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1 προ-απ-αγορεύω
προ-απ-αγορεύω, sich vorher lossagen, vorher müde werden; Isocr. 15, 59; Luc. Gymnas. 37; – vorher absagen, aufkündigen, συμβίωσιν, Ios.
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2 πτῶσις
πτῶσις, ἡ, das Fallen, der Fall; κύβων, Plat. Rep. X, 604 c; Φαέϑοντος, Pol. 2, 16, 13; Sp., wie Luc. gymnas. 28. – Bei den Gramm. der Casus; übh. eine Abwandlungsform des Wortes, wie δικαίως u. δίκαιον, Arist. top. 1, 15; dah. 2, 9 ῥηϑήσεται τὸ δικαίως καὶ ἐπαινετῶς κατὰ τὴν αὐτὴν πτῶσιν ἀπὸ τοῦ ἐπαινετοῦ.
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3 παρ-ανᾱλίσκω
παρ-ανᾱλίσκω (s. ἀναλίσκω), dabei verwenden, verbrauchen, auch schlecht, auf verkehrte Weise, wider die wahre Absicht verwenden, παραναλίσκετε εἰς οὐδὲν δέον, Dem. 13, 4, vgl. prooem. 21, Luc. Gymnas. 38: Plut. oft u. a. Sp.
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4 περι-φερής
περι-φερής, ές, herumgetragen, herumgedreht, sich herumdrehend, ὀφϑαλμοί, rollend, Luc. Iup. trag. 30, – rund umgeben, δῶμα περιφερὲς ϑριγκοῖς, Eur. Hel. 437, vgl. Ion 743; rund, γῆ, Plat. Phaed. 108 e; Ggstz εὐϑὺ σχῆμα, Parm. 137 a, u. öfter; σχῆμα, Pol. 5, 22, 1; Folgde, wie Luc. Gymnas. 27. – Nach Her. 4, 33 hießen so die fünf Männer, welche die hyperboreischen Jungfrauen nach Delos begleiteten, sonst ϑεωροί; bei Hesych. steht πέρφερες, wonach man περφερέες geändert hat.
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5 περί-γραμμα
περί-γραμμα, τό, alles Umschriebene, ein rings umgränzter Ort, Luc. Gymnas. 39; die Umschrift, Aristaen. 1, 10.
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6 παίδευσις
παίδευσις, ἡ, das Erziehen; Ar. Nubb. 986; ζηλῶ σε τῆς παιδεύσεως, die durch das Erziehen und Unterrichten gewonnene Bildung, Thesm. 175; καὶ τροφαί, Plat. Legg. XI, 926 e; διώκει τὴν ὑπ' ἀρετῆς Ἡρακλέους παίδευσιν, die Erziehung des Herakles durch die Tugend, Xen. Mem. 2, 1, 34. Bei Thuc. 2, 41, τήν τε πᾶσαν πόλιν τῆς Ἑλλάδος παίδευσιν εἶναι, wie wir sagen: die Schule Griechenlands. – Auch Sp., παιδεύσεως ἐπ' αὐτοὺς δεόμεϑα, Luc. Gymnas. 20.
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7 παῖς
παῖς, oder eigtl. πάϊς, wie es sich noch bei Dichtern, bes. Ep. findet und auch wahrscheinlich mit Buttmann überall herzustellen ist, wo nicht der Vers die einsylbige Form erheischt, während Wolf die Diärese nur eintreten läßt, wo die zweite Sylbe einen neuen Versfuß anfängt und also durch die Position oder durch die Arsis lang wird (wie ἐύ), vgl. Spitzner exc. zu Il. 2, 713; – gen. παιδός u. plur. παίδων (für παΐδων), nur dor. παιδῶν, dat. παισί, ep. u. ion. παίδεσσι, bei sp. D. im accus. auch πάϊν, Ap. Rh. 4, 697; Hom. hat außer dem nom. einmal den zweisylbigen voc. πάϊ, Od. 24, 192, wo die letzte Sylbe in der Vershebung lang gebraucht ist; – 1) mit Rücksicht auf die Abstammung: der Sohn, auch ἡ παῖς, die Tochter (Od. 7, 300. 313. 9, 488 u. öfter), u. wo das Geschlecht nicht bestimmt ist, Kind; Hom. u. Hes. sehr oft; auch der Adoptivsohn, Il. 9, 494; παῖς παιδός, Kindeskind, Enkel, Od. 19, 404 Il. 20, 308; παῖς ἐξ ἀλόχου, Pind. Ol. 11, 90; παίδων παῖδες, N. 7, 100; Tragg., u. in Prosa auch παίδων παῖδες, Plat. Legg. XI, 927 b u. öfter, wie Pol. 4, 35, 15 u. A.; auch von Thieren, τρόπον αἰγυπιῶν οἵτ' ἐκπατίοις ἄλγεσι παίδων στροφοδινοῦνται, Aesch. Ag. 50, vgl. Pers. 570; πέτρας ὀρείας παῖς, ἀχώ, Eur. Hec. 1110; von Pflanzen, Chaerem. bei Ath. XIII, 608 c; zu bemerken ist, daß in der Verbindung »Weib und Kind« die Griechen auch gew. den Artikel auslassen, Xen. An. 7, 8, 9 u. öfter (vgl. γυνή). – 2) mit Rücksicht auf das Alter, der Knabe, Junge, übh. junger Mensch, ἡ παῖς, das Mädchen, die Jungfrau, von der ersten Jugend an, bis zum Alter der Mannbarkeit, auch mit dem Nebenbegriffe des Unerfahrenen, Kindischen, νήπιος, Hom. oft; παῖς ἔτ' ἐών, Od. 18, 216; πάϊς ἃς νήπια βάζεις, 4, 32; καὶ ἂν παῖς ἡγήσαιτο νήπιος, 6, 300; νέος παῖς, νεαροὶ παῖδες, 4, 665 Il. 2, 289; adjectivisch, παῖς συφορβός, ein junger Sauhirt, 21, 282; ἐν παισὶ παῖς, Pind. N. 3, 69; ἐν παισὶ νέοισιν, οὐ γὰρ σὺ παῖς τε κἄτι τοῦδ' ἀνούστερος; Aesch. Prom. 989; παῖς ἔτ' ὢν ἐν σπαργάνοις, Ch. 744, u. öfter von dem Kinde, das noch in den Windeln liegt; παῖς ἄτερ ὡς φίλας τιϑήνας, Soph. Phil. 696; παῖς ἔτ' οὖσα, Trach. 353, nicht verheirathet; u. in Prosa, ἔτι γὰρ παῖς ἦ ὅτε τὸ πρότερον ἐπεδήμησεν, Plat. Prot. 510 e; im Ggstz von γέρων, Tim. 22 b; verbunden τοὺς καλοὺς παῖδας καὶ νεανίσκους, Conv. 211 d (wie bei Xen. Conv. 4, 17 παῖς, μειράκιον, ἀνήρ, πρεσβύτης auf einander folgen); vgl. Plut. Alc. 1; Xen. vrbdt ἐπεὶ ἐκ παίδων ἐς ἥβην ὡρμᾶτο, Mem. 2, 1, 21, u. läßt auf die παῖδες die ἔφηβοι folgen, Cyr. 1, 2, 4, vgl. noch 8, 7, 6; οὐχὶ κἂν παῖς σε ἐλέγξειεν, ὅτι οὐκ ἀληϑῆ λέγεις, auch ein Kind könnte dich überführen, Plat. Gorg. 470 c, vgl. τοῦτο δὲ κἂν παῖς γνοίη, Euthyd. 279 d 301 b; Πυϑαγόρας παῖς ἂν πρὸς αὐτὸν εἶναι ἔδοξε, Luc. Alex. 4, Pythagoras wäre im Vergleich mit ihm wie ein Kind erschienen, vgl. Peregrin. 11; παῖδα ἂν ἀποδείξειε τὸν ϑαυμαστὸν ἐκεῖνον Πομπήϊον, D. Cass. 44, 44; – ἐκ παιδός, von Jugend auf, Plat. Rep. II, 374 c und sonst häufig, auch ἐκ παίδων, ibd. III, 386 a u. öfter, wenn das subj. im plur. steht; vollständig ἐκ παίδων ἀρξάμενοι, III, 408 d, u. ἐκ τῶν παίδων εὐϑύς, Legg. III, 694 d, Folgde oft. – 3) der Knabe, Bursche, Diener; Aesch. Ch. 642; Ar. Nub. 133 Ran. 37 u. öfter; Plat. Charm. 155 a Conv. 212 c u. öfter; τί γὰρ ἔχϑιον ἢ παῖ, παῖ καλεῖσϑαι παρὰ πότον, Epicrat. bei Ath. VI, 262 d, u. so auch bei Folgdn in Prosa oft. – 4) zur Umschreibung für Schüler, Zögling, Jünger; οἱ παῖδες Ἀσκληπιοῦ heißen die Aerzte, Plat. Rep. III, 407 e, οἱ ζωγράφων παῖδες die Maler, Legg. VI, 769 b, u. häuftger bei Sp. παῖδες ῥητόρων, Luc. gymnas. 19, φιλοσόφων, amor. 49, γραφέων, Zeux. 5; γραμματικῶν παῖδες, Ath. II, 49 b, wie S. Emp. adv. gramm. 113, der oft diese Wendung braucht; welche Ausdrucksweise sich an das homerische υἷες Ἀχαιῶν anschließt, wie Her. auch Λυδῶν παῖδες, Αἰϑιόπων, Ἰώνων u. ä. 1, 27. 3, 21. 5, 49 sagt u. schon Il. 21, 151 δυστήνων παῖδες gefaßt werden kann. – 5) bei Sp. bedeutet es auch oft, wie παιδικά, den geliebten Knaben, das geliebte Mädchen, die Geliebte, Anth.
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8 στιλπνός
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9 συν-ηρεφής
συν-ηρεφής, ές, mit Bäumen dicht besetzt, σῆμα πτελέῃσι, Antiphil. 37 (VII, 141); übertr., bedeckt, verhüllt, ξυνηρεφὲς πρόςωπον εἰς γῆν βαλοῦσα, Eur. Or. 955; u. in Prosa, χώρη ἴδῃσι, Her. 1, 110. 7, 111; Luc. Gymnas. 18.
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10 μετα-χειρίζω
μετα-χειρίζω, handhaben, unter die Hände nehmen u. behandeln, betreiben; χρήματα, Her. 3, 142; πρῶτοι οἱ Κορίνϑιοι λέγονται ἐγγύτατα τοῦ νῦν τρόπου μεταχειρίσαι τὰ περὶ τὰς ναῦς, Thuc. 1, 13, wo der Schol. unnöthig ἐναλλάξαι erklärt, sie sollen zuerst die Schiffsangelegenheiten, Schiffsbau und Lenkung beinahe so gehandhabt haben, wie es jetzt üblich ist; τὰ δημόσια, 6, 16; οἱ Συρακούσιοι χαλεπῶς αὐτοὺς μετεχείρισαν, sie behandelten sie hart, 7, 87; einzeln bei Sp. – Gew. im med., in die Hand nehmen, anfassen; τινός, Plat. Parm. 130 d; καὶ ἅπτεσϑαι χρυσοῦ, Phaedr. 240 d; φονέα, ihm die Hand reichen, Antiph. 1, 20: handhaben, ὁ σὸς νοῦς τὸ σῶμα μεταχειρίζεται ὅπ ως βούλεται, Xen. Mem. 1, 4, 17; τόξον, Plut.; bes. eine Sache, ein Geschäft besorgen, behandeln, καλῶς γ' ἂν οὖν τι πρᾶγμα – μεταχειρίσαιο χρηστῶς, Ar. Equ. 344; τέχνην, ἀστρονομίαν u. ä., Plat. Prot. 316 d Rep. VII, 529 a u. öfter; πόσιν, Antiph. 1, 20; τὰς μεγίστας τιμὰς καὶ ἀρχὰς ἐν τῇ πόλει μετακεχείρισται, Plat. Tim. 20 a; auch pass., μεταχειρισϑῆναι τὸ λόγων γένος πέφυκε, Phaedr. 277 c; Sp., auch = verwalten, Pol. ὁ τὰ τῆς βασιλείας πράγματα μεταχειριζόμενος, 16, 21, 1; τὰ κοινά, Luc. Gymnas. 21. – Auch Menschen, ὅταν ἡ πόλις μεταχειρίζηται ὡς ἀδικοῦντα, wie einen Uebelthäter behandeln, Plat. Gorg. 519 b; τοὺς συγγενεῖς, Dem. Lpt. 109, von einer schlechten Behandlung; – auch ὅπως ὡς ἀλυπότατα μεταχειριοῦνται τὸ πάϑος, Lys. 24, 10, behandeln; u. so von Aerzten, Plat. Rep. III, 408 d u. Sp.
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11 μετα-βάπτω
μετα-βάπτω, umfärben, anders färben, Sp., wie Luc. bis accus. 8, μεταβαφέντες ὑπὸ τοῦ δέους Gymnas. 33; von der eisernen Münze der Spartaner, ὄξει μεταβαπτόμενον ἐκ πυρός, durch Eintauchen in Essig verändert, Plut. Lys. 17.
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12 μετά
μετά (mit μέσος verwandt, wie mit u. mitten, vgl. μέτασσαι, μεταξύ), poet. auch μεταί, äol. u. dor. πεδά, Adverbium und Präposition.
Als Adverbium: – a) eigentlich in der Mitte, mittenunter; πολέας ὀλέσαντ' αἰζηοὺς τοὺς ἄλλους, μετὰ δ' υἱὸν ἐμόν, unter ihnen, mit ihnen zusammen auch meinen Sohn, Il. 15, 67, vgl. 2, 446; ἃς τοὺς ἡγεμόνες διεκόσμεον ἔνϑα καὶ ἔνϑα –· μετὰ δὲ κρείων Ἀγαμέμνων, 2, 476; u. so auch τεῖχος μέν ῥ' ἄλοχοι – ῥύατ' ἐφεσταότες· μετὰ δ' ἄνερες, οὓς ἔχε γῆρας, und mit ihnen, so daß sie aber nicht getrennt zu denken, sondern mitten unter ihnen, die Alten, 18, 514. – b) hinterdrein; πρόσϑε μὲν ἱππῆας, μετὰ δὲ νέφος εἵπετο πεζῶν, Il. 23, 133; μηδ' ἅμα πάντες· πρῶτος ἐγώ, μετὰ δ' ὔμμες, Od. 21, 230; u. von der Zeit, μετὰ γάρ τε καὶ ἄλγεσι τέρπεται ἀνήρ, hinterher freu't sich auch über Leiden der Mann, 15, 400, vgl. Il. 1, 48. 15, 67; Pind. P. 4, 64; μετὰ δέ so oft bei Her., z. B. 1, 128. 171, u. von Sp. bei Luc., z. B. Gymnas. 1; auch Aesch. Ag. 737 τὸ δυσσεβὲς γὰρ ἔργον μετὰ μὲν πλείονα τίκτει kann man hierher ziehen. Folgt aber ein Verbum, so nimmt man gewöhnlich eine Tmesis an, die gerade bei diesem Worte sich sehr häufig findet. S. die compp.
Als Präposition: mitten unter, zwischen, c. gen., dat. u. acc.
A) c. genit. – 1) vom Orte, immitten, zwischen, unter; gew. bei Verbis der Ruhe, aber auch bei Verbis der Bewegung; μετ' ἄλλων λέξο ἑταίρων, lege dich mitten unter die Gefährten hin, Od. 10, 320; μετὰ δμώων πῖνε καὶ ἦσϑε, unter den Knechten trank u. aß er, 16, 140; πολλῶν μετὰ δούλων, Aesch. Ag. 1007; τῶν μέτα παλλόμενος, unter, mit diesen loosend, Il. 24, 400; so auch τὸν μετ' ἄστρων Ζῆνα, Eur. Phoen. 1013. – Daher 2) in Gemeinschaft, Verbindung mit Einem Etwas thun, besonders wo Einer dem Andern beisteht; zum Unterschiede von σύν, der freilich nicht überall hervortritt, immer an ein Untereinander, nicht ein streng geschiedenes Nebeneinander zu denken; daher gew. der plur. oder ein Collectivum dabeisteht; μετὰ Βοιωτῶν ἐμάχοντο, Il. 13, 700, öfter; Hes. Th. 392; Dem. vrbdt τὸν ἀγῶνα μεϑ' ὑμῶν μᾶλλον ποιήσασϑαι ἢ πρὸς ὑμᾶς. So μετὰ τοῦδ' ὅτι χρὴ πάσχειν ἐϑέλω, Aesch. Prom. 1069; μετὰ νεκρῶν κείσομαι, Eur. Hec. 209; μετὰ τριῶν τέταρτος, Pind. Ol. 1, 60. Daher μόνος im Ggstz von μετά τινος, Xen. An. 7, 3, 13, vgl. 5, 4, 34, wie Soph. εἴτε τις εἷς ὢν λέληϑεν εἴτε πλειόνων μέτα, G. R. 247; vgl. μετ' οὐδενὸς ἀνδρῶν ναίων, in keines Menschen Gesellschaft, Soph. Phil. 1091; ὃς μετὰ ζώντων ὅτ' ἦν, als er unter den Lebenden war, 1296. – So besonders μετά τινος εἶναι, στῆναι, mit Einem sein, auf Jemandes Seite sein, ihm beistehen, bes. von politischen Parteiungen; Ar. Pax 766 Ach. 668; Thuc. 3, 56. 7, 57 u. öfter; Xen. Cyr. 2, 4, 7; τοὺς μεϑ' ἑαυτοῦ στρατιώτας, An. 1, 3, 9, seine Soldaten, u. so öfter οἱ μετὰ Κύρου, ohne weiteren Zusatz, die von seiner Partei sind, unter ihm stehen; οἱ μετ' αὐτοῦ, Plat. Prot. 315 b; – μετ' Ἀϑηναίης, mit Athene's Beistand, H. h. 19, 2; μὴ ϑεῶν μέτα, Soph. Ai. 930; μετὰ ϑεῶν, mit der Götter Hülfe, διάγειν, καϑῆσϑαι, Plat. Phaed. 81 a Rep. II, 359 e. – Daher 3) das Mittel, durch welches Etwas ausgeführt wird, vermittelst, mit Hülfe, durch oder mit; μετὰ τοῦ σώματος μηδὲν καϑαρῶς γνῶναι, Plat. Phaed. 66 e; μετὰ λόγου τε καὶ ἐπιστήμης, durch das Wissen, Soph. 265 e, öfter; μετὰ πλείστων πόνων καὶ ἀγώνων ἐλευϑέραν ἐποίησαν τὴν Ἑλλάδα, vermittelst mühseliger Kämpfe, Lys. 2, 55; μετὰ ἀδικίας κτᾶσϑαι, durch Unrecht oder auf unrechte Weise, Xen. An. 2, 6, 18, wie μετὰ τοῦ δικαίου καὶ καϑήκοντος, Pol. 4, 74, 3; μετὰ κηρύγματος ἀϑροίζειν, durch Heroldsruf, 1, 49, 9; ἔοικε ἡ ἡδονὴ πολλάκις οὖ μετὰ δόξης ὀρϑῆς, ἀλλὰ μετὰ ψεύδους γίγνεσϑαι, vermittelst eines Truges, aus einem Truge, Plat. Phil. 37 e. – 4) von begleitenden Umständen einer Handlung, wo selten mit recht entspricht, häufig ein genitiv. oder ein adjectiv. den Sinn am einfachsten wiedergiebt; μετὰ φιλοχόρου κιϑάρας, mit der Cither, unter Citherbegleitung, Eur. I. A. 1037 (wohin man auch μεϑ' ὅπλων, Or. 572 I. A. 65, mit den Wassen, zieht; Soph. vrbdt πολλῶν μεϑ' ὅπλων, σὺν ϑ' ἱπποκόμοις κορύϑεσσι, Ant. 115); μετὰ σωφροσύνας, γνώμης μέτα, Eur. I. A. 544. 923; μὴ ἀληϑὴς ἀρετὴ μετὰ φρονήσεως ᾖ, im Ggstz von χωριζόμενα φρονήσεως, Plat. Phaed. 69 b, schließt sich näher an 2) an; ζῇ μετὰ κακῆς ἐλπίδος, mit, unter schlechter Erwartung, Rep. I, 330 e; ἱκέτευσε μετὰ πολλῶν δακρύων, mit, unter vielen Thränen, Apol. 34 c; μετ' οἴνου καὶ παιδιᾶς, beim Wein, im Scherz, Thuc. 6, 28, μετὰ τοῦ γυμνάζεσϑαι ἠλείψαντο, bei, 1, 6; μετὰ μέϑης, trunken, Plat. Legg. I, 637 e; παιδεραστῶ μετὰ φιλοσοφίας, Phaedr. 249 a; μετὰ ἐπιστάσεως, Pol. 2, 2, 2. So κινδύνους οὐ δυνάμενος φέρειν μετὰ τοῦ δικαίου, Plat. Theaet. 173 a; ὁ μετὰ τέχνης γράψας, kunstvoll, Polit. 295 e. – Häufig stellt es nur Dinge neben einander, ohne sie streng zu sondern, so daß man es durch καί erklären kann, μάστιγι μετὰ κέντρων μόγις ὑπείκων, Plat. Phaedr. 253 e, vgl. Rep. IX, 691 b, wo σωφροσύνην τε καὶ δικαιοσύνην μετὰ φρονήσεως κτωμένη ἢ σῶμα ἰσχύν τε καὶ κάλλος μετὰ ὑγιείας λαμβάνον verbunden ist, Schönheit und Kraft im Verein mit Gesundheit; Thuc. sagt γενόμενος μετὰ τοῦ ξυνετοῦ καὶ δυνατός, 2, 15, nicht bloß einsichtsvoll, sondern auch mächtig. – In μετὰ τοῦ νόμου καὶ τοῠ δικαίου ᾤμην μᾶλλόν με δεῖν διακινδυνεύειν ἢ μεϑ' ὑμῶν γενέσϑαι, Plat. Apol. 32 b, liegt auch »den Gesetzen gemäß«, wie μετὰ νόμων, Dem. Lpt. §. 90; u. so μετὰ καιροῦ, den Zeitumständen gemäß, μεϑ' ὁτουοῠν τρόπου, auf irgend eine Weise, Thuc., für das sonst in dieser Vrbdg so gewöhnliche κατά.
B) c. dat., nur poetisch, mitten unter; 1) gew, von lebenden Wesen, von dem sich unter einer größern Menge Befinden, dah. überall mit einem plur. od. einem Collectivum ff. unten) verbunden; ἢ μετὰ Τρώεσσι ὁμιλέοι ἢ μετ' Ἀχαιοῖς, Il. 5, 86, wie μετ' Ἀχαιοῖς πολεμίζειν, mitten unter ihnen kämpfen, 9, 352, nicht gegen sie; μετὰ πρώτοισιν ἐόντας, 4, 341 u. öfter; dah. ἐσϑλὸν ἐόντα μετ' ἀνδράσιν, 13, 461, ὃς ϑεὸς ἔσκε μετ' ἀνδράσιν, unter den Männern war er ein Gott, 24, 258; Il. 11, 64 entspricht es dem ἐν, ὁτὲ μέν τε μετὰ πρώτοισιν φάνεσκεν, ἄλλοτε δ' ἐν πυμάτοισιν. Bes. auch unter od. vor mehreren sprechen, εἰδόσι γάρ τοι ταῦτα μετ' Ἀργείοις ἀγορεύεις, 10, 250 u. öfter. Auch μετὰ δὲ τριτάτοισιν ἄνασσεν, 1, 252, vgl. 14, 94, wo, wie bei dem vorigen Beispiele, der Herrscher nicht gegenüber gestellt wird, sondern als einer derjenigen, unter denen er der Erste ist. So auch Οὖτιν ἐγὼ πύματον ἔδομαι μετὰ οἷς ἑτάροισιν, am letzten unter seinen Gefährten, Od. 9, 369, wo man nicht nöthig hat es »nach« zu übersetzen. – Auffallender μετ' ἀϑανάτοισι σύνειμι, Luc. D. Mort. 16, 5; ἐὰν μεϑ' ἡμῶν ξυμπίῃς, Ar. Ach. 277; vgl. Lob. zu Phryn. p. 354. – Aber Od. 10, 204, δίχα πάντας ἠρίϑμεον, ἀρχὸν δὲ μετ' ἀμφοτέροισιν ὄπασσα, ist es hinzu, zu beiden Abtheilungen gab ich einen Führer hinzu, wie 9, 335, οἳ δ' ἔλαχον τέσσαρες, αὐτὰρ ἐγὼ πέμπτος μετὰ τοῖ. σιν ἐλέγμην, ich zählte mich als Fünften zu ihnen hinzu, obwohl auch hier die Nebenbdtg festgehalten werden kann: ich trat als Fünfter in ihre Mitte. – Selten von Sachen, wie ἔντεα καλὰ μετὰ Τρώεσσιν ἔχονται, Il. 18, 132. – Auch bei den folgenden Dichtern; μετὰ κόραισι, Pind. Ol. 2, 32; Aesch. Ch. 360 Pers. 605; Ἰδαίαισι γυναιξὶ παρϑένοισί τε μέτα, Eur. Hec. 355; ἀρϑμὸν ἔϑεντο μετὰ σφίσιν, Ap. Rh. 2, 755. – 2) πίπτειν μετὰ ποσσὶ γυναικός ist mitten zwischen die Füße des Weibes. fallen, geboren werden, Il. 19, 110; so auch μετὰ γαμφηλῇσιν, 13, 200; μετὰ γναμπτῇσι γένυσσι, 11, 416; πηδάλιον μετὰ χερσὶν ἔχειν, zwischen, in den Händen halten, Od. 3, 286; auch τὸν μὲν μετὰ χερσὶν ἐρύσσατο Φοῖβος, Il. 5, 344; vgl. Soph. μετὰ χερσὶν ἔχειν, Phil. 1097, wie Hes. Th. 283; Sp., Luc. de Astrol. 10. – Aehnlich μετὰ φρεσί, Od. 4, 825 u. öfter, = ἐν φρεσί; ἄλλην μῆτιν ὕφαινε μετὰ φρεσίν, Hes. Se. 82; – selten zwischen leblosen Dingen, die dann bewegt gedacht werden, μετὰ νηυσί, Il. 13, 668 Od. 4, 499, μετὰ κύμασι, 3, 91 u. öfter; Hes. O. 305; μετ' ἀστράσι, Il. 22, 28. 317; μετὰ νεφέεσσι, H. h. Ven. 67; – μετὰ πνοιῇς ἀνέμοιο, Il. 23, 367 Od. 2, 148, wie sonst ἅμα πνοιῇς, doch wird in der ersten Stelle wenigstens nur die Richtung angegeben, so daß auch in der zweiten nicht zu übersetzen ist »so schnell wie der Wind«, sondern »mit dem Winde fliegen«, gleichsam mitten unter dem Winde. – Der sing. steht beim dat. nur mit folgdn Collectivis, μετὰ στρατῷ, unter dem Heere, Il. 22, 49, ἀνδρῶν μετ' ἀριϑμῷ, Od. 11, 449, μετὰ πρώτῃ ἀγορῇ, Il. 19, 50, vgl. Od. 8, 156; u. so auch μετὰ στροφάλιγγι κονίης, Il. 21, 503, ähnl. μεϑ' αἵματι καὶ κονίῃσιν, 15, 113.
C) c. accus., – 1) von der Bewegung nach einer Menge hin, in die Menge hinein, dah. auch hier bei Hom. der plur. od. Collectiva vorherrschend dabei stehen; ἵκοντο μετ' αὐτούς, Il. 3, 264, öfter, μετὰ φῦλα ϑεῶν, μετὰ ἔϑνος ἑταίρων, μετὰ μῶλον Ἄρηος, μετὰ λαόν, στρατόν, ὅμιλον u. ä.; seltener von leblosen Dingen, wie μετὰ νῆας, μετ' ἄεϑλα, μετ' ἔριδας καὶ νείκεα, mitten hinein in Zank und Streit, Il. 2, 376, μεϑ' ἤϑεα, 6, 511. – Auch die bloße Annäherung, Bewegung nach einem Ziele hin, σφαῖραν ἔπειτ' ἔῤῥιψε μετ' ἀμφίπολον, sie warf den Ball nach einer Dienerinn, Od. 6, 115; sowohl im freundlichen Sinne, βῆναι μετὰ Νέστορα, zum Nestor hingehen, um ihn zu besuchen, Il. 10, 73, ἔρχεσϑαι, 14, 136. 15, 221, als auch feindlich, βῆναι μετά τινα, auf Einen losgehen, ihn angreifen od. verfolgen, 5, 152. 6, 21. 13, 297; μετὰ χῆνας, auf die Gänse los und mitten hinein, unter sie fahren, 17, 460; vgl. noch Od. 6, 132, αὐτὰρ ὁ (λέων) βουσὶ μετέρχεται – ἠὲ μετ' ἀγροτέρας ἐλάφους. – 2) nach Etwas gehen, um es zu holen oder zu erlangen, die Absicht der Bewegung ausdrückend, πλεῖν μετὰ χαλκόν, Od. 1, 184, nach Erz fahren, um es zu holen; μετὰ πατρὸς ἀκουήν, nach oder auf Kunde vom Vater ausgehen, um Etwas vom Vater zu hören, 2, 308. 4, 701. 17, 43; ähnl. πευσόμενος μετὰ σὸν κλέος, 13, 415 (anders aber Il. 11, 227, γήμας δ' ἐκ ϑαλάμοιο μετὰ κλέος ἵκετ' Ἀχαιῶν, er zog auf die Kunde von den Achäern aus, folgte dem Rufe, s. unten); ἠέ τευ ἀγγελίης μετ' ἔμ' ἤλυϑες, mich zu holen, wie das folgde οὐδέ τοι αὐτὸς ἧσϑαι ἐνὶ κλισίῃσι λιλαίομαι zeigt, Il. 13, 252; μετ' ἄλλας ἔρχεσϑαι, nach anderen Weibern ausgehen, um sie zu freien, Od. 2, 206. So πόλεμον μέτα ϑωρήσσοντο, sie rüsteten sich zum Kampfe, Il. 20, 329, vgl. Od. 20, 153. 21, 17, ὡπλίζοντο – νέκυάς τ' ἀγέμεν, ἕτεροι δὲ μεϑ' ὕλην, um Holz zu holen, Il. 7, 417; μετὰ δούρατος ᾤχετ' ἐρωήν, Il. 11, 357, wo der Zusatz ὅϑι οἱ καταείσατο γαίης zu beachten; 13, 247, μετὰ γὰρ δόρυ χάλκεον ᾔει, ist noch οἰσόμενος hinzugesetzt, um ihn zu holen. Vgl. Valck. zu Eur. Phoen. 1327 u. Eur. Phoen. 444 Alc. 47; μετὰ στέφανον ἰών Pind. Ol. 4, 25. – 3) von örtlicher oder räumlicher Aufeinanderfolge, nach, hinterdrein, λαοὶ ἕσπονϑ' ὡςεί τε μετὰ κτίλον ἕσπετο μῆλα, wie Schaafe hinter dem Leitbock hergehen, Il. 13, 492; μετὰ Τυδέος υἱὸν ἕπουσα 10, 516, öfter; σὺν ἀμφιπόλοισι μεϑ' ἡμιόνους καὶ ἅμαξαν ἔρχεσϑαι, hinter dem Wagen hergehen, Od. 6, 260, vgl. 17, 336; so auch μετ' ἴχνια βαῖνε ϑεοῖο, der Spur der Göttinn ging er nach, 5, 193, öfter; auch beim Aufstellen, hinter einen Andern, Xen. An. 1, 8, 4. – Dah. auch – 4) von der Aufeinanderfolge, dem Werthe, dem Range nach, nächst, zunächst nach, bes. bei Superlativen, κάλλιστος ἀνὴρ τῶν ἄλλων Δαναῶν μετ' ἀμύμονα Πηλείωνα, der Schönste unter den Danaern nächst dem Achilleus, Il. 2, 674, öfter; ὃς ἄριστος ἔην εἶδός τε δέμας τε πάντων Φαιήκων μετ' ἀμύμονα Λαοδάμαντα, Od. 8, 116; πρώτῳ τοι μετ' ἐμέ, Il. 8, 289, dem ersten nach mir; μετὰ γὰρ μάκαρας καὶ Διὸς ἰσχὺν ὅδε Καδμείων ἤρυξε πόλιν, nächst den Göttern schützte er, Aesch. Spt. 1066; auch in Prosa, ποταμὸς μέγιστος μετὰ Ἴστρον, Her. 4, 53; auch ἔσχατοι μετὰ Κύνητας οἰκέουσι, 4, 49; μέγιστον μεϑ' ἑαυτὸν δυνάμενον, Thuc. 2, 101; μετ' ἐμὲ δεύτερος, Xen. Cyr. 2, 2, 4; οἶδα μετὰ τοὺς ϑεοὺς εἰς τὸ φανερὸν σὲ τούτους καταστήσαντας, An. 7, 7, 22. – 5) bes. von der Aufeinanderfolge in der Zeit, αὐτίκα γάρ τοι ἔπειτα μεϑ' Ἕκτορα πότμος ἑτοῖμος, Il. 18, 96, sogleich nach Hektor; 23, 227 Od. 3, 168 u. öfter; μετὰ ζόφον, Pind. I. 3, 36, u. so bei den Folgdn überall; bes. μετὰ ταῦτα, nach diesem, darauf, hernach, wie μετὰ τοῦτον τὸν χρόνον u. ä.; auch τὸ δὲ μετὰ τὸν σπόρον, Plat. Tim. 42 d; οὕτω πειϑέτω τὰ μετὰ ταῦτα, Soph. 257 a, künftig; ἡ μετὰ τοῦτ' ἀπόκρισις, die darauf folgende Antwort, Soph. 244 c; μετὰ μικρόν, in Kurzem, bald darauf, Luc. Demon. 8 u. a. Sp. Auch mit partic., μετὰ Πάτροκλόν γε ϑανόντα, wie sonst der genit. absol., nachdem Patroklus gestorben war, Il. 24, 573; vgl. Her. 1, 34. 6, 98. Oft wird mit großer Kürze ein Wort dabei gesetzt, welches prägnant für einen ganzen Satz steht, τὰς μετὰ τὸν Μηδὸν σπονδάς, nach dem Mederkriege, oder nachdem der Meder besiegt worden, Thuc. 3, 68; μετὰ τὸν ἑξέτη, nachdem er sechs Jahre alt geworden, Plat. Legg. VII, 794 c. – Hieran reiht sich der Ausdruck μεϑ' ἡμέραν, eigtl. nach Tagesanbruch, vgl. ἅμ' ἡμέρᾳ, übh. am Tage, bei Tage, Eur. Or. 58 Bacch. 485; Lys. 3, 29; Plat. Critia. 117 c u. öfter, wie sonst in Prosa überall; Ggstz νυκτός, Her. 1, 150; Pind. sagt so auch μετὰ νύκτας, N. 6, 6; selten mit einer Ordinalzahl, μετὰ τρίτην ἡμέραν, am dritten Tage, Plat. Phaedr. 251 e. – 6) Aus μετ' ἴχνια βαίνειν, ἐρευνᾶν, der Fährte nachspüren, Il. 18, 321, μετ' ὄγμον, dem Schwad nach, 18, 552 (vgl. unter 3), entwickelt sich die Bdtg nach, gemäß, αἶψα μεταστρέψειε νόον μετὰ σὸν καὶ ἐμὸν κῆρ, nach deinem u. meinem Herzen, 15, 52. Aber Od. 8, 583, γαμβρὸς ἢ πενϑερός, οἵτε μάλιστα κήδιστοι τελέϑουσι μεϑ' αἷμά τε καὶ γένος αὐτῶν, schließt sich an 4) an, sie sind nächst dem eignen Geschlecht, nach den Blutsverwandten die nächsten Verwandten. – 7) an manchen Stellen steht der acc. dem dat. gleich, mitten unter, zwischen in, πᾶσι μετὰ πληϑύν, Il. 2, 143, βουλῇ μετὰ πάντας ὁμήλικας ἔπλευ ἄριστος, der beste unter allen Altersgenossen, 9, 54, wie Od. 16, 419; πῶς κε σὺ χείρονα φῶτα σαώσειας μεϑ' ὅμιλον, Il. 17, 149, vgl. Od. 4, 652. Und so ist auch in Prosa μετὰ χεῖρας ἔχειν, unter den Händen haben, = dem oben erwähnten μετὰ χερσίν, Her. 7, 16, 2; Thuc. 1, 138; Aesch. 1, 77.
Seinem Substantivum wird μετά oft nachgesetzt u. erleidet dann die Anastrophe, μέτα, wovon Beispiele schon oben vorgekommen sind; doch steht apostrophirt τὸν δὲ μετ' ohne Accent, Il. 17, 258 Od. 15, 147.
Von dieser Anastrophe ist μέτα zu unterscheiden, wo es für μέτεστι steht, οὐ γάρ τις μέτα τοῖος ἀνὴρ ἐν τοῖςδεσι πᾶσιν, ist unter ihnen, Od. 21, 93; vgl. Her. 1, 88. 171. 7, 157.
In der Zusammensetzung bedeutet es – 1) eine Gemeinschaft, Theilnahme, Mittheilung, μεταδίδωμι, μετέχω, μεταλαμβάνω, u. μεταδαίνυμαι, μεταμέλπομαι, ein gemeinschaftliches Thun mit Andern. – 2) zwischen u. während, dem Raume od. der Zeit nach, μεταδόρπιος, μεταπύργιον; dah. auch in, μεταδἡμιος. – 3) nachher, hinterdrein, μέτειμι, μετακλαίω. – 4) hinzu, hinan, an, auch hinterher, vom Verfolgen, με τειπεῖν, μετέρχομαι, μεταδιώκω. – 5) hinten, nach, μετάφρενον. – 6) rückwärts, umgekehrt, μετατρέπω, μεταστρέφω, u. bes. häufig – 7) ein Hinübergehen von einem Orte zum andern, eine Veränderung aus einem Zustande in den andern, um-, μεταβαίνω, μεταβάλλω, μετατίϑημι u. a.
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13 μεγαλο-δωρεά
μεγαλο-δωρεά, großes Geschenk, Luc. D. Mort. 6, 3 Gymnas. 9 Hdn. 2, 3, 22.
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14 μολυβδίνη
μολυβδίνη, ἡ, Bleimasse, wie μολύβδαινα, Luc, Gymnas. 27.
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15 θρύπτω
θρύπτω ( ΘΡΥΦ, vgl. ϑραύω), fut. ϑρύψω, aor. II. pass. ἐτρύφην, sehr Sp. (s. διαϑρύπτω) auch ἐϑρύβην, ἐϑρύφϑην Arist. an. 2, 8, f. ὑποϑρύπτω, ϑρυφϑησόμενος Arr. An. 4, 6, 2; – zerreiben, zerbrechen, zermalmen, zerbröckeln; Νεῖλος ἀναβλύζων διερὰν ὅτε βώλακα ϑρύπτει Theocr. 17, 80; ϑρυπτομένα πέτρα Ep. ad. 22 (XII, 61). Bei Plat. Crat. 426 e mit κερματίζειν verbunden, vgl. ϑρύπτεσϑαι κερματιζόμενον ἀνάγκη πᾶν τὸ ὄν Parm. 165 b. – Häufiger übertr., bes. in sittlicher Beziehung, aufreiben, schwächen, entkräften, durch Trauer u. bes. durch Weichlichkeit, Ueppigkeit u. andere moralische Einwirkung Leib u. Seele um ihre Kraft u. Festigkeit bringen; Ggstz ῥώννυμι, Tim. Locr. 103 b; im pass. durch Schwelgerei u. Ueppigkeit verzärtelt, verweichlicht werden, μαλακίᾳ ϑρυπτόμενος Xen. Conv. 8, 8; ἁπαλὸς καὶ τεϑρυμμένος Luc. Charid. 4; χαυνοῦνται γὰρ ταῖς ὑπερβολαῖς τῶν ἐπαίνων καὶ ϑρύπτονται Plut. de educ. lib. 12. – Kraftlos, weichlichsein, Luc. Piscat. 31 de gymnas. 29; weichlich, üppig leben, schwelgen, Soph. frg. 708; ϑρυπτόμενος ἡδοναῖς ἀνάνδροις Plut. amator. 4. – Schönthun, B. A. 43 ὡραΐζομαι, sprödethun, sichzieren, ἐϑρύπτετο ὡς δὴ οὐκ ἐπιϑυμῶν λέγειν, er zierte sich, als wollte er nicht sprechen, Plat. Phaedr. 228 c; vgl. Xen. Conv. 8, 4, wo es von der sokratischen Ironie gesagt ist, sich verstellen; Plut. Mar. 14 Ant. 12; Luc. ϑρύπτει ταῦτα – κἀγὼ ϑρύψομαι πρός σε Lapith. 4; σὺ δὲ ἐϑρύπτου πρὸς αὐτήν D. Mar. 13, 1; D. Meretr. 12 Gall. 14; ϑρυπτόμενον ὄμμα, verliebtes, schmachtendes Auge, Agath. 21 (V, 287); – stolz worauf sein, sich brüsten, χρυσῷ καὶ ἁλουργίδι Antp. Sid. 83 (VII, 218); ἐσϑῆτι πολυτελεῖ Ael. H. A. 1, 19; Hel. 4, 7. 10, 21; mit Worten großprahlen, sich rühmen, 2, 10; πρός τινα, Plut. Flamin. 18; vgl. Dorville zu Charit. p. 472. – S. auch τρυφή.
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16 αὐτο-βοεί
αὐτο-βοεί, beim ersten Kriegsgeschrei, auf der Stelle (E. M. παραχρῆμα), πόλιν ἑλεἰν, χειροῦσϑαι, Thuc. 2, 81. 3, 113. 8, 62 u. Sp., z. B. Luc. Gymnas. 33; αὐτοβοεὶ λαβεῖν κλέπτοντα, auf frischer That den Dieb ertappen, B. A. 465.
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17 ὀρθο-στάδην
ὀρθο-στάδην, gradestehend, aufrecht; Aesch. Prom. 32; Luc. gymnas. 3 Conviv. 13; καϑεύδειν, Ael. H. A. 4, 31.
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18 ἄ-φρακτος
ἄ-φρακτος, unverzäunt, d. i. ungeschützt, φίλων, von Freunden, Soph. Ai. 893; ὅρκοις ϑεῶν Eur. Hipp. 657; οἴκησις, unbefestigt, Thuc. 1, 6; στρατόπεδον 1, 117; ἐν ἀφράκτῳ οἰκεῖν, unbeschützt wohnen, Luc. Gymnas. 34; unvorsichtig, Ar. Thesm. 581.
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19 ὄχανον
ὄχανον, τό, die Handhabe am Schilde, welche aus zwei Querbändern in der Mitte des hohlen Schildes bestand, durch welche man Arm u. Hand steckte, so daß man den Schild mit größerer Leichtigkeit schwingen konnte, nach Her. 1, 171 eine Erfindung der Karier an Stelle des frühern τελαμών (was zu vgl.); von πόρπαξ ist es nach Plut. (s. ὀχάνη) verschieden; Her. 2, 141 werden die ὄχανα von Mäusen zernagt; einzeln auch bei Sp., wie Luc. Gymnas. 27 Herod. 5.
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20 ἐγ-κονέω
ἐγ-κονέω, 1) eilen, geschwind sein, στόρεσαν λέχος ἐγκονέουσαι, sie bereiteten eilends das Lager, Il. 24, 648; Od. 7, 340. 23, 291; ἐγκόνει, σύγκαμνε, Soph. Ai. 967, Schol. σπεῠδε, vgl. Tr. 1245; σπεύδωμεν, ἐγκονῶμεν, Eur. Hec. 511; Ar. Plut. 255 u. öfter; sp. D. c. inf., Opp. Hal. 4, 103; selten in Prosa, wie Luc. gymnas. 4. – 2) trans., beeilen, κέλευϑον, Aesch. Prom. 964; φϑόρον, Tzetz. A. H. 79.
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См. также в других словарях:
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