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1 κλέος
κλέος, τό (ΚΛΥ, vgl. κλέω u. καλέω), Ruf, Gerücht, unsichere, ungewisse Kunde; μὴ πρόσϑεν κλέος εὐρὺ φόνου κατὰ ἄστυ γένηται Od. 23, 137; so auch 1, 382 ἢν ὄσσαν ἀκούσῃς ἐκ Διός, ἥτε μάλιστα φέρει κλέος ἀνϑρώποισι; σὸν κλέος, Kunde von dir, 13, 415; κλέος Ἀχαιῶν, das Gerücht von den Achäern, Il. 11, 227, vgl. 2, 325. 13, 364; so wird es 2, 485, ἡμεῖς δὲ κλέος οἶον ἀκούομεν, οὐδέ τι ἴδμεν, dem bestimmten Wissen entgegengesetzt. Vgl. noch Aesch. ταχύμορον γυναικοκήρυκτον ὄλλυται κλέος, das von den Weibern verbreitete Gerücht, Ag. 474; οὐδὲ τῶν ἐμῶν κακῶν κλέος ᾔσϑου ποτ' οὐδέν Soph. Phil. 251. – Gew. der gute Ruf, der Ruhm; κλέος ἐσϑλὸν ἄροιτο Il. 5, 3, öfter; μέγα, εὐρύ, auch ohne Zusatz, 4, 197. 7, 91. 9, 412 u. sonst; häufig κλέος οὐρανὸν ἵκει, von weitverbreitetem Ruhm; κλέος εἶναί τινι, Einem zur Ehre gereichen, 22, 514; auch im plur., κλέα ἀνδρῶν ἀείδειν, ἀκούειν, die ruhmvollen Thaten der Männer besingen, anhören, 9, 189. 524 Od. 8, 73, wie κλέα φωτῶν μνήσομαι An. Rh. 1, 1 [mit kurzem α], κλεῖα Hes. Th. 100; – λάμπει οἱ κλέος Pind. Ol. 1, 23; ἑλέσϑαι 9, 109; εὑρέσϑαι ὑψηλόν P. 3, 111, öfter; aber auch δύςφημον κλέος προςάπτειν, schlechten Ruf, N. 8, 36; Tragg., z. B. κλέος ὑπέρτατον λαβεῖν Soph. Phil. 1331, ἐπισπάσειν κλέος Ai. 756; τιμὰ καὶ κλέος Eur. Andr. 774. Auch in Prosa, Her. 7, 220, κλέος ἀϑάνατον Plat. Conv. 208 c, κλέος τε καὶ ἔπαινος Legg. II, 663 a; κλέος ἔχειν τὰ περὶ τὰς ναῦς, im Ruf stehen in Bezug auf das Seewesen, Thuc. 1, 25, vgl. 2. 45; Sp. – In schlimmer Bdtg, wie bei Pind., αἰσχρόν, Eur. Hel. 135 u. Ar. bei Phot. lex. – Das Wort kommt nur im nom. u. acc. vor.
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2 κλέος
κλέος, τό, Ruf, Gerücht, unsichere, ungewisse Kunde; κλέος Ἀχαιῶν, das Gerücht von den Achäern; ἡμεῖς δὲ κλέος οἶον ἀκούομεν, οὐδέ τι ἴδμεν, dem bestimmten Wissen entgegengesetzt; ταχύμορον γυναικοκήρυκτον ὄλλυται κλέος, das von den Weibern verbreitete Gerücht. Gew. der gute Ruf, der Ruhm; häufig κλέος οὐρανὸν ἵκει, von weitverbreitetem Ruhm; κλέος εἶναί τινι, einem zur Ehre gereichen; auch im plur., κλέα ἀνδρῶν ἀείδειν, ἀκούειν, die ruhmvollen Taten der Männer besingen, anhören; aber auch δύςφημον κλέος προςάπτειν, schlechten Ruf; κλέος ἔχειν τὰ περὶ τὰς ναῦς, im Ruf stehen in Bezug auf das Seewesen -
3 οὐρανός
οὐρανός, ὁ, der Himmel; – a) das Himmelsgewölbe, welches, als eine hohle Halbkugel gedacht, über der Erdscheibe ruht, auf Säulen, die Erde u. Himmel von einander halten, u. die Atlas trägt, nach Od. 1, 54, wie Aesch. Prom. 349, κίον' οὐρανοῦ τε καὶ χϑονὸς ὤμοις ἐρείδων; es ist von Erz, χάλκεος, Il. 17, 425; πολύχαλκος, 5, 504 Od. 3, 2; σιδήρεος, 15, 329. 17, 565; der οὐρανός heißt sehr gewöhnlich εὐρύς, u., weil die Sterne an ihm sich befinden (ἕσπερος, ὃς κάλλιστος ἐν οὐρανῷ ἵσταται ἀστήρ, Il. 22, 318), ἀστερόεις, der gestirnte, μεσσηγὺς γαίης καὶ οὐρανοῦ ἀστερόεντος, 5, 769; er ist das eigentliche Gebiet des Zeus, Ζεὺς δ' ἔλαχ' οὐρανὸν εὐρὺν ἐν αἰϑέρι καὶ νεφέλῃσιν, 15, 192; er enthält oben den Aether u. darunter die Wolken, ὅτ' ἀπ' Οὐλύμπου νέφος ἔρχεται οὐρανὸν εἴσω αἰϑέρος ἐκ δίης 16, 364 vgl. mit 2, 458 αἴγλη παμφανόωσα δι' αἰϑέρος οὐρανὸν ἷκεν; nach 8, 16 ist der Hades so tief unterhalb der Erde, wie der Himmel hoch über derselben, vgl. 17, 425. – b) der Wohnsitz der Götter, die später geradezu über dem Himmelsgewölbe wohnend gedacht werden; ἀϑάνατοι, τοὶ οὐρανὸν εὐρὺν ἔχουσιν, Od. 1, 67, wie φὰν δέ τιν' ἀϑανάτων ἐξ οὐρανοῦ ἀστερόεντος κατελϑέμεν, Il. 6, 108, vgl. 118. 21, 267 Od. 7, 199; oft neben Ὄλυμπος, wie ἀνέβη μέγαν οὐρανὸν Ὄλυμπόν τε, Il. 1, 497; πύλαι μύκον οὐρανοῦ, ἃς ἔχον Ὡραι, τῇς ἐπιτέτραπται μέγας οὐρανὸς Ὄλυμπός τε, 5, 749. 8, 393, öfter; auch allein statt Ὄλυμπος, ἔῤῥιψεν ἀπ' οὐρανοῦ, 19, 130. Die Menschen sehen daher beim Gebet nach dem Himmel u. heben die Hände gegen ihn empor, εὔχετο χεῖρ' ὀρέγων εἰς οὐρανὸν ἀστερόεντα, Il. 15, 371. 19, 257. 24, 307; u. zu ihm steigt der Opferdampf empor, 8, 549. – c) übh. wie bei uns der gesammte Luftraum oberhalb der Erde, der Himmel. – Wie vom Feuer, Dampf, auch vom Geschrei gesagt wird, daß es zum Himmel aufsteigt, Il. 8, 509. 14, 174 u. öfter, so auch übertr. τῆς κλέος οὐρανὸν εὐρὺν ἵκανεν, Od. 8, 74. 9, 20 u. öfter, ihr Ruhm erreichte den Himmel, erreichte den höchsten Grad, drang bis zu den Göttern, τῶν ὕβρις τε βίη τε σιδήρεον οὐρανὸν ἵκει, 15, 329. 17, 565, ihr Frevel u. ihre Gewaltthat reichen zum Himmel, erreichen den höchsten Grad, wie wir wohl sagen »schreien zum Himmel«. – In allen diesen Bdign bei Pind. u. Tragg.; ὁ χάλκεος οὐρανός, Pind. P. 10, 27; N. 6, 4; οὐρανοῦ πολυνεφέλα κρέοντι, 3, 10; οἰκεῖν οὐρανῷ, 10, 85; οὐρανοῦ ἐν δόμοισιν, 10, 88; οὐρανῷ χεῖρας ἀνατείνας, 5, 38; ἐς οὐρανὸν πέμπει ἔπη, Aesch. Spt. 424; Ἀπόλλω φυγάδ' ἀπ' οὐρανοῦ ϑεόν, Suppl. 214; ἔστι μέγας ἐν οὐρανᾦ Ζεύς, Soph. El. 169; αἰπύς, Ai. 832; u. übertr., πρὸς οὐρανὸν βιβῶν, O. C. 382; vgl. ὑπὲρ αὐτὸν τὸν οὐρανὸν ἀναβιβάζεις τὴν γυναῖκα, Luc. pro imag. 8; τὴν ἐν ἄστροις οὐρανοῦ τέμνων ὁδόν, Eur. Phoen. 1; Ar.; u. in Prosa, Her. 4, 158 u. Folgde, wo es sich der Bedeutung, die wir gewöhnlich mit »Himmel« verbinden, annähert; Plat., der auch ὁ μέγας ἡγεμὼν ἐν οὐρανῷ Ζεύς sagt, Phaedr. 246 e, wie τῶν ἐν οὐρανῷ ϑεῶν, Rep. VI, 508 a; ὃν οὐρανὸν καὶ κόσμον ἐπωνομάκαμεν, Polit. 269 d, vgl. Tim. 28 b Epin. 977 b; πρὶν οὐρανὸν καὶ γῆν γενέσϑαι, ehe Himmel u. Erde geworden, Euthyd. 296 d; ὕδωρ πολὺ ἦν ἐξ οὐρανοῦ, Xen. An. 4, 2, 1 Mem. 4, 3, 8 u. sonst, es regnete stark; Folgde; Arist. de mund. erkl. τοῦ κόσμου τὸ ἄνω, ϑεοῦ οἰκητήριον, u. leitet es von ὅρος τῶν ἄνω ab; andere Alte von ὁράω, Beides falsch, vielleicht mit Ο Ρ od. ἀείρω zusammenhangend. – Uebertr. – a) ein Zeltdach, ein runder Zelthimmel, Baldachin, wie οὐρανίσκος, Hesych. – b) der Gaumen, Arist. part. anim. 2, 17, nach der Gestalt benannt; vgl. Casaub. zu Ath. 48; Schäf. zu D. Hal. de C. V. p. 164. – Matro bei Ath. IV, 134 f sagt von den Köchen οἷς ἐπιτετράφαται μέγας οὐρανὸς ὀπτανιάων, von der Küche.
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4 οὐρανός
οὐρανός, ὁ, der Himmel; (a) das Himmelsgewölbe, welches, als eine hohle Halbkugel gedacht, über der Erdscheibe ruht, auf Säulen, die Erde u. Himmel von einander halten, u. die Atlas trägt; der οὐρανός heißt sehr gewöhnlich εὐρύς, u., weil die Sterne an ihm sich befinden, ἀστερόεις, der gestirnte; er ist das eigentliche Gebiet des Zeus; er enthält oben den Aether u. darunter die Wolken; (b) der Wohnsitz der Götter, die später geradezu über dem Himmelsgewölbe wohnend gedacht werden. Die Menschen sehen daher beim Gebet nach dem Himmel u. heben die Hände gegen ihn empor; zu ihm steigt der Opferdampf empor; (c) übh. wie bei uns der gesamte Luftraum oberhalb der Erde, der Himmel. Wie vom Feuer, Dampf, auch vom Geschrei gesagt wird, daß es zum Himmel aufsteigt; übertr. τῆς κλέος οὐρανὸν εὐρὺν ἵκανεν, ihr Ruhm erreichte den Himmel, erreichte den höchsten Grad, drang bis zu den Göttern; τῶν ὕβρις τε βίη τε σιδήρεον οὐρανὸν ἵκει, ihr Frevel u. ihre Gewalttat reichen zum Himmel, erreichen den höchsten Grad, wie wir wohl sagen 'schreien zum Himmel'; πρὶν οὐρανὸν καὶ γῆν γενέσϑαι, ehe Himmel u. Erde geworden; ὕδωρ πολὺ ἦν ἐξ οὐρανοῦ, es regnete stark. Übertr. (a) ein Zeltdach, ein runder Zelthimmel, Baldachin; (b) der Gaumen, nach der Gestalt benannt
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