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binde

  • 61 spira

    spīra, ae, f. (σπειρα), ein gewundener, geflochtener Körper, bes. nach Art der gewundenen Schneckenlinie, I) im allg., die Windung der Schlange, Acc. tr. 307. Verg. georg. 2, 154; Aen. 2, 217: spirae Draconis (Gestirn), Manil. 1, 627: so auch der Eingeweide, Lact. de opif. dei 11. § 16: die schneckenförmige Windung der Adern im Holze, die Maser, Plin. 16, 198. – II) insbes.: 1) eine Art Backwerk, etwa Brezel, Ringel, Cato r.r. 77 u. 82; vgl. Fest. 330 (b),16. – 2) der gekrümmte Haarschmuck, Plin. 9, 117. Val. Flacc. 6, 396. – 3) der ring- oder kranzförmige Fuß, das Fußgesims einer Säule, Vitr. u. Plin. – 4) die Binde einer Mütze (galeri), womit sie unter dem Kinne zugebunden wird, Iuven. 8, 208. – 5) eine Schar Soldaten, die Rotte, der Manipel, Enn. ann. 510. – u. im Geheimgottesdienst, die Schar, der Chor, Corp. inscr. Lat. 6, 76 u. 261; 10, 6510; 14, 977.

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  • 62 stamen

    stāmen, inis, n. (sto, ›das Stehende‹), I) der Grundfaden od. die Grundfäden beim Weben an dem aufrechtstehenden Webstuhle der Alten, der Weberzettel, die Werfte, der Aufzug, die Kette (griech. στήμων), im Gegensatz zu subtemen (Einschlag), stamen secernit arundo, Ov.: stamen intendere, anscheren, Sen. – II) übtr.: 1) der Faden übh., a) der Faden an der Spindel, stamina ducere od. torquere, spinnen, Ov.: stamine fallere somnum, durch Spinnen, Prop.: v. den Parzen, der Schicksalsfaden, das Schicksal, der Lebensfaden, Tibull. u. Ov.: dah. de nimio stamine queri, zu langes Leben, Iuven. – b) von Fäden anderer Art, wie der gestrickten Netze, Plin.: der Ariadne, womit sie Theseus aus dem Labyrinthe half, Prop.: der Spinne, Ov. u. Plin.: die Saite eines Instrumentes, Ov.: die Fäden od. Fasern des Holzes, Plin.: v. den Staubfäden der Lilien, Plin. – 2) meton. (poet.). das Gewebe, ein Kleid, Claud.: die Inful oder Binde der Priester, Prop. u. Sil.

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  • 63 taenia

    taenia, ae, f. (ταινΐα), I) das Band, die Binde, als Kopfbinde, Haarband, Punicea, Verg.: als ein Schmuck der Kränze, Enn. fr.: taenia vittae, Verg.: zum Umbinden der Leichen, Caecil. com. fr. – II) meton.: A) der Bandwurm (Taenia Solium u. vulgaris, L.), Cato, Plin. u. Ser. Samm. – B) als t.t. der Baukunst, an den Säulen, ein hervorragendes Glied, das Band, der Streifen, Vitr. 4, 3, 4. – C) ein Streif Papyrus zum Papiere, Plin. 13, 81 (Mayh. u. Detl. taenea). – D) taeniae, lange Reihen von hervorragenden Felsenspitzen im Meere, taeniae candicantis vadi, Plin. 3 prooem. § 4: taeniae maris, Plin. 9, 131: dah. die sich hier aufhaltenden Purpurschnecken, taeniense genus purpurarum, Plin. 9, 131. – Abl. Plur. zsgzg. taenis, Verg. Aen. 5, 269.

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  • 64 toga

    toga, ae, f. (tego), die Bedeckung, I) die Bedachung, das Dach, rusticae togai ne sit copia, Titin. com. 44. – II) die Bekleidung, A) im allg.: praeterea quod in lecto togas habebant; ante enim olim commune vestimentum et diurnum et nocturnum et muliebre et virile, Varro de vit. P.R. 1. fr. 36 (b. Non. 541, 2): equidem prandere stantem nobiscum incinctam togā, Afran. com. 182. – B) insbes., das aus einem halbrunden Stücke weißwollenen Tuches bestehende weite u. lang herabwallende Obergewand der Römer, das so umgeworfen wurde, daß der linke Arm darin wie in einer Binde ruhte u. nur die Hand frei hatte, während der rechte Arm ganz frei war, die Toga, als Tracht des Römers in Friedenszeiten, wenn er öffentlich als Bürger erschien (daher sie auch den Verbannten nicht erlaubt war, s. Plin. ep. 4, 11, 3 u. Horaz von einem seinem Vaterlande untreu gewordenen Römer sagt: togae oblitus, Hor. carm. 3, 5, 10), ausnahmsweise auch Tracht der Libertinen u. Buhldirnen (die die stola der ehrbaren Frauen nicht tragen durften, s. Mart. 2. 39), späterhin auch noch Tracht der Vornehmen, der Klienten, der vor Gericht, im Theater, bei öffentl. Spielen Erscheinenden, der beim Kaiser zur Tafel Geladenen, s. Beckers Gallus3 3, 141 ff. – Besondere Arten der Toga: purpurea, der Könige, Liv.:
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    praetexta, die mit einem Purpurstreifen besetzte der Beamten u. freigeborenen Kinder, s. praetexo no. II, 1: pura, die unverbrämte, als Kleidung der Nichtbeamten u. der Jünglinge, wenn sie in das männliche Alter traten, dah. auch virilis genannt, Cic.: candida, der Amtsbewerber, Cic. u. Plin.: pulla, die schwarzgraue der Trauernden, s. pullus. – lacinia togae, Suet.: togā caput obvolvere, Suet.: togam virilem sumere, Sen.: togam exuere, ablegen, Sen.: togam abducere, in die Höhe nehmen, Sen.: togam componere, der T. den gehörigen Faltenwurf geben, Hor. u. Quint.: togā enitescere, in der T. (in friedlicher Tätigkeit) glänzen, Tac.: quaeque in toga per tot annos egregie fecisset, in der Toga (als Staatsmann, in Staatsgeschäften), Tac. ann. 1, 12. – Meton., a) v. Frieden (s. Cic. de or. 3, 167), cedant arma togae, Poëta bei Cic. Pis. 73; de off. 1, 77. – b) jedes Zivilamt, zB. vom Senat, decreto togae, Claud. laud. Stil. 1, 330. – bes. der Stand-, das Amt eines Advokaten, Spät., s. Zumpt (Observv. in Rutil. Namat. p. 19. not.*). Savaro Sidon. ep. 2, 13 in. – c) = togātus, a, der, die mit der Toga Bekleidete, α) die Buhldirne, Tibull. 4, 10, 3. β) Sing. toga u. Plur. togae, Klienten, Mart. 10, 18, 4 u. 10, 47, 5 (wo toga rara). – γ) Sing. kollektiv, Advokaten, Sachwalter, tota forensis curia et toga, Cod. Paris. in Haupt opusc. 3, 153, 23. – δ) kollektiv, die einem Bureau angehörigen hö-
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    heren Beamten, Zivildiener, omnis toga apparitioque, sein ganzes Gefolge von höheren u. niederen Beamten, Amm. 15, 7, 3.

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  • 65 velo

    vēlo, āvī, ātum, āre (velum), verhüllen, bedecken, einhüllen, I) eig. u. übtr.: A) eig.: pallio caput, Sen.: capita velamur amictu, Verg. (vgl. levi velatum pectus amictu, Catull.): togā velatus, Liv.: capite velato, Cic. u. Liv.: velatā manu, mit Handschuhen (Ggstz. nudā manu), Colum.: velatis manibus orant (s. velamentum no. II, 2), Plaut. Amph. 257: mit Acc. resp., foliorum oppositu pudenda velatus, Auson. perioch. Odyss. 6: Partiz. subst., velanda corporis, die Schamglieder, Plin. ep. 6, 24, 3. – velati accensi, s. 1. accensus no. I. – B) übtr., umwinden, umgeben, schmücken, tempora myrto, Verg.: delubra fronde, Verg.: Palatia sertis, Ov.: caput velatum filo, mit einer wollenen Binde, Liv. 1, 32, 6. – II) bildl., verschleiern, bemänteln, verbergen, verheimlichen, odium fallacibus blanditiis, Tac.: nihil velandum est, Plin. pan. – Parag. Infin. velarier, Arnob. 5, 7.

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  • 66 vittatus

    vittātus, a, um (vitta), mit einer Binde umwunden, - versehen, capilli, Ov.: vacca, Ov.: sacerdos, Vestalin, Iuven.: frons, Avian.: coronae spiceis bittatis (= vittatis), Corp. inscr. Lat. 6, 2099 II 25 (Act. Arv. a. 189): navis vitt., bewimpeltes, Plin. 7, 110. Solin. 1, 123.

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См. также в других словарях:

  • Binde — steht für: Binde, ein Ortsteil der Stadt Arendsee (Altmark) im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen Anhalt, siehe Binde (Altmark) eine Art von Verbandmaterial, siehe Verbandmittel Damenbinde, ein Auffangmittel für Menstruationsflüssigkeit Armbinde,… …   Deutsch Wikipedia

  • Bindé — Status: commune rurale, département Region: Centre Sud Provinz: Zoundwéogo Einwohner: 36.512 …   Deutsch Wikipedia

  • Binde [1] — Binde (Fascia), die sehnige Hülle, die ein oder mehrere Muskeln zusammenhält. An ihnen kann ein besonderer Spannmuskel (Tensor fasciae) von verschiedener Ausbildung und Stärke vorhanden sein. Beim Menschen ist zu erwähnen der Spanner der breiten… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Binde [1] — Binde, 1) womit ein Gegenstand gebunden od. umwunden wird; so chirurgische B., s. Binden; 2) so v.w. Lehnsbinde; 3) (Naturg.), breiter Streifen über etwas; 4) (Herald.), so v.w. Balken od. schmaler Querbalken im Wappen; 5) der äußerste Streifen… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Binde [2] — Binde, Orden der rothen B. (Caballeros de la Banda), s. Banda …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Binde [2] — Binde, in der Heraldik der Querbalken, insbes. im österreichischen Wappen so genannt …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Binde — Binde, ein Theil des chirurg. Verbandes, meist in der Form eines schmalen Bandes von mehr oder weniger Länge und gewöhnlich aus Leinwand bereitet. Die B. ist entweder einfach oder aus mehreren Stücken zusammengesetzt, wie die T Binden, die… …   Herders Conversations-Lexikon

  • Binde — ↑Faszie …   Das große Fremdwörterbuch

  • Binde — Faszie (fachsprachlich); Bindenverband; sehnenartige Muskelhaut (umgangssprachlich); Fascia (fachsprachlich) * * * Bin|de [ bɪndə], die; , n: 1. a) langer Streifen aus Gaze oder anderem Stoff zum Verbinden von Wunden usw.: e …   Universal-Lexikon

  • Binde — Einen hinter die Binde gießen: ein Glas trinken (von alkoholischen Getränken, besonders Schnaps), vielfach auch allgemein: ⇨ trinken, ohne Rücksicht auf die Menge; vgl. französisch ›s en envoyer un derrière la cravate‹.{{ppd}}    Er hat zu viel… …   Das Wörterbuch der Idiome

  • Binde — Bịn·de die; , n; 1 ein langer Streifen aus einem besonderen Stoff, den man um verletzte Körperstellen wickelt ≈ Verband1 <eine elastische Binde; eine Binde anlegen>: eine Binde um das verletzte Handgelenk wickeln; den Arm in einer Binde… …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

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