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1 ὑπο-μένω
ὑπο-μένω (s. μένω), zurückbleiben, an seiner Stelle bleiben, stehen bleiben, Od. 10, 232. 258; Soph. O. R. 1323; im Lande bleiben, Her. 7, 209; auch am Leben bleiben, 4, 149; – stehen bleiben, um einen feindlichen Angriff abzuwarten und zurückzuschlagen, Stand halten, sowohl absolut, Ἀργεῖοι δ' ὑπέμειναν ἀολλέες Il. 5, 498, Her. 6, 96. 9, 23, als c. accus., den Angriff, den Feind erwarten, ὁ δ' οὐχ ὑπέμεινεν ἐρωὴν Πηνελέοιο Il. 14, 488, οὐδ' ὑπέμειναν Πάτροκλον 16, 814, vgl. 17, 25. 175; eben so Her. 7, 120; Thuc. oft; οἷα ἐπιόντα ὑπέμειναν κατά γε γῆν καὶ κατὰ ϑάλατταν Plat. Menex. 241 a; ἀνδρικῶς ὑπομεῖναι, im Ggstz von ἀνάνδρως φεύγειν, Theaet. 177 b; πῶς τὸ σὸν ἔγχος ἂν δύναιτο ὑπομεῖναι; Eur. Rhes. 463; Xen. Cyr. 7, 1,30 An. 6, 3,26; – auch = abwarten, τὴν ἑορτήν Thuc. 5, 50; – übh. ausharren, ausdauern, καὶ καρτερεῖν Plat. Lach. 193 b, vgl. Gorg. 507 b; und wie τλῆναι, über sich gewinnen, wagen, c. int., οὐδ' ὑπέμεινε γνώμεναι, er wartete nicht ab, daß man ihn kennen lerne, Od. 1, 410; c. partic., ὑπομενέουσι χεῖρας ἐμοὶ ἀνταειρόμενοι, sie werden sich erdreisten, die Hände gegen mich zu erheben, Her. 7, 101; vgl. Jac. Ach. Tat. 660; – ertragen, erdulden, sich gefallen lassen, ὑπομένον καὶ δεξάμενον τὴν σμικρότητα Plat. Phaed. 102 e; auch ἀλγηδόνα, Gorg. 478 c; δούλειον ζυγόν Legg. VI, 770 e; τὴν πολιορκίαν Pol. 1, 24, 11, u. ä. oft; τοὺς νόμους Dem. 24, 135; ἀπειλάς 21, 3; φωνήν Aesch. 2, 1; κρίσιν Lys. 13, 63; Ggstz von ἀκολουϑέω, Isocr. 4, 35; ἀγῶνας 4, 52; τὰς δωρεὰς οὐχ ὑπέμειναν, sie ließen sich die Geschenke nicht gefallen, verschmähten sie, 4, 94. – Auch erwarten, ὅσα ἡμᾶς ἐν ὑστέρῳ χρόνῳ ὑπέμενεν Plat. Phaedr. 250 c; Xen. An. 4, 1,21; ἡ κόλασις ὑπομένει αὐτόν Pol. 1, 81, 3.
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2 ὑπο-κατα-μένω
ὑπο-κατα-μένω (s. μένω), zurückbleiben und warten, v. l. bei Xen. Cyr. 4, 3,3.
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3 ὑπομένω
ὑπο-μένω, zurückbleiben, an seiner Stelle bleiben, stehen bleiben; im Lande bleiben; auch am Leben bleiben; stehen bleiben, um einen feindlichen Angriff abzuwarten und zurückzuschlagen, Stand halten, sowohl absolut; Ἀργεῖοι δ' ὑπέμειναν ἀολλέες, als c. accus., den Angriff, den Feind erwarten; auch = abwarten; übh. ausharren, ausdauern; τλῆναι, über sich gewinnen, wagen; c. int., οὐδ' ὑπέμεινε γνώμεναι, er wartete nicht ab, daß man ihn kennen lerne; c. partic., ὑπομενέουσι χεῖρας ἐμοὶ ἀνταειρόμενοι, sie werden sich erdreisten, die Hände gegen mich zu erheben; ertragen, erdulden, sich gefallen lassen; τὰς δωρεὰς οὐχ ὑπέμειναν, sie ließen sich die Geschenke nicht gefallen, verschmähten sie. Auch: erwarten -
4 ὑποκαταμένω
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5 τί
τί, enklitisch, wie in allen Casus; gen. τινός, bei Hom. stets τευ, att. του; – dat. τινί; Hom. τῳ u. τεῳ, att. auch τῳ; – vom plur. hat Hom. nur den acc. τινάς, Il. 15, 735 Od. 11, 371; – unbestimmtes Pronomen, dem vorigen Fragewort entsprechend; – 1) Einer, eingewisser, Jemand, Etwas, oft im Deutschen durch den unbestimmten Artikel ein wiederzugeben; Hom. u. Folgde überall; von einer nicht näher bekannten, unbedeutenden Person oder Sache, die man nicht näher angeben kann oder will, sowohl alleinstehend, als bei einem subst., dem es in Prosa wenigstens gewöhnlich nachsteht; ἠέ τῳ εὖχος ὀρέξομεν, ἠέ τις ἡμῖν, Il. 12, 328; ὡς ὅτε τις δρῠς ἤριπεν, 13, 389; ἑστήκει, ὡς τίς τε λέων, 17, 133; τὶς νῆσος, Od. 7, 244; τὶς ποταμός, Il. 11, 722; οὔτε τις ἄγγελος οὔτε τις ἱππεύς, Aesch. Pers. 14, u. sonst bei Tragg., wie in Prosa überall. Auch steht das nomen häufig im gen. dabei, τὶς ϑεῶν, Il. 15, 290, ϑεῶν τις, Aesch. Eum. 70; καί τις Ἑλλήνων ἐρεῖ, 726, u. sonst, nach Elmsl. zu Eur. Med. 241 u. Soph. Ai. 998 bei den Tragg. viel üblicher als ϑεός τις. Her. setzt es dann oft zwischen Artikel u. subst., τῶν τις ἱερέων, τῶν τις Περσέων u. ä., 1, 85. 8, 90 u. sonst; was Sp. nachahmen, Ath. III, 108 d Alciphr. 3, 20 Luc. Nigr. 38. – Bei Adjectiven dient es nicht bloß als unbestimmter Artikel, so daß das Adjectiv substantivisch zu fassen ist, sondern es giebt ihnen auch zuweilen eine gewisse Beschränkung, etwas, einigermaßen, ziemlich, oft in's Ironische übergehend, so daß damit ausgedrückt wird, das Substantivum habe nicht grade die im Adjectiv ausgedrückte Eigenschaft, sondern nur eine Aehnlichkeit damit; dies tritt weniger in den homerischen Beispielen hervor, ὥς τις ϑαρσαλέος καὶ ἀναιδής ἐσσι προΐκτης Od. 17, 449, ὥς τις πάμπαν ὀϊζυρός, wie ein ganz Unglücklicher, 20, 140; Il. 3, 220 Od. 18, 382; eher noch in ὅσος τις, wie viel wohl, 10, 45; πᾶς τις, ἕκαστός τις, 9, 65; πολλὸς γάρ τις ἔκειτο, Il. 7, 156; Pind. πᾶς τις, I. 1, 49, wie Soph. O. C. 25 u. A.; vgl. Elmsl. Eur. Med. 548 u. die Erklärer zu Greg. Car. p. 7. 8; πᾶς τις ἄνϑρωπος, Xen. Cyr. 7, 2, 21; πόσον τι πλῆϑος ἦν, Aesch. Pers. 226; οὐ πολλοί τινες, Prom. 502; πᾶς τις, ein jeder, ἕτοιμος, Ag. 265, u. oft; so bes. ἦ μεγασϑενής τις εἶ Spt. 977, φρενομανής τις εἶ Ag. 1111, du bist ein Sinnverwirrter; πολὺ γάρ τι κακῶν ὑπερεκτήσω, Soph. El. 210; auch εἷς τις, O. R. 118, wie λέγει τις εἷς, Ant. 269; vgl. Plat. Ion 531 d; φιλότεκνός τις εἶ, Ar. Th. 752; ὀλίγοι τινές, einige wenige, Xen. Cyr. 5, 4, 25 u. öfter; μικρός τις, nur sehr klein, 1, 6, 14, vgl. An. 4, 1, 10; ὁποῖός τις, 2, 2, 2; πόσος τις, 2, 4, 21; τοιοῦτός τις, 5, 8, 7; ἐγώ τις, ὡς ἔοικε, δυςμαϑής, ich bin ein etwas schwer Lernender, Plat. Rep. VI, 358 d; δύςβατός τις ὁ τόπος φαίνεται καὶ κατάσκιος, IV, 432 c; ἐγὼ τυγχάνω ἐπιλήσμων τις ὢν ἄνϑρωπος, Prot. 334 c; εἰμί τις γελοῖος ἰατρός, 340 d; κινδυνεύουσι οὐ φαῦλοί τινες εἶναι, Phaed. 69 c; τεῖχος οὐ πολλῷ τεῳ ἀσϑενέστερον, Her. 1, 181; οὐ πολλῷ τινι ὑποδεέστερον, Thuc. 6, 1; u. so bes. bei Adjectiven, die eine Menge oder Größe ausdrücken, πολύς τις, Her. 5, 48 u. ä.; auch bei Zahlwörtern, ἐς διακοσίους τινὰς αὐτῶν ἀπέκτειναν, Thuc. 3, 111; ἡμέρας ἑβδομήκοντά τινας οὕτω διῃτήϑησαν ἀϑρόοι, 7, 87, ungefähr. In derselben Bdtg wird τί mit Adject. u. Verbis verbunden (s. unter 4). – Auch nach Relativis, οἷός τις, was für einer, Il. 5, 638 Od. 20, 377 u. sonst; ὅςτις s. oben besonders aufgeführt. – 2) wie εἴ τις, si quis, für ὅςτις gebraucht wird, eine unbestimmte Allgemeinheit auszudrücken, so dient – a) τίς auch allein dazu, ein unbestimmtes od. mehrfach bestimmbares Einzelnes aus einer größern Mehrheit hervorzuheben, wie unser mancher, manch einer, das lat. aliquis, ἄλκιμος ἔσσ', ἵνα τίς σε καὶ ὀψιγόνων εὖ εἴπῃ, Od. 1, 302; καὶ παῖς, οἷόν πού τις ἐέλδεται ἔμμεναι υἷα, 20, 35; vgl. Il. 6, 479. 2, 201, u. sonst; auch mit ironischer Wendung, τῷ κέν τις κείνων γε καὶ ἐκλελάϑοιτο γάμοιο, Od. 3, 224 Il. 13, 638; τὶς ἄλλος, mancher andere, 8, 515. 16, 225; u. oft ὧδε δέ τις εἴπεσκε, so sprach mancher. So auch Tragg. u. in Prosa: τάχ' ἄν τις εἴποι, Aesch. Spt. 896, u. oft in ähnlicher Verbindung; ἢν κρατήσωμεν νῦν ταῖς ναυ σίν, ἐστί τῳ τὴν ὑπάρχουσάν που οἰκείαν πόλιν ἐπιδεῖν, Thuc. 7, 61; u. bes. beim imperat., Eur. Rhes. 687 Bacch. 346 u. A. (s. b); – deshalb wird es auch als Collectiv mit dem Plural verbunden, τῷ κέ τεῳ στύξαιμι μένος καὶ χεῖρας ἀάπτους, οἳ κεῖνον βιόωνται, Od. 11, 502; οἷς ἂν ἐπίω, ἧσσόν τις ἐμοὶ πρόςεισι, Thuc. 4, 85; ἐάν τις φανερὸς γένηται κλέπτων, τούτοις ϑάνατός ἐστιν ἡ ζημία, Xen. Mem. 1, 2, 62; εἴ τις αὐτοῖς φίλος ἦν τῶν βαρβάρων, τούτων ἀπειχόμεϑα, An. 5, 5, 14, u. oft. – Bes. hat das neutr. τί nach einer Negation eine solche collective, die übrigen Geschlechter mit einbegreifende Bedeutung, τῶν ἄλλων οὔ πέρ τι πεφυγμένον ἔστ' Ἀφροδίτην οὔτε ϑεῶν οὔτ' ἀνϑρώπων, H. h. Ven. 34, vgl. Herm. H. h. Merc. 143, Nichts, kein Wesen, kein Geschöpf. – b) dah. auch ganz allgemein, wie unser man, für ἕκαστος, πᾶς, Jedermann, ε ὖ μέν τις δόρυ ϑηξάσϑω, Il. 2, 382, Jeder wetze wohl seine Lanzenspitze, oder man wetze seinen Speer; ἀλλά τις αὐτὸς ἴτω, jeder, man komme von selbst, Il. 17, 254, vgl. 2, 388. 390. 16, 209. 17, 227. 18, 429. 19, 71; ὥρα τιν' ἤδη ποδοῖν κλοπὰν ἀρέσϑαι, Soph. Ai. 245; u. in Prosa: Her. 7, 237; καί τις οἰκίην τε ἀναπλασάσϑω, 8, 109; ἤδη ϑᾶττόν τις ἰὼν ἐπιδεικνύτω ἑαυτόν, Xen. Cyr. 3, 3, 61; λεγέτω τις, 6, 1, 6, u. oft; ἔνϑα πολλὴν μὲν σωφροσύνην καταμάϑοι ἄν τις, An. 1, 9, 3, vgl. 5, 7, 31, u. öfter. – 3) bei den Attikern steht es aber auch mit Beziehung auf eine bestimmte Person, welche man nur nicht nennen will, wie auch unser man gebraucht wird, dem lat. quidam entsprechend, bes. im sing. auf die erste oder zweite Person gehend, also für ἐγώ, σύ gesetzt, wodurch die Rede häufig eine gewisse Schärfe u. Bitterkeit erhält, φοβεῖται δέ τις Aesch. Ch. 57, ἐκ τῶνδε ποινάς φημι βουλεύειν τινά Ag. 1196, vgl. Spt. 384 Suppl. 879; ποῖ τις οὖν φύγῃ, Soph. Ai. 398, dem nachher entspricht ποῖ μολὼν μένω; vgl. 1117; Ar. Th. 603 Ran. 552. 554; so kann man auch erklären Xen. An. 1, 4, 12 οὐκ ἔφασαν ἰέναι, ἂν μή τις αὐτοῖς χρήματα διδῷ, wenn man ihnen nicht Sold gäbe, d. i. Kyrus; vgl. 2, 3, 23. 3, 4, 40. 7, 3, 5, u. öfter. – 4) dah. erhält τις u. bes. τι, wie das lat. aliquis, aliquid, auch einen besondern Nachdruck, etwas Rechtes, etwas Bedeutendes, κἠγών τις φαίνομαι ἦμες, Theocr. 11, 79, auch ich dünke mir ein Mann von Bedeutung zu sein; ηὔχεις τις εἶναι, Eur. El. 939; so τὶ ποιεῖν Xen. Cyr. 3, 3, 12, τὶ λέγειν, 1, 4, 20; σεμνύνεσϑαι ὥς τι ὄντες, Plat. Phaedr. 242 e, als wären sie Etwas; ὑπὸ πολλῶν καὶ δοκούντων τι εἶναι, Gorg. 472 a; λέγειν τι = Recht haben, Prot. 339 c; σκοπεῖν, μή τι λέγωσιν, Phaedr. 260 a; vgl. ἀλλ' ἴσως ἔχει τινὰ λόγον, hat vielleicht einen guten Grund, Phaed. 72 b; τὸ δοκεῖν τινες εἶναι δι' εὐπορίαν προςειληφότες, Dem. 21, 213. – Doch dient es auch zum Ausdruck der Geringschätzung, dah. nicht selten Bezeichnung von Sklaven, Xen. Conv. 1, 3. 2, 3. 7, 7. – Arist. gen. et interit. 1, 3 A. u. oft stellt τὶς γένεσις der ἁπλῆ entgegen, wie γίνεται μέν τι, γίνεται δ' ἁπλῶς οὔ, ib.; er sagt auch ὅ τις ἄνϑρωπος, der einzelne Mensch, das Individuum, categ. 2, 2. 5, 1. – 5) bes. ist auch der absolute Gebrauch von τί zu merken, in etwas, einigermaßen, etwa, irgend wie, εἴ τι γυναικῶν ἀλλάων περίειμι Od. 19, 325, u. öfter, bes. in der Vrbdg εἴ τι, οὔ τι u. μή τι; u. so auch Tragg.: μή πού τι προὔβης τῶνδε καὶ περαιτέρω, Aesch. Prom. 277; ἦ καὶ πατήρ τι σφάλλεται βουλευμάτων, Eum. 687; εἴ τι κἄμ' οἰκτείρετε, Soph. Phil. 1031, u. oft; Eur.; u. in Prosa: οὕτω δή, οὕτω δή τι ἰσχυραί, οὕτω δή τι πολύγονον u. dgl., Her. 3, 12. 108. 4, 52; εἴ τι τῷ ἡγεμόνι πιστεύσομεν, Xen. An. 1, 3, 16; ἂν δ' ἄρα τι τῷ μήκει πονῶν ἄχϑῃ, Plat. Soph. 218 a; οὐδέν τι, eben nicht, Xen. An. 7, 3, 35; σχεδόν τι, beinahe, μᾶλλόν τι, ἧττόν τι, 4, 8, 26. 5, 8, 11. – 6) bei Sp. steht τίς für ὅςτις; Callim.; Jac. A. P. p. 88. 740; aber nie bei den Attikern, vgl. Wolf Dem. Lpt. p. 230. – Ἤ τις ἢ οὐδείς, verneinend mit einem leichten Ausdrucke des Zweifels, Keiner oder doch so gut wie Keiner, fast Niemand, Her. 3, 140 Xen. Cvr. 7, 5, 45; vgl. Plat. Conv. 199 d. – Pleonastisch erscheint τίς in ὁ μέν τις – ὁ δέ τις, Xen. Cyr. 2, 3, 19 Conv. 2, 6; οἱ μέν τινες – οἱ δέ τινες, An. 2, 3, 15, wo Krüger mehrere Beispiele anführt; auch Thuc. 2, 90; τὸ μέν τι – τὸ δέ τι, theils – theils, Plat. ep. IX, 358 a; u. oft in οὐδέν τι, μηδέν τι, vgl. Jac. Ach. Tat. 728. – Wiederholt wird τίς zuweilen in längern Sätzen, Aesch. Prom. 21 Soph. Tr. 945; vgl. Ar. Ach. 569.
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6 ΜΈΝος
ΜΈΝος, τό (verwandt mit μένω, ΜΑΩ), Kraft, Stärke, bes. insofern sie sich zu bethätigen strebt; bes. – a) kühner Muth, Ungestüm; oft mit ϑυμός verbunden, bes. in den Verbindungen ὤτρυνε μένος καὶ ϑυμὸν ἑκάστου, Il. 5, 470; καὶ λίην οὗτός γε μένος ϑυμόν τ' ὀλέσειεν, 8, 358 u. öfter, u. eben so mit χεῖρες, z. B. πολλὸν ἀφαυρότερος χεῖράς τε μένος τε, 7, 457. 13, 105 u. öfter; auch μῖξαι χεῖράς τε μένος τε, handgemein werden im muthigen Kampfe, 15, 510, u. μένος χειρῶν, 5, 306; auch τῷ δ' ἔμπνευσε μένος Ἀϑήνη, sie hauchte ihm Muth ein, 10, 482, wie πλῆσεν μένεος κρατεροῖο, 13, 60; ἐνῆκε δέ οἱ μένος ἠΰ, 20, 80, Kraft u. Muth; μένος πολυϑαρσὲς ἐνῆκεν, Il. 19, 37; auch μένος τε καὶ ἀλκή, 6, 265. 9, 706; καὶ ϑάρσος, 5, 2 Od. 1, 321; auch μένος ἔλλαβε ϑυμόν, Il. 23, 468; vgl. Pind. πατρὸς ἐνέπνευσεν μένος γήραος ἀντίπαλον, Ol. 8, 76; Hom. bezeichnet als den Sitz des μένος bald στήϑεα, bald φρένες, Il. 1, 103. 17, 451. 19, 202. – Allgemeiner – b) Lebenskraft; τοῦ δ' αὖϑι λύϑη ψυχή τε μένος τε, Il. 5, 296; ἀπὸ γὰρ μένος εἵλετο χαλκός, 3, 294; καὶ μὲν τῶν ὑπέλυσε μένος καὶ φαίδιμα. γυῖα, 6, 27; σβέσσαι, 16, 621. – Auch von leblosen Dingen, Kraft, πυρός, Il. 23, 177 u. öfter, ἠελίοιο, 190, wie Hes. O. 416; ποταμῶν, Il. 12, 18; vom Wurfspieß, 16, 613. 17, 529; von Stürmen, 5, 524; vom Wein, Hippocr., wo mehr od. weniger auch diese leblosen Dinge als von einem innern Drange beseelt dargestellt werden; so auch Tragg.; ἔνϑα ποταμὸς ἐκφυσᾷ μένος, Aesch. Prom. 722; κοίμα κελαινοῦ κύματος πικρὸν μένος, Eum. 796, vom Blute; ἔτι γὰρ ϑερμαὶ σύριγγες ἄνω φυσῶσι μέλαν μένος, Soph. Ai. 1392; vgl. Aesch. πρὶν αἱματηρὸν ἐξαφρίζεσϑαι μένος, Ag. 1037, die Masse des Bluts; Sosipat. 2 (V, 55); χειμῶνος ἐκφυγόντες ἄγριον μένος, Eur. Heracl. 429; μένος πυρός auch Ar. Ach. 640; u. von Thieren, wie Pferden u. Maulthieren, Il. 17, 476. 742 u. sonst, vgl. Od. 3, 450. 7, 2. – c) Zornmuth, Zorn; μένεος δ' ἐμπλήσατο ϑυμὸν ἀγρίου, Il. 22, 312, wie μένεος δὲ μέγα φρένες ἀμφιμέλαιναι πίμπλαντο, 1, 103; μένεα πνείοντες, Wuth oder Muth schnaubend, 2, 536. 3, 8 u. öfter. – Uebh. Streben, Vorhaben, τῶν μένος αἰὲν ἀτάσϑαλον, Il. 13, 634, ἐμῶν μενέων ἀπερωεύς, 8, 361. – Neben κότος, Aesch. Eum. 804; ἀνιέρῳ μένει μεμαργωμένοι, Suppl. 757; vom heftigen Zorn, Soph. πρὸς ταῦτα μηδὲν δεινὸν ἐξάρῃς μένος, Ai. 1045; ὁρῶ μένος πνέουσαν, El. 600; ὀργῆς καὶ μένους ἐμπλήμενος, Ar. Vesp. 424. – Wie βίη dient es bei Hom. zur Umschreibung, ἱερὸν μένος Ἀλκινόοιο, des Alkinous heilige Stärke, der starke Alkinous, Od., auch μένος Ἀτρείδαο, Ἕκτορος u. ä., Il., μένεα ἀνδρῶν, Il. 4, 447 Od. 4, 363. – In Prosa selten, Xen. Cyr. 3, 3, 61, ὑπὸ προϑυμίας καὶ μένους, u. πολε μίοις μένος ἐμβαλεῖν, im Ggstz von ἀνατρέψαι τὸ φρόνημα, Cyr. 5, 2, 34, καὶ ϑάρσος, Hell. 7, 1, 40; τὸ τοῦ ϑυμοῦ μένος, Plat. Tim. 70 b; Arist. Eth. 3, 8; sp. D. einzeln.
См. также в других словарях:
καθυπομένω — (Μ) (επιτατ. τού υπομένω) υπομένω καρτερικά. [ΕΤΥΜΟΛ. < κατ(α)* + ὑπο μένω] … Dictionary of Greek
Liste unregelmäßiger Verben im Neugriechischen — Unregelmäßige Verben im Neugriechischen sind Verben, die entweder hinsichtlich ihrer Stämme oder ihrer Endungen Besonderheiten aufweisen und nicht nach den üblichen Konjugationsregeln der neugriechischen Verben flektiert werden.… … Deutsch Wikipedia
Unregelmäßige Verben des Neugriechischen — Unregelmäßige Verben im Neugriechischen sind Verben, die entweder hinsichtlich ihrer Stämme oder ihrer Endungen Besonderheiten aufweisen und nicht nach den üblichen Konjugationsregeln der neugriechischen Verben flektiert werden.… … Deutsch Wikipedia
Unregelmäßige Verben im Neugriechischen — sind Verben, die entweder hinsichtlich ihrer Stämme oder ihrer Endungen Besonderheiten aufweisen und nicht nach den üblichen Konjugationsregeln der neugriechischen Verben flektiert werden. Inhaltsverzeichnis 1 Vorbemerkungen und Statistik 2… … Deutsch Wikipedia
Unregelmäßige neugriechische Verben — Unregelmäßige Verben im Neugriechischen sind Verben, die entweder hinsichtlich ihrer Stämme oder ihrer Endungen Besonderheiten aufweisen und nicht nach den üblichen Konjugationsregeln der neugriechischen Verben flektiert werden.… … Deutsch Wikipedia
κείμαι — (ΑΜ κεῑμαι) 1. είμαι τοποθετημένος κάπου, βρίσκομαι κάπου, έχω θέση, εδρεύω, απαντώ 2. είμαι ξαπλωμένος στο έδαφος 3. κατάκειμαι, απόκειμαι, είμαι θαμμένος, βρίσκομαι νεκρός, κείτομαι («ενθάδε κείται») 4. (για νόμους) ισχύω, έχω κύρος, έχω τεθεί … Dictionary of Greek
ὑπερμένον — ὑπέρ μένω stay pres part act masc voc sg ὑπέρ μένω stay pres part act neut nom/voc/acc sg ὑπό εἴρω fasten together in rows perf part mp masc acc sg (epic) ὑπό εἴρω fasten together in rows perf part mp neut nom/voc/acc sg (epic) … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
λείπω — (AM λείπω, Μ και λείβγω) 1. δεν υπάρχω, ελλείπω (α. «από το βιβλίο λείπουν τα πρώτα φύλλα» β. «λείπουσι δὲ [αἱ τρίχες] καὶ ῥέουσι κατὰ τὴν ἡλικίαν αἱ ἐκ τῆς κεφαλῆς καὶ μάλιστα καὶ πρῶται», Αριστοτ. γ. «λείπει μὲν οὐδ ἃ πρόσθεν εἴδομεν τὸ μὴ οὐ… … Dictionary of Greek
κάτω — και κάτου (ΑΜ κάτω) επίρρ. 1. σε κατώτερο σημείο, χαμηλά (α. «τόν πέταξε κάτω από το παράθυρο» β. «πᾱν δέ τ ἐπισκύνιον κάτω ἕλκεται», Ομ. Ιλ.) 2. χάμω, πάνω στη γη, πάνω στο έδαφος (α. «εμείς θα κοιμηθούμε κάτω» β. «έριξε κάτω τα μάτια της»… … Dictionary of Greek
υπ(ο)- — και υφ / ὑπ(ο) και ὑφ , ΝΜΑ α συνθετικό πολλών λέξεων όλων τών περιόδων τής Ελληνικής, το οποίο ανάγεται στην πρόθεση υπό* και εμφανίζει τις ακόλουθες σημασίες: 1) κάτω από κάτι, με καθαρά τοπική σημασία (πρβλ. ύπαιθρος, υποβρύχιος, υπογράφω,… … Dictionary of Greek
ξηραίνω — και ξεραίνω (ΑΜ ξηραίνω) [ξηρός] καθιστώ κάτι ξηρό αφαιρώντας το νερό, την υγρασία, αποξηραίνω, στεγνώνω νεοελλ. 1. αναισθητοποιώ 2. σκοτώνω 3. μέσ. ξεραίνομαι α) πεθαίνω β) μτφ. i) κοιμάμαι βαθιά ii) μένω κατάπληκτος, αποσβολωμένος 4. φρ. α)… … Dictionary of Greek