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1 best
1. adjective superl. ofacademic.ru/31746/good">good1) best...be best [of all] — am [aller]besten sein
the best thing to do is to apologize — das beste ist, sich zu entschuldigen
2) (most advantageous) best...; günstigst...think it best to do something — es für das beste halten, etwas zu tun
3) (greatest)2. adverb superl. of[for] the best part of an hour — fast eine ganze Stunde
well II 2. am bestenas best we could — so gut wir konnten
3. nounhe is the person best able to do it — er ist der Fähigste, um das zu tun
1)the best — der/die/das Beste
2) (clothes) beste Sachen; Sonntagskleider Pl.wear one's [Sunday] best — seine Sonntagskleider tragen
3)play the best of three [games] — um zwei Gewinnsätze spielen
get the best out of something/somebody — das Beste aus etwas/jemandem herausholen
he is not in the best of health — es geht ihm nicht sehr gut
all the best! — (coll.) alles Gute!
4)the best — Pl. die Besten
with the best of intentions — in bester Absicht
from the best of motives — aus den edelsten Motiven [heraus]
5)be at one's best — in Hochform sein
[even] at the best of times — schon normalerweise
do one's best — sein bestes od. möglichstes tun
do the best you can — machen Sie es so gut Sie können
make the best of it/things — das Beste daraus machen
make the best of a bad job or bargain — (coll.) das Beste daraus machen
4. transitive verbto the best of my belief/knowledge — meines Wissens
* * *[best] 1. adjective, pronoun((something which is) good to the greatest extent: the best book on the subject; the best (that) I can do; She is my best friend; Which method is (the) best?; The flowers are at their best just now.) beste/-r/-s2. adverb(in the best manner: She sings best (of all).) am besten3. verb(to defeat: He was bested in the argument.) übertreffen- best man- bestseller
- the best part of
- do one's best
- for the best
- get the best of
- make the best of it* * *[best]1. (finest, most excellent)▪ the \best... der/die/das beste...those were the \best days of my life das war die schönste Zeit meines Lebensto be on one's \best behaviour sich akk von seiner besten Seite zeigen\best friend bester Freund/beste Freundin\best regards [or wishes] viele [o herzliche] Grüßegive my \best wishes to your wife richten Sie Ihrer Frau herzliche Grüße von mir aus▪ to be \best am besten seinwhat are you \best at in school? in welchem Fach bist du am besten?2. (most favourable)▪ the \best... der/die/das beste...he is acting in her \best interests er handelt nur zu ihrem Bestenthe \best thing she can do is forget him am besten vergisst sie ihn möglichst schnell!what's the \best way to the station? wie komme ich am besten zum Bahnhof?▪ to be \best am besten seinit is \best to try and get to the supermarket before the rush starts am besten erledigt man seine Einkäufe im Supermarkt, bevor der Ansturm einsetztyour parents only want what is \best for you deine Eltern wollen nur dein Bestesit would be \best if... am besten wäre es, wenn...to do as one thinks \best tun, was man für richtig hält3. (most)the \best part of sth der Großteil [o größte Teil] einer S. genthe meeting took the \best part of an hour die Besprechung dauerte fast eine Stundeshe spent the \best part of the summer at her grandparents sie hat den Sommer größtenteils [o den Großteil des Sommers] bei ihren Großeltern verbrachtfor the \best part of two decades fast zwei Jahrzehnte lang4.if you want to get to the station before 10 o'clock, your \best bet would be to take a taxi wenn Sie vor 10 Uhr am Bahnhof sein wollen, nehmen Sie am besten ein Taxi▶ may the \best man win möge der/die Beste gewinnen▶ the \best things come in small packages [or parcels] ( prov) die Größe sagt noch nichts über den Wert auswhich evening would suit you \best for the party? welcher Abend würde dir für die Party am besten passen?Ayers Rock is \best seen at sunset Ayers Rock besucht man am besten bei Sonnenuntergangyou had \best tell him es wäre das Beste, du würdest es ihm sagen, du solltest es ihm am besten sagenwe'd \best be going now wir gehen jetzt am bestentry as \best you can versuch es so gut du kannst\best of all am allerbestento like sth/sb \best [of all] etw/jdn am [aller]liebsten [o am [aller]meisten] mögen▪ the \best der/die/das Bestehe can dance with the \best of them was das Tanzen betrifft, kann er es mit jedem aufnehmenand \best of all und allem voran; people und allen voranthere was wonderful food, interesting people, and \best of all a jazz band es gab ausgezeichnetes Essen, interessante Leute, und, was das Beste war, eine Jazzbandthey all did well: John, Daniel and \best of all, Tom wie schnitten alle gut ab: John, Daniel, und allen voran Tom2. (highest quality)▪ the \best das Bestethis is journalism at it's \best das ist Journalismus vom Feinstenjust do the work to the \best of your ability machen Sie die Arbeit einfach so gut Sie könnento be the \best of friends die besten Freunde seinto be in the \best of health bei bester Gesundheit seinto the \best of my knowledge meines Wissensto the \best of my memory soweit ich mich erinnern kannto do/try one's [level [or very]] \best sein Bestes tun/versuchento bring out the \best in sb das Beste in jdm zum Vorschein bringento get the \best out of sb das Beste aus jdm herausholenall the \best! ( fam) alles Gute!\best of luck! viel Glück!please give her my \best bitte richten Sie ihr meine Grüße [o viele Grüße von mir] ausat the \best of times in den besten Zeitento send one's \best AM seine besten [Glück]wünsche sendento be [all] for the \best besser so seinI know it's hard for you to leave Michael, but it's for the \best ich weiß, es fällt dir schwer, Michael zu verlassen, aber es ist besser soto turn out for the \best sich als das Beste herausstellenat \best bestenfallsthe \best of the day/summer der größte Teil des Tages/Sommerswe've already had the \best of the hot weather this summer diesen Sommer ist es nun wohl vorbei mit den heißen Tagen5. (superiority)his illness got the \best of him er erlag seiner Krankheitto give sb the \best jds Überlegenheit anerkennen6. SPORTto play the \best of three/five spielen, bis eine Seite zweimal/dreimal gewonnen hat7.▶ to get the \best of the bargain [or it] am besten dabei wegkommen▶ to make the \best of a bad situation [or BRIT also job], to make the \best of things [or it] das Beste daraus machen▶ the \best of both worlds das Beste von beidemIV. vt▪ to \best sb jdn schlagen [o besiegen]* * *[best]1. adj superlbeste(r, s) attr; (= most favourable) route, price also günstigste(r, s) attrto be best — am besten/günstigsten sein
to be best of all — am allerbesten/allergünstigsten sein
that was the best thing about her/that could happen — das war das Beste an ihr/, was geschehen konnte
the best thing to do is to wait, it's best to wait — das Beste ist zu warten
may the best man win! — dem Besten der Sieg!
the best part of the year/my money — fast das ganze Jahr/all mein Geld
2. adv superl of wellhe was best known for... — er war vor allem bekannt für...
best of all — am allerbesten/-liebsten/-meisten
I helped him as best I could — ich half ihm, so gut ich konnte
do as you think best — tun Sie, was Sie für richtig halten
2)(= better)
you had best go now — am besten gehen Sie jetzt3. n1)(= person, thing)
the best — der/die/das Bestethe best of the bunch (inf) — (noch) der/die/das Beste
2) (= clothes) beste Sachen pl, Sonntagskleider pl (inf)to be in one's (Sunday) best — in Schale sein (inf), im Sonntagsstaat sein
3)to do one's ( level) best — sein Bestes or Möglichstes tun
it's not perfect but it's the best I can do —
what a lame excuse, is that the best you can do? — so eine lahme Ausrede, fällt Ihnen nichts Besseres ein?
to get the best out of sb/sth —
to play the best of three/five — nur so lange spielen, bis eine Partei zweimal/dreimal gewonnen hat
to make the best of it/a bad job — das Beste daraus machen
the best of it is that... — das Beste daran ist, dass...
it's all for the best —
to the best of my ability — so gut ich kann/konnte
to the best of my knowledge —
he is at his best at about 8 in the evening —
that is Goethe at his best — das ist Goethe, wie er besser nicht sein könnte
it's not enough ( even) at the best of times — das ist schon normalerweise nicht genug
4. vtschlagen* * *best [best]1. best(er, e, es):be best at hervorragend sein in (dat);best evidence JUR primärer Beweis;the best families die besten oder feinsten Familien;be in one’s best form SPORT in Bestform sein;2. best(er, e, es), geeignetst(er, e, es), passendst(er, e, es):the best thing to do das Beste(, was man tun kann)B (sup von well1) adv am besten, am meisten, am vorteilhaftesten, am passendsten:best of all am allerbesten;the best-hated man of the year umg der meistgehasste Mann des Jahres;as best they could bes Br so gut sie konnten, nach besten Kräften;you had best go es wäre das Beste, wenn Sie gingen;C v/t besiegen, schlagenD s1. (der, die, das) Beste:all the best! alles Gute!, viel Glück!2. umg bestes Stück (bester Anzug etc)3. SPORT Bestleistung f, -zeit f:he can play tennis with the best im Tennis zählt er zu den Besten;the best of it is … das Beste daran oder umg der Witz dabei ist …;be at one’s besta) in Hoch- oder Höchstform sein,b) in seinem Element sein journalism at its best bester Journalismus;do one’s best sein Möglichstes tun; tun, was man kann;do sth for the best etwas in bester Absicht tun;look one’s best am vorteilhaftesten oder besonders gut aussehen;a) sich zufriedengeben mit,b) sich mit etwas Unabänderlichem abfinden,d) einer Sache die beste Seite abgewinnen, das Beste machen aus he tried to make the best of it auch er versuchte zu retten, was noch zu retten war;he meant it for the best er hat es (doch nur) gut gemeint; → ability 1, belief 3, bring out 3, health 2, job1 A 6, knowledge 1, memory 1, recollection 1, remembrance 1, world Bes Redew* * *1. adjective superl. of1) best...be best [of all] — am [aller]besten sein
the best thing to do is to apologize — das beste ist, sich zu entschuldigen
2) (most advantageous) best...; günstigst...which or what is the best way? — wie ist es am besten od. günstigsten?
think it best to do something — es für das beste halten, etwas zu tun
3) (greatest)2. adverb superl. of[for] the best part of an hour — fast eine ganze Stunde
well II 2. am besten3. nounhe is the person best able to do it — er ist der Fähigste, um das zu tun
1)the best — der/die/das Beste
2) (clothes) beste Sachen; Sonntagskleider Pl.wear one's [Sunday] best — seine Sonntagskleider tragen
3)play the best of three [games] — um zwei Gewinnsätze spielen
get the best out of something/somebody — das Beste aus etwas/jemandem herausholen
all the best! — (coll.) alles Gute!
4)the best — Pl. die Besten
from the best of motives — aus den edelsten Motiven [heraus]
5)[even] at the best of times — schon normalerweise
do one's best — sein bestes od. möglichstes tun
make the best of it/things — das Beste daraus machen
make the best of a bad job or bargain — (coll.) das Beste daraus machen
4. transitive verbto the best of my belief/knowledge — meines Wissens
* * *adj.am besten adj.best adj.bester adj. -
2 Cornelius
Cornēlius, a, um, Name eines der wichtigsten röm. Geschlechter, bekannt durch die große Anzahl der dazu gehörigen Familien (außer den patrizischen Dolabellae, Maluginenses, Scipiones, Rufini, Sullae, Lentuli auch die plebejischen Balbi, Mammulae, Merulae etc.). – Bes. bekannt sind unter den Männern: P. Cornelius Scipio Africanus maior, Sieger über die Karthager in Spanien u. Afrika (Schlacht bei Zama 202 v. Chr.), berühmt durch wissenschaftliche Bildung u. Rednergabe (dah. Africani = Leute wie Korn. Scipio Afr. major, Cic. de or. 1, 210 u. 2, 290). – P. Cornel. Scipio Aemilianus Africanus minor, Sohn des L. Ämilius Paulus, Adoptivsohn des P. Kornel. Scipio (des Sohnes des Afrikanus major), einer der edelsten Römer der Republik, hochgebildet in Wissenschaft u. Kunst, tapferer Feldherr u. als solcher Zerstörer Karthagos (146 v. Chr.): Plur. Scipiones, Cic. Pis. 58 u. Sest. 143; de amic. 21. – unter den Frauen: Cornelia, die jüngste Tochter des Afrikanus major, Gemahlin des Tib. Sempronius Gracchus, die edle Mutter der beiden Gracchen. – u. Cornelia, die Tochter des Q. Metellus Scipio, zuerst Gemahlin des P. Licin. Krassus, dann des Pompejus. – Adi. kornelisch, leges C., die von verschiedenen Cornelii, bes. aber von L. Cornelius Sulla gegebenen kornelischen Gesetze in großer Anzahl (gegen Meuchelmörder u. Giftmischer usw.), Cic. u.a.: Forum Cornelium od. Cornelii, von Kornel. Sulla gegründete Stadt der Lingoner im cispadan, Gallien, j. Imola, Cic. u. Plin. – Dav. Cornēliānus, a, um, kornelianisch, subst., Corneliāna, ae, f., die von Cicero für einen gewissen C. Kornelius gehaltene Rede (die Cicero später bearbeitete u. als zwei Reden herausgab), nostra in Corneliana, Cic. or. 232: in Corneliana prima, Mart. Cap. 5. § 492: in Corneliana secunda, Cic. or. 225. – Castra Corneliana od. Cornelia, s. castrum no. II, A, 2, c (S. 1023 a. E.).
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3 divinus
dīvīnus, a, um, Adi. m. Compar. u. Superl. (divus), I) göttlich, Gott gehörig, ihm zukommend, auf ihn sich beziehend, von ihm herrührend, Cic.: scelera, gegen die Götter, Liv.: iura, göttliche, d.i. natürliche Gesetze, Cic.: divinum atque humanum ius, Liv.: res divina, Gottesdienst, Opfer, Komik., Cic. u.a.; ebenso res divinae, ibid.; aber res divinae auch = natürliche Dinge, d.i. Gott, die Welt u. was zu ihr gehört, im Ggstz. zu res humanae, Moral, Cic.; u. = das »Naturrecht«, im Ggstz. zu res humanae, dem positiven Rechte, Cic. u. ICt. – subst., a) dīvīnus, ī, m., Gott, Commodian. apol. 38; instr. 1, 4, 6; 1, 11, 1 u.ö. – b) dīvīnum, ī, n., das Göttliche, nihil divino divinius, caelesti caelestius, Sen. ep. 66, 11; u. das gottesdienstliche Opfer, divinum suum u. publicum, Liv. 8, 10, 13; u. (wie το θειον), das göttliche Wesen, Apul. apol. 56. – u. Plur. divina, göttliche Dinge (Ggstz. humana), Liv. praef. 7; u. göttliche Eigenschaften (Ggstz. humana, menschliche Schwäche), Cic. Tusc. 1, 65. – II) übtr.: A) von göttlicher od. höherer Eingebung erfüllt, inspiriert, weissagerisch, ahnend, a) adi., Cic. u.a.: cum ille potius divinus fuerit, er höherer Eingebung voll war, ein Seher war, Nep. – poet. m. Genet., divina futuri sententia, Hor.: avis d. imbrium imminentum, Hor. – v. Dichter usw., gottbegeistert, vates, Hor.: pectus, Lucr. – b) subst.: α) dīvīnus, ī, m., der Wahrsager, Seher, Prophet, Cic. u.a. – β) dīvīna, ae, f., die Weissagerin, Seherin, Prophetin, Petron. 7, 2. – γ) dīvīnum, ī, n., die Weissagung, divini sciens, Arnob. apol. 26. – B) göttlich, gottähnlich, a) = himmlisch, unvergleichlich, bewundernswürdig, außerordentlich, vortrefflich, herrlich, divinus ille vir, Cic.: divina studia, die edelsten aller Beschäftigungen, Cic.: nihil ratione divinius, Cic.: dona divinissima, Cic. – b) gottähnlich, erhaben, als Beiwort des Kaisers u. dessen, was ihn angeht, mens, Eutr. praef.: domus, Phaedr. 5, 7, 38: indulgentia, ICt. – C) als t.t., div. morbus (ἱερὰ νόσος), die Epilepsie, Fallsucht, Apul. apol. 50. – / arch. deivinus, Corp. inscr. Lat. 1, 603, 16.
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4 flos
flōs, flōris, m. ( gotisch bloma, mhd. bluost, Blüte), die Blume, Blüte, I) eig., meton. u. bildl., 1) eig.: flos agri, Feldblume, Vulg.: flos uvae, olivae, violae, Eccl., rosae, Hor.: flores rosarum, Lucr.: flos (kollektiv) sertus et solutus, Apul.: flores verni, Hor. u. Suet.: florum omnium varietas, Cic.: flores coronaeque, Curt. (s. Mützell Curt. 4, 4 [17], 5): flores ad mel faciendum idonei, Honigblumen, Sen.: florem mittere, eine Blume hervorbringen, blühen, Plin.: sepulchrum L. Catilinae floribus ornare, Cic. – bildl., breve velut florum corpusculum feci, v. einem Schriftwerke, Iustin.: ebenso flores rerum carpere, die Blüten (das Beste) aus Schriftwerken auslesen, Plin. – 2) meton., flores, Blumensaft, Honigsaft, Verg., Tibull. u. Plin. – II) übtr.: A) der blühende Zustand, der Flor, Gipfelpunkt, die Periode der höchsten Kraftentwickelung (griech. ἀκμή), 1) im allg.: Graeciae, Cic.: virium, Liv. – 2) insbes.: flos aetatis, die Blüte der Jahre, die Jugendkraft, Jugendfülle (griech. ἀκμή), Cic. u.a.: ebenso flos iuventae, Liv. (s. Drak. Liv. 28, 35, 7. Mützell Curt. 3, 5 [12], 8): u. bl. flos, Ter. u. Ov.: in primo flore exstingui, Plin. ep.: exstingui in ipso aetatis ac victoriarum flore, Iustin. – in geschlechtlicher Beziehung, castum amisit polluto corpore florem, Catull.: florem aetatis in Bithynia contaminatum, Suet. – B) die Blüte = der beste, kräftigste, tüchtigste, edelste od. oberste Teil von etwas, die Blüte, die Zierde, 1) im allg.: optimorum civium vel flos vel robur, die Blüte u. der Kern (= die edelsten Jünglinge u. Männer), Cic.: u. so flos totius Italiae ac robur, Cic. (vgl. quod floris, quod roboris in iuventute erat, amiserant, Liv.): so auch flos nobilitatis et iuventutis, Cic.: Gallia est flos Italiae, Cic.: florem et colorem defuisse, Schmuck des Ausdrucks, Cic.: fl. Bacchi (= vini), der Geist, die Kraft, Lucr.: fl. vini, der Schaum, Cato u.a.: lactis, »Rahm«, Vitr.: olei, das erste, beste, Plin.: so auch salis, cerae, Plin.: farinae, das feinste, Plin.: visci, das oberste, oben schwimmende = das leichteste, Plin.: marmoris et gypsi, das feinere u. reinere Mehl, Col. – 2) insbes.: a) flos iuvenilis, die ersten zarten Barthaare, der Flaum, Claud.: so auch flos genae, Lucan., u. bl. flos, Verg. – b) fl. cenae, das beste Gericht, Favor. b. Gell. 15, 8, 2. – c) fl. flammae, der Schimmer, Glanz, Lucr. 1, 900. – d) als t. t. der Archit.: α) die Blume am korinthischen Kapitäl im Mittel der Fronte der Platte, Vitr. 4, 1, 12. – β) eine Blume, die oben auf die Kuppel gesetzt wurde, Vitr. 4, 8, 3. – / flos bei Spät. auch Neutrum, Pelagon. veterin. 14 (= 219 Ihm). Gargil. de cur. boum 29.
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5 optimas
optimās (optumas), ātis (optimus), einer von den Besten, -Edelsten, genus (Ggstz. genus regale u. populare), Cic. de rep. 2, 41 (wo Abl. optimati): matronae optimates, Enn. fr. scen. 259: amor, Apul. apol. 12 (wo Abl. optimati): eminentia, Chalcid. Tim. 44 D. – subst., optimās, ātis, m., der es mit dem Wohle des Staates hält, der Patriot, und da die Patrioten meist auf der Seite des Senates u. der Vornehmen waren = der Aristokrat, te parum optimatem esse, Cael. b. Cic. ad Att. 10, 9. litt. A. § 2. – gew. Plur. optimātēs, Genet. gewöhnl. um, selten ium, m., die Patrioten = die aristokratische Partei, die Aristokraten (Ggstz. populares, die Volksmänner, die Volkspartei), Cic. u.a.: als fem., optimates Gothicae, edle gotische Frauen, Lampr. Bonos. 15, 6.
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6 senator
senātor, ōris, m. (senex), der Senator, ein Mitglied des röm. Senates, der von Romulus aus hundert unter den Vollbürgern ( populus) durch Alter, Erfahrung u. Lebensweisheit ausgezeichneten Männern gebildet wurde, zu denen er nach Unterwerfung der Sabiner aus deren edelsten Geschlechtern noch hundert Senatoren hinzugefügt haben soll. Tarquinius der Ältere vermehrte die Zahl der Senatoren um hundert u. nannte diese patres minorum gentium, während die früheren nun patres maiorum gentium hießen. Sulla erhöhte die Zahl der Senatoren auf vierhundert, Cäsar sogar auf neunhundert, während Augustus sie wieder auf sechshundert herabsetzte. – Zu den Erfordernissen, in den Senat gewählt zu werden, gehörte in den früheren Zeiten vor allem, Patrizier zu sein; spätere Ergänzungen geschahen vorzüglich aus dem Ritterstande, der deshalb auch seminarium senatus genannt wurde (Liv. 42, 61, 5). In den früheren Zeiten des Freistaates wurden nur Männer über sechzig Jahre (senes), später weit jüngere aufgenommen. Zur Zeit der Könige hing die Wahl der Senatoren von diesen ab; in der ersten Zeit des Freistaates hatten sie die Konsuln u. Diktatoren, später die Zensoren, und zwar diese bei jedem Lustrum u. zugleich so, daß sie diejenigen Senatoren, deren Ruf irgendwie befleckt war, aus dem Senate stießen. Zur Aufnahme in den Senatorenstand war auch ein bestimmtes Vermögen (census) nötig, das früher 800000 HS, später 1000000 bis 1200000 HS an Wert haben mußte, da eine Besoldung nicht gewährt wurde u. der Senator doch standesgemäß leben mußte. Indessen gab es auch arme Senatoren (Liv. 2, 16, 7 t. 2, 33, 11). – Die äußeren Ehrenzeichen eines Senators waren ein breiter Purpurstreif an der Tunika (latus clavus, tunica laticlavia), schwarze Lederschuhe (calcei nigri ex aluta), mit einem C (lanula gen.) mit Elfenbein od. Silber verziert. Außerdem wurden sie in den szenischen Schauspielen später durch besondere, der Orchestra zunächstliegende Plätze geehrt, ebenso in den zirzensischen usw., wo sie dem Schauplatze zunächst saßen, Cic. Clu. 132. Suet. Caes. 80, 2. – übtr., von Mitgliedern einer das allgemeine Beste beratenden Versammlung bei anderen Völkern, wie bei den Nerviern, Caes. b. G. 2, 28, 2: bei den Rhodiern, Cic. de rep. 3, 48: bei den Mazedoniern (σύνεδροι), Liv. 45, 32, 2.
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7 πρωτό-γονος
πρωτό-γονος, erstgeboren; ἄρνες, Il. 4, 102. 120. 23, 864; τελετά, Pind. Ol. 11, 51; zuerst eingerichtet, οἶκοι, Soph. Phil. 180, wo der Schol. εὐγενεῖς erkl., von der ersten, höchsten Geburt, von der edelsten Abkunft; ϑάλος, Eur. I. T. 209; φοίνιξ, Hec. 458; – mit verändertem Tone, πρωτογόνος, zuerst gebärend (?).
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8 τέλειος
τέλειος, att. gew. 2 Endgn, ion. τέλεος (s. unten), – 1) was sein Ziel od. Ende erreicht hat; dah. – a) vollständig, vollkommen, woran Nichts fehlt, unversehrt u. tadellos, z. B. von Opferthieren, welche ohne allen Makel sein müssen, Il. 1, 66. 24, 34; ἱερὰ τέλεια, vollständige od. vollzählige Opfer, od. Opfer von vollständig ausgewachsenen Thieren (s. b), Andoc. 1, 97 im Gesetz; vgl. Dem. 59, 60; Hom. nennt den Adler τελειότατον πετεηνῶν, Il. 8, 247. 24, 315, den vollkommensten unter den Vögeln, also den vornehmsten od. edelsten; τέλειον ἐσλόν, Pind. P. 9, 89; ἀνήρ, Plat. Legg. I, 643 d, u. öfter; τέλειος ἀνὴρ εἰς τὸν πραγματικὸν τρόπον, Pol. 4, 8, 1. – b) vollkommen ausgewachsen; von Menschen, Plat. Legg. XI, 929 c; Xen. Cyr. 1, 2, 4 u. öfter (von 25 bis 50 Jahren); von Thieren, Plat. Legg. VIII, 834 c, wie auch Einige ἱερὰ τέλεια u. αἶγες τέλειαι in der Il. erklären; dah. reif, männlich, im Ggstz von παιδίον νήπιον, Pol 5, 29, 2; so auch ἅρμα τ., im Ggstz von πωλικόν, mit ausgewachsenen Pferden, Luc. Tim. 50; bestimmt, ψῆφος, Soph. Ant. 628, Schol. τὴν ἤδη τετελεσμένην, feste, letzte Entscheidung. – c) übh. geendigt, vollbracht, εἰ κρανϑῇ πρᾶγμα τέλειον, Aesch. Suppl. 86; von Gebeten, Wünschen, Hoffnungen, erhört, in Erfüllung gegangen, auch von Vorzeichen u. Vorbedeutungen, ἀραί Spt. 748, einzeln bei Sp. – 2) akt., vollbringend, vollendend, erhörend; ϑεοί, die Götter, welche die an sie gerichteten Gebete erhören u. allen Dingen Vollendung und Gedeihen geben, Aesch. Ag. 982; Ζεύς, Pind. Ol. 13, 115 P. 1, 67, wie Aesch. Eum. 28 Ag. 947; so bes. Ἥρα τελεία, die Hera als Ehestifterinn, Iuno pronuba; τελεία μάτηρ, Pind. N. 10, 18; Aesch. Eum. 205; Ar. Th. 973; vgl. Crinag. 13 (VI, 244); μὰ τὴν τέλειον τῆς ἐμῆς παιδὸς Δίκην, Aesch. Ag. 1437. – In der Arithmetik hießen diejenigen Zahlen τέλειοι, welche der Summe aller ihrer Maaße oder Faktoren gleich sind, 6 = 3 + 2 + 1, 28 = 14 + 7 + 4 +2 + 1, 496 = 248 + 124 + 62 + 31 + 16 + 8 + 4 + 2 + 1, 8128 u. s. s., Nicom. arithm. Vgl. auch Plat. Rep. VIII, 546 b.
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9 δαΐ-φρων
δαΐ-φρων, ον, Hometisches Epitheton von Personen. Formen: δαΐφρων, δαΐφρονος, δαΐφρονι, δαΐφρονα, vocativ. δαΐφρον Iliad. 4, 93. 5, 277, vgl. Scholl. Herodian. Iliad. 3, 182. Die Bedeutung kann sein: 1) tapfer, kriegerisch, 2) klug, verständig. Vgl. z. B. Scholl. Odyss. 1, 48 δαΐφρονι: πολεμόφρονι. δαΐς γὰρ ἡ μάχη. ὅταν δὲ ἐπὶ τῆς Πηνελόπης λέγῃ. δεδαηκυίᾳ κατὰ φρένας, τουτέστι μεμαϑηκυίᾳ, ἐξ οὗ τὴν συνετὴν καὶ σώφρονα βούλεται δηλοῦν. Beide Bedeutungen lassen sich vielleicht nicht scharf sondern; vgl. Odyss. 2, 61 οὐ δεδαηκότες ἀλκήν, Iliad. 6, 444 ἐπεὶ μάϑον ἔμμεναι ἐσϑλὸς αἰεὶ καὶ πρώτοισι μετὰ Τρώεσσι μάχεσϑαι. Vielleicht ist eine gemeinsame Grundbedeutung anzunehmen, vielleicht kommt die so häufige Homerische Figur der Katachrese in's Spiel. Entschieden zu verwerfen ist die Ansicht Buttmanns Lexilog. 1 S. 200, das Wort δαΐφρων habe in der Ilias durchweg (eine vereinzelte Stelle abgerechnet) die Bedeutung » kriegerisch«, in der Odyssee eben so durchweg die Bedeutung »einsichtsvoll«. Es ist ein Irrthum einer früheren Periode der Homerischen Forschung, daß in dieser Weise die Odyssee auch sonst sprachlich der Ilias gegenüberstehe. Beide Gedichte oder vielmehr Gedichtsammlungen bestehen aus einer Reihe von Liedern verschiedener Dichter, und manche Lieder der Odyssee sind verwandter mit einzelnen Liedern der Ilias als mit den andern Liedern der Odyssee. Erst dann, wenn alle diese Lieder beider Sammlungen genauer gesondert sein werden, läßt sich feststellen, welchen Begriff jedes einzelne Lied mit δαΐφρων verband. Vielleicht wird sich dann zeigen, daß ein oder das andere Lied gar keinen klaren Begriff mit δαΐφρων verband. Vgl. ἀμύμων und βλεμεαίνω. Bei der Untersuchung über δαΐφρων wird jedenfalls vor Allem auf das formelhafte Wesen der Homerischen Poesie und die Entlehnungen und Nachahmungen Rücksicht zu nehmen sein. Ein deutliches Beispiel bietet die Formel Ὀδυσῆα δαΐφρονα ποικιλομήτην: Odyss. 22, 115 ἔστανδ' ἀμφ' Ὀδυσῆα δαΐφρονα ποικιλομήτην, 202 βήτην εἰςὈδυσῆα δαΐφρονα ποικιλομήτην, 281 τοὶ δ' αὖτ' ἀμφ' Ὀδυσῆα δαΐφρονα ποικιλομήτην, Odvss. 3, 163 ἀμφ' Ὀδυσῆα ἄνακτα δαΐφρονα ποικιλομήτην, Odyss. 7, 168 χειρὸς ἑλὼν Ὀδυσῆα δαΐφρονα ποικιλομήτην, Iliad. 11, 482 ὥς ῥα τότ' ἀμφ' Ὀδυσῆα δαΐφρονα ποικιλομήτην. Eine andere Formel ist υἱὲ δαΐφρονος ἱπποδάμοιο: εὕδεις, Ἀτρέος υἱὲ δαΐφρονος ἱπποδάμοιο Iliad. 2, 23. 60, ὤ μοι, Τυδέος υἱὲ δαΐφρονος ἱπποδάμοιο Iliad. 4, 370, ὦ Σῶχ' Ἱππάσου υἱὲ δαΐφρονος ἱπποδάμοιο Iliad. 11, 450. Was heißt das aber? Heißt es » klug und tapfer?« Oder heißt es » kriegerisch und tapfer«? Mit allgemeinen Betrachtungen und Reden ist es hier nicht gethan! Der Homerische Sprachgebrauch muß beobachtet, die ähnlichen etwa sich findenden Formeln müssen gesammelt und untersucht werden. Die Erklärung » kriegerisch und tapfer« ist Ὁμηρικωτέρα: es ist die so häufige Homerische Figur ἐκ παραλλήλου, Wenn aber δαΐφρονος ἱπποδάμοιο » kriegerisch und tapfer« heißt, dann ist die höchste Wahrscheinlichkeit da, daß δαΐφρονα ποικιλομήτην überall » verstandig und klug« heißt, ebenfalls ἐκ παραλλήλου. Dann heißt also δαΐφρων in einem der edelsten Theile der Ilias (11, 482, vgl. Lachmann Betrachtungen über Homers Ilias S. 38, zehntes Lied) entschieden = » klug«, nicht » tapfer«. Ein Beispiel anderer Art bietet der Name Polybos: Odyss. 15, 519 heißt Polybos, der Vater des Eurymachos, δαΐφρων; Odyss. 22, 243 heißt ein anderer Polybos δαΐφρων, einer der Freier; Odyss. 8, 373 heißt ein dritter Polybos δαΐφρων, ein Künstler unter den Phäaken. Man darf mit großer Wahrscheinlichkeit annehmen, daß das Epitheton entweder mit dem Namen oder wegen der in der Sage schon vorhandenen Gleichnamigkeit aus einem Liede in andere Lieder für andere Personen hinübergenommen sei; die älteste der drei Stellen scheint, aus anderweitigen Gründen, Odyss. 8, 373 zu sein. – Auch die var. lect. muß sorgfältig beobachtet werden; man denke z. B. an περίφρων und πολύφρων. Anstatt Ἀντιμάχοιο δαΐφρονος las Zenodot Ἀντιμάχοιο κακόφρονος Iliad. 11, 123. 138, s. Scholl. (Didym. oder Aristonic., unbestimmt). Der Vers Odyss. 1, 83 νοστῆσαι Ὀδυσῆα δαΐφρονα ὅνδε δόμονδε lautet in anderen Stellen νοστῆσαι (νοστήσειν) Ὀδυσῆα πολύφρονα ὅνδε δόμονδε, Odyss. 14, 424. 20, 239. 329. 21, 204. – Uebersicht von Personen, denen das Epitheton δαΐφρων bei Homer gegeben wird: 1) Weiber: a) Des Laertes Frau, ohne Nennung des Namens, κουριδίης τ' ἀλόχοιο δαΐφρονος, Odyss. 15, 356. – b) Penelope, nach dem oben vorgelegten Schol. Odyss. 1, 48, auch nach Eustath. Odyss. 21, 6 p. 1897, 63 εἰ δὲ δαΐφρων ἡ Πηνελόπη ἐρρέϑη που ὡς ἀνδρεία γυνή, ἁρμόττει ( leg. ἁρμόττοι?) ἂν αὐτῇ διὰ τοῠτο καὶ ἡ παχεῖα χείρ διὰ τὸ τοῖς ἀνδρείοις τοιαῦτα ὡς ἐπὶ πολὺ τὰ ἀκρωτήρια εἶναι. Auf welche Stelle oder welche Stellen sich Eustathius und das Scholium beziehen, ist ungewiß; es paßt in jeder Beziehung, auch in Hinsicht auf die Lieder-Eintheilung der Odyssee, die Stelle Odyss. 15, 41, wo wir im Text haben ἀγγελίην ἐρέοντα περίφρονι Πηνελοπείῃ. – c) Auch Kirke mag das Epitheton δαΐφρων in irgend welcher Lesart gehabt haben; vgl. Eustath. Odyss. 8, 448 p. 1604, 28 τὸ δὲ δέδαε φρεσί δαΐφρονα συνϑέτως βούλεται καὶ τὴν Κίρκην εἶναι· ὅϑεν καὶ διδάσκαλος ποικίλου δεσμοῠ τῷ ποικιλό φρονι γίνεται Ὀδυσσεῐ. – In der That scheint den Alten das Epitheton δαΐφρων bei Weibernamen im Homer an sich unbedenklich und geläufig gewesen zu sein; man vgl. unten δαΐφρονι Περσεφονείῃ, δαΐφρων Ἀλκμήνα, δαΐφρονι Πενϑεσιλείῃ, δαΐφρων Τριτογένεια. All das würde nicht gesagt worden sein, wenn nicht die betreffenden Dichter an Homers unzweifelhaften Vorgang, wenn auch nicht grade bei denselben Namen, geglaubt hatten. – 2) Männer: Achilleus Iliad. 17, 654; Aeneas Iliad. 20, 267; Ajax Telamon. Iliad. 17, 123; Alkinoos Odyss. 8, 8; Anchialos, Vater des Taphiers Mentes, Odyss. 1, 180; Antilochos Iliad. 13, 418; Antimachos, ein Troer, Iliad. 11, 123; Atreus Iliad. 2, 23; Bellerophontes Iliad. 6, 162; Diomedes Iliad. 5, 181; Hippasos, ein Troer, Iliad. 11, 450; Idäos, der Herold des Priamos, Iliad. 24, 325; Idomeneus Iliad. 4, 952; Kebriones, Wagenlenker des Hektor, Iliad. 16, 727; Meriones Iliad. 13, 164; Odysseus Odyss. 1, 83; Orsilochos, Messenier, Odyss. 21, 16; Pandaros Iliad. 4, 93; Peleus Iliad. 18, 18; Peneleos Iliad. 14, 487; Phorkys, ein Troer, Iliad. 17, 312; Polybos, Vater des Eurymachos, Odyss. 15, 519; Polybos, einer der Freier, Odyss. 22, 243; Polybos, Künstler unter den Phäaken, Odyss. 8, 373; Priamos Iliad. 9, 651; Sokos, ein Troer, Iliad. 11, 456; Telemachos Odyss. 4, 687; Tydeus Iliad. 4, 370. Hektor scheint nirgends δαΐφρων zu heißen, während nicht nur sein alter Vater Priamos, sondern auch sein Wagenlenker Kebriones dies Epitheton hat. Man sieht hier wieder, wie augenscheinlich der Zufall im Homer ein weites Gebiet beherrscht. Ist auch das ein vorgelegten Stelle δαΐφρων heißt, Iliad. 11, 482? In der Odyssee heißt Odysseus δαΐφρων 1, 48. 83. 3, 163. 7, 168. 8, 18. 21, 223. 379. 22, 115. 202. 281. Ist es Zufall, daß z. B. im 1. Buche der Ilias das Wort δαΐφρων gar nicht vorkommt, aber im 11. Buche acht Mal, vs. 123. 138. 197. 450. 456. 482. 791. 839? So im 2. Buche der Odyssee δαΐφρων gar nicht, im 1. Buche dagegen vier Mal, vs. 48. 83. 180. 418; im achten Buche der Odyssee fünf Mal, vs. 8. 13. 18. 56. 373, dagegen im 17. u. 18. Buche der Odyssee gar nicht. So viel steht aus anderen Gründen fest, daß das 17. u. 18. Buch der Odyssee ein zusammenhängendes Lied eines Dichters sind, abgerechnet größere wie kleinere Interpolationen; und das 1. u. das 2. Buch der Odyssee sind zwei in ihrem Wesen sehr verschiedene Lieder, von verschiedenen Dichtern. – Bei den Auctoren nach Homer erscheint ebenfalls δαΐφρων als Epitheton von Personen: Hesiod. O. 654 δαΐφρονος Ἀμφιδάμαντος; Scut. 119 Iolaos δαΐφρων; Hymn. Homeric Cerer. 360 δαΐφρονι Περσεφονείῃ; Pind. P. 9, 84 δαΐφρων Ἀλκμήνα; Quint. Sm. 1, 47 δαΐφρονι Πενϑεσιλείῃ; 1, 128 δαΐφρων Τριτογένεια. – Von Sachen: Acschyl. Sept. 917 γόος δαΐφρων, Dindorf. δαϊόφρων; Quint. Sm. 1, 218 ἀλκῆς δαΐφρονος, mit μνήσασϑαι, ἀλκῆς μνησώμεσϑα δαΐφρονος, wie ταιτο δὲ ϑούριδος ἀλκῆς Odyss. 4, 527, μνησάσκετο ϑούριδος ἀλκῆς Iliad. 11, 566.
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10 ἀριστο-κράτεια
ἀριστο-κράτεια, ἡ, bessere Form ἀριστοκρατία, ἡ, die Herrschaft der Vornehmsten, Edelsten, Aristokratie, vgl. Plat. Polit. 301 a; Arist. Polit. 4, 7; vgl. Pol. 6, 4; eine Staatsverfassung, in der die Besten, Tugendhaftesten herrschen.
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11 Cornelius
Cornēlius, a, um, Name eines der wichtigsten röm. Geschlechter, bekannt durch die große Anzahl der dazu gehörigen Familien (außer den patrizischen Dolabellae, Maluginenses, Scipiones, Rufini, Sullae, Lentuli auch die plebejischen Balbi, Mammulae, Merulae etc.). – Bes. bekannt sind unter den Männern: P. Cornelius Scipio Africanus maior, Sieger über die Karthager in Spanien u. Afrika (Schlacht bei Zama 202 v. Chr.), berühmt durch wissenschaftliche Bildung u. Rednergabe (dah. Africani = Leute wie Korn. Scipio Afr. major, Cic. de or. 1, 210 u. 2, 290). – P. Cornel. Scipio Aemilianus Africanus minor, Sohn des L. Ämilius Paulus, Adoptivsohn des P. Kornel. Scipio (des Sohnes des Afrikanus major), einer der edelsten Römer der Republik, hochgebildet in Wissenschaft u. Kunst, tapferer Feldherr u. als solcher Zerstörer Karthagos (146 v. Chr.): Plur. Scipiones, Cic. Pis. 58 u. Sest. 143; de amic. 21. – unter den Frauen: Cornelia, die jüngste Tochter des Afrikanus major, Gemahlin des Tib. Sempronius Gracchus, die edle Mutter der beiden Gracchen. – u. Cornelia, die Tochter des Q. Metellus Scipio, zuerst Gemahlin des P. Licin. Krassus, dann des Pompejus. – Adi. kornelisch, leges C., die von verschiedenen Cornelii, bes. aber von L. Cornelius Sulla gegebenen kornelischen Gesetze in großer Anzahl————(gegen Meuchelmörder u. Giftmischer usw.), Cic. u.a.: Forum Cornelium od. Cornelii, von Kornel. Sulla gegründete Stadt der Lingoner im cispadan, Gallien, j. Imola, Cic. u. Plin. – Dav. Cornēliānus, a, um, kornelianisch, subst., Corneliāna, ae, f., die von Cicero für einen gewissen C. Kornelius gehaltene Rede (die Cicero später bearbeitete u. als zwei Reden herausgab), nostra in Corneliana, Cic. or. 232: in Corneliana prima, Mart. Cap. 5. § 492: in Corneliana secunda, Cic. or. 225. – Castra Corneliana od. Cornelia, s. castrum no. II, A, 2, c (S. 1023 a. E.).Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > Cornelius
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12 divinus
dīvīnus, a, um, Adi. m. Compar. u. Superl. (divus), I) göttlich, Gott gehörig, ihm zukommend, auf ihn sich beziehend, von ihm herrührend, Cic.: scelera, gegen die Götter, Liv.: iura, göttliche, d.i. natürliche Gesetze, Cic.: divinum atque humanum ius, Liv.: res divina, Gottesdienst, Opfer, Komik., Cic. u.a.; ebenso res divinae, ibid.; aber res divinae auch = natürliche Dinge, d.i. Gott, die Welt u. was zu ihr gehört, im Ggstz. zu res humanae, Moral, Cic.; u. = das »Naturrecht«, im Ggstz. zu res humanae, dem positiven Rechte, Cic. u. ICt. – subst., a) dīvīnus, ī, m., Gott, Commodian. apol. 38; instr. 1, 4, 6; 1, 11, 1 u.ö. – b) dīvīnum, ī, n., das Göttliche, nihil divino divinius, caelesti caelestius, Sen. ep. 66, 11; u. das gottesdienstliche Opfer, divinum suum u. publicum, Liv. 8, 10, 13; u. (wie το θειον), das göttliche Wesen, Apul. apol. 56. – u. Plur. divina, göttliche Dinge (Ggstz. humana), Liv. praef. 7; u. göttliche Eigenschaften (Ggstz. humana, menschliche Schwäche), Cic. Tusc. 1, 65. – II) übtr.: A) von göttlicher od. höherer Eingebung erfüllt, inspiriert, weissagerisch, ahnend, a) adi., Cic. u.a.: cum ille potius divinus fuerit, er höherer Eingebung voll war, ein Seher war, Nep. – poet. m. Genet., divina futuri sententia, Hor.: avis d. imbrium imminentum, Hor. – v. Dichter usw., gottbegeistert, vates, Hor.: pectus,————Lucr. – b) subst.: α) dīvīnus, ī, m., der Wahrsager, Seher, Prophet, Cic. u.a. – β) dīvīna, ae, f., die Weissagerin, Seherin, Prophetin, Petron. 7, 2. – γ) dīvīnum, ī, n., die Weissagung, divini sciens, Arnob. apol. 26. – B) göttlich, gottähnlich, a) = himmlisch, unvergleichlich, bewundernswürdig, außerordentlich, vortrefflich, herrlich, divinus ille vir, Cic.: divina studia, die edelsten aller Beschäftigungen, Cic.: nihil ratione divinius, Cic.: dona divinissima, Cic. – b) gottähnlich, erhaben, als Beiwort des Kaisers u. dessen, was ihn angeht, mens, Eutr. praef.: domus, Phaedr. 5, 7, 38: indulgentia, ICt. – C) als t.t., div. morbus (ἱερὰ νόσος), die Epilepsie, Fallsucht, Apul. apol. 50. – ⇒ arch. deivinus, Corp. inscr. Lat. 1, 603, 16. -
13 flos
flōs, flōris, m. ( gotisch bloma, mhd. bluost, Blüte), die Blume, Blüte, I) eig., meton. u. bildl., 1) eig.: flos agri, Feldblume, Vulg.: flos uvae, olivae, violae, Eccl., rosae, Hor.: flores rosarum, Lucr.: flos (kollektiv) sertus et solutus, Apul.: flores verni, Hor. u. Suet.: florum omnium varietas, Cic.: flores coronaeque, Curt. (s. Mützell Curt. 4, 4 [17], 5): flores ad mel faciendum idonei, Honigblumen, Sen.: florem mittere, eine Blume hervorbringen, blühen, Plin.: sepulchrum L. Catilinae floribus ornare, Cic. – bildl., breve velut florum corpusculum feci, v. einem Schriftwerke, Iustin.: ebenso flores rerum carpere, die Blüten (das Beste) aus Schriftwerken auslesen, Plin. – 2) meton., flores, Blumensaft, Honigsaft, Verg., Tibull. u. Plin. – II) übtr.: A) der blühende Zustand, der Flor, Gipfelpunkt, die Periode der höchsten Kraftentwickelung (griech. ἀκμή), 1) im allg.: Graeciae, Cic.: virium, Liv. – 2) insbes.: flos aetatis, die Blüte der Jahre, die Jugendkraft, Jugendfülle (griech. ἀκμή), Cic. u.a.: ebenso flos iuventae, Liv. (s. Drak. Liv. 28, 35, 7. Mützell Curt. 3, 5 [12], 8): u. bl. flos, Ter. u. Ov.: in primo flore exstingui, Plin. ep.: exstingui in ipso aetatis ac victoriarum flore, Iustin. – in geschlechtlicher Beziehung, castum amisit polluto corpore florem, Catull.: florem aetatis in Bithynia contaminatum, Suet. – B) die Blüte = der————beste, kräftigste, tüchtigste, edelste od. oberste Teil von etwas, die Blüte, die Zierde, 1) im allg.: optimorum civium vel flos vel robur, die Blüte u. der Kern (= die edelsten Jünglinge u. Männer), Cic.: u. so flos totius Italiae ac robur, Cic. (vgl. quod floris, quod roboris in iuventute erat, amiserant, Liv.): so auch flos nobilitatis et iuventutis, Cic.: Gallia est flos Italiae, Cic.: florem et colorem defuisse, Schmuck des Ausdrucks, Cic.: fl. Bacchi (= vini), der Geist, die Kraft, Lucr.: fl. vini, der Schaum, Cato u.a.: lactis, »Rahm«, Vitr.: olei, das erste, beste, Plin.: so auch salis, cerae, Plin.: farinae, das feinste, Plin.: visci, das oberste, oben schwimmende = das leichteste, Plin.: marmoris et gypsi, das feinere u. reinere Mehl, Col. – 2) insbes.: a) flos iuvenilis, die ersten zarten Barthaare, der Flaum, Claud.: so auch flos genae, Lucan., u. bl. flos, Verg. – b) fl. cenae, das beste Gericht, Favor. b. Gell. 15, 8, 2. – c) fl. flammae, der Schimmer, Glanz, Lucr. 1, 900. – d) als t. t. der Archit.: α) die Blume am korinthischen Kapitäl im Mittel der Fronte der Platte, Vitr. 4, 1, 12. – β) eine Blume, die oben auf die Kuppel gesetzt wurde, Vitr. 4, 8, 3. – ⇒ flos bei Spät. auch Neutrum, Pelagon. veterin. 14 (= 219 Ihm). Gargil. de cur. boum 29. -
14 optimas
optimās (optumas), ātis (optimus), einer von den Besten, -Edelsten, genus (Ggstz. genus regale u. populare), Cic. de rep. 2, 41 (wo Abl. optimati): matronae optimates, Enn. fr. scen. 259: amor, Apul. apol. 12 (wo Abl. optimati): eminentia, Chalcid. Tim. 44 D. – subst., optimās, ātis, m., der es mit dem Wohle des Staates hält, der Patriot, und da die Patrioten meist auf der Seite des Senates u. der Vornehmen waren = der Aristokrat, te parum optimatem esse, Cael. b. Cic. ad Att. 10, 9. litt. A. § 2. – gew. Plur. optimātēs, Genet. gewöhnl. um, selten ium, m., die Patrioten = die aristokratische Partei, die Aristokraten (Ggstz. populares, die Volksmänner, die Volkspartei), Cic. u.a.: als fem., optimates Gothicae, edle gotische Frauen, Lampr. Bonos. 15, 6. -
15 senator
senātor, ōris, m. (senex), der Senator, ein Mitglied des röm. Senates, der von Romulus aus hundert unter den Vollbürgern ( populus) durch Alter, Erfahrung u. Lebensweisheit ausgezeichneten Männern gebildet wurde, zu denen er nach Unterwerfung der Sabiner aus deren edelsten Geschlechtern noch hundert Senatoren hinzugefügt haben soll. Tarquinius der Ältere vermehrte die Zahl der Senatoren um hundert u. nannte diese patres minorum gentium, während die früheren nun patres maiorum gentium hießen. Sulla erhöhte die Zahl der Senatoren auf vierhundert, Cäsar sogar auf neunhundert, während Augustus sie wieder auf sechshundert herabsetzte. – Zu den Erfordernissen, in den Senat gewählt zu werden, gehörte in den früheren Zeiten vor allem, Patrizier zu sein; spätere Ergänzungen geschahen vorzüglich aus dem Ritterstande, der deshalb auch seminarium senatus genannt wurde (Liv. 42, 61, 5). In den früheren Zeiten des Freistaates wurden nur Männer über sechzig Jahre (senes), später weit jüngere aufgenommen. Zur Zeit der Könige hing die Wahl der Senatoren von diesen ab; in der ersten Zeit des Freistaates hatten sie die Konsuln u. Diktatoren, später die Zensoren, und zwar diese bei jedem Lustrum u. zugleich so, daß sie diejenigen Senatoren, deren Ruf irgendwie befleckt war, aus dem————Senate stießen. Zur Aufnahme in den Senatorenstand war auch ein bestimmtes Vermögen (census) nötig, das früher 800000 HS, später 1000000 bis 1200000 HS an Wert haben mußte, da eine Besoldung nicht gewährt wurde u. der Senator doch standesgemäß leben mußte. Indessen gab es auch arme Senatoren (Liv. 2, 16, 7 u. 2, 33, 11). – Die äußeren Ehrenzeichen eines Senators waren ein breiter Purpurstreif an der Tunika (latus clavus, tunica laticlavia), schwarze Lederschuhe (calcei nigri ex aluta), mit einem C (lanula gen.) mit Elfenbein od. Silber verziert. Außerdem wurden sie in den szenischen Schauspielen später durch besondere, der Orchestra zunächstliegende Plätze geehrt, ebenso in den zirzensischen usw., wo sie dem Schauplatze zunächst saßen, Cic. Clu. 132. Suet. Caes. 80, 2. – übtr., von Mitgliedern einer das allgemeine Beste beratenden Versammlung bei anderen Völkern, wie bei den Nerviern, Caes. b. G. 2, 28, 2: bei den Rhodiern, Cic. de rep. 3, 48: bei den Mazedoniern (σύνεδροι), Liv. 45, 32, 2. -
16 ἀριστοκράτεια
ἀριστο-κράτεια, die Herrschaft der Vornehmsten, Edelsten, Aristokratie; eine Staatsverfassung, in der die Besten, Tugendhaftesten herrschen -
17 πρωτόγονος
πρωτό-γονος, erstgeboren; zuerst eingerichtet; οἶκοι = εὐγενεῖς, von der ersten, höchsten Geburt, von der edelsten Abkunft; mit verändertem Tone: πρωτογόνος, zuerst gebärend
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