-
1 nardus
nardus, ī, f. u. nardum, ī, n. (νάρδος), I) die Narde, ein Name, den die Alten mehreren wohlriechenden Pflanzen verschiedener Art beilegten, zB. gallische od. keltische (Valeriana celtica, L.), kretische (Valeriana italica, Lam.), arabische (wahrsch. Andropogon Schoenanthus, L.), italische (unser Lavendel, Lavendula Spica, L.), bes. indische Narde, nardus Indica od. spica nardi, aus deren Blüte das kostbare Nardenöl bereitet wurde (vgl. unguentum nardi spicati, Vulg. Marc. 14, 3). Letztere ist Valeriana Jatamansi nach W. Jones (Asiatic Researches Vol. II u. IV, wo sie auch abgebildet ist), s. bes. Plin. 12, 42: dah. folium nardi, als die beste Zutat zur Nardensabe, ibid. – II) meton., das Nardenwasser, der Nardenbalsam, das Nardenöl, Hor. carm. 2, 11, 16 u. epod. 5, 59. Tibull. 2, 2, 7 u. 3, 6, 63. Prop. 4, 7, 32: ampulla nardi, Petron. 78, 3: caldarias (Warmbäder) de nardo exhibere, Lampr. Heliog. 24, 1: nardum sibi infundere, Auct. b. Hisp. 33, 4.
-
2 nardus
nardus, ī, f. u. nardum, ī, n. (νάρδος), I) die Narde, ein Name, den die Alten mehreren wohlriechenden Pflanzen verschiedener Art beilegten, zB. gallische od. keltische (Valeriana celtica, L.), kretische (Valeriana italica, Lam.), arabische (wahrsch. Andropogon Schoenanthus, L.), italische (unser Lavendel, Lavendula Spica, L.), bes. indische Narde, nardus Indica od. spica nardi, aus deren Blüte das kostbare Nardenöl bereitet wurde (vgl. unguentum nardi spicati, Vulg. Marc. 14, 3). Letztere ist Valeriana Jatamansi nach W. Jones (Asiatic Researches Vol. II u. IV, wo sie auch abgebildet ist), s. bes. Plin. 12, 42: dah. folium nardi, als die beste Zutat zur Nardensabe, ibid. – II) meton., das Nardenwasser, der Nardenbalsam, das Nardenöl, Hor. carm. 2, 11, 16 u. epod. 5, 59. Tibull. 2, 2, 7 u. 3, 6, 63. Prop. 4, 7, 32: ampulla nardi, Petron. 78, 3: caldarias (Warmbäder) de nardo exhibere, Lampr. Heliog. 24, 1: nardum sibi infundere, Auct. b. Hisp. 33, 4.
См. также в других словарях:
Maibachl — Unteres Quellbecken des Maibachls Das Maibachl ist eine Thermalquelle am Fuße des Dobratsch in Villach im österreichischen Bundesland Kärnten. Es gehört hydrologisch zu einer Reihe von Thermalquellen, die in Warmbad Villach zu Kur und Heilzwecken … Deutsch Wikipedia
Kastell Schirenhof — hf Kastell Schirenhof Limes ORL 64 (RLK) Strecke (RLK) Rätischer Limes, Strecke 12 Datierung (Belegung) um 150 n. Chr. bis um 244/47 n. Chr. Typ … Deutsch Wikipedia
Baden [4] — Baden, 1) Bezirksamt im Mittelrheinkreise des Großherzogthums Baden, 2 QM.; 16,000 Ew.; 2) (B. in Baden, Baden Baden), Stadt daselbst an der Oos (Oosbach) u. an einer Zweigbahn der Badischen Eisenbahn gelegen, mit Kettenbrücke bei dem nahen… … Pierer's Universal-Lexikon
Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Biesdorf — Karte von Berlin Biesdorf in den Grenzen vom Juli 2011 Die Liste der Straßen und Plätze in Berlin Biesdorf beschreibt das komplette Straßensystem im Berliner Ortsteil Biesdorf mit den entsprechenden historischen Bezügen. Gleichzeitig ist diese… … Deutsch Wikipedia
Liste der denkmalgeschützten Objekte in Villach — Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Villach enthält die denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Villach.[1] Inhaltsverzeichnis 1 Denkmäler 2 Legende 3 Einzelnachweise … Deutsch Wikipedia
Berlin-Karlshorst — Karlshorst Ortsteil von Berlin … Deutsch Wikipedia
Güteraußenring — Güteraußenring/Umfahrungsstrecken Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Legende … Deutsch Wikipedia
Steinbrunn — Steinbrunn … Deutsch Wikipedia
Mala [2] — Mala, 1) Flecken in der spanischen Provinz Granada (Andalusien); Salzquellen, Warmbäder[765] (20 bis 25° R.); 2) Fluß im peruanischen Departement Lima, mündet bei San Pedro de Mala in den Großen Ocean; 3) (Puntadi M.), Vorgebirge an der Küste des … Pierer's Universal-Lexikon
Martin, St. — St. Martin, 1) Dorf im österreichischen Innkreise, mit Schloß; 2) Dorf im Kreise Marburg (Steyermark), an der Drave; 1230 Ew.; 3) Dorf in der lombardischen Provinz Sondrio, nördlich bei Bormio; Mineralbad (Massener [Masino ] Bad), Fabriken in… … Pierer's Universal-Lexikon
Monchique — (spr. Monschike), 1) Zweig des Guadarramagebirges, auf der Grenze der portugiesischen Provinzen Alemtejo u. Algarve, beginnt an den Quellen des Sadao, steigt bis zu 3400 Fuß an u. endigt in dem südwestlichsten Punkte Europas, dem Cap de S.… … Pierer's Universal-Lexikon