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61 σκέμμα
σκέμμα, τό, Betrachtung, Ueberlegung, Plat. Crit. 48 c; Untersuchung, Rep. IV, 445 a; εἰς φαῠλόν γε σκέμμα ἐμπεπτώκαμεν περὶ ψυχῆς εἴτε –, 435 c; S. Emp. pyrrh. 3, 56.
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62 φροντίς
φροντίς, ίδος, ἡ, Sorge, Fürsorge, die einer Person oder Sache gewidmete Aufmerksamkeit, das Nachdenken; Pind. φροντίδι μητίονται P. 2, 92; φροντίδα λάβε παλαισμάτων N. 10, 22; ὑπὸ φροντίσιν γλυκυτάταις ἔϑηκε νόον Ol. 1, 19; φροντίδα κεδνὴν καὶ βαϑύβουλον ϑώμεϑα Aesch. Pers. 138; τὰ δ' ἄλλα φροντὶς ϑήσει δικαίως Ag. 886; δεῖ τοι βαϑείας φροντίδος σωτηρίου Suppl. 402; τὸ δὲ ἁλώσιμον ἐμᾷ φροντίδι, was ich begreifen kann, Soph. Phil. 851; ποῖ τις φροντίδος ἔλϑῃ O. C. 167; τίνα φροντίδα ἔχεις Eur. I. T. 137, u. öfter; φροντίδα φιλόσοφον ἐγείρειν Ar. Eccl. 572; – auch Besorgniß, Kummer; Theogn. 1227; καί με καρδίαν ἀμύσσει φροντίς Aesch. Pers. 157, vgl. Ag. 260. 655, u. öfter; Soph. Trach. 148; φροντίδα παρέχειν τινί Ar. Equ. 610; περί τινος, Her. 7, 205; ἐκείνοις ἴσως οὐδὲ εἷς περὶ τούτου λόγος οὐδὲ φροντίς Plat. Phaed. 101 e, sie kümmern sich nicht darum; εἰςέρχεται αὐτῷ δέος καὶ φροντὶς περὶ ὧν ἔμπροσϑεν οὐκ εἰςῄει Rep. I, 330 d; ἐν φροντίδι εἶναι περί τινος, um Etwas in Sorge sein, Her. 1, 111; ἐν φροντίδι γίγνεσϑαι 2, 104; ἐμβῆσαί τινα ἐς φροντίδα 1, 46; Sp., ἐν φροντίδι ἔχειν τινά, Einen in Ehren halten, Parthen. 2; φροντίς ἐστιν ἐμοί; er ist mir ein Gegenstand der Sorge, Her. 6, 129; – Nachdenken, Betrachtung, εὔφημος φροντίς, andächtig stilles Nachdenken, Gebet, Soph. O. C. 132. – Ueberh. Sinnesart, Sinn, wie φρόνημα, Eur. Med. 48.
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63 φιλο-σόφημα
φιλο-σόφημα, τό, das Ergebniß gelehrter, wissenschaftlicher Untersuchung, auch Betrachtung, Forschung, ὥςτε περὶ τούτου ἀπορεῖν εἰκότως ἐγένετο φιλοσόφημα πᾶσι Arist. de coel. 2; Pol. 34, 4,4; übh. Bemühung, Bestrebung, Sp.
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64 φιλο-θεωρέω
φιλο-θεωρέω, die Betrachtung, die Speculation lieben, Iambl.
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65 φιλο-θέωρος
φιλο-θέωρος, schaulustig; Alexis bei Poll. 6, 168; Arist. Eth. Nic. I, 8, 10; die Betrachtung, die Speculation liebend, Plut. non posse 13 u. a. Sp.
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66 κατά-σκεψις
κατά-σκεψις, ἡ, genaue Betrachtung, Strab. VI, 262.
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67 διά-σκεψις
διά-σκεψις, ἡ, Betrachtung, Untersuchung; Plat. Legg. III, 697 c. u. Sp., wie plur., Plut. Timol. 38.
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68 δηρόν
δηρόν, lange Zeit hindurch, lange; dorisch δᾱρόν, Ahrens Dial. Dor. n. 139: eigentlich der als Adverbium gebrauchte Accusativ von δηρός, ά, όν. Bei Homer findet sich δηρόν oft. Das Wort ist verwandt mit δήν, δηϑά und dem Latein. diu; hinter dem Δ hatte es ursprünglich ein Digamma; es kommt von der Wurzel ΔιF- (Curtius Grundz. d. Griech. Etymol. 1, 201). bedeutete ursprünglich (seiner Accusativ-Form gemäß) »den Tag hindurch« und ist abgeo schlissen aus ΔΙFΗΡΌΝ, ΔFΗΡΌΝ. Bei Homer zeigt sich das Digamma an zwei Stellen, indem vor δηρόν im Verse eine kurze Solbe metrisch lang gebraucht wird, Iliad. 9, 415 ἐπῑ δηρόν und Odyss. 1, 203 ἔτῑ δηρόν. Doch ist zu beachten, daß in beiden Srellen die betreffende Kürze in der Arsis steht; das Digamma wurde also offenbar nur noch schwach gohört und mußte durch die Kraft der Arsis gestützt werden. In den Liedern, zu welchen die beiden genannten Stellen gehören, kommt δηρόν sonst nicht vor. Aber in einer überwiegenden Anzahl von Stellen anderer Lieder erscheint δηρόν zweifellos ohne Digamma, indem eine kurze Sylbe im Verse vor δηρόν metrisch kurz gebraucht wird: Odyss. 2, 285. 8, 150 Iliad. 21, 391 οὐκέτι δηρόν; Iliad. 2, 435 μηδ' ἔτι δηρόν; 5, 885 ἦ τέ κε δηρόν; 5, 895 μάν σ' ἔτι δηρόν; 17, 41 μὰν ἔτι δηρόν. Von diesen sieben Stellen, in denen das Digamma des Wortes δηρόν verschwunden ist, gehören zwei, nämlich Odyss. 2, 285 und Iliad. 2, 435, grade zu Liedern, welche unter die ältesten und alterthümlichsten im ganzen Homer gerechnet werden müssen uud namentlich entschieden älter sind, als das 1. Buch der Odyssee und das 9. Buch der Ilias, in denen die beiden vorhin genannten Stellen vorkommen, welche das Digamma in δηρόν haben. Diese merkwürdige Thatsache, daß in den ältesten Liedern das Digamma von δηρόν verschwunden ist, in jüngeren aber wieder erscheint, eine Thatsache, von der Curtius Grundz. d. Griech. Etymol. 2, 145 offenbar eben so wenig etwas gewußt hat, wie Buttmann Ausf, Gramm. 2. Ausg. 1 S. 44, zeigt recht deutlich, wie sehr man fehl gehn könne bei den berühmten auf metrische Digamma-Betrachtung und ähnliche Dinge gestützten Schlüssen über die Abfassungszeit der einzelnen Theile des Homer. Vgl. über diese falsche Methode der Vertheilung des Homer auf » aetates« Sengebusch Recension von Giseke »die allmähliche Entstehung der Gesänge der Ilias« in Jahns Jahrb. f. Phil. u. Päd. 1854 Bd. 69 Heft 3 S. 241 – 258. Eine lange Sylbe steht im Verse vor δηρόν Iliad. 2, 298. 13, 151. 14, 206. 305. 16, 852. 18, 125. 248. 19, 46. 20, 43. 24, 131 Odyss. 4, 109. 6, 220. 250. 8, 33. 10, 260. Den Vers beginnt δηρόν Iliad. 5, 120. 285. 10. 371. 12, 300. 14, 484. 18, 133. 19, 64. 20, 422 Odyss. 5, 396. 16, 171. 18, 146. 19, 802. 21, 112. 24, 395. – Mit einer Negation verbunden ist δηρόν wie das negirte δήν aufzufassen, s. s. v. δήν; so z. B. Odyss. 1, 203 οὔ τοι ἔτι δηρόν γε φίλης ἀπὸ πατρίδος αἴης ἔσσεται = jetzt wird er heimkehren. – Die vorhin betrachtete Stelle Iliad. 9, 415 ist auch dadurch merkwürdig, daß in ihr ἐπὶ δηρόν dieselbe Bedeutung hat wie sonst das einfache δηρόν ohne Präposition, ὤλετό μοι κλέος ἐσϑλόν. ἐἀὶ δηρὸν δέ μοι αἰὸν | ἔσσεται, οὐδέ κέ μ' ὦκα τέλος ϑανάτοιο κιχείη; wenn nicht etwa Tmesis anzunehmen, ἐπὶ – ἔσσεται = ἐπέσσεται; Aristarch erklärte nach Scholl. Aristonic. den Vers 416 ἔσσεται – κιχείη für unächt, und nach Scholl. Didym. fehlte er in der Ausgabe des Zenodot ganz; aber dann muß ἔσται hinzugedacht werden, wie auch Aristonicus ausdrücklich sagt. – Sehr interessant sind die beiden einander gleich lautenden Stellen Iliad. 14, 206. 305, von denen die letztere dem Aristarch, nach Scholl. Aristonic., und schon dem Zenodot, nach Scholl. Didym., für unächt galt. In diesen Stellen ist δηρόν so mit χρόνον verbunden, daß es auf den ersten Blick scheinen könnte, als liege ein adjectivisches δηρόν vor, δηρὸν χρόνον Accusativ von δηρὸς χρόνος: ἤδη γὰρ δηρὸν χρόνον ἀλλήλων ἀπέχονται εὐνῆς καὶ φιλότητος. Aristarch aber nahm auch hier, und gewiß mit Recht, δηρόν als Adverbium = »lange Zeit«, und das folgende χρόνον dann für sich ganz in derselben Bedeutung = »lange Zeit«, also Homerische Parallelie, zweimal hinter einander dasselbe mit verschiedenen Worten gesagt; Scholl. Aristonic. Iliad. 14, 206 (ἡ διπλῆ,) ὅτι παραλλήλως δηρόν καὶ χρόνον. Ein anderes Schol. (V.) zu derselben Stelle erinnert an Iliad. 2, 298, wo man ebenfalls im ersten Augenblicke versucht sein könnte, δηρόν für ein wirkliches Nomen zu halten: αἰσχρόν τοι δηρόν τε μένειν κενεόν τε νέεσϑαι. – Die Diple Aristarchs bei Iliad. 14, 206 ist gegen Sophokles und Euripides gerichtet, wovon Friedländer in seiner Ausgabe des Aristonicus Nichts sagt. Nämlich än jenen beiden Stellen des 14. Buchs der Ilias hielt Sophokles δηρὸν χρόνον für den Accusatio von δηρὸς χρόνος; denn er sagt, unzweifelhaft die Homerischen Stellen vor Augen habend, Ajac. 414 πολὺν πολύν με δαρόν τε δὴ κατείχετ' ἀμφὶ Τροίαν χρόνον. Noch weiter gieng Euripides, indem er wirklich den Nominativ δηρὸς χρόνος gebrauchte, Herc. fur. 702 χρόνος γὰρ ἤδη δαρὸς ἐξ ὅτου πέπλοις κοσμεῖσϑε σῶμα; auch hier zeigt die Verbindung mit χρόνος, daß Euripides die Homerischen Stellen des 14. Buchs der Ilias vor Augen hatte. Vorsichtiger ahmte Aeschvius dem Homer nach, Suppl. 516 ἀλλ' οὔτι δαρὸν χρόνον ἐρημώσει πατήρ. Eben so vorsichtig war der Dichter des Homerischen Hymnus auf Demeter, vs. 283 δηρὸν δ' ἄφϑογγος γένετο χρόνον. Auf dieselbe Art verfuhr Euripides Iph. Taur. 1339 ἐπεὶ δὲ δαρὸν ἦμεν ἥμενοι χρόνον; Orest. 55 δαρὸν ἐκ Τροίας χρόνον ἄλαισι πλαγχϑείς; Iph. Aul. 680 μέλλουσα δαρὸν πατρὸς ἀποικήσειν χρόνον; Heraclid. 69 ὦ τὰς Ἀϑήνας δαρὸν οἰκοῠντες χρόνον; besonders interessant ist Bacch. 889 κρυπτεύουσι δὲ ποικίλως δαρὸν χρόνου πόδα καὶ ϑηρῶσιν τὸν ἄσεπτον. – Die Homerische Stelle Iliad. 9, 415 ἐπὶ δηρὸν δέ μοι αἰών abmte Musäus nach, vs. 290 οὐδ' ἐπὶ δηρὸν ἀλλήλων ἀπόναντο πολυπλάγκτων ὑμε ναίων. Vor Musäus liebte Apoll. Rhod. dies Homerische ἐπὶ δηρόν, s. Argonaut. 1, 615. 870. 1072. 2, 517. 757. 3, 950. 1049. Derselbe Apoll. Rh. sagt etwas kühner Argon. 2, 449. 3, 956 οὐ μετὰ δηρόν. – Homer. hymn. Apoll. 59 lückenhaft κνίσση δέ τοι ἄσπετος αίεὶ..... δηρόν, ἄναξ, εἰ βόσκοις, ϑεοί κέ σ' ἔχωσιν; hymn. Mercur. 21 οὐκέτι δηρὸν ἔκειτο μένων ἱερῷ ἐνὶ λίκνῳ; vs. 126 verderbt ὡς ἔτι νῠν τάμετ' ἅσσα πολυχρόνιοι πεφύασιν, δηρὸν δὴ μετὰ ταῦτα καὶ ἄκριτον; hymn. Vener. 105 αὐτὰρ ἔμ' αὐτὸν δηρὸν ἐυ ζώειν καὶ ὁρᾶν φάος ἠελίοιο; vs. 261 δηρὸν μὲν ζώουσι; Hes. Th. 629 δηρὸν γὰρ μάρναντο, πόνον ϑυμαλγέ' ἔχοντες, vs. 646 μάλα δηρὸν μαρνάμεϑ' ἤματα πάντα; Pindar. N. 9, 30 μοὶραν δ' εὔνομον αἰτέω σε δαρὸν παισὶν Αἰτναίων ὀπάζειν; Aesch. Prom. 648 τί παρϑενεύει δαρόν; vs. 940 δαρὸν γὰρ οὐκ ἄρξει ϑεοῖς; Soph. Trach. 65 πατρὸς οὕτω δαρὸν ἐξενωμένου; El. 1065 δαρὸν οὐκ ἀπόνητοι; Euripid. Hecub. 184 ἐξαύδα, μὴ κρύψῃς δαρόν; Andromach. 118 ὦ γύναι, ἃ Θέτιδος δάπεδον καὶ ἀνάκτορα ϑάσσεις δαρόν, οὐδὲ λείπεις. Die Form mit dem Η, δηρόν, kommt bei den Tragikern nicht vor.
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69 ούν-οψις
ούν-οψις, ἡ, Uebersicht, Anblick, Betrachtung; συνακτέων ἐς σύνοψιν οἰκειότητος ἀλλήλων τῶν μαϑημάτων καὶ τῆς τοῦ ὄντος φύσεως, Plat. Rep. VII, 537 c; ὑπὸ μίαν σύνοψιν ἄγειν, unter einen Ueberblick bringen, Pol. 1, 4, 1; ἐν συνόψει ἀλλήλων, 40, 5, 6, u. öfter. – Entwurf, Modell, Sp.
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70 θεωρία
θεωρία, ἡ, das Zuschauen, Anschauen eines Schauspiels, das Schauspiel; ἄλλην δ' ἄκουσον δυςχερῆ ϑεωρίαν Aesch. Prom. 804, mit Anspielung auf die Gesandtschaften, welche von den griechischen Staaten zur Theilnahme bes. an den vier großen, allgemeinen Festspielen Griechenlands geschickt wurden, ὃς ἡμῖν πομπὸς ἦν ϑεωρίας Eur. Bacch. 1045; auch das Anschauen der Festspiele selbst, wie Soph. O. R. 1491 sagt: ποίας δ' ἑορτὰς ἥξετε, ἔνϑεν οὐ κεκλαυμέναι πρὸς οἶκον ἵξεσϑ' ἀντὶ τῆς ϑεωρίας, wo der Schol. ἀντὶ τῆς ἀπὸ τῆς ϑεωρίας τέρψεως erkl. – Eine solche Gesandtschaft ist gemeint bei Xen. ἕως ἂν ἡ ϑεωρία ἐκ Δήλου ἐπανέλϑῃ Mem. 4, 8, 2; Plat. Phaed. 58 c ἑκάστου ἔτους ϑεωρίαν εἰς Δῆλον ἀπάξειν, ἣν δὴ κατ' ἐνιαυτὸν τῷ ϑεῷ πέμπουσιν; ἢ κατὰ ϑεωρίας ἢ κατὰ στρατείας Rep. VIII, 556 c; ἡ Ὀλυμπίαζε ϑεωρία Thuc. 6, 16; ϑεωρίας εἰς τὰς ἐν τᾷ Ἑλλάδι πανηγύριας ἀποστέλλειν Dem. 18, 91, im Dekret der Byzantier; Pol. 38, 16, 4 ϑεωρίαι δισσαί, μία μὲν ὑπὲρ τῶν Παναϑηναίων, ἡ δ' ἄλλη περὶ μυστηρίων. Auch die Festspiele, das Fest, ἡ τοῦ Διονύσου ϑεωρία Plat. Legg. I, 650 a; οὔτε ϑυσίαν, οὔτε ϑεωρίαν, οὔτ' ἄλλην ἑορτὴν ἤγαγεν Isocr. 19, 10; Plat. Legg. XII, 647 a; Xen. Hier. 1, 12. – Uebh. das Betrachten, in Augenschein Nehmen, γῆν πολλὴν ϑεωρίης εἵνεκα ἐπελήλυϑας Her. 1, 30, κατὰ ϑεωρίης πρόφασιν ἐκ πλώσας 1, 29; Thuc. 6, 24; οὔτ' ἐπὶ ϑεωρίαν πώποτε ἐκ τῆς πόλεως ἐξῆλϑες Plat. Crit. 25 b; ἐξέπεμψεν ὁ πατὴρ ἅμα κατ' ἐμπορίαν καὶ κατὰ ϑεωρίαν, um sich umzusehen, Isocr. 17, 4; vgl. Dem. 43, 18. – Seit Plat. bes. auf geistiges Anschauen übertr., Betrachtung, Untersuchung, wissenschaftliche Erkenntniß, ἐπὶ ϑεωρίαν τῆς διαφορᾶς ἔλϑωμεν Plat. Phil. 38 b, öfter; καὶ ἐπίστασις Pol. 6, 3, 4, wissenschaftliche Behandlung, 1, 5, 3, ἡ περὶ τὰ στρατόπεδα ϑ., 6, 42, 6; übh. Wissenschaft, Theorie, im Ggstz der Praxis, der Ausübung der aufgestellten Lehrsätze, Arist. u. Sp.
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71 θέα
θέα, ἡ, der Anblick, das Ansehen, Schauspiel; Aesch. Prom. 241; ὄμμασιν ϑέαν λαβεῖν, sehen, Soph. Phil. 532; ὅςτις ἦν ϑακῶν ἀταρβὴς τῆς ϑέας Tr. 23; ὡς ἴδω πικρὰν ϑέαν Eur. Hipp. 825; εἰς ϑέαν ἔρχεσϑαι I. A. 427; ἔλαφος διαπρεπὴς τὴν ϑέαν, ausgezeichnet von Ansehen, 1588; ϑέης ἄξιος, sehenswerth, Her. 1, 25, wie sonst ἄξιος ϑέας, Plat. Rep. IV, 445 c Xen. Hell. 6, 2, 34 u. A.; ἐλϑεῖν Lach. 179 e; ἐπὶ τῇ ϑέᾳ ἀγριοῦσϑαι, bei dem Anblick, Xen. Cyr. 1, 4, 24; Sp. bes. vom Schauspiel, μονομάχους ἐπὶ ϑέᾳ Ῥωμαίων ἔτρεφε Plut. Brut. 13; αἱ τῆς ϑέας ἡμέραι Hdn. 1, 15, 5; dah. αἱ ϑέαι, Festspiele, spectacula, Plut. Caes. 55 u. öfter bei Hdn., z. B. δημοσίᾳ ϑέας ἐτέλεσεν 1, 15, 1; αἱ μεγάλαι ϑέαι, ludi magni, Plut. Brut. 21. – Geistig, Betrachtung, ἡ τοῦ ὄντος ϑέα Plat. Rep. IX, 582 c. – Auch der Schauplatz, Ort zum Anschauen, ϑέαν εἰς τὰ Διονύσια κατανεῖμαι τοῖς πρέσβεσι Aesch. 2, 55; Sp., Luc. Hermot. 39; Polyaen. 4, 6, 1; ϑέαν ἔχειν ἐν ϑεάτρῳ, einen Sitz im Theater haben, Plut. Flam. 19.
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72 θέᾱσις
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73 ἀπο-θεώρησις
ἀπο-θεώρησις, ἡ, das Sehen in die Ferne, D. Sic.; τοῦ βίου, Betrachtung, Plut. Pelop. 25, oft.
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74 ἀνα-σκοπή
ἀνα-σκοπή, ἡ, Betrachtung, Untersuchung, Sext. Emp.
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75 ἀξιο-θέᾱτος
ἀξιο-θέᾱτος, ion. ἀξιοϑέητος, sehenswerth, oft bei Her., z. B. 1, 14. 184; Xen. Hell. 4, 5, 6 u. öfter; der Betrachtung, Erwägung werth, Oec. 3, 4 τοῦτο ἀξ. τῆς οἰκονομίας ἔργον.
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76 ἀν-αγωγικός
ἀν-αγωγικός, ή, όν, erhebend, bes. zu geistiger Betrachtung u. vom Niedrigen abziehend, K. S.
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77 ἀνα-θεώρησις
ἀνα-θεώρησις, ἡ, genaue Betrachtung, Forschung, Cic. Att. IX, 19 XIV, 15. 16; Plut. an seni 6; Hermog. prog. 11.
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78 ἀν-άθρησις
ἀν-άθρησις, ἡ, genaue Betrachtung, Timon. Phlias.
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79 ἀ-θεωρητί
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80 ἐπι-θεώρησις
ἐπι-θεώρησις, ἡ, Betrachtung, M. Anton. 8, 26.
См. также в других словарях:
Betrachtung — (Contemplation), 1) im leiblichen[812] Sinne die Auffassung eines Gegenstandes durch den Gesichtssinn, bes. zu dem Zwecke, sich seiner Merkmale u. Eigenschaften bestimmt bewußt zu werden; 2) im geistigen Sinne, die auf einen Gegenstand des… … Pierer's Universal-Lexikon
Betrachtung — ↑Kontemplation, ↑Meditation, ↑Reflexion … Das große Fremdwörterbuch
-betrachtung — skopie … Das große Fremdwörterbuch
Betrachtung — Ma Yuan (1190–1279): Auf einem Gebirgspfad im Frühling Betrachtung ist in der Kunst und Philosophie die ästhetische Beurteilung. Inhaltsverzeichnis 1 … Deutsch Wikipedia
Betrachtung — Studie; Auswertung; Überprüfung; Prüfung; Erforschung; Analyse; Untersuchung; Begutachtung; Reflexion; Überlegung; Hinblick; … Universal-Lexikon
Betrachtung — die Betrachtung, en (Aufbaustufe) prüfende Überlegung Synonym: Reflexion (geh.) Beispiel: Er stellt Betrachtungen über sein Leben an. die Betrachtung (Aufbaustufe) genaue Beobachtung eines Gegenstandes oder einer Person Beispiel: Bei genauerer… … Extremes Deutsch
Betrachtung — betrachten: Die Präfixbildung mhd. betrahten, ahd. bitrahtōn bedeutete wie das einfache Verb ↑ trachten zunächst »bedenken, erwägen, streben«. Erst in frühnhd. Zeit entwickelte sich über »nachdenklich ansehen« die heute übliche Bedeutung… … Das Herkunftswörterbuch
Betrachtung — 1. Anschauung, Beobachtung; (Amtsspr.): Beschau. 2. innere Sammlung, Nachdenken, Theorie, Überlegung, Untersuchung, Versenkung; (bildungsspr.): Reflexion; (kath. Kirche): Übung; (Rel., Psychol., Philos.): Kontemplation, Meditation. * * *… … Das Wörterbuch der Synonyme
Betrachtung (Buch) — Betrachtung ist der Titel eines Sammelbandes von Franz Kafka. Es war Kafkas erstes veröffentlichtes Buch; es enthält 18 meist kurze Prosatexte und erschien Ende 1912 mit der Jahreszahl „1913“ [1] im jungen Rowohlt Verlag [2]. Der dortige Verleger … Deutsch Wikipedia
Betrachtung über die Bestimmung des Menschen — (EA 1748) heißt das zentrale Werk des Theologen und Aufklärungsphilosophen Johann Joachim Spalding. Die ursprünglich recht kurze Schrift (in der Erstausgabe nur 26 Seiten) wurde schnell populär. Spalding hat sie in den folgenden Jahrzehnten… … Deutsch Wikipedia
Betrachtung, die — Die Betrachtung, plur. die en. 1) Die Handlung des Betrachtens; ohne Plural. Die Betrachtung eines Gemähldes, eines Hauses, eines Gartens. Ingleichen, von dem Betrachten mit den Kräften des Verstandes. Die Betrachtung der Größe Gottes. Etwas in… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart