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  • 1 Alpes

    Alpēs, ium, Akk. ēs u. īs, f. ( keltisch alb, alp, die »Alp« = »Höhe, hoher Berg«; bei Dichtern auch im Genet. Sing. Alpis, im Acc. Alpem u. Abl. Alpe [auch Flor. 5, 6, 50]; s. Neue-Wagener Formenl.3 Bd. 1. S. 724 u. Georges, Lexik. der lat. Wortf. S. 36). I) eig., die Alpen, jener mächtige Gebirgszug, der Oberitalien einschließt (Alpium murus, Cic. Phil. 5, 37) u. nach Norden u. Osten sich vielfach verzweigt, Caes. b.G. 1, 10 u.ö. Liv. 1, 1 u.a.bei den Alten wegen der rauhen Luft, der Stürme, der Schneemassen u. der Unwirtlichkeit auf den Höhen berüchtigt, dah. infames frigoribus Alpes, Liv. 21, 31, 8: A. hibernae, Hor. sat. 2, 5, 41: A. ventosae, Ov. am. 2, 16, 19: A. saevae, Iuven. 10, 166; vgl. die Schilderungen b. Sil. It. 3, 476 sqq. Claud. de bell. Get. 340 sqq. – schon im Altertum als die Heimat des Kropfes, wie noch jetzt, bekannt, Iuven. 13, 162. Vitr. 8, 3, 20.

    Die Alpen wurden den Römern in ihrer ganzen Ausdehnung erst unter Augustus u. dessen Nachfolgern bekannt und man unterschied, von Südwesten ausgehend: 1) A. maritimae, die See- od. ligurischen Alpen, von Genua, wo der Apennin beginnt, bis zum Varus, von da nordwärts bis zu den Quellen des Padus, od. zum Berge Vesulus (j. Monte Viso), Tac. ann. 15, 32. Plin. 8, 140. – auch Ligurinae Alpes gen., Grat. cyn. 510.

    An diese stießen nördl. 2) A. Cottianae od. Cottiae, die kottischen Alpen, von Eborodunum (j. Embrun) bis Segusio, vom Berg Varus bis zum Berg Cinisius (j. Mont Cenis); sie bilden die Grenze zwischen Gallien u. Italien, sind schwer zu passieren u. wurden so benannt nach »Kottius«, der unter Cäsar u. Augustus diesen Teil der Alpen beherrschte, auch den Römern eine Straße über den höchsten Punkt seines Gebiets (den Mont Genêvre) anlegte, Tac. hist. 1, 61. Aur. Vict. Caes. 5, 2; epit. 5, 4. Amm. 15, 10, 2 sqq.

    Weiter nördl. 3) A. Graiae, die grajischen oder grauen Alpen, von den Centrones (dah. auch A. Centronicae, Plin. 11, 240) bis zu den Salassi am südl. Abhang des Mons Poeninus (j. großer St. Bernhard), Tac. hist. 2, 66. Nep. Hann. 3, 4 ( auch saltus Graius, Nep. Hann. 3, 4, u. mons Graius, Tac. hist. 4, 68); vgl. Plin. 3, 134 u. (über den dortigen ewigen Winter) Petron. 122. v. 144 sqq. – Alpes Graeciae gen., Varr. b. Serv. Verg. Aen. 10, 13.

    Von da nordöstl. 4) A. Poeninae, die penninischen (savoyischen u. piemontesischen) Alpen, von den Salassi bis zu den Lepontii, d.h. der große St. Bernhard u. das Gebirge bis zum St. Gotthard, Tac. hist. 1, 87; vgl. Poeninus.

    Weiter nordöstl. 5) A. Lepontiorum (bei Neuern Lepontiae od. Lepontinae), die von den Lepontiern bewohnten, die lepontischen (Graubündner) Alpen, vom Simplon über den Albrun, Griés bis zum Adula, Caes. b.G. 4, 10. Plin. 3, 135.

    Daneben östl. 6) A. Rhaetae (Raetae) od. Rhaeticae, die rhätischen Alpen, vom St. Gotthard bis zur Ortlesspitze, Hor. carm. 4, 4, 17, wo Tacitus den Rhein auf einem steilen, unzugänglichen Berge entspringen läßt, Tac. Germ. 1, 4. Weiterhin 7) A. Tridentinae, die Gebirge Südtirols, wo die Athesis entspringt, Plin. 3, 121: auch Tridentina (Alpium) iuga gen., Flor. 3, 3, 11.

    An diese stoßen östl. 8) A. Noricae (als Name des Mittelalters), die norischen (Salzburger) Alpen, die das Drautal ( Dravus) vom Salzburgischen trennten, Norici Alpium tumuli gen. b. Flor. 3, 3, 18; vgl. Verg. georg. 3, 474.

    Dann südl. 9) A. Carnicae, die karnischen (kärntischen) Alpen (mit den Quellen des Savus), das Drautal von Italien trennend bis zum Berge Terglu, Plin. 3, 147; Alpes übh., b. Liv. 39, 54, 5 sqq.

    Endlich die südl. Schlußkette 10) A. Iuliae, die julischen (Krainer) Alpen, vom Berge Terglu bis zur Bucht von Fiume, die Krain von Italien scheiden, Tac. hist. 3, 8, 4. Hieron. ep. 60, 16; benannt nach Iulius Cäsar u. Augustus, die sie durch Straßen gangbar machten, Ruf. brev. 10, 1: auch A. Venetae gen., Amm. 31, 16, 7. – saltus Iuliae Alpis ist falsche Lesart bei Liv. 5, 34, 8.

    Von da senkt sich das Gebirge, u. es beginnen 11) die A. Dalmaticae, die dalmatischen Höhenzüge, Plin. 11, 240: deren nördliche, nach Pannonien sich erstreckende Zweige Pannonicae od. Pannoniae Alpes heißen b. Tac. hist. 2, 98 u. 3, 1.

    II) poet. übtr. = Hochgebirge übh., für die Pyrenäen, Iul. Obsequ. 103 (so Alpemque Pyrenem, Ven. Fort. miscell. 6, 2, 88): für den Apennin, Lucan. 1, 219: vom Bergrücken des Athos, Sidon. carm. 2, 510 u. 9, 44: geminae od. binae Alpes, die Alpen u. Pyrenäen, Sil. 2, 333. Prud. perist. 3, 538.

    Dav. abgel.: a) Alpicus, a, um, zu den Alpen gehörig, Alpen-, montes, Carm. epigr. 19, 4. – subst., Alpicī, ōrum, m., die Alpenbewohner, Nep. Hann. 3, 4. – b) Alpīnus (arch. Alpeinus), a, um, zu den Alpen gehörig, alpisch, Alpen-, amnis, Liv.: nives, gaesa, Verg.: boreas, von den Alpen her wehend, Verg.: hostes, die Gallier, Ov.: caseus, Capit. Anton. Pius 14, 4: mures, Murmeltiere, Plin.: Alpinae gentes, Liv. u. Plin., u. subst., Alpīnī, ōrum, m., Ruf. brev. 10, 1, die Alpenvölker, -bewohner. – dah. Alpīnus, der »Alpensänger«, ein von Horaz dem schwülstigen Dichter M. Furius Bibaculus wegen eines schlechten Verses über die Alpen (s. Hor. sat. 2, 5, 41) beigelegter Spottname, Hor. sat. 1, 10, 36.

    lateinisch-deutsches > Alpes

  • 2 Caesarea

    Caesarēa, ae, f. (Καισάρεια), I) früher Stratonis turris gen., kleine See- u. Hafenstadt in Palästina an der Grenze von Galiläa u. Samaria, noch j. Kaisarieh, Tac. hist. 2, 78. Eutr. 7, 10. Amm. 14, 8, 11: viell. auch Treb. Poll. trig. tyr. 2. § 2 gemeint, wov. dort der Beiname Caesareanus. – Deren Einw. Caesariēnsēs, ium, m., die Cäsarienser, Plin. 5, 120. Ulp. dig. 50, 15, 8. § 7. – II) Stadt in Mauritanien, früher Iol gen., später Hauptstadt von Mauritania Caesariensis, j. Tenez (zwischen Mostagan u. Scherschel), Mela 1, 6, 1 (1. § 30). Eutr. 7, 10. – III) Hauptst. v. Kappadozien, j. Ruinen bei Kaisarieh, Eutr. 7, 6, früher Mazaca gen., Auct. b. Alex. 66, 4. – IV) die früher Arca (Arcena urbs) gen., von den Römern kolonisierte u. dann Caesarea gen. Stadt in Phönizien, Geburtsort des Kaisers Alex. Severus, Aur. Vict. Caes. 24, 1. Lampr. Alex. Sev. 1. § 2. – V) Caesarēa Augusta, s. Caesaraugusta.

    lateinisch-deutsches > Caesarea

  • 3 Alpes

    Alpēs, ium, Akk. ēs u. īs, f. ( keltisch alb, alp, die »Alp« = »Höhe, hoher Berg«; bei Dichtern auch im Genet. Sing. Alpis, im Acc. Alpem u. Abl. Alpe [auch Flor. 5, 6, 50]; s. Neue-Wagener Formenl.3 Bd. 1. S. 724 u. Georges, Lexik. der lat. Wortf. S. 36). I) eig., die Alpen, jener mächtige Gebirgszug, der Oberitalien einschließt (Alpium murus, Cic. Phil. 5, 37) u. nach Norden u. Osten sich vielfach verzweigt, Caes. b.G. 1, 10 u.ö. Liv. 1, 1 u.a.bei den Alten wegen der rauhen Luft, der Stürme, der Schneemassen u. der Unwirtlichkeit auf den Höhen berüchtigt, dah. infames frigoribus Alpes, Liv. 21, 31, 8: A. hibernae, Hor. sat. 2, 5, 41: A. ventosae, Ov. am. 2, 16, 19: A. saevae, Iuven. 10, 166; vgl. die Schilderungen b. Sil. It. 3, 476 sqq. Claud. de bell. Get. 340 sqq. – schon im Altertum als die Heimat des Kropfes, wie noch jetzt, bekannt, Iuven. 13, 162. Vitr. 8, 3, 20.
    Die Alpen wurden den Römern in ihrer ganzen Ausdehnung erst unter Augustus u. dessen Nachfolgern bekannt und man unterschied, von Südwesten ausgehend: 1) A. maritimae, die See- od. ligurischen Alpen, von Genua, wo der Apennin beginnt, bis zum Varus, von da nordwärts bis zu den Quellen des Padus, od. zum Berge Vesulus (j. Monte Viso), Tac. ann. 15, 32. Plin. 8, 140. – auch Ligurinae
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    Alpes gen., Grat. cyn. 510.
    An diese stießen nördl. 2) A. Cottianae od. Cottiae, die kottischen Alpen, von Eborodunum (j. Embrun) bis Segusio, vom Berg Varus bis zum Berg Cinisius (j. Mont Cenis); sie bilden die Grenze zwischen Gallien u. Italien, sind schwer zu passieren u. wurden so benannt nach »Kottius«, der unter Cäsar u. Augustus diesen Teil der Alpen beherrschte, auch den Römern eine Straße über den höchsten Punkt seines Gebiets (den Mont Genêvre) anlegte, Tac. hist. 1, 61. Aur. Vict. Caes. 5, 2; epit. 5, 4. Amm. 15, 10, 2 sqq.
    Weiter nördl. 3) A. Graiae, die grajischen oder grauen Alpen, von den Centrones (dah. auch A. Centronicae, Plin. 11, 240) bis zu den Salassi am südl. Abhang des Mons Poeninus (j. großer St. Bernhard), Tac. hist. 2, 66. Nep. Hann. 3, 4 ( auch saltus Graius, Nep. Hann. 3, 4, u. mons Graius, Tac. hist. 4, 68); vgl. Plin. 3, 134 u. (über den dortigen ewigen Winter) Petron. 122. v. 144 sqq. – Alpes Graeciae gen., Varr. b. Serv. Verg. Aen. 10, 13.
    Von da nordöstl. 4) A. Poeninae, die penninischen (savoyischen u. piemontesischen) Alpen, von den Salassi bis zu den Lepontii, d.h. der große St. Bernhard u. das Gebirge bis zum St. Gotthard, Tac. hist. 1, 87; vgl. Poeninus.
    Weiter nordöstl. 5) A. Lepontiorum (bei Neuern
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    Lepontiae od. Lepontinae), die von den Lepontiern bewohnten, die lepontischen (Graubündner) Alpen, vom Simplon über den Albrun, Griés bis zum Adula, Caes. b.G. 4, 10. Plin. 3, 135.
    Daneben östl. 6) A. Rhaetae (Raetae) od. Rhaeticae, die rhätischen Alpen, vom St. Gotthard bis zur Ortlesspitze, Hor. carm. 4, 4, 17, wo Tacitus den Rhein auf einem steilen, unzugänglichen Berge entspringen läßt, Tac. Germ. 1, 4. Weiterhin 7) A. Tridentinae, die Gebirge Südtirols, wo die Athesis entspringt, Plin. 3, 121: auch Tridentina (Alpium) iuga gen., Flor. 3, 3, 11.
    An diese stoßen östl. 8) A. Noricae (als Name des Mittelalters), die norischen (Salzburger) Alpen, die das Drautal ( Dravus) vom Salzburgischen trennten, Norici Alpium tumuli gen. b. Flor. 3, 3, 18; vgl. Verg. georg. 3, 474.
    Dann südl. 9) A. Carnicae, die karnischen (kärntischen) Alpen (mit den Quellen des Savus), das Drautal von Italien trennend bis zum Berge Terglu, Plin. 3, 147; Alpes übh., b. Liv. 39, 54, 5 sqq.
    Endlich die südl. Schlußkette 10) A. Iuliae, die julischen (Krainer) Alpen, vom Berge Terglu bis zur Bucht von Fiume, die Krain von Italien scheiden, Tac. hist. 3, 8, 4. Hieron. ep. 60, 16; benannt nach Iulius Cäsar u. Augustus, die sie durch Straßen gangbar machten, Ruf. brev. 10, 1: auch A. Venetae
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    gen., Amm. 31, 16, 7. – saltus Iuliae Alpis ist falsche Lesart bei Liv. 5, 34, 8.
    Von da senkt sich das Gebirge, u. es beginnen 11) die A. Dalmaticae, die dalmatischen Höhenzüge, Plin. 11, 240: deren nördliche, nach Pannonien sich erstreckende Zweige Pannonicae od. Pannoniae Alpes heißen b. Tac. hist. 2, 98 u. 3, 1.
    II) poet. übtr. = Hochgebirge übh., für die Pyrenäen, Iul. Obsequ. 103 (so Alpemque Pyrenem, Ven. Fort. miscell. 6, 2, 88): für den Apennin, Lucan. 1, 219: vom Bergrücken des Athos, Sidon. carm. 2, 510 u. 9, 44: geminae od. binae Alpes, die Alpen u. Pyrenäen, Sil. 2, 333. Prud. perist. 3, 538.
    Dav. abgel.: a) Alpicus, a, um, zu den Alpen gehörig, Alpen-, montes, Carm. epigr. 19, 4. – subst., Alpicī, ōrum, m., die Alpenbewohner, Nep. Hann. 3, 4. – b) Alpīnus (arch. Alpeinus), a, um, zu den Alpen gehörig, alpisch, Alpen-, amnis, Liv.: nives, gaesa, Verg.: boreas, von den Alpen her wehend, Verg.: hostes, die Gallier, Ov.: caseus, Capit. Anton. Pius 14, 4: mures, Murmeltiere, Plin.: Alpinae gentes, Liv. u. Plin., u. subst., Alpīnī, ōrum, m., Ruf. brev. 10, 1, die Alpenvölker, -bewohner. – dah. Alpīnus, der »Alpensänger«, ein von Horaz dem schwülstigen Dichter M. Furius Bibaculus wegen eines schlechten Verses über die Alpen (s. Hor. sat. 2, 5, 41) beigelegter Spottname, Hor. sat. 1, 10, 36.

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  • 4 Caesarea

    Caesarēa, ae, f. (Καισάρεια), I) früher Stratonis turris gen., kleine See- u. Hafenstadt in Palästina an der Grenze von Galiläa u. Samaria, noch j. Kaisarieh, Tac. hist. 2, 78. Eutr. 7, 10. Amm. 14, 8, 11: viell. auch Treb. Poll. trig. tyr. 2. § 2 gemeint, wov. dort der Beiname Caesareanus. – Deren Einw. Caesariēnsēs, ium, m., die Cäsarienser, Plin. 5, 120. Ulp. dig. 50, 15, 8. § 7. – II) Stadt in Mauritanien, früher Iol gen., später Hauptstadt von Mauritania Caesariensis, j. Tenez (zwischen Mostagan u. Scherschel), Mela 1, 6, 1 (1. § 30). Eutr. 7, 10. – III) Hauptst. v. Kappadozien, j. Ruinen bei Kaisarieh, Eutr. 7, 6, früher Mazaca gen., Auct. b. Alex. 66, 4. – IV) die früher Arca (Arcena urbs) gen., von den Römern kolonisierte u. dann Caesarea gen. Stadt in Phönizien, Geburtsort des Kaisers Alex. Severus, Aur. Vict. Caes. 24, 1. Lampr. Alex. Sev. 1. § 2. – V) Caesarēa Augusta, s. Caesaraugusta.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Caesarea

  • 5 Afri

    Āfrī, ōrum, m., die Bewohner von Afrika, bes. im engern Sinne als Bewohner des Gebietes von Karthago (s. unten Africano. 2), die Afrikaner, Cic. ad Q. fr. 1, 1, 9. § 27. Sall. Iug. 18, 3. Liv. 29, 3, 13. Eutr. 2, 19 sqq.: A. discincti (als weichlich u. untätig), Verg. Aen. 8, 724: insbes., die Priester des Jupiter Ammon in der Wüste Libyens, Nep. Lys. 3, 2. – Sing. dirus Afer, v. Hannibal, Hor. carm. 4, 4, 42: homo Afer, Augustin. ep. 17, 2: civis noster in quantum Afer, Augustin. conf. 8, 6: Sing. kollekt., Ven. Fort. vit. S. Mart. 2, 74. – Adi. Āfer, fra, frum, afrisch, afrikanisch, pedites, Liv.: campi, Vitr.: aequora, zwischen Afrika u. Sizilien, Ov.: avis (= Africana gallina, s. unten Africanus), Hor.: murex, die gätulische, Hor.: sorores, die Hesperiden, Iuven.: pisa, Pallad.: bitumen, vinum, Pelag.: tapetia, Valer. b. Vopisc. – Davon abgeleitet:

    A) Āfrica, ae, f., auch terra Africa ( wie terra Italia u. ähnl., s. Drak. Liv. 25, 7, 4), das Land Afrika, 1) im weitern Sinne, der Erdteil, von den Griechen Λιβύη gen., in frühester Zeit bald zu Asien, bald zu Europa gerechnet, nach der später allgemeinen Annahme durch die Landenge von Suez von Asien geschieden, s. Sall. Iug. 17 sqq. Mel. 1. c. 4 sqq. Apul. de mundo c. 7 extr.: meton. = die Afrikaner, Africa terribilis, Varr. sat. Men. 225: in omni Africa (vom Lande redend u. an die Bewohner denkend), Sall. Iug. 89, 7. – 2) im engern Sinne, Africa propria od. Africa provincia gen., das ganze ehemalige Gebiet von Karthago, sowie das Land zwischen den beiden Syrten umfassend, Mel. 1. c. 7. – obwohl auch im allerengsten Sinne bloß die Landschaft Zeugis od. Zeugitania (regio) mit der Hauptstadt Karthago Africa genannt wurde, Plin. 5, 23; cf. Isid. 14, 5, 8. – / Vulg. Genet. Africaes, Corp. inscr. Lat. 5. 1039.

    B) Āfricānus, a, um, zu Afrika (im engern u. weitern Sinne) gehörig, afrikanisch, in Afrika, aus Afrika, bellum, Cäsars Kr. gegen die Pompejaner unter Kato, Scipio u. Juba (König von Numidien), Cic. u.a.; u. von diesem Kriege causae (Händel), Cic., u. rumores, Cic. – possessiones, Nep.: gallinae, Perlhühner (ihrer Seltenheit wegen als Leckerbissen auf den Tafeln der Römer, griech. μελεαγρίδες, auch lat. meleagrides; vgl. Col. 8, 2, 2 [u. dazu Schneider] u. Plin. 10, 74), Varr. u. Col.: mures, afrikanische Mäuse, Plin., scherzhaft für »Panther, Tiger u. Löwen«, Plaut.: fici od. ficus, afrik. Feigen, früher ihrer Seltenheit wegen gesucht, Scriptt. r.r. u. Plin., später gewöhnlicher u. dah. unter die Geschenke von weniger Bedeutung gerechnet b. Mart. – subst., Africanae, ārum, f. (sc. bestiae), afrikanische wilde Tiere = Panther, Löwen, Leoparden u. Tiger (vgl. Varr. LL. 7, 40), bes. gebraucht in den öffentl. Tierhetzen der ludi circenses, Cic., Liv. u.a. – als Beiname, Africanus, der Beiname der zwei berühmtesten Scipionen, s. Cornelius: Africana, Beiname der Ceres in Afrika, wo sie Witwen, die nicht wieder heiraten wollten, als Priesterinnen hatte, Tert. ad uxor. 2.

    C) Āfricus, a, um, afrikanisch, bellum, Hannibals gegen die Römer, Liv. 21, 1, 4 u. 21, 2, 1; Cäsars gegen die Pompejaner in Afrika (s. oben Africanus), Caes. b.c. 2, 32, 13. Vell. 2, 129, 4: u. von diesem Kr., triumphus, Vell. 2, 56, 2: bella, des Syphax gegen die Punier, Sil. 17, 11: praesidia, Liv.: ora, Liv.: mare, der südwestl. Teil des Mittelmeers, Sall. u. Tac.: ebenso pelagus, Mel. – insbes., ventus Africus (Cic.) od. Africus ventus (Liv.), u. gew. absol. Africus, ī, m., der (Wind) Afrikus = Südwest od. genauer Westsüdwest, griech. λίψ, bei den Italienern noch j. Affrico od. ghiberno gen., für alle, die diesseit des Mittelländischen Meers wohnen, ein von der Winterabendseite über das Meer kommender stürmischer Regenwind (s. Vell. 2, 79, 3. Sen. nat. qu. 5, 16, 6. Plin. 2, 119: lips sive Africus, Veget. mil. 4, 38); dah. die Epitheta: furibundus et ruens, Sen.: creber procellis, Verg.: praeceps, protervus, Hor.: auster, qui per biduum flaverat, in Africum se vertit, Caes.: qui portus ab Africo tegebatur, ab austro non erat tutus, Caes. – auch adjekt., Africae procellae, Hor. carm. 3, 29, 57.

    lateinisch-deutsches > Afri

  • 6 Alexander

    Alexander, drī, m. (Ἀλέξανδρος), im Altertum häufig vorkommender Männername, unter dem am bekanntesten sind: I) Paris, Sohn des Priamus, der den Namen Alexander (Ἀλέξανδρος = Männer beschützend, v. ἀνήρ u. ἀλέξομαι) später erhielt, weil er die Räuber vertrieb u. die Hirten beschützte (vgl. Varr. LL. 7, 82), Enn. tr. 74. Cornif. rhet. 4, 41. Cic. fat. 34: dah. A. Paris, Plin. 34, 77. – II) Alexander von Pherä (dh. Pheraeus), durch seine Grausamkeit berüchtigter Tyrann in Thessalien (reg. v. 370–357 v. Chr.), der durch seine Gemahlin Thebe u. deren Brüder ermordet wurde, Cic. de off. 2, 25. Nep. Pelop. 5, 1 sqq. – III) Alexander I., Sohn des Molosserfürsten Neoptolemus, Bruder der Olympias u. so Oheim Alex. des Gr., gelangte durch Hilfe Philipps, an dessen Hofe er erzogen worden war, zur Herrschaft über die Molosser in Epirus (332 v. Chr.; dah. Molossus gen.), kam durch Verrat um (326 v. Chr.), Iustin. 8, 6; 9, 6 sq.; 12, 2. Liv. 8, 3 u. 1724. – IV) Alexander der Große, Sohn Philipps von der Olympias, geb. 356, gest. 323 v. Chr., reg. seit 336 v. Chr., führte, nachdem er seine abtrünnigen Nachbarn gezüchtigt hatte, den schon von seinem Vater vorbereiteten Heereszug gegen das schon verfallene Perserreich aus u. dehnte als glücklicher Eroberer das mazedonische Reich bis zum Indus aus; sein Leben von Curtius beschr.; vgl. Iustin. lib. 11 u. 12. Liv. 6, 16 sqq. Droysen, Gesch. Alexanders des Gr., 5. Aufl. Gotha 1898. – V) Cornelius Alexander, s. polyhistōr. – / Form Alexandrus, Privil. vet. im Corp. inscr. Lat. 3. p. 848. col. 5. lin. 25: Schreibung Alexanter auf ältern Monumenten zu Rom nach Quint. 1, 4, 16; ebenso Alixenter, Corp. inscr. Lat. 1, 1501 (vgl. Ritschl opusc. 2, 496 sq.) u. Akk. Alixentrom, Corp. inscr. Lat. 14, 4099.

    Davon abgeleitet: A) Alexandrīa od. -ēa, ae, f. (Ἀλεξάνδρεια; über die im klass. Latein wahrsch. gew. Form -ea s. Madvig Cic. de fin. 5, 54. Drak. Liv. 31, 43, 5; vgl. Prisc. 2, 47), Name vieler von Alexander dem Gr. auf seinen Zügen gegründeter Städte (dah. Plur. cognominibus Alexandriis, Auct. itin. Alex. 36), von denen die bekanntesten sind: 1) Alexandria in Ägypten, auch mit dem Bein. Magna, im Westen der kanopischen Nilmündung (332 v. Chr.) erbaut, unter den Ptolemäern Hauptstadt des Reichs u. Residenz prachtliebender u. kunstsinniger Könige, Hauptsitz der von diesen Fürsten ungemein begünstigten Wissenschaften, unter den Römern Mittelpunkt des Welthandels, wegen des dort herrschenden Luxus u. des damit verbundenen ausschweifenden Lebens der Bewohner berüchtigt, noch j. Alexandria u. türk. Skanderia, Plin. 5, 62. Curt. 4, 8 (33), 1 sqq. Amm. 22, 16, 7 sqq. Cic. de fin. 5, 54. Hor. carm. 4, 14, 35. – 2) Alexandria Troas, auch bl. Troas gen., Stadt südl. von Troja an der Küste, zur Zeit der Römer von diesen wegen ihrer Anhänglichkeit sehr begünstigt u. gehoben, Liv. 35, 42; 37, 35. Cic. Acad. 2, 11, aber später bl. Kolonie, Plin. 5, 124. – 3) Alexandria in Syrien, u. zwar in Pieria zwischen Issus u. Antiochien, j. Alexandrette od. Scanderone, Plin. 5, 91. – 4) Alexandria Ariôn, d.h. im Lande der Arier, am Flusse Arius (Ferah) u. an der großen Karawanenstraße nach Indien, j. Herat, Plin. 6, 61 u. 6, 93. Amm. 23, 6, 69. – 5) Alexandria in Arachosia, auch Alexandropolis gen., j. Kandahar, Amm. 23, 6, 72. – 6) Alexandria ad Caucasum, am Kreuzwege zwischen Ariana, Indien u. Baktrien, am Westabhang des Schneegebirges, das gegen NW. die indischen Länder begrenzt, in der Nähe des heutigen »Kabul«, Plin., 46. Curt. 7, 3 (14), 23. – 7) Stadt an der Vereinigung des Acesines und Indus, an der Stelle des heutigen Mittun Kot, Curt. 9, 8 (31), 8. – 8) Alexandria ultima (Ἀλ. εσχάτη), Alexanders des Großen äußerste Gründung am Jaxartes in Sogdiana, wahrsch. das jetzige Khodjend, Plin. 6, 49. Curt. 7, 6 (28), 25. Amm. 23, 6, 59.

    B) Alexandrēus, a, um (Ἀλεξάνδρειος), alexandrinisch, von Alexandrien, qui istas Alexandreas litteras attulit, Cic. ad Att. 11, 6, 7 ed. Hofm. (mit cod. M.), wo Baiter u.C.F.W. Müller (mit Boot) qui istas Alexandreā (von Alexandrien) litteras attulit.

    C) Alexandriānus, a, um, alexandrinisch, Alexanders, purpura, Lampr. Alex. Sev. 40, 6: ficus, ibid. 60, 5: sodales, ibid. 63, 4.

    D) Alexandrīnus, a, um, 1) alexandrinisch = Alexanders, a) Alexanders d. Gr., historia, Treb. Poll. XXX tyr. 30, 22. – b) des Alexander Severus. opus. Lamor. Alex. Sev. 25, 7: basilica, ibid. 26, 7: sagittarii, dem Alexander ergeben, ibid. 32, 3. – 2) alexandrinisch = von Alerandrien, a) in Ägypten, rex, König von Ägypten (Ptolemäus Auletes), Cic.: vita et licentia, ausschweifendes Leben, wie es in Alexandrien herrschte, Caes.: panis, Plin.: pueri, Petr., od. deliciae, Quint., alex. (od. ägypt., also Mohren-) Sklaven, ein Luxusartikel der Römer: navis, ein Schiff der von Augustus errichteten ägypt. Handelsflotte, Suet. u. Sen.: bellum, Cäsars Kr. in Ägypten nach der pharsal. Schlacht, Cic.: marmora, Sen. – subst., der Alexandriner, Alexandrinus quidam u. idem Alexandrinus, Augustin. de civ. dei 22, 8, 3: gew. Plur., Alexandrīnī, ōrum, m., die Einw. von Alexandria, die Alexandriner, Cic. u.a. – b) von Alex. Troas (oben no. A, 2), laurus, Plin.

    E) Alexandrus, a, um, alexandrisch, Ven. Fort. app. 1, 98.

    lateinisch-deutsches > Alexander

  • 7 Asia [1]

    1. Asia, ae, f. (Ἀσία), I) im weitern Sinne, der bekannte Erdteil Asien (Ggstz. Europa, s. Varr. LL. 5, 16; 9, 27. Solin. 40, 1), Sall. Iug. 17, 3. Flor. 2, 8, 1. Verg. Aen. 1, 385: später Asia maior (im Ggstz. zu Asia minor) gen., Iustin. 15, 4, 1. – II) im engern Sinne: 1) die Halbinsel, die wir jetzt Vorderasien od. Kleinasien nennen, entw. bl. Asia gen. (s. Varr. LL. 5, 16. Solin. 40, 1), Trag. inc. fr. 164. Plaut. Stich. 152; trin. 599 u. 845. Ter. Andr. 935. Cic. Brut. 51. Liv. 38, 39, 15. Vell. 1, 6, 1. Eutr. 4, 20; 5, 4 u. 5, od. Asia, quae cis Taurum montem (Ἀσία ἡ εντος τοῦ Ταύρου), wie Liv. 37, 45, 14, od. Asia minor, wie Oros. 1, 2. – Bestimmter oft vom Reich von Pergamus, Liv. 26, 24, 9. Vell. 2, 4, 1. Eutr. 4, 6: u. von Troas, Ov. met. 13, 484. – 2) im engsten u. bei den Römern gewöhnlichsten Sinne, die röm. Provinz Asien, quae proprie vocatur Asia (Ἀσία ἡ ἰδίως καλουμένη), Plin. 5, 102, gew. bl. Asia gen., gebildet aus dem von den Römern 133 v. Chr. ererbten pergamenischen Reiche, den griechischen Städten an der asiatischen Küste u. dem Gebiete von Rhodus, umfaßte außer den Küstenstrichen u. Inseln von Ionien, Äolis u. Doris, die Landschaften Phrygien, Mysien, Karien und Lydien (s. Cic. Flacc. 65), Lucil. sat. 26, 1. Cic. de imp. Pomp. 4 sqq.; ep. 2, 15, 4. – / Archaist. Genet. Asiai, nach Cassiod. de orthogr. (VII) 158, 14.

    Dav. abgel.: 1) Asiagenēs, is, m., ein Beiname des L. Korn. Scipio (s. unten Asiaticus), Liv. 39, 44, 1 u.a.: Nbf. Asiagenus, ī, m., Corp. inscr. Lat. 1, 36. – 2) Asiānus, a, um (Ἀσιανός), a) zur Provinz Asien gehörig, asianisch, asiatisch, di, Iuven. 3, 218: equites, Iuven. 7, 14: milites, Iustin. 31, 6, 9: exercitus, Iustin. 38, 3, 8: equitatus, Vulg. 2. Mach. 10, 24: reges, Sulp. Sev. chron. 2, 25, 4: Graeculus, ein asiatischer Maulheld u. griechischer Windbeutel, Amm. 17, 9, 3: lascivitas, Firm. math.: mensa (Tisch, Kost), Macr. sat. 7, 5, 24: oves, Pallad. 12, 13, 5: expeditio, Iustin. 2, 5, 1. Corp. inscr. Lat. 2, 4114: bella, Iustin. 38, 3, 10: dioecesis, Cod. Theod. 7, 6, 3 u. 16, 1, 3. Not. dign. orient. 1, 2. § 1. p. 9 B. – Plur. subst., Asiānī, ōrum, m., die Asianer, d.i. α) die Einw. der Provinz Asien, Plin. 21, 171. Trogi prol. 41. Firm. math. 1, 1. p. 3, 19: u. so Asiani vero Tychicus et Trophimus, Vulg. act. apost. 20, 4. – β) die asiatischen Generalpächter, Cic. ad Att. 1, 17, 9. – b) asiatisch der Redeweise nach, d.i. schwülstig u. sentenzenreich, declamator, Sen. contr. 1, 2, 23 (vgl. 10, 24, 21): gens (Rednergattung), Quint. 12, 10, 17: subst. Asiānī, die asiatischen Redner, Sen. contr. 9, 24, 12. Quint. 12, 10, 16: adv. Asiānē, nach Art der Asiaten (asiatischen Redner), neque enim Attice pressi neque Asiane sunt abundantes, Quint. 12, 10, 18. – 3) Asiarcha, ae, m. (Ἀσιάρχης), der oberste Priester, auch zugleich Vorsteher der Kampf- u. Schauspiele, deren jede Stadt in Asien einen wählte, der Asiarch, Cod. Theod. 15, 9, 2. Corp. inscr. Lat. 3, 6835. – 4) Asiāticus, a, um (Ἀσιατικός), asiatisch, bellum, mit Mithridates (König von Pontus), Cic.: exercitus, Liv. epit.: imperium, Herrschaft über Asien, Vell.: asiatica persica oder bl. asiatica, eine Pfirsichart, Plin. u. Col.: Asiatici oratores, die asiatischen Redner, die eine schwülstige u. sentenzenreiche Redeweise hatten, Cic. Brut. 51: dah. Asiaticum orationis genus, Asiatica dictio, diese Redeweise selbst, Cic. Brut. 325: u. so more Asiatico, Cic. or. 27. – Asiāticus, Beiname des L. Corn. Scipio, der den König Antiochus in Asien besiegte, Liv. 37, 58, 6. Gell. 7, 19. Eutr. 4, 4. – u. dav. Asiāticiānus, a, um, zu den Asiatikern gehörig, asiaticianisch, scaenici, Corp. inscr. Lat. 12, 1929. – 5) Āsis, sidis, Akk. sida, f. (Ἀσίς), asiatisch, terra, Ov. met. 5, 648; 9, 448. – 6) Asius, a, um (Ἄσιος), asiatisch, villae, Varr. bei Non. 466, 3.

    lateinisch-deutsches > Asia [1]

  • 8 binominis

    binōminis, e (bis u. nomen), zweinamig, Ascanius, weil auch Iulus gen., Ov.: Irus, weil auch Arnaeus gen., Ov.: Hister, weil auch Danuvius gen., Ov. Vgl. Paul. ex Fest. 36, 1 (wo Nom.).

    lateinisch-deutsches > binominis

  • 9 capra

    capra, ae, f. (caper), die Ziege, Geiß, I) eig. u. meton.: 1) eig.: caprae, quas alimus, a capris feris sunt ortae, Cato fr.: u. so caprae ferae, viell. Gemsen, Verg.: c. alba, Liv.: caprae similis, Solin.: capras et oves quot quisque haberet, dicere posse, amicos quot haberet, non posse dicere, Cic. – 2) meton., der schweißige Bocksgestank unter den Achseln der Menschen (sonst caper gen.), Hor. ep. 1, 5, 29. – II) übtr.: A) ein Stern im Fuhrmann, sonst capella gen., Cic. poët. de nat. deor. 2, 110. Hor. carm. 3, 7, 6. – B) Beiname der Annii, Varr. r. r. 2, 1, 10. – C) Caprae Palus, die Stätte auf dem Marsfelde in Rom, wo Romulus verschwand, Liv. 1, 16, 1. Aur. Vict. vir. ill. 2, 13; auch Capreae Palus gen., Ov. fast. 2. 491 (489). Solin. 1, 20. Flor. 1, 1, 16, u. Caprālia, Paul. ex Fest. 49 ed. Lindem. (ed. Muell. 65, 5 Cupralia).

    lateinisch-deutsches > capra

  • 10 Afri

    Āfrī, ōrum, m., die Bewohner von Afrika, bes. im engern Sinne als Bewohner des Gebietes von Karthago (s. unten Africa no. 2), die Afrikaner, Cic. ad Q. fr. 1, 1, 9. § 27. Sall. Iug. 18, 3. Liv. 29, 3, 13. Eutr. 2, 19 sqq.: A. discincti (als weichlich u. untätig), Verg. Aen. 8, 724: insbes., die Priester des Jupiter Ammon in der Wüste Libyens, Nep. Lys. 3, 2. – Sing. dirus Afer, v. Hannibal, Hor. carm. 4, 4, 42: homo Afer, Augustin. ep. 17, 2: civis noster in quantum Afer, Augustin. conf. 8, 6: Sing. kollekt., Ven. Fort. vit. S. Mart. 2, 74. – Adi. Āfer, fra, frum, afrisch, afrikanisch, pedites, Liv.: campi, Vitr.: aequora, zwischen Afrika u. Sizilien, Ov.: avis (= Africana gallina, s. unten Africanus), Hor.: murex, die gätulische, Hor.: sorores, die Hesperiden, Iuven.: pisa, Pallad.: bitumen, vinum, Pelag.: tapetia, Valer. b. Vopisc. – Davon abgeleitet:
    A) Āfrica, ae, f., auch terra Africa ( wie terra Italia u. ähnl., s. Drak. Liv. 25, 7, 4), das Land Afrika, 1) im weitern Sinne, der Erdteil, von den Griechen Λιβύη gen., in frühester Zeit bald zu Asien, bald zu Europa gerechnet, nach der später allgemeinen Annahme durch die Landenge von Suez von Asien geschieden, s. Sall. Iug. 17 sqq. Mel. 1. c. 4 sqq. Apul. de mundo c. 7 extr.: meton. = die Afrikaner, Africa terribilis, Varr. sat. Men. 225: in omni Africa (vom
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    Lande redend u. an die Bewohner denkend), Sall. Iug. 89, 7. – 2) im engern Sinne, Africa propria od. Africa provincia gen., das ganze ehemalige Gebiet von Karthago, sowie das Land zwischen den beiden Syrten umfassend, Mel. 1. c. 7. – obwohl auch im allerengsten Sinne bloß die Landschaft Zeugis od. Zeugitania (regio) mit der Hauptstadt Karthago Africa genannt wurde, Plin. 5, 23; cf. Isid. 14, 5, 8. – Vulg. Genet. Africaes, Corp. inscr. Lat. 5. 1039.
    B) Āfricānus, a, um, zu Afrika (im engern u. weitern Sinne) gehörig, afrikanisch, in Afrika, aus Afrika, bellum, Cäsars Kr. gegen die Pompejaner unter Kato, Scipio u. Juba (König von Numidien), Cic. u.a.; u. von diesem Kriege causae (Händel), Cic., u. rumores, Cic. – possessiones, Nep.: gallinae, Perlhühner (ihrer Seltenheit wegen als Leckerbissen auf den Tafeln der Römer, griech. μελεαγρίδες, auch lat. meleagrides; vgl. Col. 8, 2, 2 [u. dazu Schneider] u. Plin. 10, 74), Varr. u. Col.: mures, afrikanische Mäuse, Plin., scherzhaft für »Panther, Tiger u. Löwen«, Plaut.: fici od. ficus, afrik. Feigen, früher ihrer Seltenheit wegen gesucht, Scriptt. r.r. u. Plin., später gewöhnlicher u. dah. unter die Geschenke von weniger Bedeutung gerechnet b. Mart. – subst., Africanae, ārum, f. (sc. bestiae), afrikanische wilde Tiere = Panther, Löwen, Leoparden u. Tiger (vgl. Varr. LL. 7, 40), bes. gebraucht in den öffentl. Tier-
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    hetzen der ludi circenses, Cic., Liv. u.a. – als Beiname, Africanus, der Beiname der zwei berühmtesten Scipionen, s. Cornelius: Africana, Beiname der Ceres in Afrika, wo sie Witwen, die nicht wieder heiraten wollten, als Priesterinnen hatte, Tert. ad uxor. 2.
    C) Āfricus, a, um, afrikanisch, bellum, Hannibals gegen die Römer, Liv. 21, 1, 4 u. 21, 2, 1; Cäsars gegen die Pompejaner in Afrika (s. oben Africanus), Caes. b.c. 2, 32, 13. Vell. 2, 129, 4: u. von diesem Kr., triumphus, Vell. 2, 56, 2: bella, des Syphax gegen die Punier, Sil. 17, 11: praesidia, Liv.: ora, Liv.: mare, der südwestl. Teil des Mittelmeers, Sall. u. Tac.: ebenso pelagus, Mel. – insbes., ventus Africus (Cic.) od. Africus ventus (Liv.), u. gew. absol. Africus, ī, m., der (Wind) Afrikus = Südwest od. genauer Westsüdwest, griech. λίψ, bei den Italienern noch j. Affrico od. ghiberno gen., für alle, die diesseit des Mittelländischen Meers wohnen, ein von der Winterabendseite über das Meer kommender stürmischer Regenwind (s. Vell. 2, 79, 3. Sen. nat. qu. 5, 16, 6. Plin. 2, 119: lips sive Africus, Veget. mil. 4, 38); dah. die Epitheta: furibundus et ruens, Sen.: creber procellis, Verg.: praeceps, protervus, Hor.: auster, qui per biduum flaverat, in Africum se vertit, Caes.: qui portus ab Africo tegebatur, ab austro non erat tutus, Caes. – auch adjekt., Africae procellae, Hor.
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    carm. 3, 29, 57.

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  • 11 Alexander

    Alexander, drī, m. (Ἀλέξανδρος), im Altertum häufig vorkommender Männername, unter dem am bekanntesten sind: I) Paris, Sohn des Priamus, der den Namen Alexander (Ἀλέξανδρος = Männer beschützend, v. ἀνήρ u. ἀλέξομαι) später erhielt, weil er die Räuber vertrieb u. die Hirten beschützte (vgl. Varr. LL. 7, 82), Enn. tr. 74. Cornif. rhet. 4, 41. Cic. fat. 34: dah. A. Paris, Plin. 34, 77. – II) Alexander von Pherä (dh. Pheraeus), durch seine Grausamkeit berüchtigter Tyrann in Thessalien (reg. v. 370-357 v. Chr.), der durch seine Gemahlin Thebe u. deren Brüder ermordet wurde, Cic. de off. 2, 25. Nep. Pelop. 5, 1 sqq. – III) Alexander I., Sohn des Molosserfürsten Neoptolemus, Bruder der Olympias u. so Oheim Alex. des Gr., gelangte durch Hilfe Philipps, an dessen Hofe er erzogen worden war, zur Herrschaft über die Molosser in Epirus (332 v. Chr.; dah. Molossus gen.), kam durch Verrat um (326 v. Chr.), Iustin. 8, 6; 9, 6 sq.; 12, 2. Liv. 8, 3 u. 1724. – IV) Alexander der Große, Sohn Philipps von der Olympias, geb. 356, gest. 323 v. Chr., reg. seit 336 v. Chr., führte, nachdem er seine abtrünnigen Nachbarn gezüchtigt hatte, den schon von seinem Vater vorbereiteten Heereszug gegen das schon verfallene Perserreich aus u. dehnte als glücklicher Eroberer das mazedonische Reich bis zum Indus aus; sein
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    Leben von Curtius beschr.; vgl. Iustin. lib. 11 u. 12. Liv. 6, 16 sqq. Droysen, Gesch. Alexanders des Gr., 5. Aufl. Gotha 1898. – V) Cornelius Alexander, s. polyhistor. – Form Alexandrus, Privil. vet. im Corp. inscr. Lat. 3. p. 848. col. 5. lin. 25: Schreibung Alexanter auf ältern Monumenten zu Rom nach Quint. 1, 4, 16; ebenso Alixenter, Corp. inscr. Lat. 1, 1501 (vgl. Ritschl opusc. 2, 496 sq.) u. Akk. Alixentrom, Corp. inscr. Lat. 14, 4099.
    Davon abgeleitet: A) Alexandrīa od. -ēa, ae, f. (Ἀλεξάνδρεια; über die im klass. Latein wahrsch. gew. Form -ea s. Madvig Cic. de fin. 5, 54. Drak. Liv. 31, 43, 5; vgl. Prisc. 2, 47), Name vieler von Alexander dem Gr. auf seinen Zügen gegründeter Städte (dah. Plur. cognominibus Alexandriis, Auct. itin. Alex. 36), von denen die bekanntesten sind: 1) Alexandria in Ägypten, auch mit dem Bein. Magna, im Westen der kanopischen Nilmündung (332 v. Chr.) erbaut, unter den Ptolemäern Hauptstadt des Reichs u. Residenz prachtliebender u. kunstsinniger Könige, Hauptsitz der von diesen Fürsten ungemein begünstigten Wissenschaften, unter den Römern Mittelpunkt des Welthandels, wegen des dort herrschenden Luxus u. des damit verbundenen ausschweifenden Lebens der Bewohner berüchtigt, noch j. Alexandria u. türk. Skanderia, Plin. 5, 62. Curt. 4, 8 (33), 1 sqq. Amm. 22, 16, 7 sqq. Cic. de fin. 5, 54.
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    Hor. carm. 4, 14, 35. – 2) Alexandria Troas, auch bl. Troas gen., Stadt südl. von Troja an der Küste, zur Zeit der Römer von diesen wegen ihrer Anhänglichkeit sehr begünstigt u. gehoben, Liv. 35, 42; 37, 35. Cic. Acad. 2, 11, aber später bl. Kolonie, Plin. 5, 124. – 3) Alexandria in Syrien, u. zwar in Pieria zwischen Issus u. Antiochien, j. Alexandrette od. Scanderone, Plin. 5, 91. – 4) Alexandria Ariôn, d.h. im Lande der Arier, am Flusse Arius (Ferah) u. an der großen Karawanenstraße nach Indien, j. Herat, Plin. 6, 61 u. 6, 93. Amm. 23, 6, 69. – 5) Alexandria in Arachosia, auch Alexandropolis gen., j. Kandahar, Amm. 23, 6, 72. – 6) Alexandria ad Caucasum, am Kreuzwege zwischen Ariana, Indien u. Baktrien, am Westabhang des Schneegebirges, das gegen NW. die indischen Länder begrenzt, in der Nähe des heutigen »Kabul«, Plin., 46. Curt. 7, 3 (14), 23. – 7) Stadt an der Vereinigung des Acesines und Indus, an der Stelle des heutigen Mittun Kot, Curt. 9, 8 (31), 8. – 8) Alexandria ultima (Ἀλ. εσχάτη), Alexanders des Großen äußerste Gründung am Jaxartes in Sogdiana, wahrsch. das jetzige Khodjend, Plin. 6, 49. Curt. 7, 6 (28), 25. Amm. 23, 6, 59.
    B) Alexandrēus, a, um (Ἀλεξάνδρειος), alexandrinisch, von Alexandrien, qui istas Alexandreas litteras attulit, Cic. ad Att. 11, 6, 7 ed. Hofm. (mit cod. M.), wo Baiter u.C.F.W. Müller (mit Boot) qui istas
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    Alexandreā (von Alexandrien) litteras attulit.
    C) Alexandriānus, a, um, alexandrinisch, Alexanders, purpura, Lampr. Alex. Sev. 40, 6: ficus, ibid. 60, 5: sodales, ibid. 63, 4.
    D) Alexandrīnus, a, um, 1) alexandrinisch = Alexanders, a) Alexanders d. Gr., historia, Treb. Poll. XXX tyr. 30, 22. – b) des Alexander Severus. opus. Lamor. Alex. Sev. 25, 7: basilica, ibid. 26, 7: sagittarii, dem Alexander ergeben, ibid. 32, 3. – 2) alexandrinisch = von Alerandrien, a) in Ägypten, rex, König von Ägypten (Ptolemäus Auletes), Cic.: vita et licentia, ausschweifendes Leben, wie es in Alexandrien herrschte, Caes.: panis, Plin.: pueri, Petr., od. deliciae, Quint., alex. (od. ägypt., also Mohren-) Sklaven, ein Luxusartikel der Römer: navis, ein Schiff der von Augustus errichteten ägypt. Handelsflotte, Suet. u. Sen.: bellum, Cäsars Kr. in Ägypten nach der pharsal. Schlacht, Cic.: marmora, Sen. – subst., der Alexandriner, Alexandrinus quidam u. idem Alexandrinus, Augustin. de civ. dei 22, 8, 3: gew. Plur., Alexandrīnī, ōrum, m., die Einw. von Alexandria, die Alexandriner, Cic. u.a. – b) von Alex. Troas (oben no. A, 2), laurus, Plin.
    E) Alexandrus, a, um, alexandrisch, Ven. Fort. app. 1, 98.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Alexander

  • 12 Asia

    1. Asia, ae, f. (Ἀσία), I) im weitern Sinne, der bekannte Erdteil Asien (Ggstz. Europa, s. Varr. LL. 5, 16; 9, 27. Solin. 40, 1), Sall. Iug. 17, 3. Flor. 2, 8, 1. Verg. Aen. 1, 385: später Asia maior (im Ggstz. zu Asia minor) gen., Iustin. 15, 4, 1. – II) im engern Sinne: 1) die Halbinsel, die wir jetzt Vorderasien od. Kleinasien nennen, entw. bl. Asia gen. (s. Varr. LL. 5, 16. Solin. 40, 1), Trag. inc. fr. 164. Plaut. Stich. 152; trin. 599 u. 845. Ter. Andr. 935. Cic. Brut. 51. Liv. 38, 39, 15. Vell. 1, 6, 1. Eutr. 4, 20; 5, 4 u. 5, od. Asia, quae cis Taurum montem (Ἀσία ἡ εντος τοῦ Ταύρου), wie Liv. 37, 45, 14, od. Asia minor, wie Oros. 1, 2. – Bestimmter oft vom Reich von Pergamus, Liv. 26, 24, 9. Vell. 2, 4, 1. Eutr. 4, 6: u. von Troas, Ov. met. 13, 484. – 2) im engsten u. bei den Römern gewöhnlichsten Sinne, die röm. Provinz Asien, quae proprie vocatur Asia (Ἀσία ἡ ἰδίως καλουμένη), Plin. 5, 102, gew. bl. Asia gen., gebildet aus dem von den Römern 133 v. Chr. ererbten pergamenischen Reiche, den griechischen Städten an der asiatischen Küste u. dem Gebiete von Rhodus, umfaßte außer den Küstenstrichen u. Inseln von Ionien, Äolis u. Doris, die Landschaften Phrygien, Mysien, Karien und Lydien (s. Cic. Flacc. 65), Lucil. sat. 26, 1. Cic. de imp. Pomp. 4 sqq.; ep. 2, 15, 4. – Archaist. Genet. Asiai, nach Cassiod. de orthogr.
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    (VII) 158, 14.
    Dav. abgel.: 1) Asiagenēs, is, m., ein Beiname des L. Korn. Scipio (s. unten Asiaticus), Liv. 39, 44, 1 u.a.: Nbf. Asiagenus, ī, m., Corp. inscr. Lat. 1, 36. – 2) Asiānus, a, um (Ἀσιανός), a) zur Provinz Asien gehörig, asianisch, asiatisch, di, Iuven. 3, 218: equites, Iuven. 7, 14: milites, Iustin. 31, 6, 9: exercitus, Iustin. 38, 3, 8: equitatus, Vulg. 2. Mach. 10, 24: reges, Sulp. Sev. chron. 2, 25, 4: Graeculus, ein asiatischer Maulheld u. griechischer Windbeutel, Amm. 17, 9, 3: lascivitas, Firm. math.: mensa (Tisch, Kost), Macr. sat. 7, 5, 24: oves, Pallad. 12, 13, 5: expeditio, Iustin. 2, 5, 1. Corp. inscr. Lat. 2, 4114: bella, Iustin. 38, 3, 10: dioecesis, Cod. Theod. 7, 6, 3 u. 16, 1, 3. Not. dign. orient. 1, 2. § 1. p. 9 B. – Plur. subst., Asiānī, ōrum, m., die Asianer, d.i. α) die Einw. der Provinz Asien, Plin. 21, 171. Trogi prol. 41. Firm. math. 1, 1. p. 3, 19: u. so Asiani vero Tychicus et Trophimus, Vulg. act. apost. 20, 4. – β) die asiatischen Generalpächter, Cic. ad Att. 1, 17, 9. – b) asiatisch der Redeweise nach, d.i. schwülstig u. sentenzenreich, declamator, Sen. contr. 1, 2, 23 (vgl. 10, 24, 21): gens (Rednergattung), Quint. 12, 10, 17: subst. Asiānī, die asiatischen Redner, Sen. contr. 9, 24, 12. Quint. 12, 10, 16: adv. Asiānē, nach Art der Asiaten (asiatischen Redner), neque enim Attice pressi neque Asiane sunt abundantes,
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    Quint. 12, 10, 18. – 3) Asiarcha, ae, m. (Ἀσιάρχης), der oberste Priester, auch zugleich Vorsteher der Kampf- u. Schauspiele, deren jede Stadt in Asien einen wählte, der Asiarch, Cod. Theod. 15, 9, 2. Corp. inscr. Lat. 3, 6835. – 4) Asiāticus, a, um (Ἀσιατικός), asiatisch, bellum, mit Mithridates (König von Pontus), Cic.: exercitus, Liv. epit.: imperium, Herrschaft über Asien, Vell.: asiatica persica oder bl. asiatica, eine Pfirsichart, Plin. u. Col.: Asiatici oratores, die asiatischen Redner, die eine schwülstige u. sentenzenreiche Redeweise hatten, Cic. Brut. 51: dah. Asiaticum orationis genus, Asiatica dictio, diese Redeweise selbst, Cic. Brut. 325: u. so more Asiatico, Cic. or. 27. – Asiāticus, Beiname des L. Corn. Scipio, der den König Antiochus in Asien besiegte, Liv. 37, 58, 6. Gell. 7, 19. Eutr. 4, 4. – u. dav. Asiāticiānus, a, um, zu den Asiatikern gehörig, asiaticianisch, scaenici, Corp. inscr. Lat. 12, 1929. – 5) Āsis, sidis, Akk. sida, f. (Ἀσίς), asiatisch, terra, Ov. met. 5, 648; 9, 448. – 6) Asius, a, um (Ἄσιος), asiatisch, villae, Varr. bei Non. 466, 3.

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  • 13 binominis

    binōminis, e (bis u. nomen), zweinamig, Ascanius, weil auch Iulus gen., Ov.: Irus, weil auch Arnaeus gen., Ov.: Hister, weil auch Danuvius gen., Ov. Vgl. Paul. ex Fest. 36, 1 (wo Nom.).

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  • 14 capra

    capra, ae, f. (caper), die Ziege, Geiß, I) eig. u. meton.: 1) eig.: caprae, quas alimus, a capris feris sunt ortae, Cato fr.: u. so caprae ferae, viell. Gemsen, Verg.: c. alba, Liv.: caprae similis, Solin.: capras et oves quot quisque haberet, dicere posse, amicos quot haberet, non posse dicere, Cic. – 2) meton., der schweißige Bocksgestank unter den Achseln der Menschen (sonst caper gen.), Hor. ep. 1, 5, 29. – II) übtr.: A) ein Stern im Fuhrmann, sonst capella gen., Cic. poët. de nat. deor. 2, 110. Hor. carm. 3, 7, 6. – B) Beiname der Annii, Varr. r. r. 2, 1, 10. – C) Caprae Palus, die Stätte auf dem Marsfelde in Rom, wo Romulus verschwand, Liv. 1, 16, 1. Aur. Vict. vir. ill. 2, 13; auch Capreae Palus gen., Ov. fast. 2. 491 (489). Solin. 1, 20. Flor. 1, 1, 16, u. Caprālia, Paul. ex Fest. 49 ed. Lindem. (ed. Muell. 65, 5 Cupralia).

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > capra

  • 15 Aeschines

    Aeschinēs, is u. ī, Akk. em u. ēn, m. (Αἰσχίνης), Äschines, I) aus Athen, Philosoph, Schüler des Sokrates, dah. gew. der Sokratiker gen., Cic. de inv. 1, 51. Quint. 5, 11, 27. – II) aus Neapel, Schüler des Karneades u. ein Lehrer der neuen Akademie zu Athen, Cic. de or. 1, 45. – III) der berühmte Redner zu Athen (geb. 389 v. Ch.), Gegner des Demosthenes, Cic. Tusc. 3, 63; de opt. gen. 14 (wo Genet. -ini). Quint. 10, 1, 77. Iul. Val. 2, 18, 5 (wo Genet. -ini). – IV.) aus Milet, ein asiatischer Redner, Zeitgenosse Ciceros, Cic. Brut. 325. – V) ein Arzt in Athen. Plin. 28, 44.

    lateinisch-deutsches > Aeschines

  • 16 Aiax

    Āiāx, ācis, Akk. em u. ēn, m. (so viel als Αἴας, aber aus Αἴακος gebildet), Name zweier berühmter griech. Helden vor Troja, I) Sohn des Oïleus, Königs in Lokris (dah. Oïleus, od. Oïleï u. Oïleos (sc. filius) od. Locrus, od. Narycius [nach seiner Vaterstadt Naryx in Lokris] gen.), Cic. de or. 2, 265 (Plur.): acerrimus Aiax, Verg. Aen. 2, 414. Hyg. fab. 116. Vgl. Oileus. – II) Sohn des Telamon, Königs von Salamis (dah. Telamonius gen.), nach Achilles der erste u. gewaltigste Held im Griecherheer, Cic. Tusc. 1, 71. Ov. met. 13, 1 sqq. – Sein Schicksal oft Gegenstand der Tragödie, dah. Aiax Titel einer Tragödie des Ennius, Cic. de off. 1, 113. – u. einer unvollendet gebliebenen Tragödie des Kaisers Augustus, Suet. Aug. 85, 2. – auch Gegenstand der Malerei, dah. Aiax ein Gemälde des Timomachus bei den Kyzicenern, Cic. Verr. 4, 135.

    lateinisch-deutsches > Aiax

  • 17 Andriscus

    Andriscus, ī, m. (Ἄνδρισκος), ein Sklave von niedriger Geburt, der sich unter dem Namen Philippus (dah. gew. Pseudophilippus, Ψευδοφίλιππος, gen.) für des mazed. Perseus Sohn ausgab u. den dritten mazed. Krieg erregte, der mit der Verwandlung Mazedoniens in eine röm. Provinz durch Metellus endigte (dessen Triumph Andriskus selbst als Gefangener zierte), Liv. epit. 49 sqq. Flor. 2, 14, 3: bl. Pseudoph. gen. bei Cic. agr. 2, 90. Vell. 1, 11, 1.

    lateinisch-deutsches > Andriscus

  • 18 Anticyra

    Anticyra, ae, f. (Ἀντίκυῤῥα und Ἀντίκυρα), Stadt auf einer Halbinsel (nicht Insel) in Phokis, in einer fruchtbaren Gegend an einer Einbuchtung des krissäischen Meerbusens, mit einem sichern u. geräumigen Hafen, bes. bekannt durch die auf den umliegenden Bergen in Menge wachsende Nieswurz, die die Anticyrenser durch Zusatz eines sesamartigen Mittels ( Anticyricon gen., Plin. 22, 133; vgl. Plin. 25, 52) zu einem trefflichen Heilmittel zubereiteten, weshalb man zur Kur nach A. reiste, j. Aspro Spiti, Hor. sat. 2, 3, 83. Hor. de art. poët. 300 (wo tribus Anticyris caput insanabile = den kein Ant. heilt, wäre es auch dreifach). Gell. 17, 15, 6. – Hauptwaffenplatz der Römer im mazed. Krieg, Liv. 26, 26, 2 (fälschlich in Lokris); 28, 8, 7. – Dav.: a) Anticyrēnsēs, ium, m., die Einw. von Ant., die Anticyrenser, Corp. inscr. Lat. 3, 567, 5. – b) Anticyricon, ī, n., das oben gen. sesamartige Mittel, Plin. 22, 133.

    lateinisch-deutsches > Anticyra

  • 19 Antoninus

    Antōnīnus, ī, m., eig. Adoptionsform des Gentilnamens (als zweites cognomen) eines aus der gens Antonia Adoptierten, wie T. Arrius Ant., des Kaisers Antoninus Pius Großvater mütterlicherseits (Konsul 69 n. Chr.), an den mehrere Briefe des jüngern Plinius gerichtet sind. – die röm. Kaiser: Antoninus Pius (mit seinem ganzen Namen T. Aurelius Fulvius Boionius Ant. Pius), regierte v. 138–161 n. Chr., ein gerechter, milder u. wohltätiger Fürst, Aur. Vict. Caes. 14 sq. Eutr. 8, 8. – M. Aurelius Verus Antoninus (bei Neuern gen. Philosophus), Adoptivsohn, Schwiegersohn u. Nachfolger des Ant. Pius, reg. v. 161–180, von stoischen Philosophen erzogen u. ihrer Philosophie eifrig zugetan, Aur. Vict. Caes. 16. Eutr. 8, 9. – M. Aurelius Antoninus, vorher Varius Heliogabalus gen., s. Hēliogabalus. – Dav.: a) Antōnīniānus, a, um, des Antoninus, antoninisch, Eutr. u. Lampr. – b) Antōnīnias, ados, f., die Antoniniade = Beschreibung der Taten des Antoninus, Capit. Gord. 3. § 3. – c) Antōnīnus, a, um, antoninisch, des Antoninus, numen, Lampr. Heliogr. 3, 1.

    lateinisch-deutsches > Antoninus

  • 20 Assyrii

    Assyriī, ōrum, m. (Ἀσσύριοι), die Assyrier, die Bewohner Assyriens (als Landschaft od. Reich), s. Cic. de div. 1, 2. Iustin. 1, 1 sqq. – Dav.: A) Assyria, ae, f. (Ἀσσυρία), Assyrien, d.i. 1) eine Landschaft in Asien zwischen Medien, Mesopotamien u. Babylonien j. Kurdistan, mit der Hauptstadt Ninive, später Adiabene (s. d.) gen., Plin. 5, 66: als Teil des persischen Reichs b. Amm. 23, 6, 14 sq. – 2) im weit. Sinne das assyrische Reich, bei den Römern gew. Syria gen., wie Cic. de fin. 2, 106; Tusc. 5, 101. – B) Assyrius, a, um (Ἀσσύριος), assyrisch, regnum, Iustin.: amomum, Verg. – oft poet. für medisch, phönizisch, phrygisch, palästinisch, indisch, malus, Zitronenbaum (sonst malus Medica), Plin.: puella, die phönizische Europa, Sen. poët.: venenum, tyrischer Purpur, Sil.: stagnum, der See Genezareth in Palästina, Iustin.: ebur, indisches, Ov.: axis, östliche, Avien. descr. orb. 534.

    lateinisch-deutsches > Assyrii

См. также в других словарях:

  • -gen — gen·ic; …   English syllables

  • Gen — Gen …   Deutsch Wörterbuch

  • gen — gen·darme; gen·dar·mer·ie; gen·ecologic; gen·ecologist; gen·ecology; gen·emo·tor; gen·er·a·ble; gen·er·al·cy; gen·er·a·lia; gen·er·a·lis·si·mo; gen·er·al·ist; gen·er·al·i·ty; gen·er·al·iz·able; gen·er·al·iza·tion; gen·er·al·ize; gen·er·al·iz·er;… …   English syllables

  • Gen 12 — is the name of a comic book series from Wildstorm by Brandon Choi with art by Michael Ryan. It was a 5 issue mini series published in 1998. It featured characters from the series Team 7. It is also the codename for the subjects of a scientific… …   Wikipedia

  • Gen — Gên, das zusammen gezogene Vorwort gegen, welches im Oberdeutschen in allen Bedeutungen dieses Vorwortes sehr häufig ist, und daselbst so wie dieses mit der dritten Endung verbunden wird. Nun mag ein iud das recht wol suchen gen einem eristen,… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • gen — m. genét. Unidad funcional del material genético que corresponde a un fragmento de DNA formado por un número variable de bases nitrogenadas (1 000 pares, aproximadamente) que poseen la información sobre un determinado carácter. Cada gen ocupa una …   Diccionario médico

  • gen — GEN, genuri, s.n. 1. Fel, soi, tip (pe care le reprezintă un obiect, o fiinţă, un fenomen etc.). ♦ Fel de a fi al cuiva. 2. Diviziune obţinută prin clasificarea creaţiilor artistice după formă, stil, temă. ♢ Pictură de gen = pictură care… …   Dicționar Român

  • Gen — Sn Träger eines Erbfaktors erw. fach. (20. Jh.) Kunstbildung. Eingeführt von dem dänischen Vererbungsforscher W. Johannsen 1909 in einer deutsch geschriebenen Schrift. Rückbildung aus den Possessiv Komposita mit gr. génos ( gen).    Ebenso nndl.… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • GEN — ist die Abkürzung für: Gewestelijk ExpresNet, die „S Bahn Brüssel“ Global Ecolabelling Network, weltweiter Interessenverband von Umweltzeichen Organisationen Generation (Glasgröße), eine nichtstandartisierte Größe von optischen Gläsern, z. B …   Deutsch Wikipedia

  • GEN H-4 — Tipo Helicóptero unipersonal Fabricante GEN Corporation Diseñado por Gennai Yanagisaw …   Wikipedia Español

  • gen Mx — gen humano que ayuda al cuerpo a resistir las infecciones virales. Cuando se expone al interferón el gen MX inhibe la producción de las proteínas y ácidos nucleicos virales necesarios para la proliferación de nuevas partículas virales.… …   Diccionario médico

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