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Empfindung

  • 1 Empfindung

    Empfindung, sensus (wie im Deutschen, vom Zustand, wo man empfindet; vom Vermögen zu empfinden u. von der gehabten E. selbst). – [733] animus (Gefühl, Bewußtsein). – cogitatio (Vorstellung). – animi motio (Gemütsbewegung). – angenehme E., voluptas: eine solche haben, suaviter affici, bei etwas, alqā re. – eine unangenehme, schmerzliche E., dolor: eine solche bei etwas haben, dolore affici ex alqa re; dolere alqd: gleiche Empfindungen der Furcht, des Schmerzes, der Trauer haben, idem timere, idem od. aeque dolere, idem flere. – E. von etwas haben, sentire alqd: keine E. haben, sensu carere; torpere (taub, ohne Leben sein, z.B. von einem Gliede): von etwas keine E. haben, alqā re non moveri: die E. verlieren, torpescere; obtorpescere; torpore hebetari (v. Gliedern, einschlafen): die E. hört auf, sensus abit: die E. kommt wieder, sensus redit: mit dem Leben, mit dem Tode hört alle E. auf, pariter cum vita sensus amittitur; post mortem sensus nullus est. – Zuw. wird auch unser »Empfindung« mit einem Pronomen od. Adjektiv im Lateinischen bloß durch das Neutrum des Pronomens od. Adjektivs ausgedrückt, z.B. diese Empfindungen, haec: diesen E. aber wünsche ich entgegenzuarbeiten, quibus ego mederi cupio.

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  • 2 brennen

    brennen, I) v. intr.: 1) mit einer Flamme leuchten und Hitze verursachen: ardere. – flagrare (flammend brennen, lodern). – eine brennende Leuchte, lucerna ardens od. lucida: die Lichter brannten schon, lumina iam accensa erant. – Dah. mehr uneig.: a) funkeln, glühen, von den Augen: ardere. flagrare (gleichsam lodern von Glut). – b) eine brennende Empfindung verursachen: urere (im allg., z. B. von der Sonne, v. Schuh). – adurere (im Munde, auf der Zunge br., z. B. vom Pfeffer). – pungere (empfindlich schmerzen, stechen). – mordere (beißen, z. B. urtica mordet). – die Wunde brennt, vulnus cruciat: brennenden Durst haben, arent siti fauces. – 2) brennbar sein: a) Feuer fangen können: ignem concipere posse, igni concipiendo aptum od. idoneum esse. – b) Feuer fangen: ignem od. flammam concipere. – 3) in Feuer stehen, a) eig: accensum esse (angezündet sein: dah. eine brennende Lampe, accensa lucerna). – ardere [515]( in Brand sein). – flagrare (lodern; beide mit dem Zus. incendio, wenn der Brand durch Feuersbrunst verursacht wurde). – brennende Kohlen, candentes carbones: brennende Wangen, flagrantes genae. – es brennt, d. i. es ist eine Feuersbrunst, incendium factum est: es brennt bei ihm, in eius fortunas incendium excitatum est: es brennt irgendwo Tag und Nacht in einem fort, nocte ac die continuatim incendium est: es brennt an mehreren u. ganz entgegengesetzten Teilen einer Stadt zugleich, pluribus simul locis et iis diversis ignes coorti sunt. – b) uneig., durch eine heftige Leidenschaft bewegt werden, mit »von« od. »vor«: ardere, incensum esse alqā re (beide z. B. cupiditate, amore). – flagrare, conflagrare alqā re (gleichs. lodern, z. B. fl. invidiā, confl. invidiae incendio). – aestuare alqā re (von einem heftigen Affekt leidenschaftlich bewegt werden, z. B. desiderio, invidiā). – brennende Sehnsucht, br. Verlangen, summum desiderium: einen brennenden Eifer haben, flagrante studio esse; studio ardere od. flagrare. – II) v. tr.: 1) vermittelst des Brennens verletzen, sowohl vom Feuer als von andern Dingen, die eine brennende, schmerzende Empfindung verursachen: urere (im allg.). – adurere (anbrennen, vom Feuer u. von heißen Gegenständen; dah. auch vom Brennen eines kranken Gliedes). – mordere (beißen etc., z. B. von Nesseln). – sich brennen, uri; aduri: der sich gebrannt hat, ustus; ambustus. – Sprichw., ein gebranntes Kind scheut oder fürchtet das Feuer, cui dolet meminit (Cic. Mur. 42). – Uneig., sich rein b., se purgare: es brennt ihm auf die Seele, conscientiā mordetur. – 2) durch Feuer verzehren lassen, a) übh., zur Feuerung oder zum Leuchten, wie Holz, Licht, Öl: urere (im allg.). – urere in lumen oder in usum luminis (zum Leuchten gebrauchen). – auch uti (gebrauchen, z. B. Wachslichter b., cereis uti: Öl, oleo in lucernis uti). – b) prägn.: α) durch Feuer verwandeln, zubereiten, reinigen, härten etc.: coquere (z. B. calcem: u. de lignis carbones [Holz zu Kohlen]: u. argilla cocta, lateres cocti). – β) mit dem Brenneisen kraus brennen, s. kräuseln. – 3) einbrennen: a) übh.: inurere, auf etw., alci rei.imprimere, auf etwas, alci rei (brennend eindrücken, z. B. insigne taurini capitis armo [Vorderbug] equi). – b) prägn., jmd. b. = jmdm. ein Zeichen einbrennen: notam od. signum inurere alci. – brandmarkend b., s. brandmarken. – Brennen, das, ustio (das Ausbrennen der Wunden: dann auch = brennende Hitze, z. B. einer Wunde). – ardor (Hitze). – cruciatus (Qual, z. B. vulneris).

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  • 3 Gefühl

    Gefühl, sensus (das Fühlen, Gefühl, die Empfindung am od. im Körper, als Sinn u. als subjektive, momentane Affektion; u. das geistige u. moral. Gefühl, z.B. sens. amoris; quidam sens. amandi: u. sens. humanitatis; dah. animi sensus, intimi'sensus). – id quod sentio od. sentimus (das, was ich im Herzen fühle, z.B. ea quae sentit, prae se tulit, er ließ die Gefühle seines Herzens laut werden: sentit quae scribit, er schreibt mit G.: quid deceat, sentit, er hat G. für das Schickliche). – sentiendi ratio (die Möglichkeit zu fühlen, z.B. nachdem der Mensch [bei seiner Erschaffung] Leben u. G. erhalten hatte, acceptā vivendi sentiendique ratione). – tactus (das Berühren als Sinn, der Tastsinn). – iudicium (das Vermögen, über etw. zu urteilen). – conscientia (das Bewußtsein einer Sache, z.B. virium nostrarum; vgl. conscientiā, quid abesset virium, d. i. im G. seiner Schwäche). – animus (die Seele als Gefühlsvermögen, das Gemüt, das Herz). – affectus (der momentane Zustand des Gemüts, die Stimmung, Gesinnung). – humanitas (Menschlichkeit = menschliches Fühlen, menschliche Teilnahme u. dgl.). – dolor (Schmerz über etw., z.B. das G. erlittenen Unrechts, iniuriae dolor). – Aber unser »Gefühl, Gefühl für etwas«, als allgemeine Seelenerscheinung, nicht als einmalige Seelenstimmung, muß im Lateinischen mehr konkret oder allgemein aufgefaßt und bezeichnet werden, z.B. tiefes, tief erregtes G. (der Rührung), multae lacrimae; magnus fletus: das natürliche G., natura: das bessere natürliche G., naturae bonitas: dankbares G., gratus animus; pietas: menschliches, edles G., humanitas: sittliches G., verecundia: religiöses G., G. für Religion, religio: banges G., angor: schmerzliches, peinliches G., dolor; animi dolor (moralisches): unangenehmes G., molestia: inniges G. (für eine mich nahe angehende Person), pietas: das G. der Freude, laetitia: das G. der Pflicht, officium: das G. der Liebe, amor: G. des Mitleids, misericordia: G. für Wahrheit, veritas; veritatis studium (Wahrheitsliebe): G. für Ehre, s. Ehrgefühl: G. für das Schöne (ästhetisches G.), elegantia (seiner Geschmack, z.B. von seinem G. für das Schöne sein, esse excultae cuiusdam elegantiae); venustas (Anmut, Liebreiz, der sich bei jmd. zeigt): ein Mann von ästhetischem Gefühl, homo elegans: ein Mann von sehr ästhetischem G., homo in omni iudicio elegantissimus. – G. haben, sensu praeditum esse: G. von etwas haben, sentire alqd; alcis rei sensu moveri: kein G. haben, s. gefühllos (sein): ein richtiges G. haben, recte sentire; quae recta sint sentire: das G. verlieren, sensum amittere (eig.); animus obdurescit, occallescit (uneig., hart, ohne Teilnahme werden): verschiedene Gefühle in den Gemütern hervorrufen, animos varie afficere: es erregt etw. verschiedene Gefühle in mir, varie afficior alqā re: es beschleicht (überkommt) mich das G. der Furcht, timore afficior. – es sträubt sich mein G., es widerstrebt meinem G., es ist od. geht gegen mein G., zu schildern etc., refugit animus et dicere [1015] reformidat; horreo dicere. – nach meinem G., ad meum sensum. de meo sensu (nach meinem Empfinden, z.B. ad m. s. nihil potest esse laudabilius quam etc.: u. de meo sensu iudicare): meo quidam animo (nach meines Herzens Empfindung); ad meum iudicium. meo quidem iudicio. ut nos iudicamus. quantum equidem iudicare possum (nach meinem Urteile); ut mihi quidem videtur (wie es mir wenigstens scheint): nach meinem innigsten G., ex mei animi sensu.

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  • 4 schmerzhaft, schmerzlich

    schmerzhaft, schmerzlich, vehemens (heftig, heftige Empfindung verursachend, z.B. Übel, Wunde). – gravis (bedeutend, stark und deshalb schmerzhaft, z.B. Krankheit, Wunde). – acerbus (herzangreifend, empfindlich, z.B. Tod). – acerbitatis plenus (voll herber Drangsal, z.B. praesens tempus). – sehr sch., peracerbus: sch. Besorgniffe, acerbitates: sch. Empfindung, Gefühl, dolor: das ist mir schmerzlich, hoc mihi dolet: es ist sehr sch., valde dolendum est: es konnte mir nichts Schmerzlicheres begegnen, nihil acerbius mihi accĭdere potuit. Adv.vehementer; graviter; acerbe; dolenter. – sch. fühlen oderempfinden, dolere, dolenterferre, acerbe ferre, verb. dolere et acerbe ferre; aegre od. graviter od. moleste ferre mit Akk. od. mit Akk. u. Infin. oder mit quod (daß), quia, si u. dgl.; alqā re laborare (von etw. unangenehm sich berührt fühlen, z.B. alienis malis): sehr sch. empfinden, vehementer doleo alqd od. mit Akk. u. Infin. od. mit quod (daß), quia, si u. dgl.; vehementer mihi dolet mit Akk. u. Infin. od. mit quod (daß).

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  • 5 Ausdruck

    Ausdruck, I) die Handlung des Ausdrückens: enuntiatio (eines Gedankens). – significatio die Andeutung, Kundgebung, z. B. exiguae tuae erga me voluntatis). – die Kunst des Au. (der Gedanken), ars enuntiatrix: seinen Gedanken Au. verleihen, sententiam verbis efferre: den Gedanken aller Au. verleihen, efferre (verbis) quae omnes animo agitant. – II) jedes Zeichen einer Vorstellung unserer Seele od. einer Empfindung, a) ein hörbares: vox. verbum. vocabulum (ein Wort, s. das. die Synon.). – nomen. appellatio (Name, Benennung). – oratio (der Inbegriff vieler Ausdrücke, Worte, die Rede). – ein gerichtlicher Au., vocabulum forense: ein Au. der Soldaten, vocabulum militare od. castrense: ein Au. der Schiffer, vocabulum nauticum: fremde u. ausländische Ausdrücke, peregrina et externa verba: schmutzige Au., verba sordida: zierliche Au., verba exculta: gewählte Au., verba lecta, quaesita od. exquisita. – einen Au. gebrauchen, s. gebrauchen: einen bestimmten Au. für etwas haben, certo nomine alqd appellare: nur einen Au. für alles haben, omnia unā appellatione significare: für beide Begriffe haben die Griechen einen Au., haec duo Graeci uno nomine appellant: sich die beleidigendsten Ausdrücke über jmd. gegen einen erlauben, nullis verborum contumeliis parcere de alqo in alqm: es geht etwas über allen Au., verbis alqd dici non potest: ich habe keinen rechten (gehörigen) Au. (für etwas), verbis satis dicere non possum: ich bin um den Au. nicht verlegen, quemadmodum dicam, non laboro: um mich dieses (gemeinern) Ausdrucks zu bedienen, ut dicam ita: um mich des gelindesten Ausdrucks zu bedienen, ut levissime dicam: ich weiß keinen bessern Au. (dafür zu finden), magis proprie nihil possum dicere: das war dein Au., sie enim dixisti: nach eurem Au., ut vobis in ore est od. esse solet. – Ost wird »dieser, jener etc. Ausdruck« im Latein. bl. durch die Pronomina bezeichnet, z. B. diese beiden Au., haec duo: jener Au. des Aristipp, ill ud Aristippeum. – b) sichtbares: vigor (Lebhaftigkeit, Feuer, viel Ausdruck, *in eius vultu magna vis vigorque eminet. – III) die Ausdrucksart, -weise, Redeweise: loquendi mos (die Sitte. Art zu reden, z. B. communis). dicendi modus (die Art u. Weise. die Manier, wie jmd. sich ausdrückt, z. B. priscus ille dicendi et horridus modus). – dictio dicendi genus (die Art der Darstellung der Gedanken durch [249] die mündliche Rede übh.). – scribendi od. scripturae genus (die Schreibart). – elocutio. eloquendi genus (der rednerische, den Gedanken gehörig entsprechende Ausdruck). – oratio (die Rede als Ausdrucksweise, im Ggstz. zu einzelnen Worten). – sermo (die Sprache = die Sprech-, Redeweise). – stilus (die charakteristische Darstellungsweise, Manier eines Schriftstellers, seine Schreibart). – verba (die einzelnen Worte). – ein geschmackvoller Au., sermo elegans; orationis elegantia: ein schlichter, knapper Au., orationis siccitas: Fülle im Au., copia dicendi: Abwechselung im Au., eloquendi varietas: Anmut im Au., suavitas dicendi od. orationis: Erhabenheit im Au., verborum granditas od. maiestas od. splendor. – im Au. gewandt, verbis expeditus.

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  • 6 beleben

    beleben, I) Leben geben: animare. – animam infundere alci rei (Seele u. Leben einflößen, z. B. glebae). – sensu afficere (mit Empfindung begaben). – vitalem calorem movere (einem Erstarrten die Lebenswärme wieder hervorrufen). – von neuem b., s. wiederbeleben, auferwecken. – Steine durch Saitenspiel b., saxa movere lyrā od. sono lyrae. – II) übtr.: a) rege, lebhaft, munter machen: excitare. – incitare (z. B. alcis studium). – jmds. Hoffnung b., erigere alqm ad od. in spem: den Mut b., animum erigere. – b) viel besucht machen, einen Platz: frequentare (häufig u. zahlreich besuchen). – celebrare (zahlreich, in Masse besuchen). – belebend, vitalis (das Leben befördernd, erhaltend, z. B. vis). – in vivum calorem revocans (zur natürlichen Wärme zurückbringend). – belebt, I) eig.: animatus; animans; animalis. – belebte Wesen, animantes; animalia, ĭum, n.;ii, quibus natura sensum dedit: die Pflanzen sind belebt, in satis et arbustis inest anima. – II) übtr.: a) munter, lebhaft: vividus; vegetus. – b) stark besucht: frequens (häufig u. zahlreich besucht). – celeber (zahlreich, in Masse besucht, volkreich etc., z. B. via).

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  • 7 Belustigung

    Belustigung, delectatio (Erfreuung des Gemüts). – oblectatio (Ergötzung). – voluptas (Vergnügen, als angenehme Empfindung und als angestellte Kurzweil). – delectamentum. oblectamentum (was zur B. dient, Mittel zur B.). – der B. wegen. animi causā. Belustigungsort, öffentlicher, locus ad populi otium destinatus.

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  • 8 Beschwerde

    Beschwerde, I) etwas, dessen Leistung schwer ist, Last, Abgabe: onus. – II) etwas, dessen Ertragung beschwerlich ist: a) übh.: molestia. – onus (Last). – cura (Sorge). – incommodum (Übelstand, z. B. incommoda vitae). – jmdm. Beschwerden machen, verursachen, molestiam alci afferre, exhibere; molestiā alqm afficere: alci oneri esse (zur Last sein, z. B. stomacho). – b) was unangenehme Empfindung macht: gravitas (z. B. des Kopfes, capitis). – Beschwerden beim Atemholen, anhelationes: an Beschwerden des Unterleibs lei den, ex intestinis laborare. – III) Klage: querimonia (die Klage als Ausdruck des Schmerzes über wirklich erlittene Beeinträchtigung), – querela (die Klage als Ausdruck des Unmuts, Unwillens über wirklich od. vermeintlich erlittenes Unrecht). – libellus querŭlus (Beschwerdeschrift). – B. führen, s. (sich) beklagen: bei od. vor jmd., querelam deferre ad alqm. Beschwerdeführung, querimonia. Beschwerdeschrift, libellus querŭlus.

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  • 9 betäuben

    betäuben, exsurdare(v. pr. z. B. das Gehör, aures). – obtundere (abstumpfen, das Gehör durch Geschrei, aures; od. alqm rogitando). – torporem afferre alci rei. torpore hebetare alqd (taub machen, der Empfindung berauben, andere Glieder etc.). – sopire (des Bewußtseins berauben, z. B. vom Blitze, der jmd., ein Tier etc. betäubt). – Ist es = berauschen, s. d. – das Gewissen b., animi conscientiam comprimere. betäubt, torpidus (z. B. vom Schlafe, somno). attonitus (wie vom Donner gerührt). – stupidus. obstupefactus (von Schrecken, Furcht etc. betroffen, verdutzt). – betäubt werden, torpescere; stupescere; obstupescere: b. sein, torpere; stupere.

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  • 10 Bewegung

    Bewegung, I) eig.: l) im allg.: motus (im allg.). – motio (das In-Bewegung-Setzen). – modus meandi (Art des Laufs, der Planeten etc.). – agitatio (das Hin- u. Herbewegen). – iactatus. iactatio (die schüttelnde u. rüttelnde B., z. B. des Schiffes beim Sturm; iactatio auch die gestikulierende B. des Redners). – circumactus (der Umtrieb = die Umdrehung, z. B. assiduus caeli). – versatio (das Sich-Herumdrehen, z. B. rotae, caeli). – concussus. concussio (erschütternde B.). – machinatio (künstliche B.). – in B. sein, moveri; agitari (hin u. hergetrieben werden): in beständiger, steter B. sein, semper esse in motu; sempiterno motu praeditum esse (z. B. von den Himmelskörpern): in B. kommen, s. (sich) bewegen no. I: in B. setzen, s. bewegen no. I: jmd. tüchtig in B. setzen, alqm exercere (gleichs. in Trab setzen); bis zur Ermüdung, alqm defatigare: in schnelle B. setzen, incitare. concitare (anregen, antreiben, z. B. ein Pferd etc.); iactare (hin u. herschleudern). – 2) insbes.: a) Körperbewegung, Motion: motus. – exercitatio (durch vorgenommene Leibesübungen). – ambulatio (durch Spazierengehen). – gestatio (wenn man sich in einer Sänfte spazieren tragen läßt od. wenn man spazieren reitet). – sich B. machen, ambulare (sich gemächlich ergehen, auf u. ab wandeln); spatiari (sich frei ergehen): sich mäßige Bewegungen machen, modicis exercitationibus uti: starke, acri ambulatione uti. – b) alles das, was der Feind vornimmt, Märsche etc.: motus. – die Bewegungen des Feindes beobachten, quae ab hostibus agantur, cognoscere (übh. was der Feind tut): hostium itinera servare (seine Märsche). – II) uneig.: 1) Unruhe, Aufruhr etc.: motus. – eine aufrührerische B., seditio: in B. geraten, moveri coepisse (vom Staate): B. im Staate erregen, rei publicae afferre motum; auch rebus novis studere. – 2) Antrieb: motus: impulsus. – aus eigener B., meā (tuā etc.) sponte; per se. – 3) Empfindung der Teilnahme, Gemütsbewegung: animi motus, commotio, concitatio. – heftige B., animi perturbatio (vgl. »Affekt«): in heftiger B. sein, perturbatum esse: in B. setzen, excitare alqm (von einer Rede). – bewegungslos, motu od. agitatione et motu vacuus. motu carens (ohne Bewegung). – immotus (unbewegt, regungslos). – Adv.sine (ullo) motu.

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  • 11 daß

    daß, Conj., dient I) um einen Begriff an den Hauptsatz zu knüpfen, und zwar ist dieser Begriff: A) bloßes Subjekt des im Hauptsatze mit der Kopula verbundenen Prädikats oder des stellvertretenden Verbums. Dann steht: 1) wenn der Begriff desselben allgemein u. unzusammengesetzt ist, der bloße Infinitiv oder ein anderes Nomen, z. B. das ist vorzüglich Pflicht, daß man dem, der der Hilfe am meisten bedarf, sie auch hauptsächlich angedeihen lasse, (hoc) maxime officii est, ut quisque maxime opis indigeat, ita ei potissimum opitulari: nichts ist angenehmer, als daß man von allen geliebt wird, nihil suavius est, quam ab omnibus diligi od. quam amor omnium.

    2) wenn der Begriff auf eine bestimmte Person beschränkt wird, der Akk. und Infin. Hierher gehören besonders die unpersönlichen Redensarten: es ist angenehm, erfreulich, betrübend etc., ferner es ist wahrscheinlich, klar, deutlich, offenbar, ausgemacht, wahr, es erhellt, es ist nützlich, billig, notwendig, es ist erlaubt(licet, nach dem die Person beim Infinitiv im Akk. steht, wenn das Erlaubtsein allgemein genommen wird, im Dativ, wenn es sich bloß auf diese Person bezieht). – / Mehrere dieser Redensarten haben jedoch auch in gewissen Fällen quod und ut nach sich, s. unten no. D. u. E. – Beispiele: es ist erfreulich, daß du dich wohl befindest, gratum est te valere: es ist wahr (ausgemacht), daß Freundschaft nur unter Tugendhaften bestehen kann, verum est (constat) amicitiam nisi inter bonos esse non posse: es ist nicht gestattet, daß der Mensch oft so sei, wie er will, non licet hominem esse saepe ita, ut vult – Auch kann dieser Begriff durch ein anderes Nomen mit dem Pronomen possess. gegeben [565] werden, z. B. es ist angenehm (erfreulich), daß du wiederhergestellt bist, grata est confirmata tua valetudo.

    3) endlich, wenn es ein zusammengesetzter, Begriff ist, entweder der Infinitiv mit einem Adv. oder ein anderes Nomen mit einem Adjektiv od. Partizip, z. B. nichts ist wünschenswerter, als daß man glücklich lebe, nihil magis est optandum, quam beate vivere oder quam vita beata: nichts war den Lacedämoniern so nachteilig, als daß man die Verfassung des Lykurg abschaffte, Lacedaemoniis nulla res tanto erat damno quam disciplina Lycurgi sublata.

    B) bloßes Objekt des Verbums im Hauptsatze. Dann steht entweder das Nomen im Akk. mit od: ohne Pronomen possess. od. ein anderes Nomen im Genet. od. der Akk. u. Infin. Hierher gehören: 1) alle sogenannten verba sentiendi, d. i. die eine Wahrnehmung und Empfindung ausdrücken, die jedoch nicht bloß die Begriffe der fünf Sinne umfassen, sondern auch die des Wissens, Erkennens, Erinnerns (sich an etw.), Erwartens (Hoffens u. Fürchtens), Glaubens etc. – Daher auch nach fac, wenn es = finge, d. i. »denke dir, stelle dir vor, gesetzt«, z. B. stelle dir vor, daß du der nämliche wärest, der ich bin (oder daß du ich wärest), fac, qui ego sum, esse te; eum te esse finge, qui ego sum.

    2) die sogenannten verba declarandi, d. i. die eine Darstellung bezeichnen, wohin die Verba des Sagens, Erzählens, Anzeigens, Erinnerns (daß sich etwas so verhält), Überzeugens, Lehrens, Beweisens (efficere) etc. gehören. – Für no. 1 u. 2 ist zu merken, daß im Deutschen oft bloße Substantiva mit »daß« stehen, die gar nicht den Begriff einer abstrakten geistigen Tätigkeit haben. Dieser Begriff muß im Lateinischen durch eine Umschreibung mit einem verbum sentiendi od. declarandi besonders bezeichnet werden, z. B. Spuren, daß etc., vestigia, quibus appareat: der Beweis, daß etc., argumentum, quo demonstratur: Stimmen, daß etc., voces, clamores querentium (derer, die klagen): Botschaft, daß etc., nuntii afferentium (derer, die die Nachricht bringen); alle mit folg. Akk. u. Infin. – Auch bei den eigentlichen Abstrakten tritt in der Regel ein Pronomen demonstr. hinzu, z. B. die Ansicht, daß etc. illa opinio m. folg. Akk. u. Infin. – Ausdrücke wie: »der Ausspruch (Satz, die Behauptung, Meinung, Wahrnehmung, Beobachtung u. dgl.), daß etc.«, werden im Latein. gew. bl. durch hoc, id, illud mit folg. Akk. u. Infin. übersetzt, z. B. tamen illud (den Satz, die Ansicht) tenebo mit folg. Akk. u. Infin., Cic. de or. 1, 65.

    3) Nahe mit diesen verwandt sind die Begriffe bestimmen, festsetzen, wollen, verbieten, auferlegen, zugeben (daß sich etwas so verhält) etc., die daher auch, wenn bei ihnen bloß der Gegenstand des Verbums als solcher genannt, nicht aber als Wunsch oder Absicht ausgesprochen wird (denn in diesem Falle folgt ut, s. unten no. E), den Infinitiv nach sich haben. – / a) Da nach den Ausdrücken man sagt, es heißt(dicunt, tradunt, ferunt, produnt, perhibent) der Subjekts-Akkusativ als ein von diesen Verben abhängiger Objekts-Akkusativ [566] angesehen wird, so läßt er die Verwandlung in die passive Form, wobei der Akkusativ Nominativ wird, zu, z. B. man sagt, daß Romulus der erste römische König gewesen sei, dicunt Romulum primum regem Romanorum fuisse od. Romulus primus rex Romanorum fuisse dicitur. – b) nach non dubito, in der Bed. ich zweifle nicht, steht bei Cicero immer quin, nur in der Bed. ich trage kein Bedenken folgt der einfache Infinitiv.

    C) ein lokaler oder sonst bestimmender Zusatz zum Hauptsatze, der sich in ein Nomen im Abl. mit einer Präposition auflösen läßt. Dann wird der Infinitiv in das Gerundium od. in das Partizip. Futuri Passivi aufgelöst, z. B. die Menschen lernen Böses tun dadurch, daß sie nichts tun, nihil agendo homines male agere discunt: die Gerechtigkeit besteht darin, daß man jedem das Seinige gibt, iustitia in suum cuique tribuendo cernitur.

    D) Beschreibung oder Umschreibung 1) des Subjekts, wo man daß mit »welcher, welche, welches etc.« vertauschen kann. Ist durch quod zu geben. Hierher gehören besonders die Redensarten: es ist ein od. kein Grund vorhanden, est (habeo), non est, nihil est, nach denen jedoch auch im Lateinischen cur, wie im Deutschen warum, folgen kann. – Ferner die Redensarten: es ist angenehm, erfreulich für mich, es schmerzt mich etc.. – Beispiele: es ist kein Grund vorhanden, daß du fürchtest, jene beneidest, nihil est quod(i. e.illud, quod) timeas, quod invideas illis: es schmerzt mich, daß du zürnst, dolet mihi quod stomacharis: es ist angenehm, daß du dich mit Lektüre beschäftigst, gratum est quod lectitas. – Endlich gehört auch hierher die Redensart: hierzu kommt, eo od. huc accedit, nach der im Lateinischen quod steht, wenn ein hinzutretender Umstand schon als faktisch vorausgesetzt wird, ut dagegen, wenn ein Nebenumstand als sich erst entwickelnd aufgefaßt wird; dah. ut notwendig stehen muß, wenn der Umstand erst eintreten soll.

    2) des Objekts, wo daß im Deutschen mit »weil« vertauscht werden kann. Ebenfalls durch quod. Dieser Fall kann nur nach Verben stattfinden, die ursprünglich transitiv, durch den Sprachgebrauch in Intransitiva übergegangen sind. – Hierher gehören bes. die Verba der Affekte und Affektsäußerungen, wie sich freuen(gaudere), sich betrüben(dolere), sich wundern (mirari) etc., nach denen quod steht, wenn ein bestimmtes Faktum angegeben wird, dagegen si, wenn die Sache als eine bloße Vermutung und Vorstellung erscheinen soll. – Ferner die Verba danken, glückwünschen, loben, anklagen, wo man überall worüber? od. weswegen? fragen kann.

    3) eines bestimmten Zusatzes, wo man im Deutschen daß mit »soviel, soweit, insofern« vertauschen kann. Ebenfalls durch quod, z. B. ich habe dich niemals, daß ich wüß te, gesehen, non ego te, quod (quantum) sciam, umquam vidi.

    E) In allen Fällen steht ut, wenn die Beschaffenheit, der Zweck, die Absicht, Wirkung [567] od. Folge, Voraussetzung, Erlaubnis, Ermunterung, der Wunsch od. Befehl als Subjekt, Objekt oder bestimmender Zusatz des Hauptsatzes bezeichnet werden soll. In allen diesen Fällen liegt der Begriff der Beschaffenheit zugrunde, mag nun das Wort, auf das er sich bezieht, im Hauptsatze ausgedrückt sein oder nicht. – / Nach. den Wörtern dignus, indignus, idoneus, aptus setzen die Lateiner statt ut mit dem erforderlichen Kasus etc. von is oder hic das Relativum qui (quae, quod etc.), z. B. er ist würdig, daß er gelobt werde, dignus est, qui laudetur. – Ebenso steht qui etc. (= ut is etc.) nach is sum, non is sum, ferner nach talis, qualis, is (ein solcher), eiusmodi etc.; endlich nach tam, tantus, gewöhnlich hinter Negationen, nach quis? und nach Komparativen mit quam, wenn diese Wörter den Grad einer Eigenschaft andeuten, den sie bei einem Subjekt haben kann oder soll. Doch steht auch ut is etc., wenn eine Wirkung angedeutet werden soll, oder auch wenn es die Deutlichkeit (bes. ein in der Nähe stehendes qui etc.) erfordert.

    Schlußbemerkungen: a) Die Konstrukilon mit daß nicht ändert sich in den unter no. A, B, C, D u. E angeführten Fällen nicht. Nur nach den Verben befürchten, besorgen heißt daß nichtne non, seltener ut, und daßne – Ferner nach den Verben abhalten, verhindern, abschrecken heißt daß nichtne, quo minus u. quin. – b) Nach einer Negation steht quin für qui (quae, quod) non, wenn auf der Negation kein Akzent liegt; ebenso auch für qui non (warum nicht). – c) Für ut non wird ne gebraucht, wenn der ganze Satz verneint wird, dagegen jenes, wenn die Negation sich nur auf ein Wort bezieht. – d) Unser daß... ja nicht, daß... nur nicht, daß... durchaus nicht, drücken die Lateiner durch ut ne aus, wo dann ne meist von ut getrennt unmittelbar vor den Begriff zu setzen ist, den es verhütet; z. B. daß ich dieses durchaus nicht täte (suchte er zu bewirken, zu verhüten etc.), ut hoc ne facerem. – e) ich sage, behaupte, daß nicht (kein) etc., drücken die Lateiner gew. durch nego mit folg. Akk. u. Infin. aus, z. B. er behauptet, daß es keine Götter gebe, deos esse negat. – f) so daß etc., sodaß, s. so.

    II) zur Angabe der Zeit: cum; ex quo (seitdem). – bis daß, dum. donec. quoad (s. »bis no. II«). – es sind mehrere Jahre, daß ich ihn nicht gesehen habe, anni sunt plures, ex quo eum non vidi.

    III) als Ausdruck der Gemütsbewegungen u. Leidenschaften, u. zwar: a) bei Wünschen, daß! o od. ach daß doch!ut! utinam! o si! (s. »ach« die Beispiele). – Gott gebe, daß etc.! faxit deus, ut etc.:daß doch nicht!utinam ne! – b) beim Ausruf und bei unwilligen Fragen. In diesem Falle setzen die Lateiner einen (scheinbar) unabhängigen Akk. m. Infin., z. B. ich Unglücklicher, daß du um meinetwillen in solchen Kummer hast kommen müssen! me miserum! te in tantas aerumnas propter me incīdisse.

    deutsch-lateinisches > daß

  • 12 empfindlich

    empfindlich, I) leicht unangenehme Eindrücke aufnehmend: a) physische: mollis. – qui, quae, quod facile offenditur oder laeditur (leicht verletzbar). – e. gegen etw., alcis rei non pa. tiens, impatiens (etwas nicht ertragen könnend, z.B. aestūs, frigoris). – b) geistige: α) habituell: mollis ad accipiendam offensionem (leicht übelnehmend, z.B. animus). offensioni pronior (zum Übelnehmen etwas geneigt, z.B. aures). – mollis (zartfühlend, dah. leicht durch Reden etc. verletzbar, z.B. mollissimae aures). – fastidiosus (ekel, unangenehme Eindrücke nicht gern aufnehmend, z.B. aurium sensus); verb. fastidiosus mollisque (z.B. mentes civium). – difficilis (schwer zu befriedigend und dah. auch leicht alles übelnehmend, krittlig, grämlich). – stomachosus (leicht in Unmut, in Unwillen geratend). – β) momentan: fastidiosus (ekel, s. oben). – stomachans (unwillig, darüber, ea). – subiratus (etwas erzürnt, böse, über jmd., alci). offensus (verletzt, mißgestimmt, über etw., alqā re). – stomachi plenus (voller Unmut, v. Lebl., z.B. epistula). – e. werden, stomachari coepisse; subirasci (absol. oder über etw., alqā re); alqā re offendi (durch etwas sich verletzt fühlen): e. sein, stomachari (absol. od. über jmd., alci, über etw., ob alqd): subirasci (absol., über etw., alci rei, über jmd, alci; od. daß, weil etc., quod etc.); moleste ferre (absol. od. über etw., alqd, od. m. folg Akk. u. Infin. od. m. folg. quod): nicht meh re. sein, stomachari desistere; subiratum esse omittere.Adv.fastidiose; stomachose (z.B. rescribere). – II) lebhafte, bes. unangenehme Empfindung erregend: acer. acerbus (scharf, herb, bildl. = heftig). – mordax. pungens (beißend, stechend = empfindlich kränkend, bes. von Worten, Briefen etc.). – e. Kälte, acris vis frigoris: ein e. Brief, litterae aculeatae.Adv.acerbe. acriter (Superl. acerbissime u. acerrime auch = auf das empfindlichste).

    deutsch-lateinisches > empfindlich

  • 13 entzücken

    entzücken, voluptate perfundere. suavissime afficere (in einem höhern Grade ergötzen). – animum a corpore abstrahere. mentem a corpore sevocare (in Ekstase, außer sich versetzen). – entzückt sein über etwas, unice laetari alqā re (sich einzig freuen). – Entzücken, das, summa voluptas. suavissimus voluptatis sensus (höchster Grad von angenehmer Empfindung). – secessus mentis atque animi a corpore. animus abstractus a corpore. mens sevocata a corpore (höchster Grad der Begeisterung, Ekstase). – furor (E. eines Dichters, Wahrsagers etc.). – Ist es übh. = Begeisterung, s. d. – gleichs. in E., tamquam quodam secessu mentis atque animi facto a corpore. entzückend, suavissimus. entzückt, vor Freude, quasi quodam gaudio elatus. – Ist es = begeistert, s. d. – Entzückung, die, s. Entzücken, das.

    deutsch-lateinisches > entzücken

  • 14 erfreuen

    erfreuen, jmd. (jmd. sehr, so sehr), alqm (magno, tanto) gaudio od. alqm (magnā, tantā) laetitiā afficere. alci (magnum, tantum) gaudium od. alci (magnam, tantam) laetitiam afferre (mit Freude erfüllen). – delectare, oblectare alqm, mit etw., alqā re (ergötzen, w. s.). – sichüber od. an etwas e., gaudere alqā re; laetari alqā re od. de alqa re; gaudium, laetitiam capere ex alqa re; delectari, oblectari, se delectare, se oblectare alqā re (durch etwas ergötzt werden). – sich einer Sache erfreuen od. zu erfreuen haben, uti alqā re. esse mit Abl. des Substantivs u. Prädikats (etwas haben, besitzen übh., von Dingen, die uns zustatten komm en, z.B. sich einer guten Gesundheit e., prosperā valetudine od. valetudinis prosperitate uti; integrā esse valetudine); frui alqā re (mit Nutzen u. Vergnügen genießen, z.B. pace): florere alqā re (in reichem Maße genießen, z.B. iustitiae famā). – erfreut sein, laetum esse: höchst e. sein, maximā laetitiā perfusum esse; laetitiā exsultare od. efferri.erfreuend, erfreulich, laetus. – gratus (wohltuend u. darum angenehm). – iucundus. dulcis (eine angenehme Empfindung zunächst auf die Sinne, dann auf die Seele verursachend). – exoptatus (erwünscht); alle auch jmdm., alci. – es ist mir e., gaudeo; gratum et acceptum mihi est: e. für jmd. zu hören, auribus alcis gratus (z.B. sententia).

    deutsch-lateinisches > erfreuen

  • 15 erlahmen

    erlahmen, torpescere (physisch u. geistig starr werden, alle Empfindung, Kraft, Energie verlieren, in Untätigkeit erlahmen, z.B. torpescent dextrae in illa amentia?: u. ne per otium [803] manus torpescerent aut animus). – fatigari, durch etw., alqā re (physisch u. geistig müde werden, z.B. facundia assiduā contentionum asperitate fatigata). – consenescere (gleichs. alt u. schwach werden, von den Kräften des Körpers u. des Senates). – in der Pflicht e., in officio claudicare: inder Freundschaft e., amicitia quasi claudicare videtur. – erlahmt sein (in Untätigkeit), torpere (z.B. an torpent dextrae?: u. torp. animo, v. Pers.).

    deutsch-lateinisches > erlahmen

  • 16 Geruch

    Geruch, I) das Riechen etc.: odoratio (das Riechen als Empfindung u. Wahrnehmung durch die Geruchsnerven). – odoratus (der Geruch als Sinn, der Gerüche empfindet und unterscheidet). – II) die Ausdünstung einer Sache: odor (im allg., guter und übler G.). – nidor (G. von gebratenem Fleische u. fetten Speisen, die auf dem Feuer bereitet sind, der Brodem). – spiritus (der Duft, den eine Sache gleichs. aushaucht, z.B. florum). – anhelitus (der Duft von geistigen Dingen, z.B. vini). – ein übler G., odor malus od. taeter; odor foedus. foetor (Gestank): keinen G. haben, sine odore esse; nihil olere: einen guten, angenehmen G. haben oder von sich geben, bene oder iucunde olere: einen schlechten, male olere; foetere (stinken): keinen starken G. haben, odoris parvi esse: den G. von od. nach etwas haben, olere od. redolere alqd.

    deutsch-lateinisches > Geruch

  • 17 Geschmack

    [1088] Geschmack, I) objektiv, A) eig., als Eigenschaft der Dinge: sapor. – einen angenehmen G. haben, iucundo sapore esse; iucunde sapere: einen fremden G. annehmen, alieno sapore infici. – B) uneig., z.B. ein guter G., elegantia (z.B. in einem Gedichte): der schlechte G., insulsitas (z.B. villae). – II) subjektiv, A) eig., das Vermögen zu schmecken: gustatus. – B) uneig., 1) Vorgeschmack, Pröbchen: gustus (s. Sen. ep. 114, 18: gustum tibi dare volui, d. i. ich wollte dir nur einen G. [ein Pröbchen] von der Schreibart des Sallust geben). – 2) das Gefühl des Schönen u. das damit verbundene Wohlgefallen oder das damit verbundene Vermögen, das Schöne u. Häßliche zu beurteilen: a) übh.: sensus, für etw., alcis rei (das Wahrnehmen durch die Sinne). – stomachus (eig. der Magen; dann wie das deutsche Magen = Geschmack in bezug auf Dinge des Begehrens, z.B. non rationem [Gründe], sed stomachum tibi narro). – voluntas alcis rei (die Neigung zu etc., der Sinn für etc., z.B. recti generis, für das Klassische in der Kunst). – ingenium (die angeborene Geistesrichtung, z.B. malum et inconstans). elegantia (die Feinheit, der Sinn für das Feine u. Schöne, sofern es sich nach außen zeigt). – venustas (die Anmut, der Liebreiz, der sich bei jmd. zeigt). – iudicium (das Urteil in Sachen des Geschmacks, wenn er auf den Augen od. auf dem Gehör beruht, mit dem Zus. oculorum, aurium). – intellegentia (die tiefe Einsicht bei Sachen des Geschmacks, der Kunstverstand). – auch aures u. verb. aures et iudicium alcis (das auf dem Gehör beruhende Urteil, z.B. alcis od. temporis auribus accommodatus: u. auribus et iudicio alcis obtemperare [sich richten]). – ein guter, richtiger, seiner G., elegantia (im allg.); elegans od. subtile od. exquisitum od. politum iudicium (seines Urteil); iudicium intellegens (Kennerurteil): gebildeter, geläuterter, reiner G., exculta quaedam elegantia; urbanitas (in Rede u. Benehmen); tritae aures. teretes aures intellegensque iudicium (im Urteil durchs Gehör): gesunder G., sanitas: ein unsicherer G., iudicium minus firmum. – ein Mann von seinem G., homo politus od. elegans; homo intellegens (ein Kunstverständiger): ein Mann von feinstem G., homo iudicii elegantissimi. – ein Mann ohne G., homo exiguum sapiens: homo sine iudicio; homo parum elegans. – Mangel an G., s. Geschmacklosigkeit. – den G. bilden, elegantiam excolere; iudicium acuere, exacuere (das Urteil schärfen). – G. an etw. finden, gewinnen, einer Sache G. abgewinnen, in alqa re sensum habere (Sinn haben für etw.); alqā re delectari (von etw. sich angezogen fühlen): keinen G. an etwas finden oder gewinnen können, einer Sache keinen G. abgewinnen können, abhorrere ab alqa re; suo sensu non gustare alqd. – G. an etwas bekommen, alcis rei sensu quodam imbui. – wenig G. haben, exiguum sapere einen guten G. haben, recte sapere. – mit G., scite (fein, elegant, z.B. convivium exornare); commode (dem Maße des Gegenstandes angemessen, z.B. saltare); scienter (mit Einsicht, kunstverständig, [1089] z.B. tibiis cantare); manu eleganti (mit geschmackvoller Hand, z.B. effingere scaenam). – nach meinem G., quantum ego sapio; quantum equidem iudicare possum; meo iudicio (z.B. hoc rectius est), – b) die auf Empfindung des Schönen begründete Art zu denken u. zu handeln: ratio (z.B. ratio falsa, Ggstz. veritas). – ingenium (eigentümliche intellektuelle Beschaffenheit). – ritus. mos (herkömmliche Art, Sitte). – im griechischen G., more Graeco: im neuen G., novo ritu.

    deutsch-lateinisches > Geschmack

  • 18 Gesicht

    Gesicht, I) Sehkraft u. Augen in bezug auf die Sehkraft: visus (die Kraft des Sehens, das Sehen als Sinn). – sensus videndi, cernendi. sensus oculorum (der Sinn des Sehens). – aspectus (die Kraft, etw. anzusehen). – oculi. oculorum lumina (die Augen, das Augenlicht). – oculorum acies, im Zshg. auch bl. acies (die Schärfe der Augen). – rin kurzes G., oculi non longe conspectum ferentes: ein gutes G., oculi acres atque acuti (das scharf u. hell sieht); acies incolumis (dasnoch nicht geschwächt, noch unversehrt ist): ein gutes G. haben, bene videre; acriter videre; oculos acres atque acutos habere. – ein schwaches G., visus infirmior; acies (oculorum) imbecilla: ein schwaches G. haben, minus bene videre. – ein blödes G., obtusior od. hebes oculorum acies; oculi hebetiores. – das G. verlieren, aspectum od. oculos od. oculorum lumina amittere; oculos perdere; oculis capi: es bekommt jmd. das G. wieder, s. »es kann jmd. wieder sehen« unter »sehen no. I, 1«. – II) das Sehen als Empfindung, der Anblick: conspectus. – einander im G. stehen, in conspectu esse (v. zwei Heeren etc.): etwas zu G. bekommen, alqd conspicere; cadit od. datur mihi alqd in conspectum; in conspectum alcis terrae vehi (ein Land, v. Schiffenden. z.B. nach einer glücklichen Fahrt, prospero cursu). – jmdm. aus dem G. (aus den Augen) gehen, s. Auge; im G. (Angesicht) jmds., s. Angesicht. – III) das Antlitz, Angesicht: a) eig.: facies (die Vorderseite des menschlichen Hauptes, die natürliche Physiognomie, das Gesicht u. Antlitz). – vultus (die Gesichtszüge, Mienen, durch die sich die jedesmalige Gemütsstimmungausspricht, dieethische Physiognomie). – os (eig. der Mund, u. weil von der Bewegung der Mundmuskeln die der übrigen Gesichtsteile abhängt, das Angesicht, Antlitz, sofern durch die Mienen desselben Gedanken u. Empfindungen ausgedrückt werden). – frons (eig. die Stirn, u. insofern sich auf ihr gewisse Gemütsstimmungen, z.B. Freude, Traurigkeit, Ernst-Scham ausdrücken, das Gesicht, z.B. frons alcis od. alcis rei non satis honesta est, es hat jmd. od. etw. kein ehrliches G.). – auf dem G. liegen, in os pronum iacēre (im allg.); in faciem cubare (auf dem Lager ruhend): auf das G. fallen, procumbere pronum in os; pronum concĭdere: jmdm. ins G. sehen, alqm contra intueri od. aspicere; os alcis aspicere; os od. vultum alcis intueri; od. (ins G. u. in die Augen) alcis os et oculos intueri. – jmdm. ins G. jagen, liberrime profiteri apud alqm: jmdm. Wahrheiten ins G. sagen, voces veras coram ingerere: jmd. gerade ins G. loben, laudare [1098] alqm coram in os. – ein ernstes G. machen, vultum componere: ein finsteres, verdrießliches, frontem contrahere: wieder ein freundliches G. machen, frontem remittere od. exporrigere. – Gesichter schneiden, ziehen, os ducere; vultum ducere od. trahere; os torquere od. distorquere (das G. verzerren). – b) meton. = Person, z.B. ein fremdes G., homo alienigena: ein hübsches G., mulier lepidā specie od. venustā facie. – IV) Erscheinung: visum; species; vgl. »Traumgesicht«,

    deutsch-lateinisches > Gesicht

  • 19 Gesinnung

    Gesinnung, animus. mens (ersteres als Gemütsart, letzteres als Denkungsart u. Meinung). – sensus (als Empfindung u. Gefühl). – voluntas (als Wille u. Neigung, z.B. gens dubiae voluntatis). – ingenium. natura (als [1100] angeborene Denkungsart, als Charakter). – meine G., auch quae animo volo, cogito (was ich denke) od. quae sentio (was ich empfinde) od. quae cupio (was ich zu erreichen wünsche). – gute G., bona mens (tüchtige G.); recta voluntas (gute Absicht); animus benignus, benevolus, amicus, gegen jmd., in alqm. auch studium alcis. benevolentia erga alqm (gütige, freundliche Gesinnung, Wohlwollen gegen jmd.): pflichtmäßige (fromme, religiöse gegen Gott, liebevolle, zärtliche gegen Eltern oder Kinder oder Geschwister), pietas, animus pius, mens pia (absol. od. gegen jmd., erga alqm): religiöse Gesinnungen (Denkweise), religiones: üble G., malevolentia (z.B. hominum in me): feindselige G., animus infestus, gegen jmd., alci od. in alqm: edle G., mens liberalis; humanitas: unedle G., mens illiberalis; illiberalitas: niedrige, gemeine G., humilitas: ein Mensch von unedler, gemeiner, niedriger G., homo illiberalis, humilis: schlechte G., mens mala; improbitas; ingenium malum pravumque: ein Mensch von schlechter G., homo voluntate perditus: deine ruchlose G., scelus et mens tua: mit dieser trefflichen G., isto animo atque virtute. – seine G. ändern, animi iudicium (sein Urteil) od. consilium (seinen Entschluß) od. sententiam (seine Meinung) mutare: seine Gesinnungen ändern (sich seinem Charakter nach bessern), se corrigere; ad virtutem redire.

    deutsch-lateinisches > Gesinnung

  • 20 heftig

    heftig, vehemens (stürmisch, von Pers.; übtr., ventus). – gravis (»schwer« od. »stark«, z.B. morbus, odor: u. verbum: u. adversarius). – magnus (groß, von intensiver u. extensiver Stärke, z.B. ventus, imber). – acer (scharf, hitzig). – violentus (gewaltsam, ungestüm). – [1241] ardens. flagrans (brennend, lodernd, vom Fieber u. von Leidenschaften). – iracundus (reizbar, jähzornig, von Pers.). – ein h. Winter, hiems acris (wegen der schneidenden Empfindung); hiems praegelida (ein sehr kalter): ein sehr h. Wind, ventus saevus: h. Begierde, cupiditas magna od. acris, ardens od. flagrans: ein h. Mann, d.i. ein Mann von h. Sinnesart, vir od. homo vehementis od. violenti ingenii. vir violentus ingenio (heftig ausfallend); vir asper ingenio (ein Mann von rauhem, ungestümem Sinn); homo iracundus (ein jähzorniger). – heftiger werden, ingravescere (gleichs. an Gewicht zunehmen, v. Übel (malum], v. Krankheit [morbus], von Tag zu Tag, mit jedem Tage, in dies); increbrescere (häufig werden, überhandnehmen, v. Wind, v. Lärm); accrescere (anwachsen, z.B. in dies, von Schmerzen etc.): heftiger machen, exasperare (gleichs. rauh machen, z.B. tussim); exulcerare (gleichs. schwierig machen, verschlimmern, z.B. dolorem).Adv.vehementer; valde; graviter; acriter. – eine Stadt sehr h. (aufs heftigste) bestürmen, urbem summāvi oppugnare: sehr h. jmd. tadeln, acerrime alqm reprehendere: h. sich widersetzen, vehementer repugnare.

    deutsch-lateinisches > heftig

См. также в других словарях:

  • Empfindung — Empfindung …   Deutsch Wörterbuch

  • Empfindung — ist heute vor allem ein neurophysiologisch und neuropsychologisch definierter Begriff, der damit auch Eingang in die Medizin gefunden hat.[1] Unter Empfindung wird so eine Vorbedingung der Wahrnehmung und eine erste Stufe solcher neuronaler… …   Deutsch Wikipedia

  • Empfindung — Empfindung, ist Wahrnehmung durch die Sinne, ohne Beitritt der Urtheilskraft, welche die Empfindung zum Gefühle erhebt. Gefühl ist die zur klaren Anschauung gesteigerte Empfindung. Z. B. Jemand schläft unter einem Baume; er erwacht vom Schmerze… …   Damen Conversations Lexikon

  • Empfindung — Empfindung, 1) Auffassung eines äußern sinnelichen Eindrucks der Seele; das Vermögen dieser Auffassung Empfindungsvermögen (Vis sensitiva); 2) der jedesmalige Zustand des Gemüths, sofern er auf Luft od. Unlust, Wohl od. Übelbefinden bezogen, als… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Empfindung — bezeichnet im gewöhnlichen wie im philosophischen Sprachgebrauch im allgemeinen sowohl den Vorgang der Erregung innerer Zustände in einem Wesen durch äußere auf dasselbe wirkende Reize als auch diese Zustände selbst. Wie weit die Fähigkeit des… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Empfindung — Empfindung, die Aufnahme eines sinnlichen Eindrucks durch die Seele; wird oft gleichbedeutend mit Gefühl gebraucht. Empfindsamkeit, die leichte Erregbarkeit des Gefühls; Empfindelei, zur Schau getragene, darum erheuchelte Empfindsamkeit;… …   Herders Conversations-Lexikon

  • Empfindung — ↑Impression, ↑Sentiment …   Das große Fremdwörterbuch

  • Empfindung — /em pfinˈdŭng/ (German) noun Sensation or feeling …   Useful english dictionary

  • Empfindung — Stimmungslage; Emotion; Sentiment; Gefühlsbewegung; Regung; Gefühlsregung; Gespür; Gefühl; Affekt; Perzeption; sinnliche Wahrnehmung; …   Universal-Lexikon

  • Empfindung — a) Eindruck, Feeling, [Körper]gefühl, Reizempfindung, Sinneseindruck, [Sinnes]wahrnehmung; (geh.): Empfinden; (Med.): Sensation, Sensus; (Psychol.): Apperzeption. b) Eindruck, Empfinden, Erleben, Feeling, Gefühl, Gefühlseindruck, Gefühlsregung,… …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • Empfindung — empfinden: Das westgerm. Verb mhd. enphinden, ent finden, ahd. intfindan »fühlen, wahrnehmen«, mniederl. ontvinden »erkennen«, aengl. onfindan »entdecken, wahrnehmen« ist eine Präfixbildung aus ↑ ent..., ↑ Ent... und ↑ finden. Im Dt. gilt es… …   Das Herkunftswörterbuch

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