott der Latiner, der als Gott der Anpflanzung (a satu od. satione frugum) verehrt wurde u. die Ops (Erdgöttin) zur Gemahlin hatte. Später wurde er mit dem griechischen Kronos identifiziert u. vereinigte dessen Fabeln in sich; dah. ist er Vater des Jupiter, Pluto, Neptun, der Juno, Ceres, des Pikus usw.: unter seiner Regierung soll das goldene Zeitalter gewesen sein, Varro r. r. 3, 1, 5. Aur. Vict. orig. 1. § 1 u. 3. § 1 sqq. Macr. sat. 1, 7. § 14 sqq. Verg. Aen. 8, 319 sq. Ov. fast. 1, 235 u.a.: als Gott der Zeit, Cic. de nat. deor. 2, 64. Lact. 1, 12, 9. – In seinem Tempel zu Rom, am Fuße des Kapitols, war das aerarium (w. vgl.), in dem der öffentl. Schatz, das Staatsarchiv und die signa militaria aufbewahrt wurden, Macr. sat. 1, 8, 3. Suet. Claud. 24, 2. Plin. ep. 10, 3 (20), 1: Saturni aerarium, Solin. 1, 12. – Saturni sacra dies, der Samstag, Sonnabend, Tibull. 1, 3, 18. – Saturni stella, der Planet Saturn, Cic. de div. 1, 85 u.a.: ders. auch bl. Saturnus, Hor. carm. 2, 17, 23. – II) übtr., der Sonnengott der Phönizier u. ihrer Stammverwandten, der Baal, Moloch, Curt. 4, 3 (15), 23. – Dav.

    A) Sāturnālis, e, zu Saturnus gehörig, saturnalisch, festum, die Saturnalien (s. imfolg.), Macr. sat. 1, 2, 15. – Gew. u. klass. nur subst., Sāturnālia, iōrum, ibus, n. (wegen des Genet. s. bēs. Macr. sat. 1, 4, 5 sqq.), das Saturnusfest, die Saturnalien, ein vom 17. Dezember an gefeiertes allgemeines Freudenfest zum Andenken an die glückliche Regierung des Saturnus in Latium, an dem man einander Geschenke schickte, die Sklaven bei Tische von ihren Herren bedient wurden u. jedermann an Essen u. Trinken, öffentlichen Schauspielen u. dgl. sich ergötzte (s. bēs. Fest. 325 [a], 6. Macr. sat. 1, 7, 18 sqq. Liv. 2, 21, 2. Varro LL. 6, 22), Cato r. r. 57, 2. Cic. ad Att. 5, 20, 1: io Saturnalia (heisa! juchheia, dudeldumdei!), rogo, mensis December est? Petron. 58, 2. – Das Fest dauerte mehrere Tage, wovon der erste hieß Saturnalia prima, Liv. 30, 36, 8: der zweite Saturnalia secunda, Cic. ad. Att. 13, 52, 1. Corp. inscr. Lat. 6, 2079 (Act. Arv. a. 119): der dritte Saturnalia tertia, Cic. ad Att. 5, 20, 5. – übtr., vestra Saturnalia, v. den feriae Matronales, weil an diesem Festtage die Hausfrauen u. Geliebten Geschenke erhielten u. die Frauen ihre Sklavinnen bewirteten (vgl. unter matronalis), Mart. 5, 84, 11. – Sprichw., non semper Saturnalia erunt, es ist nicht alle Tage Kirchweih, Freudentage dauern nicht ewig (man muß sich in sein Unglück fügen), Sen. apoc. 12, 2. – u. dav. Sāturnālicius, a, um, zum Saturnusfeste gehörig, tributum, das an diesem Feste geschickte Geschenk, Mart.: so auch nuces, versus, Mart.: und neutr. pl. subst., Saturnālia (sc. dona), Spart. Hadr. 17, 3. – B) Sāturnius, a, um, zu Saturnus gehörig, saturnisch, stella, Planet Saturnus, Cic.: sidera = Capricornus, Val. Flacc.: regna, das goldene Zeitalter, als Saturnus regierte, Verg.: arva od. tellus, Italien, weil Saturnus da regiert hat, Verg.: gens, die Italer, Ov.: mons, alter Name des kapitolinischen Berges, Varro LL., Solin. u. Iustin.: numerus, die alte italische (rauhe) Dichtkunst, Hor.: falx, des Saturnus, mit der er abgebildet wird, Ov.: Saturnius pater, v. Jupiter, Verg.: domitor maris, v. Neptun, Verg.: Iuno, Tochter des Saturnus, Verg.: virgo, Vesta, Tochter (nach anderen Mutter) des Saturnus, Ov.: proles, Sohn des Saturnus, von Pikus, Ov.: versus, der saturnische Vers, Fest. 325 (a), 12. Ter. Maur. 2502: u. so metrum, Diom. 512, 18. – subst., a) Sāturnius, iī, m., α) = Jupiter, Ov. u. Claud. – β) = Pluto, Ov. – b) Sāturnia, ae, f., α) = Juno, Verg. u. Ov. – β) die uralte Stadt des Saturnus auf dem kapitolinischen Berge, der sagenhafte Uranfang Roms, Verg. u.a.

    lateinisch-deutsches > Saturnus

  • 2 Saturnus

    Sāturnus, ī, m. (2. sero), I) ein einheimischer Gott der Latiner, der als Gott der Anpflanzung (a satu od. satione frugum) verehrt wurde u. die Ops (Erdgöttin) zur Gemahlin hatte. Später wurde er mit dem griechischen Kronos identifiziert u. vereinigte dessen Fabeln in sich; dah. ist er Vater des Jupiter, Pluto, Neptun, der Juno, Ceres, des Pikus usw.: unter seiner Regierung soll das goldene Zeitalter gewesen sein, Varro r. r. 3, 1, 5. Aur. Vict. orig. 1. § 1 u. 3. § 1 sqq. Macr. sat. 1, 7. § 14 sqq. Verg. Aen. 8, 319 sq. Ov. fast. 1, 235 u.a.: als Gott der Zeit, Cic. de nat. deor. 2, 64. Lact. 1, 12, 9. – In seinem Tempel zu Rom, am Fuße des Kapitols, war das aerarium (w. vgl.), in dem der öffentl. Schatz, das Staatsarchiv und die signa militaria aufbewahrt wurden, Macr. sat. 1, 8, 3. Suet. Claud. 24, 2. Plin. ep. 10, 3 (20), 1: Saturni aerarium, Solin. 1, 12. – Saturni sacra dies, der Samstag, Sonnabend, Tibull. 1, 3, 18. – Saturni stella, der Planet Saturn, Cic. de div. 1, 85 u.a.: ders. auch bl. Saturnus, Hor. carm. 2, 17, 23. – II) übtr., der Sonnengott der Phönizier u. ihrer Stammverwandten, der Baal, Moloch, Curt. 4, 3 (15), 23. – Dav.
    A) Sāturnālis, e, zu Saturnus gehörig, saturnalisch, festum, die Saturnalien (s. im folg.), Macr. sat. 1, 2, 15. – Gew. u. klass. nur subst., Sāturnālia,
    ————
    iōrum, ibus, n. (wegen des Genet. s. bes. Macr. sat. 1, 4, 5 sqq.), das Saturnusfest, die Saturnalien, ein vom 17. Dezember an gefeiertes allgemeines Freudenfest zum Andenken an die glückliche Regierung des Saturnus in Latium, an dem man einander Geschenke schickte, die Sklaven bei Tische von ihren Herren bedient wurden u. jedermann an Essen u. Trinken, öffentlichen Schauspielen u. dgl. sich ergötzte (s. bes. Fest. 325 [a], 6. Macr. sat. 1, 7, 18 sqq. Liv. 2, 21, 2. Varro LL. 6, 22), Cato r. r. 57, 2. Cic. ad Att. 5, 20, 1: io Saturnalia (heisa! juchheia, dudeldumdei!), rogo, mensis December est? Petron. 58, 2. – Das Fest dauerte mehrere Tage, wovon der erste hieß Saturnalia prima, Liv. 30, 36, 8: der zweite Saturnalia secunda, Cic. ad. Att. 13, 52, 1. Corp. inscr. Lat. 6, 2079 (Act. Arv. a. 119): der dritte Saturnalia tertia, Cic. ad Att. 5, 20, 5. – übtr., vestra Saturnalia, v. den feriae Matronales, weil an diesem Festtage die Hausfrauen u. Geliebten Geschenke erhielten u. die Frauen ihre Sklavinnen bewirteten (vgl. unter matronalis), Mart. 5, 84, 11. – Sprichw., non semper Saturnalia erunt, es ist nicht alle Tage Kirchweih, Freudentage dauern nicht ewig (man muß sich in sein Unglück fügen), Sen. apoc. 12, 2. – u. dav. Sāturnālicius, a, um, zum Saturnusfeste gehörig, tributum, das an diesem Feste geschickte Geschenk, Mart.: so auch nuces, versus, Mart.: und
    ————
    neutr. pl. subst., Saturnālia (sc. dona), Spart. Hadr. 17, 3. – B) Sāturnius, a, um, zu Saturnus gehörig, saturnisch, stella, Planet Saturnus, Cic.: sidera = Capricornus, Val. Flacc.: regna, das goldene Zeitalter, als Saturnus regierte, Verg.: arva od. tellus, Italien, weil Saturnus da regiert hat, Verg.: gens, die Italer, Ov.: mons, alter Name des kapitolinischen Berges, Varro LL., Solin. u. Iustin.: numerus, die alte italische (rauhe) Dichtkunst, Hor.: falx, des Saturnus, mit der er abgebildet wird, Ov.: Saturnius pater, v. Jupiter, Verg.: domitor maris, v. Neptun, Verg.: Iuno, Tochter des Saturnus, Verg.: virgo, Vesta, Tochter (nach anderen Mutter) des Saturnus, Ov.: proles, Sohn des Saturnus, von Pikus, Ov.: versus, der saturnische Vers, Fest. 325 (a), 12. Ter. Maur. 2502: u. so metrum, Diom. 512, 18. – subst., a) Sāturnius, iī, m., α) = Jupiter, Ov. u. Claud. – β) = Pluto, Ov. – b) Sāturnia, ae, f., α) = Juno, Verg. u. Ov. – β) die uralte Stadt des Saturnus auf dem kapitolinischen Berge, der sagenhafte Uranfang Roms, Verg. u.a.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Saturnus

  • 3 Icarus

    1. Īcarus, ī, m. (Ἴκαρος, bei den Griechen gew. Ἰκάριος), ein Athener, Vater der Erigone, der unter Pandions Regierung den nach Attika kommenden Dionysos (Bacchus) gastlich aufnahm. Zum Danke gab ihm der Gott die Rebe u. Schläuche mit Wein. Mit diesen Schläuchen fuhr er auf einem Wagen umher u. verteilte die Gabe des Gottes, wodurch er der Begründer des Weinbaues wurde. Hirten, die den von übermäßigem Rausche Trunkenen für vergiftet hielten, töteten u. begruben ihn. Seine Tochter Erigone suchte ihn u. fand, durch seinen treuen Hund Mära geleitet, sein Grab. In ihrem Schmerze erhängte sie sich an dem Baume, unter dem ihr Vater begraben lag. Zeus od. Dionysos versetzte alle drei als Gestirne an den Himmel, den Ikarus samt seinem Becher als Bootes od. Arkturus, die Erigone als Jungfrau, die Mära als den Hundsstern, Prop. 2, 33, 29. Tibull. 4, 1, 10. Ov. met. 10, 450. Hyg. fab. 224: Icarius gen. b. Hyg. fab. 130 u. 224; astr. 2, 4. – Dav. Īcarius, a, um (Ἰκαριος), ikarisch, boves, der große Wagen (als Gestirn), Prop.: canis, der Hundsstern, Ov.
    ————————
    2. Īcarus, ī, m. (Ἴκαρος), Sohn des Dädalus, floh mit seinem Vater, der sich und ihm künstliche Flügel gefertigt hatte, aus Kreta. Dädalus hielt sich nahe über der Erde, Ikarus aber, vergeblich gewarnt, schwang sich höher, so daß durch die Sonnenwärme das Wachs seiner Fittiche schmolz und er in das Meer hinabstürzte, das nach ihm das Ikarische heißen soll, Ov. met. 8, 195 sqq. Hyg. fab. 40. – Dav. Īcarius, a, um (Ἰκάριος), ikarisch, Ic. mare, das Ikarische Meer (der Teil des Ägäischen Meeres, der die Insel Ikaros od. Ikaria [j. Nicaria ] umströmt u. wohl nach dieser benannt ist), Plin. u. Apul.: dass. Icar. pelagus, Claud., aquae, Ov., fluctus, Hor.: u. dass. subst. bl. Icarium, Ov. fast. 4, 282: u. dav. Ic. litus, Ov., od. Asiae litora, Plin.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Icarus

  • 4 Mars

    Mārs, Mārtis, m. (Mavors u. Mavortius, w. s.; archaist. Dat. Martei, Corp. inscr. Lat. 1, 531, Marte, Corp. inscr. Lat. 1, 62), I) Mars, A) eig., einer der dii consentes, die die Elemente beherrschen u. die Jahreszeiten herbeiführen, weshalb das alte röm. Jahr nach der Einteilung des Romulus, des Sohnes des Mars, mit dem Monate des Mars (dem Martius = März) beginnt, s. Ov. fast. 3, 73 sqq. – dann bes. Gott der kriegerischen Kraft u. des Kriegsgetümmels, dah. ferus, Ov. fast. 4, 25. – Als Vater des Romulus wird er als Stammvater des röm. Volkes betrachtet, s. Cic. Phil. 4, 5. – Zu seinem Dienste waren die Salier bestimmt, Liv. 1, 20, 4. – Geopfert wurden ihm Pferde, Paul. ex Fest. 81, 16, u. Stiere, Ov. her. 6, 10. Macr. sat. 3, 10. § 4. – Beinamen sind M. Silvanus, M. pater, als Gott der Herden u. Feldgott, Cato r. r. 83 u. 141: als Kriegsgott M. Gradivus, der im Kampf Voranschreitende, Liv. 1, 20, 4 (so auch pater od. rex Gradivus, Verg. Aen. 3, 35; 10, 542): M. Ultor, Suet. Aug. 21, 2. – B) meton.: 1) = Kriegsgetümmel, Kampf, Schlacht, a) eig.: Hectoreus, mit Hektor, Ov.: parentalis, Kampfspiel zu Ehren des toten Erzeugers, Ov.: apertus, offene Feldschlacht, Ov.: Actiacus, Schlacht bei Aktium, Plin.: quos amisimus cives, eos Martis vis perculit, non ira victoriae, Cic. Marc. 17: invadunt Martem, beginnen das Gefecht, den Kampf, Verg.: Martem accendere cantu, zum Gefecht entflammen, Verg.: suo Marte cadunt, sie fallen durch ihren eigenen Kampf, d.i. im K. miteinander, Ov.: ebenso femineo Marte cadere, im K. mit einem Weibe, Ov.: alieno Marte, durch Kampf mit einem fremden Volke, Curt. – dah. sprichw., suo (nostro, vestro) Marte, auf eigene Faust, auf eigene Hand u. Gefahr, selbständig, Cic. (s. Heine Cic. de off. 3, 34). – insbes., die Kampfart, equitem suo alienoque Marte pugnare, auf die ihm eigene u. auf fremde Art (als Fußgänger), Liv. 3, 62, 9. – b) übtr., v. gerichtl. Kampf (Streit), forensis, Ov. – 2) das Kriegsglück, der Ausgang der Schlacht, anceps, Liv.: aequo Marte, Liv.: proelium pari Marte initur, Hirt. b. G.: pari Marte pugnabant, Curt.: M. belli communis, Cic. u. Liv. (vgl. Halm Cic. Sest. 12. Weißenb. Liv. 5, 12, 1). – 3) die Kriegswut, terribili Marte ululare, Plin. 26, 18. – 4) der kriegerische Geist oder Mut, die Tapferkeit, si patrii quid Martis habes, Verg.: cedent Marti Dorica castra meo, Ov.: nec sunt mihi Marte secundi, Ov. – II) übtr., Mars, ein Planet, stella Martis, Cic. de nat. deor. 2, 53. Plin. 2, 60: sidus Martis, Plin. 2, 34. – Dav. abgeleitet: Mārtiālis u. Mārtius u. Mārtiaticus u. Mārtulus, w. s.

    lateinisch-deutsches > Mars

  • 5 Mars

    Mārs, Mārtis, m. (Mavors u. Mavortius, w. s.; archaist. Dat. Martei, Corp. inscr. Lat. 1, 531, Marte, Corp. inscr. Lat. 1, 62), I) Mars, A) eig., einer der dii consentes, die die Elemente beherrschen u. die Jahreszeiten herbeiführen, weshalb das alte röm. Jahr nach der Einteilung des Romulus, des Sohnes des Mars, mit dem Monate des Mars (dem Martius = März) beginnt, s. Ov. fast. 3, 73 sqq. – dann bes. Gott der kriegerischen Kraft u. des Kriegsgetümmels, dah. ferus, Ov. fast. 4, 25. – Als Vater des Romulus wird er als Stammvater des röm. Volkes betrachtet, s. Cic. Phil. 4, 5. – Zu seinem Dienste waren die Salier bestimmt, Liv. 1, 20, 4. – Geopfert wurden ihm Pferde, Paul. ex Fest. 81, 16, u. Stiere, Ov. her. 6, 10. Macr. sat. 3, 10. § 4. – Beinamen sind M. Silvanus, M. pater, als Gott der Herden u. Feldgott, Cato r. r. 83 u. 141: als Kriegsgott M. Gradivus, der im Kampf Voranschreitende, Liv. 1, 20, 4 (so auch pater od. rex Gradivus, Verg. Aen. 3, 35; 10, 542): M. Ultor, Suet. Aug. 21, 2. – B) meton.: 1) = Kriegsgetümmel, Kampf, Schlacht, a) eig.: Hectoreus, mit Hektor, Ov.: parentalis, Kampfspiel zu Ehren des toten Erzeugers, Ov.: apertus, offene Feldschlacht, Ov.: Actiacus, Schlacht bei Aktium, Plin.: quos amisimus cives, eos Martis vis perculit, non ira victoriae, Cic. Marc. 17: invadunt Martem,
    ————
    beginnen das Gefecht, den Kampf, Verg.: Martem accendere cantu, zum Gefecht entflammen, Verg.: suo Marte cadunt, sie fallen durch ihren eigenen Kampf, d.i. im K. miteinander, Ov.: ebenso femineo Marte cadere, im K. mit einem Weibe, Ov.: alieno Marte, durch Kampf mit einem fremden Volke, Curt. – dah. sprichw., suo (nostro, vestro) Marte, auf eigene Faust, auf eigene Hand u. Gefahr, selbständig, Cic. (s. Heine Cic. de off. 3, 34). – insbes., die Kampfart, equitem suo alienoque Marte pugnare, auf die ihm eigene u. auf fremde Art (als Fußgänger), Liv. 3, 62, 9. – b) übtr., v. gerichtl. Kampf (Streit), forensis, Ov. – 2) das Kriegsglück, der Ausgang der Schlacht, anceps, Liv.: aequo Marte, Liv.: proelium pari Marte initur, Hirt. b. G.: pari Marte pugnabant, Curt.: M. belli communis, Cic. u. Liv. (vgl. Halm Cic. Sest. 12. Weißenb. Liv. 5, 12, 1). – 3) die Kriegswut, terribili Marte ululare, Plin. 26, 18. – 4) der kriegerische Geist oder Mut, die Tapferkeit, si patrii quid Martis habes, Verg.: cedent Marti Dorica castra meo, Ov.: nec sunt mihi Marte secundi, Ov. – II) übtr., Mars, ein Planet, stella Martis, Cic. de nat. deor. 2, 53. Plin. 2, 60: sidus Martis, Plin. 2, 34. – Dav. abgeleitet: Mārtiālis u. Mārtius u. Mārtiaticus u. Mārtulus, w. s.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Mars

  • 6 aether

    aethēr, eris, Akk. era, m. (αἰθήρ), I) appell.: A) die feurige Luftregion, die obere, feinere Luft, der Äther (Ggstz. aër), oft bei Lucr. u.a.: ab aethere lucidissimo aër in terram usque diffusus est, Sen. nat. qu. 2, 10, 1. – dah. bei den alten Philosophen (Stoikern) als Sitz u. Prinzip der alles befruchtenden Lebenswärme, des Elementarfeuers, Lucr. u. Cic.; vgl. Voß Verg. georg. 4, 221. p. 805. – bei den Dichtern als der alles umschließende Himmelsraum, aus u. in dem die Gestirne entstehen, der Himmel, Äther, bes. als Wohnsitz der Götter, dessen Herr Zeus ist (Verg. Aen. 12, 140), der sogar mit ihm als höchstes, göttliches Wesen identifiziert wird (s. unten no. II), famā super aethera notus, Verg.: Iuppiter aethere summo despiciens, Verg.: ne forte sacer (heilige, als Göttersitz) tot ab ignibus aether conciperet flammas, Ov.: stellae sub aethere fixae, Ov. – dah. meton.: a) (wie caelum) der Himmel = die Himmelsbewohner, Götter, oneravit aethera votis, Verg.: alqm in aethere ponere, in den Himmel (unter die Götter) versetzen, Ov. – b) der Himmel = die himmlischen Dinge, Delphosque meos ipsumque recludam aethera, Ov. met. 15, 144 sq. – c) der eine Gottheit umstrahlende Lichtglanz, aethere plena corusco Pallas, Val. Flacc. 5, 182. – B) poet. übtr.: 1) (= aër) die Luft übh., clamor ad caelum volvendus per aethera vagit, Enn.: verberare aethera pennis, Verg.: ferar per liquidum aethera, Hor.: patuit mihi pervius aether, Ov. – 2) die heitere Höhe = die Oberwelt (im Ggstz. zur Unterwelt), aethere in alto, Verg.: tanges aethera, Ov. – II) nom. pr., Aether, Äther, Sohn des Erebus und der Nacht, Vater des Cälus, mit Jupiter identifiziert als befruchtender Gott, Gatte der Mutter Erde, Lucr. 1, 250. Cic. Acad. 2, 126; de nat. deor. 1, 40; 3, 44. Verg. georg. 2, 325. Ov. Ib. 72: nach andern Vater des Jupiter, Großvater des Sol, Arnob. 4, 14. – / Genet. aetheros, Stat. silv. 4, 2, 25; Theb. 3, 525: Akk. aetherem (neben aërem) erst Tert. adv. Marc. 1, 13. Serv. Verg. Aen. 1, 47 u. 58; 2, 296. Mam. Claud. de statu anim. 2, 12, 7. – Plur. aethera bei Spät., s. Neue-Wagener Formenl.3 1, 977.

    lateinisch-deutsches > aether

  • 7 Icarus [1]

    1. Īcarus, ī, m. (Ἴκαρος, bei den Griechen gew. Ἰκάριος), ein Athener, Vater der Erigone, der unter Pandions Regierung den nach Attika kommenden Dionysos (Bacchus) gastlich aufnahm. Zum Danke gab ihm der Gott die Rebe u. Schläuche mit Wein. Mit diesen Schläuchen fuhr er auf einem Wagen umher u. verteilte die Gabe des Gottes, wodurch er der Begründer des Weinbaues wurde. Hirten, die den von übermäßigem Rausche Trunkenen für vergiftet hielten, töteten u. begruben ihn. Seine Tochter Erigone suchte ihn u. fand, durch seinen treuen Hund Mära geleitet, sein Grab. In ihrem Schmerze erhängte sie sich an dem Baume, unter dem ihr Vater begraben lag. Zeus od. Dionysos versetzte alle drei als Gestirne an den Himmel, den Ikarus samt seinem Becher als Bootes od. Arkturus, die Erigone als Jungfrau, die Mära als den Hundsstern, Prop. 2, 33, 29. Tibull. 4, 1, 10. Ov. met. 10, 450. Hyg. fab. 224: Icarius gen. b. Hyg. fab. 130 u. 224; astr. 2, 4. – Dav. Īcarius, a, um (Ἰκαριος), ikarisch, boves, der große Wagen (als Gestirn), Prop.: canis, der Hundsstern, Ov.

    lateinisch-deutsches > Icarus [1]

  • 8 aether

    aethēr, eris, Akk. era, m. (αἰθήρ), I) appell.: A) die feurige Luftregion, die obere, feinere Luft, der Äther (Ggstz. aër), oft bei Lucr. u.a.: ab aethere lucidissimo aër in terram usque diffusus est, Sen. nat. qu. 2, 10, 1. – dah. bei den alten Philosophen (Stoikern) als Sitz u. Prinzip der alles befruchtenden Lebenswärme, des Elementarfeuers, Lucr. u. Cic.; vgl. Voß Verg. georg. 4, 221. p. 805. – bei den Dichtern als der alles umschließende Himmelsraum, aus u. in dem die Gestirne entstehen, der Himmel, Äther, bes. als Wohnsitz der Götter, dessen Herr Zeus ist (Verg. Aen. 12, 140), der sogar mit ihm als höchstes, göttliches Wesen identifiziert wird (s. unten no. II), famā super aethera notus, Verg.: Iuppiter aethere summo despiciens, Verg.: ne forte sacer (heilige, als Göttersitz) tot ab ignibus aether conciperet flammas, Ov.: stellae sub aethere fixae, Ov. – dah. meton.: a) (wie caelum) der Himmel = die Himmelsbewohner, Götter, oneravit aethera votis, Verg.: alqm in aethere ponere, in den Himmel (unter die Götter) versetzen, Ov. – b) der Himmel = die himmlischen Dinge, Delphosque meos ipsumque recludam aethera, Ov. met. 15, 144 sq. – c) der eine Gottheit umstrahlende Lichtglanz, aethere plena corusco Pallas, Val. Flacc. 5, 182. – B) poet. übtr.: 1) (= aër) die Luft übh., clamor ad caelum volvendus per aethera vagit, Enn.: ver-
    ————
    berare aethera pennis, Verg.: ferar per liquidum aethera, Hor.: patuit mihi pervius aether, Ov. – 2) die heitere Höhe = die Oberwelt (im Ggstz. zur Unterwelt), aethere in alto, Verg.: tanges aethera, Ov. – II) nom. pr., Aether, Äther, Sohn des Erebus und der Nacht, Vater des Cälus, mit Jupiter identifiziert als befruchtender Gott, Gatte der Mutter Erde, Lucr. 1, 250. Cic. Acad. 2, 126; de nat. deor. 1, 40; 3, 44. Verg. georg. 2, 325. Ov. Ib. 72: nach andern Vater des Jupiter, Großvater des Sol, Arnob. 4, 14. – Genet. aetheros, Stat. silv. 4, 2, 25; Theb. 3, 525: Akk. aetherem (neben aërem) erst Tert. adv. Marc. 1, 13. Serv. Verg. Aen. 1, 47 u. 58; 2, 296. Mam. Claud. de statu anim. 2, 12, 7. – Plur. aethera bei Spät., s. Neue-Wagener Formenl.3 1, 977.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > aether

  • 9 Aesculapius

    Aesculāpius, ī, m. (Ἀσκληπιός), Sohn Apollos u. der Nymphe Koronis, Chirons Schüler in der Heilkunde u. Jagd, von der Epione Vater des Podalirius u. Machaon (s. Cels. 1. praef. § 5. Dict. 1, 4), nach seinem Tode als Schlangenträger (Ὀφιοῦχος, Ophiuchus, lat. Anguitenens, Hyg. astr. 2, 14 p. 380 [sqq.] ed. Muncker) unter die Gestirne versetzt u. wegen seiner großen medizin. Kenntnisse als Gott der Heilkunde verehrt, vornehmlich zu Epidaurus (Solin. 7, 10), von wo er während der Pest um 293 v. Ch. auf den Ausspruch der sibyllinischen Bücher hin nach Rom geholt wurde, in der Äskulap- od. Heilschlange (anguis Aesculapius, Plin. 29, 72), die bei der Landung an dem Tiber aus dem Schiffe auf die Tiberinsel sprang, wo man dann auch sogleich einen Äskulap-Tempel erbaute, in dem der Äskulapdienst und seine Heilungen ausgeübt wurden, Liv. 10, 47, 7. Val. Max. 1, 8, 2. Lact. 2, 7, 13. Ov. met. 15, 622 sqq.: Aesculapii aedes vetus, Varr. LL. 7, 57: Aesculapii fanum, Cic. Verr. 4, 93. Aur. Vict. vir. ill. 22, 3: Aesculapii templum, Tac. ann. 4, 14: Aesculapii sacellum, Solin. 7, 10. – Bes. heilig war ihm die Schlange, teils als Bild der sich verjüngenden Lebenskraft, teils als Symbol des ärztlichen Scharfblicks (Epidaurius anguis b. Hor. sat. 1, 3, 27): sein gewöhnliches Attribut ist der knotige Stab mit der Schlange und die Schale. – / Plur. tres od. plures Aesculapii, Cic. de nat. deor. 3, 57. Arnob. 4, 15. Tert. apol. 14.

    lateinisch-deutsches > Aesculapius

  • 10 filiatio

    fīliātio, ōnis, f. (filius), die Sohnwerdung = die Abstammung des Sohnes (d.i. Christi) vom Vater (d.i. Gott), spät. Eccl.

    lateinisch-deutsches > filiatio

  • 11 genitor

    genitor, ōris, m. (geno = gigno), I) der Zeuger, Vater, Urheber, Cic. u.a.: deûm, von Jupiter, Ov.: universi, Gott, Col.: so von Neptun, profundi, Ov. met. 11, 202: u. derselbe bl. genitor, Verg. Aen. 1, 716. – II) übtr., der Urheber, vitiorum, Plin.: quae genitor produxerit usus, Hor.

    lateinisch-deutsches > genitor

  • 12 ignoro

    īgnōro, āvī, ātum, āre (ignarus), etwas nicht kennen oder nicht kennen wollen, keine Kenntnis von etw. haben od. nehmen, über etw. od. jmd. in Unwissenheit sein, von etw. od. jmd. nichts wissen (Ggstz. alqd od. alqm intellegere), auch jmd. von Person nicht kennen (s. Fabri Liv. 21, 43, 14. Benecke Iustin. 13, 1, 11), α) m. Acc.: ius ignorare neque tenere, Plaut.: ignoro causam, Cic.: id vos ignorare nolui, ich wollte es euch nicht verhehlen, Nep.: Aegyptiorum morem quis ignorat? Cic.: eventus belli non ignorans, Caes.: ign. alcis faciem, jmd. von Gesicht (von Person), Sall.: alqm, Komik., Cic., Nep. u.a. (s. Gronov Iustin. 13, 1. § 11 u. bes. Broukh. Prop. 2, 2, 56): u. so mulierem, Liv.: deum, von Gott (vom Dasein Gottes) nichts wissen, Lact.: me ignoras, du kennst mich (meinen Charakter) noch nicht, Ter. – Passiv, ignoraretur forsitan ista fides, Ov.: pater ignoratur, man will den Vater nicht kennen, Ter. – Partiz. ignorans im Plur. subst., die Unwissenden, Ggstz. scientes, Lact. 2, 5, 16. – β) m. folg. Infin., causas dicere, Claud. nupt. Hon. 186: descriptas servare vices operumque colores cur ego si nequeo ignoroque poëta salutor? Hor. de art. poët. 86 sq. – γ) m. folg. Acc. u. Infin.: quis ignorabat Cn. Pompeium fecisse foedus, eādem in causa esse Mancinum, Cic.: sunt enim ignorantis, cum de aeternitate dicatur, de mente dici, quae, Cic. Tusc. 1, 80: neque ignoro toto illo tempore tantum effici, quantum etc., Ouint.: neque illud ignoro in iisdem fere, qui significandi gratiā adhibentur, esse et ornatum, Quint.: im Passiv mit folg. Nom. u. Infin., ignorabatur esse Chremes, Donat. Ter. Andr. 5, 1, 20. – δ) m. folg. indir. Fragesatz: cum id quam vere sit ignores, Cic.: si iuvenis regnum accepisses, minus equidem mirarer ignorasse te, quam gravis aut amicus aut inimicus esset populus Rom., Liv.: non ignoro, quanti eins nomen putetis, Cic.: si ignoramus, quid sit virtus, una sit an plures separatae aut innexae, Sen. – quis ignorat od. non ignoro m. folg. quin u. Konj., Cic. Flacc. 64. Quint. 12, 7, 8. Sulpic. Sev. dial. 1 (2), 3, 8. – ε) m. folg. de u. Abl., ignorat etiam de filio, Cic. ad Att. 8, 14, 3. – ζ) absolut: an vero vos soli ignoratis? Cic.: ignorantes facere alqd (Ggstz. coactos od. volentes scientesque), Sen. – Partiz. īgnōrātus, a, um, a) nicht gekannt, unbekannt, ars, Hor.: ignoratum a Syracusanis sepulcrum, Cic. – b) nicht erkannt, unbemerkt, unentdeckt, Sall. u. Tac. – c) unbewußt, dah. unfreiwillig, unverschuldet (Ggstz. voluntarius), Cic. top. 63 u. 64. – / Parag. Infin. Pass. ignorarier, Ter. Phorm. 931.

    lateinisch-deutsches > ignoro

  • 13 pietas

    pietās, ātis, f. (pius), die pflichtmäßige Gesinnung, das Pflichtgefühl, I) eig.: a) gegen Gott = die Frömmigkeit, Cic. u.a. – b) gegen Eltern, Kinder, Geschwister, Anverwandte, Vaterland, Obrigkeit, Wohltäter, (zärtliche) Liebe, (zärtliche) Anhänglichkeit, Zärtlichkeit, liebevolle Gesinnung, liebevolles Benehmen, kindliche Pflicht, kindliche Dankbarkeit, Vaterlandsliebe usw., Cic. u.a.: tua pietas, deine Zärtlichkeit, du als zärtlicher Sohn, Plin. ep. 10, 1, 1: pietatem gnati! das ist die Liebe des Sohnes (zu seinem Vater)! Ter. Andr. 869. – m. erga od. in u. Akk., erga me, Traian. in Plin. ep. 10, 9 (25) extr.: in patrem patriamque, Liv. 7, 10, 3. – c) die Gerechtigkeit, Verg. Aen. 2, 536, Sil. 6, 410. – d) die Sanftmut, Barmherzigkeit, Gnade, das Mitleid, Verg., Suet. u. ICt. – II) personif., Pietās, als Göttin, Cic. de legg. 2, 19: ihre zwei Tempel in der neunten u. elften Region Roms, Cic. de div. 1, 98. Liv. 40, 34, 4. Val. Max. 5, 4, 7.

    lateinisch-deutsches > pietas

  • 14 Aesculapius

    Aesculāpius, ī, m. (Ἀσκληπιός), Sohn Apollos u. der Nymphe Koronis, Chirons Schüler in der Heilkunde u. Jagd, von der Epione Vater des Podalirius u. Machaon (s. Cels. 1. praef. § 5. Dict. 1, 4), nach seinem Tode als Schlangenträger (Ὀφιοῦχος, Ophiuchus, lat. Anguitenens, Hyg. astr. 2, 14 p. 380 [sqq.] ed. Muncker) unter die Gestirne versetzt u. wegen seiner großen medizin. Kenntnisse als Gott der Heilkunde verehrt, vornehmlich zu Epidaurus (Solin. 7, 10), von wo er während der Pest um 293 v. Ch. auf den Ausspruch der sibyllinischen Bücher hin nach Rom geholt wurde, in der Äskulap- od. Heilschlange (anguis Aesculapius, Plin. 29, 72), die bei der Landung an dem Tiber aus dem Schiffe auf die Tiberinsel sprang, wo man dann auch sogleich einen Äskulap-Tempel erbaute, in dem der Äskulapdienst und seine Heilungen ausgeübt wurden, Liv. 10, 47, 7. Val. Max. 1, 8, 2. Lact. 2, 7, 13. Ov. met. 15, 622 sqq.: Aesculapii aedes vetus, Varr. LL. 7, 57: Aesculapii fanum, Cic. Verr. 4, 93. Aur. Vict. vir. ill. 22, 3: Aesculapii templum, Tac. ann. 4, 14: Aesculapii sacellum, Solin. 7, 10. – Bes. heilig war ihm die Schlange, teils als Bild der sich verjüngenden Lebenskraft, teils als Symbol des ärztlichen Scharfblicks (Epidaurius anguis b. Hor. sat. 1, 3, 27): sein gewöhnliches Attribut ist der knotige Stab mit der
    ————
    Schlange und die Schale. – Plur. tres od. plures Aesculapii, Cic. de nat. deor. 3, 57. Arnob. 4, 15. Tert. apol. 14.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Aesculapius

  • 15 filiatio

    fīliātio, ōnis, f. (filius), die Sohnwerdung = die Abstammung des Sohnes (d.i. Christi) vom Vater (d.i. Gott), spät. Eccl.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > filiatio

  • 16 genitor

    genitor, ōris, m. (geno = gigno), I) der Zeuger, Vater, Urheber, Cic. u.a.: deûm, von Jupiter, Ov.: universi, Gott, Col.: so von Neptun, profundi, Ov. met. 11, 202: u. derselbe bl. genitor, Verg. Aen. 1, 716. – II) übtr., der Urheber, vitiorum, Plin.: quae genitor produxerit usus, Hor.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > genitor

  • 17 ignoro

    īgnōro, āvī, ātum, āre (ignarus), etwas nicht kennen oder nicht kennen wollen, keine Kenntnis von etw. haben od. nehmen, über etw. od. jmd. in Unwissenheit sein, von etw. od. jmd. nichts wissen (Ggstz. alqd od. alqm intellegere), auch jmd. von Person nicht kennen (s. Fabri Liv. 21, 43, 14. Benecke Iustin. 13, 1, 11), α) m. Acc.: ius ignorare neque tenere, Plaut.: ignoro causam, Cic.: id vos ignorare nolui, ich wollte es euch nicht verhehlen, Nep.: Aegyptiorum morem quis ignorat? Cic.: eventus belli non ignorans, Caes.: ign. alcis faciem, jmd. von Gesicht (von Person), Sall.: alqm, Komik., Cic., Nep. u.a. (s. Gronov Iustin. 13, 1. § 11 u. bes. Broukh. Prop. 2, 2, 56): u. so mulierem, Liv.: deum, von Gott (vom Dasein Gottes) nichts wissen, Lact.: me ignoras, du kennst mich (meinen Charakter) noch nicht, Ter. – Passiv, ignoraretur forsitan ista fides, Ov.: pater ignoratur, man will den Vater nicht kennen, Ter. – Partiz. ignorans im Plur. subst., die Unwissenden, Ggstz. scientes, Lact. 2, 5, 16. – β) m. folg. Infin., causas dicere, Claud. nupt. Hon. 186: descriptas servare vices operumque colores cur ego si nequeo ignoroque poëta salutor? Hor. de art. poët. 86 sq. – γ) m. folg. Acc. u. Infin.: quis ignorabat Cn. Pompeium fecisse foedus, eādem in causa esse Mancinum, Cic.: sunt enim ignorantis, cum de aeternitate dicatur, de mente dici,
    ————
    quae, Cic. Tusc. 1, 80: neque ignoro toto illo tempore tantum effici, quantum etc., Ouint.: neque illud ignoro in iisdem fere, qui significandi gratiā adhibentur, esse et ornatum, Quint.: im Passiv mit folg. Nom. u. Infin., ignorabatur esse Chremes, Donat. Ter. Andr. 5, 1, 20. – δ) m. folg. indir. Fragesatz: cum id quam vere sit ignores, Cic.: si iuvenis regnum accepisses, minus equidem mirarer ignorasse te, quam gravis aut amicus aut inimicus esset populus Rom., Liv.: non ignoro, quanti eins nomen putetis, Cic.: si ignoramus, quid sit virtus, una sit an plures separatae aut innexae, Sen. – quis ignorat od. non ignoro m. folg. quin u. Konj., Cic. Flacc. 64. Quint. 12, 7, 8. Sulpic. Sev. dial. 1 (2), 3, 8. – ε) m. folg. de u. Abl., ignorat etiam de filio, Cic. ad Att. 8, 14, 3. – ζ) absolut: an vero vos soli ignoratis? Cic.: ignorantes facere alqd (Ggstz. coactos od. volentes scientesque), Sen. – Partiz. īgnōrātus, a, um, a) nicht gekannt, unbekannt, ars, Hor.: ignoratum a Syracusanis sepulcrum, Cic. – b) nicht erkannt, unbemerkt, unentdeckt, Sall. u. Tac. – c) unbewußt, dah. unfreiwillig, unverschuldet (Ggstz. voluntarius), Cic. top. 63 u. 64. – Parag. Infin. Pass. ignorarier, Ter. Phorm. 931.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > ignoro

  • 18 pietas

    pietās, ātis, f. (pius), die pflichtmäßige Gesinnung, das Pflichtgefühl, I) eig.: a) gegen Gott = die Frömmigkeit, Cic. u.a. – b) gegen Eltern, Kinder, Geschwister, Anverwandte, Vaterland, Obrigkeit, Wohltäter, (zärtliche) Liebe, (zärtliche) Anhänglichkeit, Zärtlichkeit, liebevolle Gesinnung, liebevolles Benehmen, kindliche Pflicht, kindliche Dankbarkeit, Vaterlandsliebe usw., Cic. u.a.: tua pietas, deine Zärtlichkeit, du als zärtlicher Sohn, Plin. ep. 10, 1, 1: pietatem gnati! das ist die Liebe des Sohnes (zu seinem Vater)! Ter. Andr. 869. – m. erga od. in u. Akk., erga me, Traian. in Plin. ep. 10, 9 (25) extr.: in patrem patriamque, Liv. 7, 10, 3. – c) die Gerechtigkeit, Verg. Aen. 2, 536, Sil. 6, 410. – d) die Sanftmut, Barmherzigkeit, Gnade, das Mitleid, Verg., Suet. u. ICt. – II) personif., Pietās, als Göttin, Cic. de legg. 2, 19: ihre zwei Tempel in der neunten u. elften Region Roms, Cic. de div. 1, 98. Liv. 40, 34, 4. Val. Max. 5, 4, 7.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > pietas

См. также в других словарях:

  • Gott-Vater — Gottvater bezeichnet in den Religionswissenschaften, wie auch der allgemeinen Sprechweise eine männlich väterlich belegte Gottesgestalt. Beispiele Gottvater wird im christlichen Sprachgebrauch der alleinige Gott bezeichnet, der in der… …   Deutsch Wikipedia

  • Gott Vater — …   Deutsch Wikipedia

  • Gott Vater auf dem Himmelsbogen — …   Deutsch Wikipedia

  • Gott — 1. Ach du grosser Gott, was lässt du für kleine Kartoffeln wachsen! – Frischbier2, 1334. 2. Ach Gott, ach Gott, seggt Leidig s Lott, all Jahr e Kind on kein Mann! (Insterburg.) – Frischbier2, 1335. 3. Ach, du lieber Gott, gib unserm Herrn ein n… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Gott Sohn — In der Theologie Gott Sohn, oder Gott der Sohn, ist die zweite Person der Heiligen Dreifaltigkeit: 9) Magnum est sanetae et incomprehensibile mysterium Trinitatis: Deus Pater, Deus Filius, Deus Spiritus Sanctus. 9) Groß und unbegreiflich ist das… …   Deutsch Wikipedia

  • Gott (Christentum) — Die christliche Religion und christlich beeinflusste Philosophie geht davon aus, dass es einen Gott (griech. θεός, lat. deus) gibt. Die Vorstellungen des christlichen Gottes erfuhren im Laufe der Zeit mehrere Änderungen. Das Christentum ging aus… …   Deutsch Wikipedia

  • Gott fährt Fahrrad — oder die wunderliche Welt meines Vaters ist ein Roman des niederländischen Schriftstellers Maarten t Hart. Die Originalausgabe erschien 1979 unter dem Titel „De aansprekers. Roman van vader en zoon“ im Verlag Uitgeverih De Arbeiderspers,… …   Deutsch Wikipedia

  • Gott sei Dank durch alle Welt — ist ein Adventslied von Heinrich Held (1620–1659), das 1658 veröffentlicht wurde. Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Melodie 3 Text 4 Anmerkungen …   Deutsch Wikipedia

  • Gott erhalte Franz den Kaiser — (God Save Emperor Francis) was an anthem to Francis II, Emperor of the Holy Roman Empire and later of Austria. Lorenz Leopold Haschka (1749 1827) wrote the lyrics, and Joseph Haydn composed the melody. It is sometimes called the Kaiserhymne… …   Wikipedia

  • Väter und Söhne — (russisch Отцы и дети / Transkription Otzy i deti) ist der bekannteste Roman von Iwan Turgenew. Er wurde 1861 geschrieben; im selben Jahr hatte der russische Zar die Leibeigenschaft abgeschafft. Turgenew stellte in diesem Roman schon die neuen… …   Deutsch Wikipedia

  • Gott — Sm std. (8. Jh.), mhd. got, ahd. got, as. god Stammwort. Aus g. * guþ Gott , ursprünglich offenbar ein Neutrum, dann bei der Übertragung auf den christlichen Gott allgemein zum Maskulinum geworden; auch in gt. guþ (Wurzelnomen), anord. gođ, guđ m …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

Поделиться ссылкой на выделенное

Прямая ссылка:
Нажмите правой клавишей мыши и выберите «Копировать ссылку»