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61 Stilllegung
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62 Absteckung
übertragung von Punkten, Linien oder Flächen des Bauentwurfs in die örtlichkeit. Bekannte Absteckverfahren sind z. B. orthogonales Abstecken, polares Abstecken oder DGPS.Erläuterung wichtiger Begriffe des Bauwesens mit Abbildungen > Absteckung
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63 Abwasser
1. im Sinne des Wasserrechts durch Gebrauch in seinen Eigenschaften verändertes Wasser (Schmutzwasser) und das von bebauten und befestigten Flächen abfließende Niederschlagswasser.2. durch Gebrauch verändertes abfließendes Wasser und jedes in die Kanalisation gelangendes Wasser. Man unterscheidet z. B. a) Schmutzwasser( durch Gebrauch verunreinigtes Wasser), b) Regenwasser( abfließender Regen), c) Fremdwasser( in die Kanalisation eindringendes Grundwasser, unerlaubt durch Fehlanschlüsse eingeleitetes Wasser, einem Schmutzwasserkanal zufließendes Oberflächenwasser), d) Mischwasser( Summe aus Schmutz- und Regenwasser und ggf. Fremdwasser), e) Kühlwasser (i. Allg. unverschmutztes, durch Gebrauch erwärmtes Wasser aus Kühlprozessen. Zur näheren Erläuterung der Herkunft des Abwassers sind Benennungen wie häusliches, gewerbliches, industrielles, kommunales Schmutzwasser anzuwenden DIN 4045 Abwassertechnik.Erläuterung wichtiger Begriffe des Bauwesens mit Abbildungen > Abwasser
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64 De Stijl
1917 gegründete niederländische Künstlervereinigung um Piet Mondriaan und Theo van Doesburg. Die Architekturgestaltung habe funktionalen Anforderungen und bestimmten vorformulierten Gesetzmäßigkeiten der Flächen- und Raumkomposition zu folgen. Wichtigstes Beispiel: Schröder-Haus in Utrecht von Gerrit Rietveld, 1924.Erläuterung wichtiger Begriffe des Bauwesens mit Abbildungen > De Stijl
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65 FEM (Finite Element Method)
Methode der finiten Elemente, i. d. R. auf Verschiebungsgrößenverfahren aufbauende Methode unter Verwendung von Näherungsansätzen für den Verlauf der Verschiebungsgrößen längs des finiten Elements; Unbekannte sind demzufolge Verschiebungsgrößen; das Gleichgewicht wird näherungsweise (integral) erfüllt; FEM auf Stab-, Flächen- und Raumtragwerke anwendbar.Erläuterung wichtiger Begriffe des Bauwesens mit Abbildungen > FEM (Finite Element Method)
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66 finites Element
endlich großes Stab-, Flächen- oder Raumelement, das beim Finite-Elemente-Verfahren Anwendung findet; i. d. R. wird das finite Element dadurch beschrieben, dass Schnittgrößen mit Hilfe von Steifigkeitsmatrizen (näherungsweise) in Abhängigkeit der Verschiebungsgrößen formuliert werden.Erläuterung wichtiger Begriffe des Bauwesens mit Abbildungen > finites Element
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67 Hochdruckinjektion
bei der Hochdruckinjektion (HDI) wird der anstehende Boden beim Einphasenverfahren durch eine über ein Ventil unter hohem Druck austretende Zementsuspension aufgeschnitten und mit der Suspension vermischt. Das Ventil befindet sich an einem Gestänge, das zunächst bis auf die gewünschte Endtiefe eingebracht wird und dann in Rotation versetzt langsam gezogen wird. Nach Erhärtung der Zementsuspension entsteht eine verfestigte Bodensäule. Durch Aneinanderreihen der Säulen können Wände oder Flächen hergestellt werden. Die Aufschneidwirkung der verpressten Zementsuspenion wird beim Zweiphasenverfahren durch Druckluft und beim Dreiphasenverfahren zusätzlich noch durch unter Druck stehendes Wasser erhöht. Die Hochdruckinjektion kann u. a. zur Unterfangung von Bauwerken, der Sohlabdichtung bei anstehendem Grundwasser und als Baugrubenverbau eingesetzt werden.Erläuterung wichtiger Begriffe des Bauwesens mit Abbildungen > Hochdruckinjektion
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68 Leitkurvenfläche
geometrische Klassifizierungshilfe bei der Beschreibung von Schalen. Eine flächenerzeugende Kurve oder Gerade wird an einer oder zwei Kurven oder Geraden entlanggeführt. Dabei können einfach gekrümmte Flächen entstehen wie die Kegelschale oder doppelt gekrümmte wie ein hyperbolisches Paraboloid, wenn eine Gerade mit ihren Enden über zwei windschief zueinander stehende Geraden geführt wird.Erläuterung wichtiger Begriffe des Bauwesens mit Abbildungen > Leitkurvenfläche
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69 Reflexblendung
ist für das Sehempfinden genauso störend wie die direkte Blendung durch Lampen oder Leuchten. Sie entsteht, wenn sich hell leuchtende Flächen, z. B. von Lampen, Leuchten oder Fenstern, auf glänzenden, reflektierenden Oberflächen, z. B. auf Tischoberflächen, Maschinenteilen, Bildern und dgl., spiegeln.Erläuterung wichtiger Begriffe des Bauwesens mit Abbildungen > Reflexblendung
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70 Rollschicht
Verlegung von künstlichen Mauersteinen in der Weise, dass die normalerweise die Lagerfugen bildenden Steinflächen die Stoßfugen bilden. Bei flachen Rollschichten steht die Stirnseite des Steins und bei senkrechten Rollschichten die Längsseite des Steins senkrecht.Erläuterung wichtiger Begriffe des Bauwesens mit Abbildungen > Rollschicht
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71 TreppeB
auteil zur überwindung von Höhendifferenzen unterschiedlicher Ebenen, bestehend aus mindestens drei aufeinanderfolgenden Treppenstufen. Man unterscheidet ein- und mehrläufige, gerade und gewendelte T. (DIN 18 064 Treppen; Begriffe und Maße für Treppen). Sicheres Gehen auf Treppen setzt ausreichend große, ebene, rutschhemmende und tragfähige Flächen für den Auftritt in gleich bleibenden, mit dem Schrittmaß übereinstimmenden Abständen voraus.siehe Abb.Erläuterung wichtiger Begriffe des Bauwesens mit Abbildungen > TreppeB
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72 Wasserwaage
Hilfsgerät eines Bauhandwerkers zum Bestimmen der waagerechten bzw. senkrechten Lage von Kanten und Flächen; Hartholzstück (auch Aluminium, Plastik) mit parallel abgerichteten Kanten und zwei eingesetzten Libellen.Erläuterung wichtiger Begriffe des Bauwesens mit Abbildungen > Wasserwaage
См. также в других словарях:
Verwandlung von Flächen — Verwandlung von Flächen. Um den Flächeninhalt geschlossener ebener Figuren zu messen, verwandelt man diese zuweilen auf zeichnerischem Wege in gleich große einfachere Figuren, in der Regel in Dreiecke oder Vierecke. Um beispielsweise das Neuneck… … Lexikon der gesamten Technik
Flächen [1] — Flächen, zweidimensionale Gebilde, entweder eben oder krumm (vgl. Flächentheorie). Geometrische Eigenschaften der Flächen. Flächen, krumme. Eine krumme Fläche ist der geometrische Ort aller Lagen einer nach einem bestimmten Gesetze bewegten Kurve … Lexikon der gesamten Technik
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Flächen [2] — Flächen zweiten Grades (vgl. a. Flächentheorie). A. Eine Fläche zweiter Ordnung (Quadrifläche) hat die Gleichung a11 x2 + 2 a12 x y + a22 y2 + 2 a13 x z + 2 a23 y z + a33 z2 + 2 a14 x ω + 2 a24 y ω + 2 a34 z ω + a44 ω2 … Lexikon der gesamten Technik
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