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1 Loch
Loch, foramen (jede durch Kunst gebildete, mit Absicht gelassene Öffnung, z.B. tibiae, cloacae). – cavum. caverna (ausgehöhltes Loch in der Erde, Mauer etc., z.B. Mäuseloch). – hiatus (dem gähnenden Munde vergleichbare Öffnung, diesem ähnlicher Schlitz). – rima (Ritz). – fissura (Spalt, größerer Ritz, etwa auch für »Loch in Kleidern«). – lacuna (Lücke, nicht ausgefüllter [1614] Raum, z.B. im Estrich). – fovea. scrobis (Grube; scr. eine kesselförmige). – lumen (die Öffnung eines Fensters, einer Tür, im Ggstz. zur Bekleidung). – fenestra (die Öffnung des Fensters, im Ggstz. zum Fensterladen). – aditus (Zugang, z.B. in einem Fuchsbau). – ostium (Mündung, Ausgang). – mit einem L., mit Löchern, s. löcherig. – ein L. in die Erde machen, foveam facere: scrobem effodere: ein L. od. Löcher in etwas machen, forare, perforare alqd (im allg.); terebrare, perterebrare alqd (ein L. od. Löcher in etw. bohren); pertundere alqd (ein L. od. Löcher in etwas stoßen): mit einer Handsäge ein rundes L. in etwas machen, serrulā circumsecare alqd: ein L. in etwas reißen, scindere, discindere alqd (z.B. vestem).
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2 bohren
bohren, ein Loch, foramen terebrare od. terebrā cavare: in etw., perforare alqd.
См. также в других словарях:
Bohren — Bohren, verb. reg. act. durch Drücken und Drehen aushöhlen. Ein Loch bohren. Löcher in ein Bret bohren. Mit dem Finger in die Erde bohren. Nicht gern dicke Breter bohren, im gemeinen Leben, nicht gern schwere Arbeit verrichten. Figürlich für… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
bohren — boh|ren [ bo:rən]: 1. a) <itr.; hat durch [drehende] Bewegung eines Werkzeugs in etwas eindringen, an etwas arbeiten: an einem Balken, in einem Zahn bohren. b) <tr.; hat durch drehende Bewegung eines Werkzeugs herstellen, hervorbringen: ein … Universal-Lexikon
Loch — Möse (vulgär); Vagina (fachsprachlich); Fut (vulgär); Yoni (fachsprachlich); Muschi (umgangssprachlich); Scheide; Fotze (vulgär); … Universal-Lexikon
Bohren — Bohren, die Herstellung eines gewöhnlich zylindrischen Loches in festem Material mittels eines sich um seine Achse drehenden, durch axialen Druck gegen das Arbeitsstück gepreßten Werkzeugs, des Bohrers. Man stellt auch kegelige und kantige Löcher … Lexikon der gesamten Technik
bohren — V. (Mittelstufe) irgendwo eine Art Öffnung mit einem entsprechenden Werkzeug unter Druck und schnell drehenden Bewegungen herstellen Beispiel: Er hat mit der Bohrmaschine ein Loch in die Wand gebohrt. Kollokation: einen Tunnel in den Fels bohren… … Extremes Deutsch
bohren — Vsw std. (10. Jh., duruhboron 8. Jh.), mhd. born, ahd. borōn, as. boron Stammwort. Aus g. * bur ō Vsw. bohren , auch in anord. bora, ae. bōrian; außergermanisch vergleicht sich am genauesten l. forāre bohren (wohl von einer Vollstufe), darüber… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
Bohren — Bohren, 1) im Allgemeinen durch Drücken u. Drehen ein Loch in einen Gegenstand machen; man gebraucht dazu gewöhnlich ein besonderes Werkzeug, den Bohrer (s.d.), der mit der Hand geführt od. durch eine Maschine (Bohrmaschine) bewegt wird. Die… … Pierer's Universal-Lexikon
Loch — 1. A Loch macht a Gannev (Dieb). (Jüd. deutsch. Warschau.) Sinn: Gelegenheit macht Diebe. 2. Altes Loch und neue Naht selten gerath. – Reinsberg I, 117. 3. Auch aus einem kleinen Loche sieht man den Himmel. – Rabener, Satiren, IV; Winckler, II,… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
bohren — bo̲h·ren; bohrte, hat gebohrt; [Vt/i] 1 (etwas) (irgendwohin) bohren mit einem Werkzeug ein Loch oder eine Öffnung in etwas machen: (mit dem Bohrer) Löcher (in ein Brett / in die Wand) bohren; einen Brunnen bohren; In der Wohnung über mir wird… … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
Loch — Ein Loch kriegen: schadhaft werden; Ein Loch haben: schadhaft sein; oft bildlich gesagt, z.B. ›Eine Freundschaft hat ein Loch bekommen‹, ähnlich wie ›Einen Riß bekommen‹. Der Dramatiker Jakob Ayrer (um 1543 1605) schreibt in den Fastnachtsspielen … Das Wörterbuch der Idiome
Loch, das — Das Lóch, des es, plur. die Lcher, Diminut. das Löchelchen, im Plural auch die Löcherchen, Oberd. Löchlein. 1) In der gewöhnlichsten Bedeutung, eine jede Öffnung in und durch einen Körper, sie sey regulär oder irregulär, durch die Kunst gemacht… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart