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1 περισσάκις
περισσάκις, adv. zu περισσός, auf eine ungrade Weise, in Zahlverhältnissen, wie z. B. 9 das Quadrat einer ungraden Wurzel, 3, und zwar auf eine ungrade Weise ist, nämlich durch Multiplication mit einer ungraden Zahl, vgl. Plat. Parmen. 143 e; Plut. Symp. 9, 14.
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2 περί
περί, um, herum, A. Adverbium; περί τ' ἀμφί τε, rings umher, H. h. Cer. 277; oft in tmesi, wie man Stellen erklärt wie περὶ δ' αὐλὴ ὑψηλὴ δέδμητο, ringsum, Od. 9, 184, περὶ χεῖρε βαλοῦσα Aesch. Ag. 1540, wo aber die Präposition genauer als für sich stehendes Adverb betrachtet wird. – Bes. hat περὶ oft die Bdtg des Darüberhinausgehens (ὑπὲρ τὸ τῆς φύσεως μέτρον, περισσῶς erklären die Scholl. gewöhnlich), des Vorzüglichen, und bezeichnet einen hohen Grad, ist also durch sehr, gar sehr zu übersetzen, in welchem Falle mit zurückgezogenem Tone πέρι geschrieben wird, πέρι μέν σε τίον Δαναοί, sie ebrten dich ausgezeichnet, Il. 8, 161 (an welcher Stelle Spitzner u. Bekker περί schreiben, wie Il. 11, 557 auch Wolf περὶ γὰρ δίε νηυσὶν Ἀχαιῶν hat; Od. 14, 433 περὶ γὰρ φρεσὶν αἴσιμα ᾔδη; in welchen Stellen aber auch die Erkl. des περί als adv. vorzuziehen ist, wie auch 2, 88, ἥ τοι πέρι κέρδεα οἶδεν); τῷ σε χρὴ πέρι μὲν φάσϑαι ἔπος ἠδ' ἐπακοῠσαι, Il. 9, 100, dir ziemt es vor Allen; πέρι μὲν πολέμῳ ἔνι καρτερός ἐσσι, ib. 53; τὸ δὴ πέρι ϑαῠμα τέτυκτο, 18, 549; περι δ' ἱρὰ ϑεοῖσιν ἀϑανάτοισιν ἔδωκε, Od. 1, 66, vgl. 4, 722; τὸν πέρι Μοῠσ' ἐφίλησε, 8, 63, u. oft; – πέρι κῆρι, gar sehr von Herzen, recht herzlich, z. B. τάων μοι πέρι κῆρι τιέσκετο Ἴλιος ἱρή, Il. 4, 46, wo Spitzner u. Bekker wieder nach der Tradition der Alten περί schreiben; vgl. 4, 53. 13, 119. 206. 430. 24, 61. 423. 435 Od. 5, 36 (zu welcher Stelle Nitzsch zu vgl.). 6, 158. 7, 69. 15, 245. 19, 280. 23, 339; eben so πέρι ϑυμῷ, Il. 22, 70 (Spitzner u. Bekker περί) Od. 14, 146; u. so faßte Wolf auch Il. 17, 22, ϑυμὸς ἐνὶ στήϑεσσι πέρι σϑένεϊ βλεμεαίνει, weil sonst σϑένεϊ βλεμεαίνει eine geläufige Vrbdg ist, Spitzner aber u. Bekker haben wieder περί als Präposition (s. B. 2); – περὶ πρό wird richtiger als ein Wort geschrieben (s. unten), od. müßte wenigstens πέρι πρό geschrieben werden. – Steht in dem Satze εἶναι, so zieht man περί dazu und nimmt eine tmesis an (vgl. περιεῖναι); folgt ein gen., so wird es ebenfalls richtiger als Präposition betrachtet (s. B. 1).
B. Als Präposition mit dem gen., dat. u. accus., um.
1) c. genitivo; – a) örtlich; αὐτοῦ τετάνυστο περὶ σπείους γλαφυροῖο ἡμερίς, Od. 5, 68; περὶ τρόπιος βεβαῶτα, ib. 130; τείχη περὶ Δαρδανίας, Eur. Troad. 824; Sapph. 1, 10; einzeln bei sp. D., καὶ περὶ σοῦ πάντα γένοιτο ῥόδα, Ep. ad. 705 ( App. 120); δοῠναι ὅσον ϑ' εἵλυμα περὶ χροός, Ap. Rh. 2, 1129; Mosch. 3, 60 vrbdt sogar ἑσδομέναν περὶ σεῖο, än deiner Nähe, bei dir sitzend; vgl. Schäfer zu D. Hal. de C. V. p. 351. – So ist auch b) περί zu fassen, wenn es den Gegenstand bezeichnet, um den eine Handlung stattfindet; so bes. kämpfen, ἀμύνεσϑαι περὶ νηῶν, eigentlich um die Schiffe herum sich wehren, den Feind abwehren, Il. 12, 142; μάχεσϑαι περὶ νηός, um das Schiff, das in der Mitte liegend gedacht wird, kämpfen, so daß sich die beiden Parteien dasselbe streitig machen, die Einen es erobern, die Andern es vertheidigen wollen, Il. 15, 416. 707. 16, 1; περὶ ϑανόντος, um den Getödteten kämpfen, den die Feinde in ihre Gewalt zu bringen, die Freunde ihnen zu entreißen suchen, 8, 476; δῆριν ἔχον περὶ πιπτόντων, Hes. Sc. 251; περὶ πτόλιος μαχησόμενος, Il. 17, 147; περὶ ψυχῆς ϑέον, 22, 161, sie liefen um das Leben, der Eine will es durch die Flucht retten, der Andere es ihm durch die Verfolgung entreißen; vgl. Her. 9, 37, τρέχειν περὶ τῆς ψυχῆς, u. ä. ρέχειν περὶ ἑωυτοῦ, zur Rettung des eigenen Lebens laufen, 7, 57; auch δρόμον ϑέειν περὶ παντός, ἀγῶνας δραμέονται περὶ σφέων αὐτέων, 8, 74. 102. Aehnlich περὶ νίκης ἐπείγεσϑαι, ἀγάσσασϑαι, um den noch unentschiedenen Sieg wetteifern, Iliad. 23, 437. 639; περὶ ἴσης ἐρίζειν, 12, 423, um gleiches Recht hadern, d. i. um gleiches Recht zu erlangen; noch mehr an die ersten Beispiele erinnernd περὶ τρίποδος ϑεῖν, 11, 700, vgl. 23, 718, um den als Kampfpreis in der Mitte liegenden Dreifuß wettrennen; auch ἐρίζειν περὶ μύϑων, um die Worte wettstreiten, d. i. wetteifern, wer am besten sprechen könne, Il. 15, 284; ἐρί-ζειν περὶ τόξων, um die größere Geschicklichkeit im Bogenschießen wetteifern, Od. 8, 225, vgl. 24, 515. – Daraus entwickelt sich der Gebrauch, den Gegenstand, um dessen Gewinnung, wenn er in den Händen des Feindes ist, oder zu dessen Schutz, wenn er ange. griffen wird, man kämpft, durch περί τινος zu bezeichnen, ἀμύνεσϑαι περὶ πάτρης, Il. 12, 243 u. oft; περὶ πτόλιος, τείχεος, 18, 265. 279 Od. 11, 403. 24, 113; μαχοῦνται περὶ σέϑεν, Aesch. Suppl. 721; Her. 1, 169 u. öfter; Thuc. 6, 69; Xen. An. 2, 1, 12 u. sonst; περὶ τῶν ἐσχάτων κινδυνεύειν, Dem. 8, 34. So auch περὶ παίδων ϑνήσκειν, Eur. Alc. 176, τυραννίδος πέρι ἀδικεῖν, Phoen. 527. – Daher c) περί τινος den Gegenstand bezeichnet, auf den sich eine Thätigkeit bezieht, sehr gewöhnlich bei wissen, hören, sagen u. a. ä., im Deutschen durch um, gew. durch von, überzu übersetzen, περὶ νόστου ἄκουσα, ich habe von seiner Heimkehr gehört, Od. 19, 270; κέκλυτέ μευ τοῠδε περὶ ξείνου, höret mich über diesen Fremden, 17, 371; οἶδα περὶ κείνου, ib. 563; οὐδὲν σύ που κάτοισϑα τῶν σαυτοῠ πέρι, Soph. Phil. 549; εἰδέναι περί τινος, Plat. Tim. 27 a; Lys. 14, 23 u. sonst in Prosa; γιγνώσκειν, Xen. An. 2, 5, 8; γνώμην ἔχειν, 2, 2, 10; ἔλεξα τῆς ἐμῆς περὶ ψυχῆς, Aesch. Eum. 114; Soph. O. R. 707; u. in Prosa sehr geläufig, Her. u. Folgde, wie Plat. Phaedr. 347 c; περὶ ἀληϑείας λέγειν, Xen. u. A.; λῆρον τοῦ γνῶναι πέρι, Ar. Ran. 822; διαλέγεσϑαι περί τινος, sich über eine Sache oder wegen einer Sache besprechen, Xen. An. 5, 5, 25; βουλεύειν περὶ φόνου, über den Mord rathschlagen, Od. 16, 234; τῶνδε πέρι, Aesch. Spt. 230 u. öfter; Soph. O. R. 738, βουλεύεσϑαι, Xen. An. 2, 3, 20; γένεσϑε τῶνδε σύμβουλοι πέρι, Aesch. Ch. 84; σιγὴν τῶνδε ϑήσομαι πέρι, Eur. Med. 66. – Auch ψήφῳ διαιρεῖν τοῦδε πράγματος πέρι, darüber entscheiden durch Abstimmung, Aesch. Eum. 600; ψῆφος ἐπῆκτο περὶ φυγῆς, Xen. An. 7, 7, 57. – Eben so bei den Zeitwörtern, in welchen ein Fürchten, Sorgen liegt, μερμηρίζειν περί τινος, Sorge um oder für Einen tragen, Il. 20, 17; περὶ πομπῆς μνησόμεϑα, wegen der Sendung wollen wir bedacht sein, Cd. 7, 191 (ähnl. Dem. ὀνομαστὶ περί τινος μνησϑῆναι, 24, 132); auch ἄχος περί τινος, Leid um Einen, Od. 21, 249; φροντίζειν περί τινος, Her. 8, 36; περὶ ποτοῦ γοῠν ἐστί σοι; also um den Trunk ist es dir zu thun? um den Trunk also drehen sich alle deine Gedanken? Ar. Equ. 87; δεδιὼς περὶ αὐτοῦ, μή –, Plat. Prot. 320 a, wie φοβεῖσϑαι, Xen. An. 5, 5, 7. – d) auch die bewegende Ursache u. die Absicht bei einer Thätigkeit wird dadurch ausgedrückt, περὶ ἔριδος μάχεσϑαι, aus Streitsucht kämpfen, Il. 6, 301; τὼ δ' αὖτις συνίτην ἔριδος πέρι, 16, 476, was auch »um zu kämpfen« erklärt werden kann; vgl. aber αἵτε χολωσάμεναι ἔριδος πέρι ϑυμοβόροιο νεικεῦσι, 20, 253; in περὶ πτωχῶν ἐριδαίνομεν, Od. 18, 403, liegt die Veranlassung, um die Bettler; περὶ ὀργῆς, aus, vor Zorn, Thuc. 4, 130; ἄνδρε δύω περὶ τῶνδε κελεύομεν, darum, hierüber, deswegen, Il. 23, 659. 802; vgl. πέμπειν περὶ Ποτιδαίας, Thuc. 1, 85; περὶ ὧν ἀφικόμην, Plat. Prot. 318 a; φεύγουσι περὶ τῆς νομοϑεσίας, Legg. X, 886 e; τοῦ πέρι; Prot. 312 b; τὴν ἀρχὴν τοῦ πολέμου γεγενημένην περὶ τοῠ τιμωρήσασϑαι Φίλιππον, Dem. 4, 43. – e) wie Her. 7, 102, ἀριϑμοῦ δὲ πέρι μὴ πύϑῃ, ὅσοι τινὲς ἐόντες ταῠτα ποιέειν οἷοί τέ εἰσι, περί vorausstellte: was die Zahl betrifft, so frage nicht, wie viel –, so steht zuweilen ohne einen Zusatz περί τινος im Anfange eines Satzes, was das betrifft, wie Plat. Phaedr. 250 c, περὶ κάλλους, ὥςπερ εἴπομεν, μετ' ἐκείνων τε ἔλαμπεν ἰόν, vgl. Gorg. 467 d Men. 72 c; περὶ μὲν δὴ βρώσεως καὶ πόσεως οὕτω παρε-σκευασμένος ἦν, Xen. Mem. 1, 3, 15; περὶ δὲ τῶν φιάλων –. τέως μὲν ᾤετο αὐτὸν ἀποίσειν τὰς φιάλας, Dem. 49, 62; περὶ μὲν γὰρ μαρτυρίας, ὅτι ψευδῆ μεμαρτυρήκασιν, αὐτοί μοι δοκοῦσιν ἐξελέγχειν –, 47, 4, vgl. 1, 11. – Daher wird es auch ohne Verbum zu Substantiven gesetzt, αἰτία περί τινος, Plat. Phaed. 95 e 97 d; vgl. Schäfer zu Schol. Ap. Rh. 4, 269; ὀλιγωρία περὶ τῶν ὅπλων, Pol. 11, 9, 2; ἐν ταῖς περὶ Ἡρακλέους πράξεσιν, D. Sic. 5, 35, wo es für den einfachen gen. gesetzt scheint; u. dient zur Umschreibung einer Sache mit allen ihren Nebenumständen, πῶς ποτ' ἔχει τὰ περὶ τῆς ἀρετῆς, Plat. Prot. 360 e, Alles, was sich auf die Tugend bezieht, die Tugend in allen ihren Beziehungen; τὰ περὶ τῆς δίκης, Phaed. 67 b; Thuc. sagt μηδὲν νεώτερον ποιεῖν περὶ τῶν ἀνδρῶν,· in Ansehung der Männer, 2, 6, u. ähnl. τὰ περὶ τῶν Πλαταιέων γεγενημένα, ibid., u. kürzer πιστευόντων τὰ περὶ τῆς στρατείας, 6, 32; τὰ περί τινος, was Einen angeht, was er thut, seine Schicksale, od. seine Handlungen, Xen. Hell. 1, 6, 28. 7, 4, 1, vgl. 6, 1, 7; τὸ περὶ τούτου γεγονός, Pol. 1, 54, 5; τὰ περὶ Σινώπης ἐν τούτοις ἦν, 4, 56, 9. – ti bei Hom. bedeutet περὶ πάντων, περὶ ἄλλων, vor allen, über alle, mehr als alle andern, also einen Vorzug vor diesen, ein Darüberhinausgehen, περὶ πάντων ἔμμεναι ἄλλων, alle übertreffen, Il. 1, 187 (vgl. περίειμι); u. so ist περὶ φρένας ἔμμεναι ἄλλων an Verstand vor den Andern sein, sie an Verstand übertreffen, 17, 171, vgl. 1, 258. 13, 374. 631. 21, 214 Od. 1, 66. 24, 24; auch mit dem superl., περὶ δ' ἔγχει Ἀχαιῶν φέρτατός ἐσσι, mit dem Speere bist du der Trefflichste unter den Achäern, Il. 7, 289; ὃς περὶ μὲν εἶδος, περὶ δ' ἔργα τέτυκτο τῶν ἄλλων Δαναῶν, 17, 279 Od. 11, 550, wo Wolf u. Bekker es als adv. fassend πέρι schreiben (s. oben A.). – Daran reiht sich die von Her. an, bes. bei den Attikern sehr geläufige Vrbdg περὶ πολλοῠ, πλείονος, πλείστου ποιεῖσϑαι, ἡγεῖσϑαι, hoch, höher, am höchsten halten, περὶ ὀλίγου, ἐλάττονος ποιεῖσϑαι, gering, geringer achten, περὶ οὐδενὸς ηγεῖσϑαι, Lys. 12, 7 u. sonst, für Nichts achten, περὶ παντὸς ποιεῖσϑαι u. ä., die unter den bezüglichen adj. u. verb. nachzusehen sind.
2) cum dativo, um; gew. – a) in rein örtlicher Bdtg, um Etwas herum, ringsum, ἀσπαίρειν περὶ δουρί, Il. 13, 570; ἐρεικόμενος περὶ δουρί, 13, 441, u. περὶ δουρὶ πεπαρμένη, um den Spieß gesteckt, eigtl. an den Spieß gesteckt, so daß dieser rings umgeben ist, 21, 577; vgl. κυλίνδεσϑαι περὶ χαλκῷ, sich um das Erz wälzen, d. i. am Erze steckend sich wälzen, 8, 86. 183; u. ähnl. πεπτῶτα τῷδε περὶ νεοῤῥάντῳ ξίφει, Soph. Ai. 815; μάρνατο περὶ Σκαιῇσι πύλῃσι, Il. 18, 453; so περὶ στήϑεσσιν, 2, 416. 10, 21 u. oft; περὶ χροΐ, um den Leib, um die Haut, 8, 43. 13, 25 u. sonst; περὶ κροτάφοισι, 15, 648; περὶ δ' ἔγχεϊ χεῖρα καμεῖται, 2, 389; Od. 11, 424; auch bei Verbis der Bewegung, κνημῖδας μὲν πρῶτα περὶ κνήμῃσιν ἔϑηκεν, Il. 11, 17, wie ϑώρακα περὶ στήϑεσσιν ἔδυνεν, eigtl. er zog einen Panzer an, so daß er um die Brust saß, wie περὶ χροῒ ἕσσατο τεύχεα, er legte die Rüstung an, so daß sie um den Leib saß; περὶ βρέτει πλεχϑείς, Aesch. Eum. 248; μαντεῖα περὶ δέρῃ στέφη, Ag. 1238, Kränze um den Hals, wie περὶ τῇ χειρὶ χρυσοῠν δακτύλιον, Plat. Rep. II, 359 d, einen goldenen Ring um den Finger haben; χιτῶνες περὶ τοῖς στέρνοις καὶ μηροῖς, Xen. An. 7, 4, 4; περὶ μὲν τῇσι κεφάλῃσι εἶχον τιάρας, Her. 7, 61, wo er hinzusetzt περὶ δὲ τὸ σῶμα κιϑῶνας; – κεῖται νεκρὸς περὶ νεκρῷ, bei od. auf dem Todten, eigtl. den Todten umgebend, umschließend, Soph. Ant. 1225; u. so eine unbestimmte Nähe andeutend, neben, bei, περὶ δαιτί, Od. 2, 245, περὶ χειῇ, Il. 22, 95; περὶ φρεσὶν ἀλκή, Kraft um das Herz, 16, 157, wobei das Herz gleichsam als mit Kraft umpanzert dargestellt wird. Ueber περὶ κῆρι s. A. – Hierher kann man noch ziehen τί νέον περὶ σοί; Eur. I. A. 43, was Neues ist um dich, umgiebt dich, stößt dir zu? – b) aus dem noch örtlich zu nehmenden ἑσταότες περὶ Πατρόκλῳ, Il. 17, 355, wie ἑστήκει ὥς τίς τε λέων περὶ οἷσι τέκεσσιν, ib. 133, um Einen zur Vertheidigung sich stellen, wird es ähnlich wie mit dem gen. bei den Zeitwörtern des Kämpfens gebraucht, πόνος μάχης περὶ παιδί, Kampf um den Sohn, zu seiner Vertheidigung, 16, 568; μάχεσϑαι περὶ οἷσι κτεάτεσσι, um Hab und Gut, zur Vertheidigung seines Eigenthums kämpfen, Od. 17, 471; vgl. Ar. Equ. 1034, μαχεῖται ὥςπερ περὶ σκύμνοισι βεβηκώς; selten auch in Prosa, wie μὴ περὶ τοῖς φιλτάτοις κυβεύῃς, Plat. Prot. 313 e; häufiger bei Fürchten, Sorgen, wie man das homerische περὶ γὰρ δίε ποιμένι λαῶν, Il. 5, 566, ohne Tmesis erklären kann, περὶ γὰρ δίε νηυσίν 9, 433, wenn man 10, 240 ἔδδεισεν δὲ περὶ ξανϑῷ Μενελάῳ vergleicht; περὶ ἑωυτῷ δειμαίνοντα, Her. 3, 35; so φοβεῖσϑαι περί τινι, Thuc. 4, 123; Plat. Euthyd. 273 b; δείσας περὶ τῷ γένει ἡμῶν, Prot. 322 c; auch ϑαῤῥεῖν περί τινι, gutes Muthes sein wegen Etwas, Phaed. 114 d u. öfter. – c) ἀτύζεσϑαι περὶ καπνῷ, Il. 8, 183, heißt seit Wolf ὑπὸ καπνοῠ; doch drückt es sonst auch, wie das lat. prae, die Veranlassung, Ursache aus, vor, aus, σέβομαι δ' ἀντία λέξαι σέϑεν ἀρχαίῳ περὶ τάρβει, aus Furcht, Aesch. Pers. 682; vgl. Ilgen H. h. Cer. 429; so περὶ πλέγματι γαϑεῖ, er freut sich über, Theocr. 1, 54; λύπα περὶ παρϑένῳ, Eur. Hel. 1358.
3) cumaccusati vo, um; zunächst – a) bei Verbis der Bewegung, den Gegenstand bezeichnend, um den sich Etwas herum bewegt, περὶ βόϑρον ἐφοίτων, Od. 11, 42; περὶ κεῖνον ὁμίλεον, 24, 19; περὶ φρένας ἤλυϑ' ἰωή, Il. 10, 139, vgl. 11, 89, wie περὶ φρένας ἤλυϑεν οἶνος, Od. 9, 362, der Wein περὶ λίϑον πεσών, Ar. Ach. 1195; λεύσσων περὶ πᾶν, Soph. O. C. 134; περὶ τὰ μνήματα κυλινδομένη, Plat. Phaed. 81 c. – Häufiger b) bei Verbis, die eine Ruhe, ein Verweilen bezeichnen, wenn ein größerer Umkreis bezeichnet werden soll, περὶ ἄστυ μάρνασϑαι, Il. 6, 256 u. oft; περὶ σῆμα, τέρματα, 24, 16. 22, 162 u. oft; ἑστάμεναι περὶ τοῖχον, an der Wand rings herum stehen, 18, 374; περὶ Πηνειὸν ναίεσκον, 2, 757, wie περὶ Δωδώνην οἰκί' ἔϑεντο, 2, 750; νῦν ὀΐω περὶ γούνατ' ἐμὰ στήσεσϑαι Ἀχαιούς, 11, 609; φυλάσσον τες περὶ μῆλα, um die Heerden, 12, 303; ἑλισσόμενοι περὶ δίνας, um die Strudel oder in den Strudeln sich herumdrehend, 21, 11, u. in ähnlichen Beziehungen oft; auch περί τ' ἀμφί τε τάφρον, verstärkt, 17, 760; περί τ' ἀμφί τε κύματα, Hes. Th. 848; u. περὶ πίδακας ἀμφί, Theocr. 7, 142, rings herum; ὃ καὶ περὶ πρύμναν πόλεως καχλάζει, Aesch. Spt. 742, von den Wellen, wie 108; περὶ τεῖχος ϑήκας Ἰλιάδος γῆς εὔμορφοι κατέχουσιν, Ag. 440; οὓς πέρι πᾶσα χϑὼν στένεται, Pers. 61; περὶ τὴν ϑάλασσαν οἰκοῠντες, Plat. Phaed. 109 b, vgl. Tim. 40 a Theaet. 208 d; περὶ τὸ βασίλειον, Xen. Cyr. 2, 4, 4; περὶ τοὺς πόδας περιειλεῖν, um die Füße umwickeln, An. 4, 5, 36; – Plat. sagt auch περὶ τὴν κρήνην εὕδειν, an der Quelle schlafen, Phaedr. 259 a. – Oft wird nur im Allgemeinen ein Umkreis damit bezeichnet, χρονίζειν περὶ Αἴγυπτον, Her. 3, 61, wie διατρίβειν περὶ Πιερίην, 7, 131, u. öfter, wo wir es durch in dem Lande übersetzen müssen; vgl. ᾤκουν περὶ πᾶσαν τὴν Σικελίαν, sie wohnten in ganz Sicilien umher, Thuc. 6, 2; εὕροι δ' ἄν τις οὐκ ἐλάττους περὶ τοὺς βαρβάρους ἢ τοὺς Ἕλληνας, bei den Barbaren, Plat. Rep. VIII, 547 b; Φίλιππος περὶ Ἑλλήςποντον ὤν, Dem. 8, 3; οἱ περὶ Φωκίδα τόποι, Pol. 5, 24, 12; vgl. Schäfer zu Schol. Par. Ap. Rh. 4, 132. – c) oft von Personen, die zu Jemandes Umgebung oder Gefolge gehören, οἱ περί τινα, τῶν περὶ ἑαυτὸν δορυφόρων, die Trabanten seines Gefolges, Plat. Rep. VIII, 567 e, wobei aber gew. die Person selbst mitgerechnet wird, so daß οἱ περὶ Ἡράκλειτον, Crat. 440 c, den Heraklit und seine Anhänger, die man als ein Ganzes zu betrachten gewohnt ist, bedeutet; vgl. Phil. 44 c; Xen. An. 1, 5, 7. 2, 4, 2; Sp., wie Pol. u. Folgde bezeichnen damit auch wohl die Person allein, ohne weitere Beziehung auf die Umgebung, doch so, daß man dabei weniger an die wirkliche Persönlichkeit der Einzelnen, als an ihre Eigenschaften, den Umfang aller Eigenthümlichkeiten dachte (vgl. e). – d) wie schon Hom. vrbdt περὶ δόρπα πονεῖσϑαι, περὶ δεῖπνον πένεσϑαι, sich um die Mahlzeit beschäftigen, Il. 24, 244 Od. 4, 624, vgl. περὶ τεύχεα ἕπο υσι, sie sind geschäftig um die Waffen her, Il. 15, 555, wo noch an ein eigentliches Umherlaufen zu denken ist, u. αἰεὶ περὶ κεῖνον ὀΐζυε, 3, 408, bei ihm sitzend, trauernd um ihn, – so ist περί τι εἶναι, γίγνεσϑαι = um Etwas sein, sich damit beschäftigen, drückt also das Beziehen der Thätigkeit auf einen Gegenstand aus, der als der Mittelpunkt derselben betrachtet wird, ἣ ἂν ᾖ περὶ λόγους, Plat. Gorg. 450 b, οἱ περὶ ταῠτα ὄντες, Phaedr. 273 a; und so sind οἱ περὶ τὴν ϑήραν die sich mit der Jagd beschäftigen, die Jäger, Soph. 220 d; οἱ περὶ τὰς τελετάς, Phaed. 69 c; vgl. Xen. οἱ μὲν περὶ τὰ ἐπιτήδεια ἦσαν, An. 3, 5, 7; περὶ τὸ βοηϑεῖν ἐγίγνοντο, Pol. 1, 41, 6; ὁ περὶ τὰς πράξεις, 9, 1, 4. – e) daher überhaupt sich auf Etwas beziehen, αἱ νομοϑεσίαι καὶ τὸ ὠφέλιμον περὶ τὸ μέλλον ἐστίν, Plat. Theaet. 179 a; περὶ λόγου δύναμίν ἐστι πᾶσα αὕτη ἡ πραγματεία, Crat. 408 a; auch λέγειν περὶ τὰ σιτία, Gorg. 490 c, vgl. Soph. 232 b. So bei vielen andern Verbis; εὐσέβει περὶ ξένους, Eur. Alc. 1151, wie εὐσεβεῖν περὶ ϑεούς, Plat. Conv. 193 b, fromm sein in Beziehung auf die Götter, gegen die Götter; κακουργεῖν περί τινα, Ar. Nub. 994; ὅσια περὶ ϑεούς, Eur. Suppl. 367; τὰ προςήκοντα πράττοι ἄν τις περὶ ϑεοὺς καὶ περὶ ἀνϑρώπους, Plat. Gorg. 507 a; τὸ περὶ σὲ ἄριστον, das Beste in Beziehung auf dich, für dich, Legg. X, 903 d; ὅ, τι χρηστὸν ἢ πονηρὸν περὶ τὸ σῶμα, Prot. 313 d; τοιοῦτος περὶ ἐμέ, so gegen mich, Xen. Cyr. 5, 4, 12; ἄδικος, κακὸς περί τινα, An. 1, 6, 8. 4, 8; προϑυμία περί τι, 7, 6, 11; ἁμαρτάνειν περί τινα, 3, 2, 20; vgl. Her. περὶ τούτους οὕτως εἶχε, 8, 85. – Auch ἐγκωμιαζόντων αὐτὸν περὶ τὴν μάχην, Plat. Theaet. 142 b, loben in Beziehung auf den Kampf, um oder über den Kampf, wie ἄγασϑαί τινα περί τι, Legg. XII, 948 b; οὐ γὰρ σμικροὶ περὶ αὐτὰ φϑόνοι τε γίγνονται καὶ ἄλλαι δυςμένειαι, Prot. 316 d. – Daher dient es zu Umschreibungen, wo der Genitiv oder ein Adjectivum in der Uebersetzung bequemer ist, ἡ περὶ ἡμᾶς ἡνιόχησις, Plat. Phaedr. 246 b, = ἡμῶν; τὰ περὶ τὸ σῶμα, was sich auf den Körper bezieht, das Körperliche, 246 d; τὸ περὶ ἀνδρείαν γένος, Polit. 310 d; τοῦ περὶ Φωκέας ὀλέϑρου, welches die Phoceer betroffen, Dem. 19, 76; τὰ περὶ τὸν Ἄππιον προτερήματα, Pol. 1, 16, 1; τὸ γεγονὸς σύμπτωμα περὶ τὸν Γναῖον, 1, 22, 1; δειλία περὶ τὸν ἡγεμόνα γενομένη, 3, 81, 7, ist die Feigheit des Feldherrn selbst; vgl. Antiph. 4 δ 2, δοκεῖ μοι περὶ τὸν ἄρξαντα τῆς πληγῆς τὸ ἀδίκημα εἶναι, d. i. der angefangen hat zu schlagen, hat Unrecht gethan; – τὰ περὶ τὸν Κῦρον u. ä. oft bei Her., Alles, was den Kyrus betrifft; τὰ περὶ τὴν ἀρετήν, was zur Tugend gehört, daher die Tugend selbst. – f) bei Zeitbestimmungen wird ein nur ungefähr bestimmter Abschnitt angegeben, περὶ τὰ Μηδικά, um die Zeit der Perserkriege, περὶ τούτους τοὺς χρόνους, um diese Zeit, Thuc. 3, 89; περὶ μέσας νύκτας, Xen. An. 1, 7, 1 Cyr. 4, 5, 13 u. öfter; περὶ ἀρίστου ὥραν, Hell. 1, 1, 12; περὶ τοὺς καιροὺς τούτους, Isocr. 4, 73; Sp. – g) auch bei unbestimmten, ungefähren Zahlenangaben wird περί gebraucht, περὶ ἔτη μάλιστα πέντε καὶ ἑξήκοντα, Plat. Parmen. 127 b; Xen. u. Folgde; zuweilen ist es dann ohne Einfluß auf den Casus, vgl. Lob. zu Phryn. 410.
Seinem Casus wird περί in allen Verbindungen nachgestellt und erleidet dann die Anastrophe, πέρι; Beispiele aus Dichtern und aus der Prosa sind schon oben mit angeführt; auffallend ist Plat. Legg. VII, 809 e, γραμμάτων εἴπομεν ὡς οὐχ ἱκανῶς ἔχεις πέρι. S. auch Arist. poet. 22.
In der Zusammensetzung bedeutet περί bes. – a) um, rings um, περιβάλλω, περιβλέπω u. ä., – herum, Vollendung eines Kreislaufes und Rückkehr zu demselben Punkte, von dem die Bewegung ausgegangen war, περιβαίνω, περιέρχομαι. – b) ein Darüberhinausgehen, Ueberschreiten, Uebertreffen, ü ber, περιγίγνομαι, περίειμι, περιτοξεύω. – c) bes. bei adj. eine Verstärkung des einfachen Begriffs, περικαλλής. – d) in περιδέξιος drückt es wie ἀμφί den Begriff der Zweiheit aus.
Das ι wird bei περί in der Regel vor einem Vocal nicht elidirt; nur im Aeolischen kam diese Elision vor, u. so sagt Pind. Ol. 6, 38 ταύτας περ' ἀτλάτου πάϑας, nach Böckh; περίαχε für περιίαχε Hes. Th. 678, nachgeahmt von Qu. Sm. 3, 601. 11, 382. – In der attischen Comödie folgt auf περί ein mit einem Vocal anfangendes Wort, ohne daß dies als Hiatus gilt, Ar. Equ. 1011 st, u. sonst oft.
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3 πεζο-πόρος
πεζο-πόρος, zu Fuße gehend oder reisend; ποσσί, Mel. 80 (XII, 53); πελάγους, Parmen. 9 (IX, 304).
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4 πανταχῶς
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5 παιδικός
παιδικός, das Kind, den Knaben oder das Mädchen betreffend, kindisch, knabenhaft, mädchenhaft; Ar. Lys. 415; ἄϑλημα, Plat. Legg. VIII, 873 c, öfter; ἡλικία, Knabenalter, Plut.; μαϑήματα, Pol. 9, 21, 4; οὐδὲν ἠρώτα παιδικόν, Plut. Alex. 5; im Gegensatz von παρϑένιος, αὐλός, Arist. H. A. 7, 1. – Bes. = den geliebten Knaben betreffend, ὁ παιδικὸς ἔρως, Plat. Rep. X, 608 a; gew. τὰ παιδικά, der Liebling, auf eine Person gehend; ἥδομαι τοῖς παιδικοῖσι, Eur. Cycl. 580; Ar. Vesp. 1025; παιδικά ποτε ὢν αὐτοῦ, Thuc. 1, 132; στρατόπεδον ἐραστῶν καὶ παιδικῶν, Plat. Conv. 178 e; λέγεσϑαι αὐτὸν παιδικὰ τοῦ Παρμενίδου γεγονέναι, Parmen. 127 b; Xen. Mem. 2, 1, 24; auch übertr. die Lieblingsbeschäftigung, τὴν φιλοσοφίαν, τὰ ἐμὰ παιδικά, παῦσον ταῠτα λέγουσαν, Plat. Gorg. 482 a, d. i. meine Geliebte; selten vom geliebten Mädchen; comic. bei Phot. p. 369, 4; παιδικὸς λόγος, eine Liebesgeschichte, Xen. Cyr. 1, 4, 27, vgl. Lob. Phryn. 420. – Adv., παιδικῶς καὶ φιλικῶς ἔφη, Plat. Lys. 211 a; Ggstz von σπουδαίως, Crat. 406 c, wie auch das adj. für scherzhaft, spaßhaft gebraucht ist, Xen. Ages. 8, 2 u. Folgde, wie Pol. 3, 11, 7; Plut. Thes. 8.
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6 πολυ-στιχία
πολυ-στιχία, ἡ, Menge von Reihen, Versen, ἐπιγράμματος, Parmen. 1 (IX, 342).
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7 πολιός
πολιός, grau, weißlich; – a) vom Haupthaare der Greise; Il. 22, 74. 24, 516; κεφαλή, Od. 24, 317; Hes. Th. 271; πολιᾶς ἄμυγμα χαίτης, Soph. Ai. 621; πολιὸν ἐπὶ κρᾶτα, Eur. Hec. 653, u. öfter; ἔϑειρα, Anacr. 49, 2; γῆρας, 51, 7; ἄχρι πολιῆς φίλης, Rufin. 34 (V, 22); daher ἡ πολιά = das Greisenalter, Ruhnk. Rut. Lup. 268; αἱ πολιαί, sc. τρίχες, die weißen, grauen Haare, Pind. Ol. 4, 29; ἅμα ταῖς πολιαῖς κατιούσαις, mit dem Herabwallen greiser Haare, Ar. Equ. 518, vgl. 905; a. D., wie Anacr. 50, 9; τοσαυτασὶ πολιὰς ἔχω, Aesch. 1, 49; auch ὁ πολιός, der grauhaarige Alte, Od. 24, 499; auch πολιὰ γαστήρ, Pind. P. 4, 98, der Schooß einer Greisinn, vgl. Böckh explic. p. 272; πολιαὶ ματέρες, Soph. O. R. 183; σφόδρα πολιόν, Plat. Parmen. 127 b; übh. alt, νόμος, Aesch. Suppl. 658; ἐν πολιαῖσι φήμαις, Eur. El. 701; οὔτε μάϑημα χρόνῳ πολιὸν οὐδὲν ἔχετε, Plat. Tim. 22 b. – b) bei Hom. noch Beiwort des Wolfes, Il. 10, 334, des Eisens, 9, 366 u. öfter, wie Eur. Suppl. 758; auch χαλκός, Pind. P. 3, 48; und des schäumenden Meeres, in welcher Vrbdg Homer das Wort auch 2 Endgn braucht, ἁλὸς πολιοῖο, Il. 20, 229 Od. 5, 410, neben πολιῆς ἁλός, Il. 12, 284, oft, wie πολιᾶς ἁλός, Pind. Ol. 1, 71; ϑάλασσα, 7, 61; Soph. Ant. 334; πέλαγος, Ar. Av. 350. – c) übh. weiß, hell, heiter; ἔαρ, Hes. O. 479. 496; αἰϑήρ, Eur. Or. 1376; ἀήρ, Ap. Rh. 3, 275; Qu. Sm. 6, 229.
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8 πέρας
πέρας, ατος, τό, Ende, Ziel, Gränze; μόνος ἂν ϑνητῶν πέρας εἴποι, Aesch. Pers. 624; πέρας ποῖ κακῶν προβήσεται, Eur. Or. 510; οὐκ ἔχων πέρας κακῶν, Andr. 1217, öfter; ἐκ περάτων γῆς ἐλϑεῖν, Thuc. 1, 69; εἰ πέρας μηδὲν ἔσται σφίσ ι τοῦ ἀπαλλαγῆναι τοῠ κινδύνου, 7, 42; ὅταν μηδὲν ᾖ πέρας κακοῦ, Plat. Phaedr. 254 b; er setzt ἄπειρα u. πέρας ἔχοντα einander gegenüber, Parmen. 165 a, wie πέρας καὶ ἄπειρον, Phil. 30 a, vgl. Tim. 55 c; ἐπὶ τὰ πέρατα φέρον, Tim. Locr. 101 d; πέρας ἔχειν, neben τέλος λαβεῖν, Isocr. 4, 5, wo er hinzusetzt ὥςτε μηδεμίαν λελεῖφϑαι τοῖς ἄλλοις ὑπερβολήν, also das höchste Ziel der Vollkommenheit erreicht haben, vgl. 5, 141, ἐγὼ μὲν γὰρ ἡγοῠμαι ταῠτα πέρας ἕξειν· οὐδένα γὰρ ἄλλον ποτὲ δυνήσεσϑαι μείζω πρᾶξαι τούτων; ähnlich oft bei Folgdn; πέρας ἐπιϑεῖναι τῷ πολέμῳ, Pol. 1, 41, 2 u. öfter; πέρας εἶχε τὸ πρᾶγμα, hatte ein Ende, 10, 32, 6; auch πέρας λαμβάνει ὁ πόλεμος, 5, 31, 2. Er braucht auch πέρας u. τὸ πέρας adverbial, endlich, zuletzt, 2, 55, 6. 3, 48, 3 u. öfter, wie Aesch. 1, 61; Alexis bei Ath. II, 60 (v. 13). – Auch wie τέλος, die höchste vollziehende Gewalt im Staate, οἱ τὸ πέρας ἔχοντες τῶν ἐν τῇ πόλει ἁπάντων, die obersten Richter, Din. 3, 16. – Vgl. πεῖραρ.
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9 τροπαιο-φόρος
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10 τρέω
τρέω, fut. τρέσω u. s. w., 1) zittern, beben, bes. vor Furcht, dah. zagen, sich fürchten, Hom. u. Hes.; u., als Folge davon, fliehen, flüchten, welche Bdtg Aristarch. als die einzige. bei Hom. betrachtet; Il. 14, 522 ἀνδρῶν τρεσσάντων, ὅτε τε Ζεὺς ἐν φόβον ὄρσῃ, vgl. Od. 6, 138 ff. Il. 11, 745. 15, 586. 22, 143; Hes. Sc. 171; – ὁ τρέσας, der Flüchtling, der sich der Schlacht entzogen hat, bes. bei den Lacedämoniern, Her. 7, 231; vgl. Tyrt. 2, 14; Plut. Lyc. 21 u. Agesil. 30; s. τρεσᾶς. – 2) trans., fürchten, sch eu en, τινά, Il. 11, 554. 17, 663; Aesch. Spt. 359 Ag. 535; Soph. Ant. 1079; Eur. Phoen. 1093 u. oft; sp. D., wie Parmen. 2 (V, 33); mit folgdm μή, Aesch. Spt. 772; auch einzeln in Prosa, ἄρκτον ἐπιφερόμενον οὐκ ἔτρεσεν, Xen. An. 1, 9, 6; πολεμίους, Luc. Mort. D. 27, 7.
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11 κεντρο-μανής
κεντρο-μανής, ές, mit dem Stachel rasend; ἄγκιστρον στόμα, vom Munde des Liebe entflammenden u. wie ein Anker festhaltenden Mädchens, Maced. 13 (V, 247); Parmen. (XIII, 18) παῖς, vom Wagenlenker, unmäßig spornend, wofür Ep. ad. 121 κεντροπαγής steht.
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12 κοιμίζω
κοιμίζω, = κοιμάω, einschläsern, in Schlaf bringen; ἄγρυπνον ὄμμα οὔτ' ἐκοίμισ' οὔτ' ἔβριξα Eur. Rhes. 825; so auch bei A.; in den Todesschlaf senken, Ἑρμῆν καλῶ, εὖ με κοιμίσαι Soph. Ai. 819; Τιτάνων γενεὰν Ζεὺς ἀμφιπ ύρῳ κοιμίζει φλογμῷ Eur. Hec. 473, vgl. Hipp. 1387; auch med. so, Troad. 589; übertr., besänftigen, stillen, zur Ruhe bringen, μεγαληγορίαν Phoen. 185, ἄημα πνευμάτων Soph. Ai. 659; ep. D., πόϑον Mel. 31 (XII, 19), ϑάλασσαν Philp. 12 (IX, 290), ἐλπίδας τάφος Parmen. 13 (VII, 183), λάρναξ κοιμίζουσα λείψανα νεκροῦ Bian. 5 (IX, 278), öfter. – Auch in Prosa, τὸ ϑηριῶδες κοιμίζεται καὶ ἡμεροῦται Plat. Rep. IX, 691 b, τὸν ϑυμόν Legg. IX, 873 a, τὰς λύπας Xen. Conv. 2, 24; τὴν στάσιν D. Hal. 9, 38. – Bei den Gramm. = den Acut in den Gravis verwandeln, z. B. Schol. Il. 8, 334 u. Arcad. 140, 9.
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13 κάθ-υπνος
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14 κέραμος
κέραμος, ὁ, Töpfererde, Töpferthon; Hom. ep. 14; Plat. Tim. 60 d; Ath. I, 28 c u. A. – Alles aus Töpfererde gemachte, Töpferwaaren, z. B. irdener Weinkrug, Il. 9, 469; κέραμος πλήρης οἴνου Her. 3, 6, öfter, übh. Flasche, Krug. – Dachziegel, καὶ τοῦ τέγους τὸν κέραμον αὐτοῦ χαλάζαις στρογγύλαις ξυντρίψομεν Ar. Nubb. 1111; λίϑοις τε καὶ κεράμῳ βάλλειν Thuc. 2, 4, vgl. 4, 48; Sp., wie Hdn. 7, 13, 11; – das Dach, Antiphil. 12 Parmen. 8 (IX, 71. 114); übertr. auch von der Schildkröte, Ar. Vesp. 1295. – Auch das Gefängniß, der Kerker, χαλκέῳ δ' ἐν κεράμῳ δέδετο Il. 5, 387, nach Eustath. cyprisch.
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15 εὐ-μήκης
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16 εἴ-περ
εἴ-περ, 1) wenn anders, wenn sonst, wenn ja, siquidem, Hom. u. Folgde; εἴπερ – κε, Il. 2, 123. 8, 205, falls wirklich; – εἴπερ γε, Plat. Prot. 312 a u. oft, wenigstens wenn anders; vgl. Her. 7, 16; Xen. An. 1, 7, 9; – εἴπερ τις ἄλλος, wenn ja ein anderer, wie ein anderer, nachdrücklich, fast = wie keiner, Soph. O. R. 1118; ἐξέφυν πατρός, εἴπερ τινός, σϑένοντος ἐν πλούτῳ Ai. 483; εἴπερ τινὶ καὶ ἄλλῳ καὶ ἐμοί Dem. 24, 4. 51; so auch εἴπερ ποτέ, Eur. Andr. 553 Thuc. 4, 20; εἴπερ ποτὲ καὶ νῠν, Ar. Equ. 594. – 2) wenn gleich, wenn auch, Od. 1, 167; so auch εἴπερ καί, 9, 35; εἴ. περ τε, Il. 10, 225, wo Spitzner zu vgl. – 3) bei den Attikern bildet es zuweilen elliptisch einen Satz für sich, wenn dem also ist; ἔπειτ' ἀπὸ ταῤῥοῠ τοὺς ϑεοὺς ὑπερφρονεῖς, ἀλλ' οὐκ ἀπὸ τῆς γῆς, εἴπερ Ar. Nubb. 224; ἀλλ' εἴπερ, τὸ μὴ δύνασϑαι κωλύσει Plat. Rep. VI, 497 e; vgl. Parmen. 150 a u. Heindorf daselbst.
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17 μετ-αλλάσσω
μετ-αλλάσσω, att. - αλλάττω, austauschen, verändern; φύσιν, Soph. frg. 713, wie Ar. Av. 117; ϑέσμια μεταλλάξας, Her. 1, 59; τοὔνομα, Plat. Polit. 292 a; μεταβολὴν οὐ σμικρὰν βίου μεταλλάττοντας, Legg. VI, 775 c; χώραν ἑτέραν ἐξ ἑτέρας, Parmen. 138 c; χώραν, das Land wechseln, d. i. in ein anderes Land ziehen, Lycurg. 86, wie τόπον 69; vgl. οὐ γὰρ τὸν τρόπον, ἀλλὰ τὸν τόπον μόνον μετήλλαξεν, Aesch. 3, 78; Plat. sagt auch τοὺς ἀναξίους εἰς τὴν τῶν ἐπανιόντων χώραν μεταλλάττειν, hinüberführen, Tim. 19 a; – βίον, das geben wechseln, sterben, Isocr. Archid. 12; Pol. 2, 70, 6 u. öfter; auch ohne den Zusatz, Plat. Ar. 367 c 369 b; Pol. 1, 43, 4 u. oft, u. öfter bei Sp.; – absol., sich ändern, wechseln, Her. 2, 77. – Adj. verb. μεταλλακτός, verändert, Aesch. Spt. 688, Pind. fr. 241.
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18 δι-ευ-κρινέω
δι-ευ-κρινέω, genau scheiden, gutordnen; τίς οὐκ ἂν πολεμίους φοβηϑείη, ἰδὼν διευκρινημένους ὁπλίτας, ἱππέας, πελταστάς Xen. Oec. 8, 6; trennen ist der Hauptbegriff bei Luc. Hermot. 7; dah. = richtig beurtheilen, Pol. 3, 22, 3 u. öfter; bes. διαφοράς, Streitigkeiten entscheiden, 24, 4, 7; τινὶ περί τινος, 31, 9, 7. – Bei den Früheren nur med., = gut beurtheilen u. entscheiden; Plat. Parmen. 135 b; Dem. 27, 15.
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19 δι-ακούω
δι-ακούω (s. ἀκούω), durch, d. i. zu Ende anhören, τελέως τινός, Xen. Oec. 11, 1; ταῠτα πάντα, Hier. 7, 11; τινός, Plat. Polit 264 b; τῶν λόγων, Parmen. 126 c; τὸν λόγον, Rep. I, 336 b; παρά τινος. Theop. Ath. XIII, 595 a; bes. = als Schüler zuhören τινός, Plut. Cic. 4; τὰ γεωμετρικὰ τοῠ Ἀρχύτα, D. L. 8, 86; auch μαγικῶν λόγων, Plut. Them. 29; vgl. ἀκούω; – περί τινος, worüber, Pol. 3, 15. 4.
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20 δίζησις
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См. также в других словарях:
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