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(abtrünnigen)

  • 1 Alexander

    Alexander, drī, m. (Ἀλέξανδρος), im Altertum häufig vorkommender Männername, unter dem am bekanntesten sind: I) Paris, Sohn des Priamus, der den Namen Alexander (Ἀλέξανδρος = Männer beschützend, v. ἀνήρ u. ἀλέξομαι) später erhielt, weil er die Räuber vertrieb u. die Hirten beschützte (vgl. Varr. LL. 7, 82), Enn. tr. 74. Cornif. rhet. 4, 41. Cic. fat. 34: dah. A. Paris, Plin. 34, 77. – II) Alexander von Pherä (dh. Pheraeus), durch seine Grausamkeit berüchtigter Tyrann in Thessalien (reg. v. 370–357 v. Chr.), der durch seine Gemahlin Thebe u. deren Brüder ermordet wurde, Cic. de off. 2, 25. Nep. Pelop. 5, 1 sqq. – III) Alexander I., Sohn des Molosserfürsten Neoptolemus, Bruder der Olympias u. so Oheim Alex. des Gr., gelangte durch Hilfe Philipps, an dessen Hofe er erzogen worden war, zur Herrschaft über die Molosser in Epirus (332 v. Chr.; dah. Molossus gen.), kam durch Verrat um (326 v. Chr.), Iustin. 8, 6; 9, 6 sq.; 12, 2. Liv. 8, 3 u. 1724. – IV) Alexander der Große, Sohn Philipps von der Olympias, geb. 356, gest. 323 v. Chr., reg. seit 336 v. Chr., führte, nachdem er seine abtrünnigen Nachbarn gezüchtigt hatte, den schon von seinem Vater vorbereiteten Heereszug gegen das schon verfallene Perserreich aus u. dehnte als glücklicher Eroberer das mazedonische Reich bis zum Indus aus; sein Leben von Curtius beschr.; vgl. Iustin. lib. 11 u. 12. Liv. 6, 16 sqq. Droysen, Gesch. Alexanders des Gr., 5. Aufl. Gotha 1898. – V) Cornelius Alexander, s. polyhistōr. – / Form Alexandrus, Privil. vet. im Corp. inscr. Lat. 3. p. 848. col. 5. lin. 25: Schreibung Alexanter auf ältern Monumenten zu Rom nach Quint. 1, 4, 16; ebenso Alixenter, Corp. inscr. Lat. 1, 1501 (vgl. Ritschl opusc. 2, 496 sq.) u. Akk. Alixentrom, Corp. inscr. Lat. 14, 4099.

    Davon abgeleitet: A) Alexandrīa od. -ēa, ae, f. (Ἀλεξάνδρεια; über die im klass. Latein wahrsch. gew. Form -ea s. Madvig Cic. de fin. 5, 54. Drak. Liv. 31, 43, 5; vgl. Prisc. 2, 47), Name vieler von Alexander dem Gr. auf seinen Zügen gegründeter Städte (dah. Plur. cognominibus Alexandriis, Auct. itin. Alex. 36), von denen die bekanntesten sind: 1) Alexandria in Ägypten, auch mit dem Bein. Magna, im Westen der kanopischen Nilmündung (332 v. Chr.) erbaut, unter den Ptolemäern Hauptstadt des Reichs u. Residenz prachtliebender u. kunstsinniger Könige, Hauptsitz der von diesen Fürsten ungemein begünstigten Wissenschaften, unter den Römern Mittelpunkt des Welthandels, wegen des dort herrschenden Luxus u. des damit verbundenen ausschweifenden Lebens der Bewohner berüchtigt, noch j. Alexandria u. türk. Skanderia, Plin. 5, 62. Curt. 4, 8 (33), 1 sqq. Amm. 22, 16, 7 sqq. Cic. de fin. 5, 54. Hor. carm. 4, 14, 35. – 2) Alexandria Troas, auch bl. Troas gen., Stadt südl. von Troja an der Küste, zur Zeit der Römer von diesen wegen ihrer Anhänglichkeit sehr begünstigt u. gehoben, Liv. 35, 42; 37, 35. Cic. Acad. 2, 11, aber später bl. Kolonie, Plin. 5, 124. – 3) Alexandria in Syrien, u. zwar in Pieria zwischen Issus u. Antiochien, j. Alexandrette od. Scanderone, Plin. 5, 91. – 4) Alexandria Ariôn, d.h. im Lande der Arier, am Flusse Arius (Ferah) u. an der großen Karawanenstraße nach Indien, j. Herat, Plin. 6, 61 u. 6, 93. Amm. 23, 6, 69. – 5) Alexandria in Arachosia, auch Alexandropolis gen., j. Kandahar, Amm. 23, 6, 72. – 6) Alexandria ad Caucasum, am Kreuzwege zwischen Ariana, Indien u. Baktrien, am Westabhang des Schneegebirges, das gegen NW. die indischen Länder begrenzt, in der Nähe des heutigen »Kabul«, Plin., 46. Curt. 7, 3 (14), 23. – 7) Stadt an der Vereinigung des Acesines und Indus, an der Stelle des heutigen Mittun Kot, Curt. 9, 8 (31), 8. – 8) Alexandria ultima (Ἀλ. εσχάτη), Alexanders des Großen äußerste Gründung am Jaxartes in Sogdiana, wahrsch. das jetzige Khodjend, Plin. 6, 49. Curt. 7, 6 (28), 25. Amm. 23, 6, 59.

    B) Alexandrēus, a, um (Ἀλεξάνδρειος), alexandrinisch, von Alexandrien, qui istas Alexandreas litteras attulit, Cic. ad Att. 11, 6, 7 ed. Hofm. (mit cod. M.), wo Baiter u.C.F.W. Müller (mit Boot) qui istas Alexandreā (von Alexandrien) litteras attulit.

    C) Alexandriānus, a, um, alexandrinisch, Alexanders, purpura, Lampr. Alex. Sev. 40, 6: ficus, ibid. 60, 5: sodales, ibid. 63, 4.

    D) Alexandrīnus, a, um, 1) alexandrinisch = Alexanders, a) Alexanders d. Gr., historia, Treb. Poll. XXX tyr. 30, 22. – b) des Alexander Severus. opus. Lamor. Alex. Sev. 25, 7: basilica, ibid. 26, 7: sagittarii, dem Alexander ergeben, ibid. 32, 3. – 2) alexandrinisch = von Alerandrien, a) in Ägypten, rex, König von Ägypten (Ptolemäus Auletes), Cic.: vita et licentia, ausschweifendes Leben, wie es in Alexandrien herrschte, Caes.: panis, Plin.: pueri, Petr., od. deliciae, Quint., alex. (od. ägypt., also Mohren-) Sklaven, ein Luxusartikel der Römer: navis, ein Schiff der von Augustus errichteten ägypt. Handelsflotte, Suet. u. Sen.: bellum, Cäsars Kr. in Ägypten nach der pharsal. Schlacht, Cic.: marmora, Sen. – subst., der Alexandriner, Alexandrinus quidam u. idem Alexandrinus, Augustin. de civ. dei 22, 8, 3: gew. Plur., Alexandrīnī, ōrum, m., die Einw. von Alexandria, die Alexandriner, Cic. u.a. – b) von Alex. Troas (oben no. A, 2), laurus, Plin.

    E) Alexandrus, a, um, alexandrisch, Ven. Fort. app. 1, 98.

    lateinisch-deutsches > Alexander

  • 2 alieno

    aliēno, āvī, ātum, āre (alienus), gegen sich od. andere fremd machen, entfremden, I) eig.: 1) im allg., weggeben, wegschaffen, entfernen, verstoßen, verdrängen, in fremde Hände od. Gewalt geben od. bringen (im Passiv = in fremde Hände od. Gewalt geraten), mulier alienata est abs te, ist dir genommen, für dich verloren, Plaut.: usus fructus... iam mihi harum aedium... alienatus est, ist mir entrissen, Plaut.: reiculae sunt alienandae, Varr.: me falsā suspicione alienatum, verstoßen, zurückgesetzt, Sall.: urbs alienata, Sall.: u. so pars insulae prodita atque alienata, Liv.: sacopenium, quod apud nos gignitur, in totum transmarino alienatur, wird verfälscht, Plin. – dah. cum velut occisos alienasset, entfernt (verborgen) hatte, Iustin. 18, 3, 9.

    2) insbes.: a) als gerichtl. t.t., eine Sache (durch iuris cessio) einem andern abtreten, veräußern (u. zwar im streng. jurist. Sinne [nach Paul. dig. 50, 16, 67] so, daß wirkliche Übergabe der Sache in fremden Besitz stattfindet, was bei vendo nicht notwendig der Fall ist dah. verb. vendere atque alienare, nicht umgekehrt), vectigalia, Varr. u. Cic.: si res fuerint usucaptae ab eo, cui alienatae sint, ICt. – b) ein Kind, einen Sklaven gleichs. sich u. seiner Familie fremd machen, aus der Familie verstoßen, in fremde Gewalt geben (Ggstz. alqm suum facere, als Sohn annehmen; vgl. Ruhnken Ter. heaut. 5, 2, 26, die Auslgg. zu Liv. 41, 8, 12), ita nos alienavit, Ter.: ne quis quem civitatis mutandae causā suum faceret neve alienaret, Liv.: an pro non natis sint habendi, qui a familia sunt alienati? Quint.: dah. scherzh., tu me alienabis numquam quin noster siem (sagt Sofia zu Merkur, der sich für Sofia ausgibt), d.i. du sollst mich gewiß nie zum Fremden machen in unserem Haus, Plaut. Amph. 399. – c) (als mediz. t.t.) alienari, v. Körper u. dessen Teilen = absterben, intestina, Cels.: corpus, Sen.: u. Partic. subst., alienata, ōrum, n. pl., abgestorbene Glieder, Plin. – d) alcis mentem, jmds. Verstand od. Sinne betäuben = jmd. um seinen Verstand od. von Sinnen bringen, wahnsinnig od. verrückt machen, erat opinio, post censuram minus compotem fuisse sui (nicht völlig bei Verstande gewesen sei); vulgo Iunonis iram ob spoliatum templum alienasse mentem (ihn verrückt gemacht habe) ferebant, Liv. 42, 28, 12: u. so absol., odor sulphuris saepius haustus alienat, bringt von Sinnen, macht verrückt, Sen. nat. qu. 2, 53, 2 (vgl. § 1 dementes facit). – Öfter im Passiv, quorum alienatur mens, die von Sinnen kommen, verrückt werden, Plin.: alienatas discordiā mentes hominum (ganz verblendeten G.) eo piaculo compotes sui fecisse, Liv.: signum alienatae mentis, von Geistesabwesenheit, Suet. – dah. vom Menschen selbst: alienari mente, von Sinnen kommen, verrückt werden, Plin. u. Cael. Aur. – u. bes. alienatā mente, von Sinnen, vom Verstande gekommen, verrückt, wahnsinnig, Caes. u.a.: u. dafür auch alienatus mente, Plin.: u. velut alienatus sensibus, wie besinnungslos, wie von Sinnen, Liv.: alienatus in febri, phantasierend, Capitol.: alienatus ad libidinem animo, außer sich vor wilder Begier, Liv.; s. viele Belege bei Drak. Liv. 3, 48, 1.

    II) übtr.: 1) im allg., den Geist, Sinn von etw. entfernen, abziehen, gegen etw. fremd od. gleichgültig machen, alienatis a memoria periculi animis, indem sie alle Gefahr vergaßen, Liv.: velut alienato ab sensu animo, jedem Schmerzgefühl fremd, gegen jedes Sch. gleichgültig, Liv.

    2) insbes.: a) jmd. der Gesinnung nach sich od. einem andern entfremden = abstoßen, mit jmd. od. sich veruneinigen, jmd. abgeneigt-, abspenstig-, abtrünnig machen, gegen sich aufbringen u. dgl., im Passiv (bes. im Partic. Perf.) sich lossagen, aufhören Freund zu sein, feind od. abtrünnig werden, abfallen (Ggstz. conciliare, reconciliare, allicere), omnes a se bonos, Cic.: alcis voluntatem ab alqo, Cic.: omnium suorum voluntates (sc. a se), Caes.: regem socium alci, Liv. 30, 14, 10: sibi alqm, Liv. 44, 27, 8, od. sibi alcis animum, Vell. 2, 112, 7: plane alienari a senatu, Cic.: voluntate alienati, Sall.: alienatus ab senatu Aemilius, Liv.: alienati Romanis (Dat.), Liv. 35, 31, 4: alienatae discordiā (durch Zw.) mentes hominum, Liv.: insulas alienatas (abtrünnigen) ad officium redire coëgit, Nep.: alienato erga Vespasianum animo, Tac.: non vultu alienatus, keine Spur von Entfremdung (Ungnade) im Gesicht, Tac. – b) alienari ab alqa re, sich von etwas entfernt halten, d.i. einen natürlichen Widerwillen gegen etw. haben, es vermeiden, a falsa assensione u. ab interitu, Cic. de fin. 3, 16 u. 18.

    lateinisch-deutsches > alieno

  • 3 Alexander

    Alexander, drī, m. (Ἀλέξανδρος), im Altertum häufig vorkommender Männername, unter dem am bekanntesten sind: I) Paris, Sohn des Priamus, der den Namen Alexander (Ἀλέξανδρος = Männer beschützend, v. ἀνήρ u. ἀλέξομαι) später erhielt, weil er die Räuber vertrieb u. die Hirten beschützte (vgl. Varr. LL. 7, 82), Enn. tr. 74. Cornif. rhet. 4, 41. Cic. fat. 34: dah. A. Paris, Plin. 34, 77. – II) Alexander von Pherä (dh. Pheraeus), durch seine Grausamkeit berüchtigter Tyrann in Thessalien (reg. v. 370-357 v. Chr.), der durch seine Gemahlin Thebe u. deren Brüder ermordet wurde, Cic. de off. 2, 25. Nep. Pelop. 5, 1 sqq. – III) Alexander I., Sohn des Molosserfürsten Neoptolemus, Bruder der Olympias u. so Oheim Alex. des Gr., gelangte durch Hilfe Philipps, an dessen Hofe er erzogen worden war, zur Herrschaft über die Molosser in Epirus (332 v. Chr.; dah. Molossus gen.), kam durch Verrat um (326 v. Chr.), Iustin. 8, 6; 9, 6 sq.; 12, 2. Liv. 8, 3 u. 1724. – IV) Alexander der Große, Sohn Philipps von der Olympias, geb. 356, gest. 323 v. Chr., reg. seit 336 v. Chr., führte, nachdem er seine abtrünnigen Nachbarn gezüchtigt hatte, den schon von seinem Vater vorbereiteten Heereszug gegen das schon verfallene Perserreich aus u. dehnte als glücklicher Eroberer das mazedonische Reich bis zum Indus aus; sein
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    Leben von Curtius beschr.; vgl. Iustin. lib. 11 u. 12. Liv. 6, 16 sqq. Droysen, Gesch. Alexanders des Gr., 5. Aufl. Gotha 1898. – V) Cornelius Alexander, s. polyhistor. – Form Alexandrus, Privil. vet. im Corp. inscr. Lat. 3. p. 848. col. 5. lin. 25: Schreibung Alexanter auf ältern Monumenten zu Rom nach Quint. 1, 4, 16; ebenso Alixenter, Corp. inscr. Lat. 1, 1501 (vgl. Ritschl opusc. 2, 496 sq.) u. Akk. Alixentrom, Corp. inscr. Lat. 14, 4099.
    Davon abgeleitet: A) Alexandrīa od. -ēa, ae, f. (Ἀλεξάνδρεια; über die im klass. Latein wahrsch. gew. Form -ea s. Madvig Cic. de fin. 5, 54. Drak. Liv. 31, 43, 5; vgl. Prisc. 2, 47), Name vieler von Alexander dem Gr. auf seinen Zügen gegründeter Städte (dah. Plur. cognominibus Alexandriis, Auct. itin. Alex. 36), von denen die bekanntesten sind: 1) Alexandria in Ägypten, auch mit dem Bein. Magna, im Westen der kanopischen Nilmündung (332 v. Chr.) erbaut, unter den Ptolemäern Hauptstadt des Reichs u. Residenz prachtliebender u. kunstsinniger Könige, Hauptsitz der von diesen Fürsten ungemein begünstigten Wissenschaften, unter den Römern Mittelpunkt des Welthandels, wegen des dort herrschenden Luxus u. des damit verbundenen ausschweifenden Lebens der Bewohner berüchtigt, noch j. Alexandria u. türk. Skanderia, Plin. 5, 62. Curt. 4, 8 (33), 1 sqq. Amm. 22, 16, 7 sqq. Cic. de fin. 5, 54.
    ————
    Hor. carm. 4, 14, 35. – 2) Alexandria Troas, auch bl. Troas gen., Stadt südl. von Troja an der Küste, zur Zeit der Römer von diesen wegen ihrer Anhänglichkeit sehr begünstigt u. gehoben, Liv. 35, 42; 37, 35. Cic. Acad. 2, 11, aber später bl. Kolonie, Plin. 5, 124. – 3) Alexandria in Syrien, u. zwar in Pieria zwischen Issus u. Antiochien, j. Alexandrette od. Scanderone, Plin. 5, 91. – 4) Alexandria Ariôn, d.h. im Lande der Arier, am Flusse Arius (Ferah) u. an der großen Karawanenstraße nach Indien, j. Herat, Plin. 6, 61 u. 6, 93. Amm. 23, 6, 69. – 5) Alexandria in Arachosia, auch Alexandropolis gen., j. Kandahar, Amm. 23, 6, 72. – 6) Alexandria ad Caucasum, am Kreuzwege zwischen Ariana, Indien u. Baktrien, am Westabhang des Schneegebirges, das gegen NW. die indischen Länder begrenzt, in der Nähe des heutigen »Kabul«, Plin., 46. Curt. 7, 3 (14), 23. – 7) Stadt an der Vereinigung des Acesines und Indus, an der Stelle des heutigen Mittun Kot, Curt. 9, 8 (31), 8. – 8) Alexandria ultima (Ἀλ. εσχάτη), Alexanders des Großen äußerste Gründung am Jaxartes in Sogdiana, wahrsch. das jetzige Khodjend, Plin. 6, 49. Curt. 7, 6 (28), 25. Amm. 23, 6, 59.
    B) Alexandrēus, a, um (Ἀλεξάνδρειος), alexandrinisch, von Alexandrien, qui istas Alexandreas litteras attulit, Cic. ad Att. 11, 6, 7 ed. Hofm. (mit cod. M.), wo Baiter u.C.F.W. Müller (mit Boot) qui istas
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    Alexandreā (von Alexandrien) litteras attulit.
    C) Alexandriānus, a, um, alexandrinisch, Alexanders, purpura, Lampr. Alex. Sev. 40, 6: ficus, ibid. 60, 5: sodales, ibid. 63, 4.
    D) Alexandrīnus, a, um, 1) alexandrinisch = Alexanders, a) Alexanders d. Gr., historia, Treb. Poll. XXX tyr. 30, 22. – b) des Alexander Severus. opus. Lamor. Alex. Sev. 25, 7: basilica, ibid. 26, 7: sagittarii, dem Alexander ergeben, ibid. 32, 3. – 2) alexandrinisch = von Alerandrien, a) in Ägypten, rex, König von Ägypten (Ptolemäus Auletes), Cic.: vita et licentia, ausschweifendes Leben, wie es in Alexandrien herrschte, Caes.: panis, Plin.: pueri, Petr., od. deliciae, Quint., alex. (od. ägypt., also Mohren-) Sklaven, ein Luxusartikel der Römer: navis, ein Schiff der von Augustus errichteten ägypt. Handelsflotte, Suet. u. Sen.: bellum, Cäsars Kr. in Ägypten nach der pharsal. Schlacht, Cic.: marmora, Sen. – subst., der Alexandriner, Alexandrinus quidam u. idem Alexandrinus, Augustin. de civ. dei 22, 8, 3: gew. Plur., Alexandrīnī, ōrum, m., die Einw. von Alexandria, die Alexandriner, Cic. u.a. – b) von Alex. Troas (oben no. A, 2), laurus, Plin.
    E) Alexandrus, a, um, alexandrisch, Ven. Fort. app. 1, 98.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Alexander

  • 4 alieno

    aliēno, āvī, ātum, āre (alienus), gegen sich od. andere fremd machen, entfremden, I) eig.: 1) im allg., weggeben, wegschaffen, entfernen, verstoßen, verdrängen, in fremde Hände od. Gewalt geben od. bringen (im Passiv = in fremde Hände od. Gewalt geraten), mulier alienata est abs te, ist dir genommen, für dich verloren, Plaut.: usus fructus... iam mihi harum aedium... alienatus est, ist mir entrissen, Plaut.: reiculae sunt alienandae, Varr.: me falsā suspicione alienatum, verstoßen, zurückgesetzt, Sall.: urbs alienata, Sall.: u. so pars insulae prodita atque alienata, Liv.: sacopenium, quod apud nos gignitur, in totum transmarino alienatur, wird verfälscht, Plin. – dah. cum velut occisos alienasset, entfernt (verborgen) hatte, Iustin. 18, 3, 9.
    2) insbes.: a) als gerichtl. t.t., eine Sache (durch iuris cessio) einem andern abtreten, veräußern (u. zwar im streng. jurist. Sinne [nach Paul. dig. 50, 16, 67] so, daß wirkliche Übergabe der Sache in fremden Besitz stattfindet, was bei vendo nicht notwendig der Fall ist dah. verb. vendere atque alienare, nicht umgekehrt), vectigalia, Varr. u. Cic.: si res fuerint usucaptae ab eo, cui alienatae sint, ICt. – b) ein Kind, einen Sklaven gleichs. sich u. seiner Familie fremd machen, aus der Familie verstoßen, in fremde Gewalt geben (Ggstz. alqm suum facere, als Sohn an-
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    nehmen; vgl. Ruhnken Ter. heaut. 5, 2, 26, die Auslgg. zu Liv. 41, 8, 12), ita nos alienavit, Ter.: ne quis quem civitatis mutandae causā suum faceret neve alienaret, Liv.: an pro non natis sint habendi, qui a familia sunt alienati? Quint.: dah. scherzh., tu me alienabis numquam quin noster siem (sagt Sofia zu Merkur, der sich für Sofia ausgibt), d.i. du sollst mich gewiß nie zum Fremden machen in unserem Haus, Plaut. Amph. 399. – c) (als mediz. t.t.) alienari, v. Körper u. dessen Teilen = absterben, intestina, Cels.: corpus, Sen.: u. Partic. subst., alienata, ōrum, n. pl., abgestorbene Glieder, Plin. – d) alcis mentem, jmds. Verstand od. Sinne betäuben = jmd. um seinen Verstand od. von Sinnen bringen, wahnsinnig od. verrückt machen, erat opinio, post censuram minus compotem fuisse sui (nicht völlig bei Verstande gewesen sei); vulgo Iunonis iram ob spoliatum templum alienasse mentem (ihn verrückt gemacht habe) ferebant, Liv. 42, 28, 12: u. so absol., odor sulphuris saepius haustus alienat, bringt von Sinnen, macht verrückt, Sen. nat. qu. 2, 53, 2 (vgl. § 1 dementes facit). – Öfter im Passiv, quorum alienatur mens, die von Sinnen kommen, verrückt werden, Plin.: alienatas discordiā mentes hominum (ganz verblendeten G.) eo piaculo compotes sui fecisse, Liv.: signum alienatae mentis, von Geistesabwesenheit, Suet. – dah. vom Menschen selbst: alienari mente,
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    von Sinnen kommen, verrückt werden, Plin. u. Cael. Aur. – u. bes. alienatā mente, von Sinnen, vom Verstande gekommen, verrückt, wahnsinnig, Caes. u.a.: u. dafür auch alienatus mente, Plin.: u. velut alienatus sensibus, wie besinnungslos, wie von Sinnen, Liv.: alienatus in febri, phantasierend, Capitol.: alienatus ad libidinem animo, außer sich vor wilder Begier, Liv.; s. viele Belege bei Drak. Liv. 3, 48, 1.
    II) übtr.: 1) im allg., den Geist, Sinn von etw. entfernen, abziehen, gegen etw. fremd od. gleichgültig machen, alienatis a memoria periculi animis, indem sie alle Gefahr vergaßen, Liv.: velut alienato ab sensu animo, jedem Schmerzgefühl fremd, gegen jedes Sch. gleichgültig, Liv.
    2) insbes.: a) jmd. der Gesinnung nach sich od. einem andern entfremden = abstoßen, mit jmd. od. sich veruneinigen, jmd. abgeneigt-, abspenstig-, abtrünnig machen, gegen sich aufbringen u. dgl., im Passiv (bes. im Partic. Perf.) sich lossagen, aufhören Freund zu sein, feind od. abtrünnig werden, abfallen (Ggstz. conciliare, reconciliare, allicere), omnes a se bonos, Cic.: alcis voluntatem ab alqo, Cic.: omnium suorum voluntates (sc. a se), Caes.: regem socium alci, Liv. 30, 14, 10: sibi alqm, Liv. 44, 27, 8, od. sibi alcis animum, Vell. 2, 112, 7: plane alienari a senatu, Cic.: voluntate alienati, Sall.: alienatus ab senatu Aemilius, Liv.: alienati Romanis
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    (Dat.), Liv. 35, 31, 4: alienatae discordiā (durch Zw.) mentes hominum, Liv.: insulas alienatas (abtrünnigen) ad officium redire coëgit, Nep.: alienato erga Vespasianum animo, Tac.: non vultu alienatus, keine Spur von Entfremdung (Ungnade) im Gesicht, Tac. – b) alienari ab alqa re, sich von etwas entfernt halten, d.i. einen natürlichen Widerwillen gegen etw. haben, es vermeiden, a falsa assensione u. ab interitu, Cic. de fin. 3, 16 u. 18.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > alieno

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