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1 cimelium
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2 deliciae
dēliciae, ārum, f. (zu lacio, laquens; wohl urspr. adjekt., dah. sc. res, was durch seine Reize Vergnügen macht u. uns anzieht, wobei man mit Vergnügen u. Wohlgefallen verweilt, also) ergötzliche Dinge (dah. auch = Kleinodien, s. Grasberger de usu Plin. p. 73), feine, üppige Genüsse, Ergötzlichkeit jeder Art, Lustbarkeit, Üppigkeit, Prunk (an Geräten usw.), Komfort u. Luxus, Liebhaberei, Spielerei (auch in der Rede), Galanterien (in der Liebe), Schlüpfrigkeiten (in Gedichten usw.), I) eig.: multarum deliciarum comes est extrema saltatio, Cic.: deliciae lususque, Mart.: cenarum ciborumque exquisitae deliciae, Gell.: aut supellectilis ad delicias aut epularum ad voluptates, Cic.: deliciae ventris et inguinum, Völlerei u. Hurerei, Apul.: deliciae (Kleinodien) feminarum, Plin.: taxatio in deliciis tanta, ut etc., als Kleinod hat er (der Bernstein) einen solchen Wert, daß usw., Plin.: M. Agrippa vir rusticitati propior quam deliciis, Plin.: d. aestivae, Lustort für den Sommer, Sommerfrische, Flor.: delicias facere, Scherz treiben, scherzen, Plaut. u. Fronto; u. schäkern = Obszönitäten treiben, Catull.: delicias et mollia carmina facere, Spielereien, Ov.: necesse est me ad delicias componam memoriae meae, mich in die Launen meines G. füge, Sen. rhet.: ecce aliae deliciae (Prätentionen) equitum vix ferendae, Cic.: esse (alci) in deliciis, jmdm. ein Gegenstand großen Wohlgefallens sein, jmds. Zuneigung haben (auch v. Pers.), Cic.: habere alqm in deliciis, an jmd. großes Wohlgefallen finden, seine Freude haben, Cic. u.a. (vgl. catellus, quem puella in deliciis habuerat, das Schoßhündchen des M., Val. Max.): otium ubi erit, tum tibi operam ludo et deliciae dabo, Spiel u. Scherz, Plaut. – II) übtr., v. Pers., die Lust, der Liebling, meae deliciae, Plaut. (s. Spengel Plaut. truc. 5, 29): amores ac d. tuae Roscius, Cic.: amor et d. generis humani, Suet.: Ggstz., Encolpius quidem lector, ille seria nostra, ille deliciae, mein Gesellschafter in ernsten und fröchlichen Stunden, Plin. ep. 8, 1, 2. – bes. v. Sklaven, Liebling, Lieblingssklave, deliciae pueri, lieber Junge, Plaut.: del. domini, Verg.: del. divitum, Ps. Quint. decl.: del. Alexandrinae, Quint. – / Vorklass.u. nachklass. Nebenformen: delicia, ae, f., Plaut. rud. 429 (vgl. Gell. 19, 8, 6). Solin. 46, 3. *Apul. apol. 9. p. 14, 5 Kr. Corp. inscr. Lat. 9, 1482: delicies, Apul. de deo Socr. prol. p. 109 H. (= p. 3, 27 G.): delicium, Phaedr. 4, 1, 8. Mart. 1, 7, 1 u.a. Arnob. 4, 26. Corp. inscr. Lat. 2, 1852; 6, 12357 u. 14959 u. 20237 (vgl. für delicia u. delicium Neue Wagener Formenl.3 1, 693: subst. dēlicius, iī, m., Corp. inscr. Lat. 6, 800 u. 3967.
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3 gemma
gemma, ae, f., I) das Auge, die Knospe, am Weinstocke, an Bäumen, Cic. u.a. – II) der Edelstein, bes. der geschnittene, durchsichtige (während lapillus = der Edelstein, undurchsichtig, s. Serv. dig. 34, 2, 19. § 17), der Juwel, die Gemme, A) eig. u. übtr.: 1) eig.: ulla gemma aut margarita, Cic.: vitrea, Glaspaste, Plin.: gemmarum sculptores, Isid.: gemmas faberrime sculpere, Apul. – 2) übtr., wie unser Juwel, Kleinod = Schmuck, Zierde, Mart. u. Sidon. – B) meton.: 1) von Ggstdn. aus Edelsteinen: a) = das aus Edelsteinen gemachte Trinkgeschirr, Edelsteingeschirr, bibere e gemma, Prop., od. gemmā, Verg.: gemmā ministrare, Sen. – b) der Siegelring, das Siegel, gemmae damnum, Plin.: imprimere gemmam, Ov.: gemmā signari (v. Briefe), Ov. – 2) = Perle, Prop., Mart. u. Amm. – 3) gemmae = die Augen des Pfauenschweifes, Ov. met. 1, 723.
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4 cimelium
Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > cimelium
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5 deliciae
dēliciae, ārum, f. (zu lacio, laquens; wohl urspr. adjekt., dah. sc. res, was durch seine Reize Vergnügen macht u. uns anzieht, wobei man mit Vergnügen u. Wohlgefallen verweilt, also) ergötzliche Dinge (dah. auch = Kleinodien, s. Grasberger de usu Plin. p. 73), feine, üppige Genüsse, Ergötzlichkeit jeder Art, Lustbarkeit, Üppigkeit, Prunk (an Geräten usw.), Komfort u. Luxus, Liebhaberei, Spielerei (auch in der Rede), Galanterien (in der Liebe), Schlüpfrigkeiten (in Gedichten usw.), I) eig.: multarum deliciarum comes est extrema saltatio, Cic.: deliciae lususque, Mart.: cenarum ciborumque exquisitae deliciae, Gell.: aut supellectilis ad delicias aut epularum ad voluptates, Cic.: deliciae ventris et inguinum, Völlerei u. Hurerei, Apul.: deliciae (Kleinodien) feminarum, Plin.: taxatio in deliciis tanta, ut etc., als Kleinod hat er (der Bernstein) einen solchen Wert, daß usw., Plin.: M. Agrippa vir rusticitati propior quam deliciis, Plin.: d. aestivae, Lustort für den Sommer, Sommerfrische, Flor.: delicias facere, Scherz treiben, scherzen, Plaut. u. Fronto; u. schäkern = Obszönitäten treiben, Catull.: delicias et mollia carmina facere, Spielereien, Ov.: necesse est me ad delicias componam memoriae meae, mich in die Launen meines G. füge, Sen. rhet.: ecce aliae deliciae (Prätentionen) equitum vix ferendae, Cic.: esse (alci)————in deliciis, jmdm. ein Gegenstand großen Wohlgefallens sein, jmds. Zuneigung haben (auch v. Pers.), Cic.: habere alqm in deliciis, an jmd. großes Wohlgefallen finden, seine Freude haben, Cic. u.a. (vgl. catellus, quem puella in deliciis habuerat, das Schoßhündchen des M., Val. Max.): otium ubi erit, tum tibi operam ludo et deliciae dabo, Spiel u. Scherz, Plaut. – II) übtr., v. Pers., die Lust, der Liebling, meae deliciae, Plaut. (s. Spengel Plaut. truc. 5, 29): amores ac d. tuae Roscius, Cic.: amor et d. generis humani, Suet.: Ggstz., Encolpius quidem lector, ille seria nostra, ille deliciae, mein Gesellschafter in ernsten und fröchlichen Stunden, Plin. ep. 8, 1, 2. – bes. v. Sklaven, Liebling, Lieblingssklave, deliciae pueri, lieber Junge, Plaut.: del. domini, Verg.: del. divitum, Ps. Quint. decl.: del. Alexandrinae, Quint. – ⇒ Vorklass.u. nachklass. Nebenformen: delicia, ae, f., Plaut. rud. 429 (vgl. Gell. 19, 8, 6). Solin. 46, 3. *Apul. apol. 9. p. 14, 5 Kr. Corp. inscr. Lat. 9, 1482: delicies, Apul. de deo Socr. prol. p. 109 H. (= p. 3, 27 G.): delicium, Phaedr. 4, 1, 8. Mart. 1, 7, 1 u.a. Arnob. 4, 26. Corp. inscr. Lat. 2, 1852; 6, 12357 u. 14959 u. 20237 (vgl. für delicia u. delicium Neue Wagener Formenl.3 1, 693: subst. dēlicius, iī, m., Corp. inscr. Lat. 6, 800 u. 3967.Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > deliciae
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6 gemma
gemma, ae, f., I) das Auge, die Knospe, am Weinstocke, an Bäumen, Cic. u.a. – II) der Edelstein, bes. der geschnittene, durchsichtige (während lapillus = der Edelstein, undurchsichtig, s. Serv. dig. 34, 2, 19. § 17), der Juwel, die Gemme, A) eig. u. übtr.: 1) eig.: ulla gemma aut margarita, Cic.: vitrea, Glaspaste, Plin.: gemmarum sculptores, Isid.: gemmas faberrime sculpere, Apul. – 2) übtr., wie unser Juwel, Kleinod = Schmuck, Zierde, Mart. u. Sidon. – B) meton.: 1) von Ggstdn. aus Edelsteinen: a) = das aus Edelsteinen gemachte Trinkgeschirr, Edelsteingeschirr, bibere e gemma, Prop., od. gemmā, Verg.: gemmā ministrare, Sen. – b) der Siegelring, das Siegel, gemmae damnum, Plin.: imprimere gemmam, Ov.: gemmā signari (v. Briefe), Ov. – 2) = Perle, Prop., Mart. u. Amm. – 3) gemmae = die Augen des Pfauenschweifes, Ov. met. 1, 723.
См. также в других словарях:
Kleinod — steht für: allgemein ein Schmuckstück (veraltet, heute nur noch im übertragenen Sinn) ein Helmkleinod, die Verzierung eines Ritterhelmes in der Heraldik ein Halskleinod, um den Helmhals gelegtes Schmuckstück in der Heraldik ein Ordenszeichen,… … Deutsch Wikipedia
Kleinod — (ein Wort Ungewissen Ursprungs, heißt im späteren Griechisch ϰλεινώδιον, im Mittellatein clenodium, im Mittelhochdeutschen kleinöde, kleinot, später auch kleinet), 1) eine zierliche, künstlich gearbeitete Sache, bes. die von Frauen gebraucht wird … Pierer's Universal-Lexikon
Kleinod — Kleinod, ursprünglich soviel wie etwas Kleines, Kleinigkeit; dann eine sein und zierlich gearbeitete Sache, ein zierliches Schmuckstück (Ring, Kette, Agraffe u. dgl.); auch ein Teil der Ritterrüstung (s. Rüstung); heute in wirklichem und… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Kleinod — ↑Bijou, ↑Juwel … Das große Fremdwörterbuch
Kleinod — Sn erw. obs. (12. Jh.), mhd. kleinōt, kleinœte, kleinœde, mndd. klēnode, kleinode, kleinade zierliche, wertvolle Sache Stammwort. Die Erhaltung des ō und der Plural Kleinodien weisen auf den Einfluß der ml. Form clenodium; die normale… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
Kleinod — 1. Das beste Kleinod, so mich ziert; der beste Geleitsmann, der mich führt; der beste Platz, den ich erhalten; der beste Segen, der mir gedeiht, ist der gute Nam (die Ehr ), der mich erfreut. 2. Ein solch Kleinod vermag ich wol zu kaufen und ein… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Kleinod — klein: Mhd. kleine »rein; fein; klug, scharfsinnig; zierlich, hübsch, nett; zart, schmächtig, hager, dünn; unansehnlich, schwach, gering«, ahd. kleini »glänzend, glatt; sauber; sorgfältig; zierlich; dünn, gering«, niederl. klein »klein, gering,… … Das Herkunftswörterbuch
Kleinod — Kostbarkeit; Juwel; Hort; Schatz; Vermögen * * * Klein|od 〈n. 11; Pl. a.: di|en〉 1. kostbares Schmuckstück, Juwel 2. 〈fig.〉 etwas sehr Wertvolles, Kostbarkeit ● etwas hüten, bewahren wie ein Kleinod [<mhd. kleinot <klein … Universal-Lexikon
Kleinod — 1. Juwel, Schmuck[stein], Schmuckstück, Wertgegenstand, Wertsache, Wertstück; (geh.): Geschmeide; (bildungsspr.): Preziosen. 2. Glanzstück, Kostbarkeit, Perle, Schatz; (ugs.): Prachtexemplar, Prachtstück, Sahnestück, Schmuckstück; (emotional):… … Das Wörterbuch der Synonyme
Kleinod — das Kleinod, e (Aufbaustufe) sehr wertvolles Schmuckstück, Juwel Synonym: Geschmeide (geh.) Beispiel: Sie bewahrt ihre Kleinode in einem Kästchen auf … Extremes Deutsch
Kleinod, das — Das Kleīnōd, des s, plur. die e, ein kleines, zartes Ding, im Gegensatze größerer Dinge seiner Art. 1) Überhaupt, wo dieses Wort noch in verschiedenen einzelnen Fällen des gemeinen Lebens vorkommt. So nennen die Fleischer die Nebentheile des… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart