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1 πρέπω
πρέπω, 1) sich auszeichnen, hervorstechen, deutlich in die Augen fallen; ὁ δ' ἔπρεπε καὶ διὰ πάντων, Il. 12, 104, von Hektor, der durch Alle hindurch in die Augen fällt, μετ' ἀγρομένοισιν, Od. 8, 172; Hes. Th. 92, sich auszeichnen woran, worin, μετὰ δ' ἔπρεπε γαστέρι μάργῃ, Od. 18. 2. wo man gew. eine Tmesis von μεταπρέπω annimmt; πειρῶντι χρυσὸς πρέπει, Pind. P. 10, 67; auch βοὰ πρέπει, das Geschrei tönt laut und deutlich hervor, N. 3, 67, vgl. Aesch. A. 312, λαμπρὰ δὲ πανσέληνος ἐν μέσῳ σάκει πρέπει, Spt. 372, vgl. Ag. 233. 378; ὁμήγυρις στείχει γυναικῶν φάρεσιν μελαγχίμοις πρέπουσα, Ch. 12, vgl. 18. 24; so auch ἐπί τοι πρέπει ὄμμασιν αἰδώς, aus den Augen leuchtet die keusche Zucht, H. h. Cer. 214; c. part., ὡς ὁ φρυκτὸς ἀγγέλλων πρέπει, Aesch. Ag. 30, er verkündet laut und deutlich, vgl. Eum. 949; auch von durchdringendem, scharfem Geruche, Ag. 1322. – 2) ähnlich sein, εἶδος πρέπεν ϑυγατέρι, Pind. P. 2, 38; πρέποντα βουϑόρῳ ταύρῳ δέμας, Aesch. Suppl. 297; u. c. int., aussehen, erscheinen wie Etwas, τοῠτο γὰρ δράμημα φωτὸς Περσικὸν πρέπει μαϑεῖν, Pers. 243, dieses Mannes Lauf erscheint persisch anzusehen; auch mit ὡς u. dem inf., πρέπει γὰρ ὡς τύραννος εἰσορᾷν, Soph. El. 654, d. i. er gleicht an Ansehen einem Herrscher; ὡς πένϑιμος πρέπεις ὁρᾷν, du erscheinst wie ein Betrübter anzusehen, Eur. Suppl. 1056. Zuweilen steht auch statt des int. das prartic. dabei, Schäf. D. Hal. C. V. 212. – Dah. 3) entsprechen, passend, angemessen sein, τί χρῆμα κουρᾷ τῇδε πενϑίμῳ πρέπει, welche Begebenheit paßt zu diesem Trauerhaar? entspricht diesem Trauerzeichen? Eur. Alc. 512, v. l. πρέπεις. – Am häufigsten impers. πρέπει, decet, es ziemt sich, schickt sich, ist angemessen, τὸν πρέπει τυγχανέμεν μελέων, Pind. Ol. 2, 46; πρέπει ὑπαντιάσαι, P. 5, 40; οὐ πρέπει ἄμμιν λύειν τείχη, Theogn. 235; οὔτε κλαίειν οὔτ' ὀδύρεσϑαι πρέπει, Aesch. Spt. 638; τοῖς ὀλβίοις γε καὶ τὸ νικᾶσϑαι πρέπει, Ag. 915; auch c. acc., ὡς ἐπήλυδας πρέπει, Suppl. 192; u. mit acc. c. int., πρέπει κήρυκ' ἀπαγγέλλειν τορῶς ἕκαστα, Suppl. 909; ὁ πᾶς ἐμοί, ὁ πᾶς ἂν πρέποι παρὼν ἐννέπειν τάδε χρόνος, Soph. El. 1245; τῆς σε τυγχάνειν πρέπει, Trach. 725, u. öfter; auch im partic., πρέπων ἔφυς πρὸ τῶνδε φωνεῖν, O. R. 9; ὡς πρέπει δούλοις λέγειν, Eur. Hipp. 115; ὀργὰς πρέπει ϑεοὺς οὐχ ὁμοιοῦσϑαι βροτοῖς, Bacch. 1346; selten c. gen, πρέπον ἦν δαίμονος τοῦ 'μοῠ τόδε, war meines Dämons würdig, Soph. Ai. 534; Thuc. 3, 59; welchen Gebrauch Thom. Mag. ausdrücklich auf das partic. einschränkt. Oft bei Her. auch mit Auslassung des int., der aus dem Zusammenhange leicht zu ergänzen ist, τίσασϑαι οὕτω, ὡς ἐκείνους πρέπει, sc. τίσασϑαι, 4, 139; ἀπήλλαξαν οὕτως, ὡς ἐκείνους πρέπει, sc. ἀπαλλάξαι, 8, 68, 1, vgl. 8, 114; ὡς τὸν ἐλεύϑερον πρέπει, Plat. Prot. 312 b, sc. μανϑάνειν; τὸ ταῠτα διϊσχυρίσασϑαι οὕτως ἔχειν οὐ πρέπει νοῦν ἔχοντι ἀνδρί, Phaed. 114 d; τοῖςδε δὴ πρέποι ἂν τοῦτο, Theaet. 146 d; u. umschrieben mit dem partic., ξενισϑέντας οἷς ἦν πρέπον ξενίοις, Tim. 17 b, u. öfter; aber auch ὕμνοι πρέποντες τοῖς γιγνομένοις γάμοις, Rep. V, 459 e, δένδρων φυτεύσεις πρεπούσας ὕδασι Critia. 117 a; fut., πρέψει ὄνομα τινί, Polit. 288 c; aor., τὸ αἰσχυντηλὸν αὐτοῠ τῇ ἡλικίᾳ ἔπρεψεν, Charm. 158 c; πρέπειν εἰς πλῆϑος, Xen. Cyr. 2, 1, 24; πρός τι, 5, 3, 47; Folgde; τὸ πρέπον, das Geziemende, Passende, Schickliche, Sp.; κατὰ τὸ πρέπον τῇ γραφῇ, Pol. 2, 40, 3 u. öfter; πάνυ τοῖς ἔπεσι πρέπων ἐκείνοις, Plut. Pomp. 72.
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2 πρέπω
πρέπω, (1) sich auszeichnen, hervorstechen, deutlich in die Augen fallen; ὁ δ' ἔπρεπε καὶ διὰ πάντων, von Hektor, der durch alle hindurch in die Augen fällt; sich auszeichnen woran, worin; βοὰ πρέπει, das Geschrei tönt laut und deutlich hervor; auch ἐπί τοι πρέπει ὄμμασιν αἰδώς, aus den Augen leuchtet die keusche Zucht; ὡς ὁ φρυκτὸς ἀγγέλλων πρέπει, er verkündet laut und deutlich; auch von durchdringendem, scharfem Geruche; (2) ähnlich sein; c. inf., aussehen, erscheinen wie etwas; τοῠτο γὰρ δράμημα φωτὸς Περσικὸν πρέπει μαϑεῖν, dieses Mannes Lauf erscheint persisch anzusehen; πρέπει γὰρ ὡς τύραννος εἰσορᾷν, er gleicht an Ansehen einem Herrscher; ὡς πένϑιμος πρέπεις ὁρᾷν, du erscheinst wie ein Betrübter anzusehen; (3) entsprechen, passend, angemessen sein; τί χρῆμα κουρᾷ τῇδε πενϑίμῳ πρέπει, welche Begebenheit paßt zu diesem Trauerhaar? entspricht diesem Trauerzeichen?; impers. πρέπει, decet, es ziemt sich, schickt sich, ist angemessen; c. gen, πρέπον ἦν δαίμονος τοῦ ' μοῠ τόδε, war meines Dämons würdig; τὸ πρέπον, das Geziemende, Passende, Schickliche -
3 ὡς
ὡς, dor. auch ὥ, B. A. 591, 22. 617, 31 (vgl. auch das vorige ὥς), adv. des relat. Pronomens ὅς, auf welche Art, Weise, wie, so wie, in wie fern; oft bei Hom.; im Allgemeinen immer eine erklärende Bestimmung enthaltend, und
1) beim vollständigen Ausdrucke sich auf ein demonstratives adv. beziehend, das sowohl darauf folgen, als vorhergehen kann; diese Beziehung findet aber nicht bloß Statt auf die eigtl. demonstrativen adv. ὥς (ll. 2, 326 u. öfter; Soph. O. C. 1244), τώς, ὧδε, οὕτως ( Hom. u. sonst; ὡς – τώς Aesch. Spt. 465; ὡς – οὕτω Il. 15, 825 ff., s. unten; Soph. Ant. 421 Trach. 1132; u. so auch mit besonderem Nachdruck in Prosa, μηδ' οὕτω σφόδρα φυλάξουσι μηδέν, ὡς τοὺς ἐκγόνους Plat. Rep. III, 415 b; Apol. 30 b u. sonst), sondern auch auf τόσον, Il. 4, 130; ταύτῃ ἰτέον, ὡς τὰ ἴχνη τῶν λόγων φέρει Plat. Rep. III, 365 d; ἀλλ' οὔτι πω τοιόνδ' ἐναργὲς εἰδόμην, ὡς τῆς πάροιϑεν εὐφρόνης Aesch. pers. 176, vgl. Ag. 841. In mehrern Vrbdgn könnte man dafür das pronom. relativ. erwarten, ἑλὼν κρέα, ὥς οἱ χεῖρες ἐχάνδανον, er nahm Fleisch, so wie die Hände faßten, für ἅ od. ὅσα ἐχάνδανον, Od. 17, 344; ὦκα δὲ μητρὶ ἔννεπον, ὡς εἶδόν τε καὶ ἔκλυον, ich sagte es der Mutter, wie ich es hörte, d. i. was ich sah und hörte, H. h. Cer. 172. 296. 416, vgl. Il. 2, 10. 14, 44. 18, 74. 75; Hes. O. 690; τὸ ῥῆμα μέμνημαι ὡς εἶπε Aeschin. 3, 72; vgl. Schäf. O. C. 1124; Lob. Phryn. 427. – Bei den homerischen Gleichnissen ist ὡς ὅτε zu merken, wo uns ὅτε oft überslüsstg erscheint u. der Ausdruck ewas Elliptisches hat, ἤριπε δ', ὡς ὅτε πύργος, ἐνὶ κρατερῇ ὑσμίνῃ, eigtl. ὡς ὅτε πύργος ἤριπε, Il. 4, 462, wie es auch 13, 389 vollständig heißt ἤριπε δ' ὡς ὅτε τις δρῠς ἤριπε, vgl. 12, 132. 15, 362. – Ueber die Umstellung πατὴρ ὥς für ὡς πατήρ und die damit verbundene Anastrophe vgl. das demonstrative ὥς am Ende. – Buttm. Lexil I p. 239 bemerkt, daß durch den ganzen Homer das einfach vergleichende ὡς, wenn es in der Bdtg wie dem Nomen vorangeht, nie anders, als zu Anfang eines ganzen Satzes mit ausgedrücktem Verbum od. Participium; steht, solche augenfällige elliptische Ausdrücke ausgenommen, wie eben erwähnt sind, od. wie Od. 14, 441 αἴϑ' οὕτως, Εὐμαῖε, φίλος Διῒ πατρὶ γένοιο, ὡς ἐμοί, sc. ἐγένου. In eigentlichen Vergleichungen dagegen, von einem einzelnen Worte, steht es nicht, die zweifelhafte Stelle Il. 2, 149 ὡς κύματα μακρὰ ϑαλάσσης allein ausgenommen, sondern entweder steht es dann nach, ϑεὸς ὥς u. ä., od. es wird ὥςτε, εὖτε od. ἠΰτε gebraucht. – Sehr gew. bleibt das Demonstrativum weg, ὡς κύων νεβρὸν ἐκμαστεύομεν, wie ein Hund das Hirschkalb, Aesch. Eum. 237; πρέπει γὰρ ὡς τύραννος εἰςορᾶν Soph. El. 654; u. in Prosa überall. – Besonders sind hier – a) Zwischensätze zu merken, welche die im Hauptsatz enthaltene Aussage irgendwie bedingen od. beschränken; ὡς ἐμοὶ δοκεῖ, wie mir scheint; ὡς ἔοικε, wie es scheint; ὡς ἐγῷμαι, wie ich meine, eigtl. das ist in so weit richtig, wie es mir scheint; ὡς τὰ γράμματα λέγει Aesch. Spt. 628; ὡς χρή, ὡς ὁρᾷς, Ag. 1537. 1579; ὡς λόγος τις Eum. 4; ὡς ἀκούω Soph. O. C. 531; ὡς δύνασαι Ai. 1164; Eur.; u. in Prosa sehr geläufig; οὐχ ὡς σὺ δοκεῖς Plat. Phaedr. 274 a; ὡς ἐμοὶ δοκεῖ, ὡς τὸ εἰκός u. ä. öfters; auch ὡς οἴκασι, Her. 3, 143; ὡς ἔοικας Plat. Rep. II, 372 c; Xen. Conv. 4, 53. Oft wird diese Beschränkung noch verstärkt durch γέ, ὥς γε τὸ εἰκός, Plat. u. A.; ὡς γοῠν ὁ λόγος σημαίνει, wie wenigstens die Rede lehrt, wobei γέ auch von ὡς durch zwischengestellte Wörter getrennt wird, s. Reisig comm. crit. de Soph. O. C. 45. – In der orat. obliqua steht so auch der infin., ὡς σφίσι δοκεῖν. – Der optat. potent. ermäßigt den Ausdruck noch mehr, ὡς ἡμεῖς φαῖμεν ἄν, wie wir sagen möchten. – Zuweilen bestimmt ein solcher Zwischensatz die Construction des Hauptsatzes od. führt eine Veränderung der einfachen Structur herbei, ὡς δὲ Σκύϑαι λέγουσι, νεώτατον ἁπάντων ἐϑνέων εἶναι τὸ σφέτερον, statt ἦν, ἐστίν, od. so, als ob ὡς nicht dastände; deutsch etwa »wie die Scythen erzählen, so wäre ihr Volk das jüngste von allen«; Her. 4, 5, vgl. 1, 58. 65. 2, 8. 4, 76. 95. 6, 37; in der Regel steht der Satz mit ὡς voran, doch wird er auch zuweilen dazwischen geschoben, wie 5, 44; ἀνὴρ ὅδ' ὡς ἔοικεν οὐ νέμειν, statt οὐ νέμει, ὡς ἔοικε, Soph. Trach. 1238; od. nachgesetzt, τυτϑὰ δ' ἐκφυγεῖν ἄνακτ' αὐτὸν ὡς ἀκούομεν Aesch. Pers. 557, vgl. 184. S. über diese Vermischung verschiedener Ausdrucksweisen Schäf. u. Erf. Soph. Ant. 736 u. Herm. Vig. p. 745. 894. – Daran reihen sich die abgekürzten Redensarten ὡς ἐμοί, ὥς γ' ἐμοί, nach meinem Urtheile, wo man in der Regel δοκεῖ ergänzen kann, B. A. 74, auch ὥς γ' ἐμοὶ κριτῇ u. ὥς γ' ἐμοὶ χρῆσϑαι κριτῇ, Valck. Hipp. 324, aber auch der Zusammenhang andere Uebersetzungen erlaubt, z. B. nach Maaßgabe meiner Kräfte; Κρέων γὰρ ἦν ζηλωτός, ὡς ἐμοί, ποτε Soph. Ant. 1146; μακρὰν γάρ, ὡς γέροντι, προὐστάλης ὁδόν O. C. 20 (s. unten); ταχεῖαν, ὡς ἐμοί, σκέψιν ἐπιτάττεις Plat. Soph. 226 c; ὡς ἐμῇ δόξῃ, so nach meiner Meinung, Xen. Vect. 5, 2. Aehnlich zu verstehen πύργοι μέν, ὡς ἀπ' ὀμμάτων, πρόσω Soph. O. C. 15, wo man εἰκάσαι zu ergänzen pflegt, so nach dem Augenschein, so wie man sieht; ὡς μὲν ἐν λόγοις ἀλγεινά El. 751. – b) ὡς ἔχει, wie es sich verhält, bekommt seine nähere Bestimmung im gen., ὡς ἔχει ποδῶν ἕκαστος ἡμῶν, d. i. so schnell ein Jeder kann, Plat. Gorg. 507 d; ὡς ἔχει τάξεως Legg. XII, 966 e, vgl. Rep. II, 365 a. – c) mit ἄν u. dem conj. erhält der Satz den Ausdruck großer Allgemeinheit, wie Einer auch, ἐν τῇ πράξει, ὡς ἂν πραχϑῇ, τοιοῦτον ἀπέβη Plat. Conv. 181 a; πάντως ὡς ἂν ἐϑέλωσι Legg. IX, 881 d; ὡς ἂν δοκῇ ἑκάστη ἡ εἰκων δεῖσϑαι ἑκάστου φαρμάκου Crat. 424 e; ὡς ἂν ποιήσῃς, πανταχῇ χρηστός γ' ἔσει Soph. Ai. 1348; ὡς ἂν ᾖς, οἷός περ εἶ 1117; προςφερέσϑω, ὡς ἂν αὐτῷ δοκῇ ἀσφαλές Xen. An. 7, 1,6. – Bei Hom. steht aber in den Gleichnissen der bloße conj. praes., u. häufiger aor. (wie auch ind. fut.), um den oftmals möglichen Fall, eine unbestimmte Allgemeinheit, nicht einen bestimmten einzelnen Fall anzuführen, ὡς δὲ λέων ἐξ αὐχένα ἄξῃ πόρτιος, ὥς Il. 5, 161, vgl. 9, 323. 10, 485. 22, 93, wo nachher die Vergleichung in den indic. übergeht; über ὡς εἰ c. opt. s. ὡςεί. – Auch der opt. pot. kann natürlich dabei stehen, Plat. Phaedr. 230 b Phaed. 87 b.
2) an diesen einfachsten Relativgebrauch reiht sich, wie bei andern Relativis (vgl. οἷος, ὅσος) – a) der des Ausrufs, wie, wie sehr, bes. bei adj. u. adv., ὡς ἄνοον κραδίην ἔχες, ein wie unverständiges Herz hattest du, Il. 21, 441; ὡς ἀγαϑὸν καὶ παῖδα λιπέσϑαι, wie gut ists, Od. 3, 196; ὡς ἀγαϑαὶ φρένες ἦσαν Πηνελοπείῃ, ὡς εὖ μέμνητ' Ὀδυσῆος, wie gut war ihr Sinn, wie treu gedachte sie des Odysseus, 24, 194. 195; so Tragg. auch ohne adj., ὡς ἐν μιᾷ πληγῇ κατέφϑαρται πολὺς ὄλβος, wie ist auf einen Schlag vernichtet, Aesch. Pers. 247. 254. 277 und sonst; in Prosa, ὡς ἡδὺς εἶ Plat. Gorg. 491 e; φεῦ, ὡς εὖ λέ γεις, ei, wie gut sprichst du, ὡς ἀστεῖος ὁ ἄνϑρωπος, wie sein ist der Mensch, u. ähnl., Plat. u. A. – Zuweilen steht es in dieser Vrbdg einem adv. nach, ϑαυμαστῶς ὡς ἐπείσϑην ὑπ' αὐτοῦ Plat. Phaed. 92 a, eigtl. entstanden aus der Vrbdg: es ist zu verwundern, wie ich überredet wurde, wundervoll, wie überaus wunderbar wurde ich überredet, ϑαυμαστῶς μοι εἶπες ὡς παρὰ δόξαν 95 a, ϑαυμαστῶς ὡς σφόδρα Rep. I, 331 a; ὑπερφυῶς ὡς ὁμολογῶ Gorg. 496 c; Conv. 173 c, über alle Maaßen wie! ὑπερφυῶς δὴ τὸ χρῆμα ὡς, Alc. II. – Auf den ganzen Satz bezieht sich der Ausruf ὥς μοι δέχεται κακὸν ἐκ κακοῠ αἰεί, wie doch folgt bei mir Unglück aus Unglück, Il. 19, 290; ὡς οὔ τίς με ϑεῶν ἐλεεινὸν ὑπέστη ἐκ ποταμοῖο σαῶσαι, wie erbarmte sich doch kein Gott meiner, mich zu retten! Il. 21, 273; ὡς οὐκ ἔστι χάρις μετόπισϑ' εὐεργέων, wie doch ist hinterdrein kein Dank für die Wohlthaten, Od. 22, 319; ὥς σ' ἀτιμάζει πατήρ Soph. Ant. 572, u. öfter, wobei man sich immer einen Gedanken, wie »es ist erstaunlich, entsetzlich« ergänzen kann. Vgl. noch Ar. Av. 1119 ἀλλ' ὡς ἀπὸ τοῦ τείχους πάρεστιν ἄγγελος οὐδείς, wo wir sagen »daß aber von der Mauer kein Bote da ist!«, ϑαυμαστόν ἐστιν, ὡς οὐδεὶς πάρεστιν. – b) bei Wünschen od. Betheuerungen, wo sich οὕτως – ὡς entsprechen, drückt der mit ὡς eingeleitete Vergleichungssatz den Gegenstand der Betheuerung aus, εἰ γὰρ ἐγὼν οὕτω γε Διὸς παῖς αἰ. γιόχοιο εἴην, ὡς νῦν ἡμέρη ἥδε κακὸν φέρει Ἀργείοισιν Il. 13, 825, vgl. Il. 8, 538; οὕτω νικήσαιμί τ' ἐγὼ καὶ νομιζοίμην σοφός, ὡς ἠξίωσα Ar. Nubb. 521; u. Sp., οὕτως ὀναίμην, ἔφη, τούτων, ὡς ἀληϑῆ πρὸς σὲ ἐρῶ Luc. Philops. 27. – Geradezu als Wunschpartikel, so, daß doch, wie εἴϑε, c. optat., ὡς ἔρις ἀπόλοιτο, daß doch der Zwist untergehen möge, Il. 18, 107; ὡς ἀπόλοιτο καὶ ἄλλος, daß doch ein Andrer unterginge, Od. 1, 47; ὡς δή μιν (ἔγχος) σῷ ἐν χροῒ πᾶν κομίσαιο Il. 22, 286; ὡς ὁ τάδε πορὼν ὄλοιτο Soph. El. 126; Eur. Hipp. 405 u. sonst. – Auch mit der Verneinung, ὡς μὴ ϑάνοι, daß er nicht sterben möchte, Od. 15, 359. – In Vrbdg mit anderen Wunschpartikeln, ὡς ὤφελον, oft bei Hom. (s. ὀφείλω). – Oft ist ὡς aber bei einem Wunsche nicht als Wunschpartikel zu nehmen, sondern durch denn, wie zu erklären, vgl. Herm. Soph. Ai. 904.
3) bei adverb., u. zwar zunächst – a) beim posit. hat es verstärkende Kraft, u. ist auf 2 a) zurückzuführen, ὡς ἀληϑῶς, wie wahr! od. so wahr, wie Etwas sein kann, ganz wahr, wie auch wir sagen: das ist so wahr; Plat. Phaedr. 234 e Theaet. 158 a; τούτων δὲ ἓν ὡς ὀρϑῶς ἅμα καὶ μουσικῶς ὠνόμασεν, ὅςτις ποτ' ἦν Legg. VII, 816 b, u. öfter; ὡς ἑτέρως, ganz anders, Phaedr. 276 c Soph. 266 a; ἤγγειλαν ὡς ἐτητύμως Soph. El. 1444; Aesch. Eum. 506. – So auch ὡς ἄτο πον, gar seltsam, Plat. Phaedr. 60 b; ὡς ἄξιος εἶ ἄγασϑαι τῆς ὁρμῆς Parm. 130 a; ἃ πρὸς τὸν Θυέστην ὡς ὠμὰ διεπράττετο Crat. 395 b; ὡς ἐναργές μοι τοῦτο τεκμήριον εἶπες Ion 535 c; Xen. u. A.; wo man es fast überall auch als einen Ausruf der Verwunderung nehmen kann. – Vor compar. finden sich einzelne, den obigen analoge Wendungen, ὡς ἀληϑεστέρως Plat. Rep. I, 347 e. – b) dagegen ist ὡς bei superl. sehr gewöhnlich, um den höchsten, möglichsten Grad auszudrücken, welche Vrbdg man am leichtesten auf den auch oft sich findenden vollständigen Ausdruck mit δύναμαι zurückführen kann, ὡς ἐδύνατο κάλλιστα, so schön er nur konnte, ὡς ἂν δυνώμεϑα κράτιστα Xen. An. 3, 2,6; aber auch einfach »so wie es am besten ist« erklärt, ὡς ῥᾷστα Aesch. Prom. 104, u. öfter, wie Soph., Eur., Ar. u. in Prosa überall; ὡς ἄριστα, ὡς τάχιστα, ὡς μάλιστα, so gut, schnell, sehr wie möglich, am schnellsten u. s. w.; ὅπως ὡς βέλτιστος ἔσται ὁ παῖς Plat. Prot. 325 d; Gorg. 513 e; τὴν πόλιν ὡς οἷοί τ' εἶμεν εὐδαιμονεστάτην ποιοῖμεν Rep. V, 466 a; ὡς οἷόν τε μάλιστα VII, 527 b; Plat. vrbdt damit noch sogar ὅτι, τοῦ ὡς ὅτι βέλτιστον ἐμὲ γενέσϑαι Conv. 218 d, vgl. Legg. X, 908 a; Jac. Ach. Tat. p. 673. 694; ὡς wird vom superlat. nur durch eine Präposition getrennt, ὡς ἐς ἐλάχιστον für ἐς ὡς ἐλάχιστον, Thuc. 1, 63; ὡς ἐν βραχυτάτοις für ἐν ὡς βραχυτάτοις, Antiph. 1, 18; vgl. Poppo observationes in Thuc. p. 223. – Hierher kann man auch noch die Verbindungen ὡς πολύ, ὡς ἐπὶ τὸ πολύ ziehen, eigtl. wie es am meisten ist, gewöhnlich, meistentheils. Vgl. πολύ.
4) wie die andern Relativa wird ὡς ferner in indirecter Frage gebraucht, zwar nicht unmittelbar für ὅπως, wenn wirklich nach der Art und Weise gefragt wird, aber doch nach Verbis des Wahrnehmens und Wissens, woran sich die des Sagens reihen, wo es dann einfacher Ausdruck des Objcctsatzes wird und statt ὅτι oder statt des acc. c. inf. gesetzt erscheint, wie auch wir unser wie (vgl. auch ut) für daß brauchen. Nicht selten wird ein mit ὡς angefangener Satz nach einer Unterbrechung mit ὅτι fortgesetzt, Poppo Xen. Cyr. 5, 3,30; oder ὅτι geht in ὡς über, Heindorf Plat. Hipp. mai. 281 c; vgl. Jac. Ach. Tat. 566; oder der Satz mit ὡς geht in den acc. c. inf. über, Her. 1, 82. 8, 118. – Man kann dabei von Sätzen ausgehen, wie Θουκυδίδης ξυνέγραψε τὸν πόλεμον, ὡς ἐπολέμησαν, wie sie Krieg führten, Thuc. 1, 1; Ὅμηρος ἐποίησε ἐν Ἰλιάδι πλάνην τὴν Ἀλεξάνδρου, ὡς ἀπηνείχϑη ἄγων Ἑλένην Her. 2, 116, wo es auch ist »wie er verschlagen wurde«. – Es steht dann, wie bei ὅτι, der indic., od. der optat. pot., oder um die orat. obliqua bestimmter anzudeuten, nach tempp. der Vergangenheit der opt. der indirecten Rede. So nach ἀκούω, μανϑάνω, οἶδα u. ä., Aesch. Prom. 441 Eum. 627 Soph. O. R. 547; ὥς εἰσ' ἀληϑεῖς, οἶδα Phil. 320; u. in Prosa überall. Dabei ist die Umstellung des Subjects zu bemerken, daß nämlich das subj. des abhängigen Satzes als obj. in den Hauptsatz gesetzt wird, εἰςορᾶς μ' ὡς ἔκδικα πάσχω, du siehst mich, wie ich leide, d. i. du siehst wie oder daß ich Ungerechtes leide, Aesch. Prom. 1095 Ch. 1030; γένος δὲ τοὐμὸν ὡς ἔχει, πεύσῃ τάχα Eum. 432; ϑαυμάζομέν σου γλῶσσαν ὡς ϑρασύστομος Ag. 1372; γνώσῃ δὲ τάδ' ὡς ἔτυμα Prom. 293, u. sonst. So ist auch zu erkl. Ar. Av. 651 ὅρα νυν, ὡς ἐν Αἰσώπου λόγοις ἐστὶν λεγόμενον δή τι, τὴν ἀλώπεχ', ὡς φλαύρως ἐκοινώνησεν αὐτῷ ποτε. – Ὥς με καὶ μάϑῃς ὥς τ' ἔφυν εὐκάρδιος Soph. Phil. 531; u. in Prosa überall; in Fällen, wie αἰσϑάνεσϑε, ὡς ἀϑύμως ἦλϑον Xen. An. 3, 1,40, ist es bestimmt wie. – Und nach εἰπεῖν u. ä., μηδέποτ' εἴπηϑ', ὡς Ζεὺς ὑμᾶς εἰςέβαλεν Aesch. Prom. 1076; οἱ λεγόμενοι μῦϑοι ὡς δεῖ Plat. Rep. I, 330 d, u. sonst. – Opt. pot., ἐπίστασ', ὡς ἐγὼ σοὶ μὲν νέμοιμι ἂν τῆςδε καὶ μείζω χάριν Soph. Ai. 1370; Ant. 875 El. 339; βοᾷ δὲ οὗτος γραμμάτων ἐν συλλαβαῖς, ὡς οὐδ' ἂν Ἄρης σφ' ἐκβάλοι Aesch. Spt. 451. – Bloßer Optat., ἤκουσεν, ὡς ταύτης πόϑῳ πόλις δαμείη Soph. Trach. 431; λέγοντες, ὡς οὐ ϑέμις γίγνοιτο Phil. 346; ἤδη καὶ ἄλλων ἤκουσα, ὡς οὐ δέοι τοῦτο ποιεῖν Plat. Phaed. 61 e; ἦλϑε ἀγγελίη, ὡς ἡλώκοι τὸ τεῖχος Her. 1, 83, u. sonst; auch δια βάλλει τὸν Κῦρον, ὡς ἐπιβουλεύοι αὐτῷ, Xen. An. 1, 1,3, um bestimmter diesen Gedanken als Inhalt der Verleumdung hinzustellen; vgl. κατηγόρουν μέν μου πρὸς Λακεδαιμονίους, ὡς σὲ περὶ πλείονος ποιοίμην ἢ Λακεδαιμονίους 7, 7,44. – a) eine besondere Umstellung ist οἶσϑ' ὡς ποίησον, s. ΕΙΔΩ zu Ende. – b) wie in οἷος u. ὅσος bemerkt ist, findet sich auch ὡς, wo man ὅτι, οὕτως erwarten sollte, nur daß wir hier auch im Deutschen mit dem einfachen wie auskommen können; ϑαυμάζω, ὡς ἡδέως καϑεύδεις, wie süß du schläfst, daß du so süß schläfst, Plat. Crit. 43 b; Theaet. 142 c; εὐδαίμων γάρ μοι ἀνὴρ ἐφαίνετο, ὡς ἀδεῶς καὶ γενναίως ἐτελεύτα, wie er so, daß er so edel starb, Phaed. 58 e, vgl. Phaedr. 230 b Prot. 315 b; Eur. I. T. 1188 Troad. 895.
5) Wie ὅπως (w. m. vgl.) dient ὡς auch zum Ausdrucke der Absicht, damit, auf daß, und wird wie jenes construirt; – a) nach einem praes. od. fut., auf die Gegenwart od. Zukunft gehend, mit dem conj., κρῖν' ἄνδρας, ὡς φρήτρη φρήτρηφιν ἀρήγῃ Il. 2, 363; λέγ' αὖϑις, ὡς μάϑω Aesch. Ch. 756; συμβουλεύω τοῦτον ἐκποδὼν ποιεῖσϑαι, ὡς μηκέτι δέῃ τοῦτον φυλάττεσϑαι Xen. An. 1, 6,9; ταῦτ' ἐγὼ ἀπολογοῦμαι, ὡς εἰκότως οὐ χαλεπῶς φέρω, um zu beweisen, daß ich, Plat. Phaed. 69 d. Auch wenn der imperat. oder ein von einem praes. abhängiger andrer mod. des aor. vorhergeht, ἀκούσαϑ', ὡς μάϑη τε διὰ τέλους τὸ πᾶν Aesch. Prom. 273, vgl. 662; Soph. Phil. 359 u. sonst. – Mit der den Griechen so geläufigen lebhaften Darstellung des Vergangenen als Gegenwärtigen, und dem Uebergange ins Directe auch nach Präteritis, ἀλλ' ὅγε μερμήριζε, ὡς Ἀχιλῆα τιμήσῃ Il. 2, 3; ἐκέλευε ἐμβάλλειν, ὡς μὴ πεινῶντες ἄγωσιν Xen. An. 1, 9,27, denn so sprach Kyros; u. sonst. – Bei Hom. hat dieser conj. auch noch ἄν oder κέ bei sich, μή μ' ἐρέϑιζε, σαώτερος ὥς κε νέηαι Il. 1, 32, eigtl. damit du in dem Falle dann, wenn du mich nicht reizest, gesund heimkehrest; vgl. 16, 84. 271 (s. Schäf. mel. p. 109); βουκόλον ἠδὲ συβώτην προὔπεμψ', ὡς ἂν δεῖπνον ἐφοπλίσσωσι τάχιστα Od. 24, 359; selten so u. nicht recht sicher in Prosa; in ἐπιμελεῖσϑαι, ὡς ἂν πραχϑῇ Xen. Hipparch. 9, 2 ist an die Construction von 1 c) zu denken; aber bei den Tragg., bes. Aesch., s. Prom. 10. 657 Ag. 885 Ch. 20 Suppl. 448. 513. 908; Eur. Phoen. 92 I. A. 620; Ar. Eccl. 57 Vesp. 178 u. öfter. – b) nach Präteritis cum optat., ἱκόμην, ὡς μάϑοιμι Soph. El. 33, vgl. 561; ἔπεμψα, ὡς πύϑοιτο O. R. 71; δορυσσόους ἔταξαν, ὡς ἔχοιμι τίμιον γέρας Aesch. Suppl. 964; εἶχον δρέπανα, ὡς διακόπτοιεν Xen. An. 1, 8,10, u. sonst; auch nach einem praes., um den Ausdruck der orat. obliq. zu geben, oder nach einem andern optat.; vgl. noch Ἀϑήνη σιωπᾶν λαὸν ἀνώγει, ὡς μῦϑον ἀκούσειαν, damit, dies war ihre Absicht, Alle hören möchten, Il. 2, 280. – Selten tritt ἄν dazu, also opt. pot., wie πάσσονα ϑῆκεν ἰδέσϑαι, ὥς κεν Φαιήκεσσι φίλος πάντεσσι γένοιτο, Od. 8, 20, vgl. 13, 102; Her. 5, 37. 7, 176; Xen. Cyr. 1, 6,13. – c) mit dem indic. der Nichtwirklichkeit, imperf. od. aor., abhängig von einem eben solchen hypothetischen Satze, zum Ausdrucke, daß Etwas habe geschehen sollen, was nicht geschehen ist od. nicht geschehen kann; τί μ' οὐ λαβὼν ἔκτεινας εὐϑύς, ὡς ἔδειξα μήποτ' ἐμαυτόν Soph. O. R. 1392; ἔδει τὰ ἐνέχυρα τότε λαβεῖν, ὡς μηδὲ εἰ ἐβούλετο ἐδύνατο [ἂν ταῦτα] ἐξαπατᾶν Xen. An. 7, 6,23, wo Schneider die eingeklammerten Wörter hinzusetzte aus einem cod.; man vgl. Ἀριάδνη ἀκούσασα τοιοῦτόν τι ἐποίησεν, ὡς πᾶς ἂν ἔγνω, ὅτι ἀσμένη ἤκουσεν Conv. 9, 3; es ist aber wohl eigtl. = so daß, wenn er auch wollte, er nicht konnte. – d) mit ind. praes. u. fut., nach den Aufforderungen getrost od. ohne Furcht zu sein; μηκέτ' ἐκφοβοῦ, μητρῷον ὥς σε λῆμ' ἀτιμάσει ποτέ, fürchte nicht, daß dich der mütterliche Uebermuth je entehren wird, Soph. El. 1426; μὴ δείσητε, ὡς οὐχ καϑευδήσετε, eigentlich, fürchtet euch nicht, als ob ihr nicht schlafen werdet, Xen. Cyr. 6, 2,30; vgl. Schäf. mel. p. 113. – e) in einigen Wendungen cum inf., wie unser um zu, ὡς εἰπεῖν, daß ich so sage, so zu sagen, Her. 6, 95. 7, 24; ὡς λόγῳ εἰπεῖν 2, 53. 134, u. öfter ὡς ἔπος εἰπεῖν (s. ἔπος); ὡς τορῶς φράσαι Aesch. Ag. 1566; Ch. 887; auch ὡς συντόμως, ὡς συνελόντι εἰπεῖν, um es kurz zu sagen, Xen. An. 3, 1,38 Mem. 3, 8,10 u. A.; ὡς ἐν πλέονι λόγῳ δηλῶσαι Her. 2, 25; ὡς μικρὸν μεγάλῳ εἰκάσαι Thuc. 4, 36; ὡς εἰκάσαι, um eine Vermuthung auszusprechen, vermuthungsweise, Her. 1, 32. 9, 32. 34, vgl. das Folgde.
6) die Art u. Weise durch den Erfolg näher bestimmend steht ὡς auch im Folgesatze (wie das viel häufigere ὥςτε), so daß; und zwar gew. cum infin.; oft bei Her., εὖρος ὡς δύο τριήρεις πλέειν ὁμοῦ, so breit, daß zwei Galeeren zugleich darauf fahren können, 7, 24, vgl. 2, 135. 4, 184; c. indic., 1, 263. 2, 135 u. sonst; der indic. steht so Aesch. Prom. der inf., τοιάδ' ἐπ' αὐταῖς ἦλϑε συμφορά, ὡς τοῖςδε καὶ δὶς ἀντισηκῶσαι ῥοπῇ Aesch. Pers. 429, vgl. 503 Ag. 349; οὐδ' ὑπὸ ζυγῷ λόφον δικαίως εἶχον, ὡς στέργειν ἐμέ Soph. Ant. 292, u. öfter; εἰ δ' Ὀρφέως μοι γλῶττα καὶ μέλος παρῆν, ὡς τὴν κόρην Δήμητρος κηλήσαντά σ' ἐξ Ἅιδου λαβεῖν Eur. Alc. 358; ἐνετύγχανον τάφροις πλήρεσιν ὕδατος, ὡς μὴ δύνασϑαι διαβαίνειν, so daß sie nicht durchgehen konnten, Xen. An. 2, 3,10, vgl. 3, 5,7, u. öfter; ἀτοπώτατοί τινές εἰσιν, ὡς γ' ἐν φιλοσόφοις τιϑέναι Plat. Rep. V, 475 d, wenigstens um sie zu setzen; u. so auch nach einem comparat., wie im lat. quam ut, οἱ ἀκοντισταὶ βραχύτερα ἠκόντιζον ἢ ὡς ἐξικνεῖ. σϑαι τῶν σφενδονητῶν Xen. An. 3, 3,7, vgl. Mem. 1, 4,10; ἀμαϑέστεροι γάρ εἰσιν ἢ ὡς ὑπ' ἐμοῦ ἐξαπατᾶσϑαι Simonds. bei Plut. de aud. poet. 1; μαλακώτεροι αὖ γίγνονται, ἢ ὡς κάλλιον αὐτοῖς Plat. Rep. III, 410 d. – Doch werden auch andere Bestimmungen so im inf. mit ὡς hinzugesetzt, bes. die den Gedanken des Hauptsatzes einschränken, ὡς ἐμὲ εὖ μεμνῆσϑαι, so viel, in so fern ich mich recht erinnere, Her. 2, 125; ὡς μὲν ἐμὲ συμβαλλόμενον εὑρίσκειν, so viel ich errathen kann, 7, 24; χῶρος ὅδ' ἱερός, ὡς σάφ' εἰκάσαι Soph. O. C. 17; ὥς γ' ἐμοὶ χρῆσϑαι κριτῇ Eur. Alc. 810; ὥς γέ μοι δοκεῖν Ar. Plut. 736; vgl. Plat. Rep. IV, 432 b; ὥς γε ἐντεῦϑεν ἰδεῖν, von hier aus wenigstens betrachtet, IV, 430 e; ὡς ἐν εἴδεσι λαβεῖν μετ' ἀριϑμοῦ Legg. X, 894 a. – Aehnlich ist auch μεγάλα ἐκτήσατο χρήματα ὡς ἂν εἶναι Ῥοδῶπιν, ἀτὰρ οὐχ ὥς γε ἐς πυραμίδα τοσαύ-την ἐξικέσϑαι Her. 2, 135, für die Rhodopis, da sie nichts Besseres als eine Rhodopis war, insofern dies das Vermögen einer Privatperson war.
7) wie im Deutschen wie, als, ist ὡς auch Zeitpartikel, und zwar – a) mit dem Indic., bei einfacher Angabe einer Zeitbestimmung, Hom. u. Folgende überall, z. B. ὁ δ' εὐϑὺς ὡς ἤκουσεν, πᾶσιν προφωνεῖ τόνδε ναυάρχοις λόγον, Aesch. Pers. 353. 405. 446 u. sonst; ὡς ἑώρων, ϑᾶττον δὴ ἐπῄεσαν Xen. An. 4, 3,27. – b) c. opt., in Beziehung auf die Vergangenheit, eine oftmalige, wiederholte Handlung ausdrückend, so oft als, ὡς δὲ εἰς τὴν Μιλησίην ἀπίκοιτο, οἰκήματα οὔτε κατέβαλλεν, οὔτε ἐνεπίμπρη, so oft er in das Milesische Gebiet kam, zerstörte er weder –, Her. 1, 17, u. sonst, obwohl viel seltener als ὅτε. – c) cum ἄν u. conj., die wiederholte Handlung in Beziehung auf die Gegenwart oder ohne alle Rücksicht auf eine bestimmte Zeit auszudrücken; auch ohne ἄν, τῶν δὲ ὡς ἕκαστος οἱ μιχϑῇ, διδοῖ δῶρον Her. 4, 172, wo auch ὅταν gewöhnlicher ist. – d) cum inf. in der indirecten Rede, Her. 1, 29. 86. 94. 141 u. öfter, wie bei andern Geschichtschreibern; ὡς δὲ ἀκοῦσαι Dem. 19, 195.
8) wie die andern Zeitpartikeln, wird dann ὡς auch Causalpartikel, da, weil, da doch, kann aber bes. nach imperat. oft besser im Deutschen, einen demonstrativen Satz anfangend, mit denn übersetzt werden, πρὸς ταῦτα βούλευ', ὡς ὅδ' οὐ πεπλασμένος ὁ κόμπος Aesch. Prom. 1032, da dieser Lärm nicht erdichtet ist, od. denn der Lärm ist wahr; u. so oft bei Tragg. u. in Prosa, παρακαλῶν ἐπὶ τὸ δεῖν γίγνεσϑαι μηχανοποιούς, ὡς οὐδὲν τἄλλα ἐστίν Plat. Gorg. 512 c; ὡς ἐγὼ φοβοῦμαι Conv. 189 b; vgl. Gorg. 455 c 481 b, u. sonst.
9) sehr ausgedehnt ist der aus der ursprünglichen Bdtg des ὡς sich ergebende Gebrauch dieser Partikel zur Anfügung der Apposition, der von den einfachsten Fällen, προςεκύνεον τὸν Δαρεῖον ὡς βασιλ ῆα Her. 3, 86, sie verehrten ihn als König, eine vielfache Anwendung gestattet, und dem Ausdrucke dadurch eine große Kürze giebt, daß die Ansicht des Subjects ausgedrückt wird, wie hier: sie verehrten ihn, den sie für ihren König erkannten. Es liegt aber darin sowohl, wie in dem unter 1 b) u. in dem unter 6) bemerkten Falle eine Einschränkung, φρονεῖ γὰρ ὡς γυνὴ μέγα Soph. O. R. 1078, als eine Frau, so viel für eine Frau sich schickt, od. man urtheilt so, wenn man bedenkt, daß sie eine Frau ist, – als auch ein Grund, wie quippe qui, εἰς τὸ πᾶν ἔπραξας ὡς παναίτιος Aesch. Eum. 191; φρονήματος πλέως ὁ μῦϑός ἐστιν ὡς ὑπηρέτου ϑεῶν Prom. 956; ἦν δὲ οὐδὲ ἀδύνατος, ὡς Λακεδαιμόνιος, εἰπεῖν, für einen Lacedämonier, Thuc. 4, 84. – Am mannichfaltigsten ist dieser Gebrauch bei Participien; – a) bei denen, die sich auf das subj. od. ein Nomen in einem andern Casus beziehen, unter welchen am geläufigsten ὡς mit partic. fut. die Absicht ausdrückt, ἐξ ὀμμάτων δ' ἤστραπτε γοργωπὸν σέλας, ὡς τὴν Διὸς τυραννίδ' ἐκπέρσων βίᾳ, als wollte er, wie Einer, der da zerstören wollte, Aesch. Prom. 357; ἐλάμβανε τὸ τόξον ὡς κατατοξεύσων αὐτόν, als wollte er ihn erschießen, od. um ihn zu erschießen, Her. 3, 36; συλλαμβάνει Κῦρον ὡς ἀποκτενῶν Xen. An. 1, 1,3, u. öfter; doch ist auch zuweilen das ὡς mehr zu betonen, wie An. 7, 8,16, ἀπῄεσαν ὡς περὶ τῶν χρημάτων μαχούμενοι, indem sie sich stellten, als wollten sie kämpfen; u. unbestimmter, ὁρῶσιν ἱππέας πέραν τοῦ ποταμοῦ ἐξωπλισμένους ὡς κωλύσοντας, als wollten sie verhindern, 4, 3,3; ἔλεγον Κοιρατάδῃ μὴ ϑύειν, ὡς οὐχ ἡγησόμενον τῇ στρατιᾷ, εἰ μὴ δώσει τὰ ἐπιτήδεια, als Einer, der nicht das Heer führen solle, od. denn er werde das Heer nicht führen, wenn er nicht, 7, 1,40 (über diesen Uebergang in den accus., der bei weiterer Ausdehnung eines solchen Satzes sehr gewöhnlich ist, vgl. 7, 1,10 ἐγώ σοι συμβουλεύω, ἐξελϑεῖν μὲν ὡς πορευσόμενον); οἱ δὲ εἵποντο ἄσμενοι ὡς διαβησόμενοι, in der Hoffnung, sie würden übersetzen, 7, 2,9, wie συνεγυμναζόμην ὥς τι ἐνταῦϑα περανῶν Plat. Conv. 217 c; ἔτι πρὸς αὐτὸν ἔβλεπον ὡς ἐροῦντά τι, in der Erwartung, er werde Etwas sagen, Prot. 328 d. – Vgl. noch ὡς οὐχὶ συνδράσουσα νουϑετεῖς τάδε, mit dem Vorsatze, mir nicht beizustehen, Soph. El. 1025; ὅ τ' ἐχϑρὸς ἡμῖν ἐς τοσόνδ' ἐχϑραντέος ὡς καὶ φιλήσων αὖϑις (so daß man immer denkt, er werde wieder Freund werden), ἔς τε τὸν φίλον τοσαῦϑ' ὑπουργῶν ὠφελεῖν βουλήσομαι, ὡς αἰὲν οὐ μενοῦντα Ai. 679 ff.; Eur. Phoen. 902; Thuc. 4, 5; δηλοῖς ὥς τι σημανῶν νέον Soph. Ant. 242, wie Plat. ὡς τίς γενησόμενος ἔρχει παρὰ τὸν Πρωταγόραν, um was für Einer zu werden, Prot. 312 a; ἀνεστήκη ὡς ἐξιών 335 d. – Bei den andern partic. der andern Zeiten sind eben so verschiedene, aus dem Zusammenhange leicht hervorgehende Uebersetzungen möglich; ϑαυμάζονται ὡς σοφοί τε καὶ εὐτυχεῖς γεγενημένοι Xen. Cyr. 1, 1, 1; ἀγανακτοῦσιν ὡς μεγάλων τινῶν ἀπεστερημένοι, als wären sie beraubt, da sie nach ihrer Meinung beraubt sind, Plat. Rep. I, 329 a; αὐτοὶ ἐνταῠϑα ἔμενον ὡς κατέχοντες τὸ ἄκρον, in der Meinung, sie hätten die Spitze besetzt, Xen. An. 4, 2,5; διεμάχετο ὡς κάμνων, indem er sich stellte, als ob er müde würde, 5, 8,23, vgl. 8, 1,11; τὴν χώραν ἐπέτρεψε διαρπάσαι τοῖς Ἕλλησιν ὡς πολεμίαν οὖσαν 1, 2,19, als feindliches, weil es, wie er sagte, feindlich sei; ὡς οὖν ἀπηλλαγμένοι τούτων ἡδέως ἐκοιμήϑησαν 4, 3,2; u. mit ἄν (die Stelle eines opt. pot. vertretend), αἰτεῖ αὐτὸν μισϑόν, ὡς οὕτω περιγενόμενος ἂν τῶν ἀντιστασιωτῶν, indem er sagte, daß er so wohl obsiegen werde, 1, 1,10; τὸν ἐκβαίνοντα κολάζουσιν ὡς παρανομοῦντα, als Einen, der da übertrete, Plat. Rep. I, 338 c; ἵνα μὴ ἀγανακτῇ ὑπὲρ ἐμοῦ ὡς δεινὰ ἄττα πάσχοντος, in der Meinung, als ob ich etwas Schreckliches litte, Phaed. 115 e; τὸ μαντεῖον τοῖς μὲν οὐδὲν ἀνεῖλεν ὡς οὐ δικαίαν ποιουμένοις τὴν αἴτησιν Isocr. 6, 31, da sie nämlich nach der Ansicht des Orakels. Zuweilen findet sich auch ἡγεῖσϑαι od. ein ähnliches Verbum daneben, τοὺς κόσμους εἴασε χαί. ρειν ὡς ἀλλοτρίους τε ὄντας καὶ πλέον ϑάτερον ἡγησάμενος ἀπεργάζεσϑαι Plat. Phaed. 114 e, wo es auch ὡς ἀπεργαζομένους heißen könnte; vgl. Xen. Cyr. 1, 5,9; στειπτή γε φυλλὰς ὡς ἐναυλίζοντί τῳ, wie von Einem, der darin wohnt, Soph. Phil 33, wo der dat. mit στειπτή zu vrbdn; vgl. Plat. Legg. XI, 921 d. – b) bei gen. absolutis, wo die Bdtg des ὡς erst dann recht erfaßt wird, wenn man es durch »in der Meinung, Ansicht« u. ä. übersetzt; ὡς οὕτως ἐχόντων στρατιὴν ἐκπέμπετε, d. i. ἡγούμενοι, ὅτι οὕτως ἔχει, seid überzeugt, daß die Sache sich so verhält und schicket, Her. 8, 144; ὡς ὧδ' ἐχόντων, χαίροιτ' ἄν Aesch. Ag. 1366; Eum. 645; Soph. Ai. 274. 888; ὡς οὐκέτ' ὄντος γὰρ τὰ συμβόλαιά σου ἐφαίνετο Phil. 872; ὡς διδόντος σοι, οὐκ ἂν φϑάνοις περαίνων, d. i. ἡγούμενος, ὅτι δίδωμί σοι, Plat. Phaed. 100 c; ἐρώτα, ὅ, τι βούλει, ὡς τἀληϑῆ ἐροῠντος, frage was du willst, in der Ueberzeugung, daß ich dir die Wahrheit sagen werde, Xen. Cyr. 3, 1,9; παρήγγειλεν ἑκάστοις λαμβάνειν ἄνδρας ὅτι πλείστους, ὡς ἐπιβουλεύοντος Τισσαφέρνους ταῖς πόλεσιν, indem er vorgab, daß Tiss., An. 1, 1,6; ὅτι οὐχ ὡς τοῖς Ἕλλησι πολεμησόντων σφῶν εἴποι 5, 6,3; παρήγγειλαν αὐτοῖς παρασκευάζεσϑαι, ὡς μάχης ἐσομένης Hell. 7, 5,20, vgl. 5, 4,7; οὐκοῠν ὡς διανοουμένου σου ταῦτα ἐρωτῶ, unter der Voraussetzung, daß, Plat. Alc. I, 106 b; vgl. Xen. An. 5, 7,31. – Bes. ist diese Vrbdg bei ἐπίστασϑαι, εἰδέναι u. ähnl. zu merken, wo sie die Stelle des Objectsatzes vertritt, ὡς ἐμοῠ οὖν ἰόντος, ὅπη ἂν καὶ ὑμεῖς, οὕτω τὴν γνώμην ἔχετε, eigtl. in der Ueberzeugung also, daß ich gehen werde, wohin ihr immer gehen möget, so bildet euch eure Ansicht von mir, d. i. glaubt also, daß ich gehen werde; vgl. Xen. Cyr. 1, 6,11; ὡς τοίνυν μὴ ἀκουσομένων, οὕτω διανοεῖσϑε Plat. Rep. I, 327 e; ὑποϑέμενοι ὡς τούτου οὕτω ἔχοντος IV, 437 a; ὡς οὐκέτ' ὄντων σῶν τέκνων φρόντιζε δή Eur. Med. 1311. – Aehnlich auch ὡς πολέμου ὄντος ἀπαγγελῶ Xen. An. 2, 1,21, u. sonst. – c) aber auch andere Casus des partic. finden sich so absolut gebraucht; zunächst der acc. der imperson., welcher dem gen. übh. entspricht; τούτων δὲ γενομένων, ὡς ἐξὸν ἤδη αὐτοῖς ποιεῖν, ὅ τι βούλοιντο, ἀπέκτειναν Xen. Hell. 2, 3,21; ὡς οὐδὲν δέον An. 6, 2,22; Plat. Phil. 66 a u. sonst; u. bei ähnlichen Structuren, ὡς ἀδύνατον ὄν Rep. IV, 425 a, σὺ. γὰρ ὑπέσχου ζητήσειν ὡς οὐχ ὅσιον ὄν μὴ οὐ βοηϑεῖν δικαιοσύνῃ ib. 427 e. – Aber auch in freierer Vrbdg, ἥδεσϑε τοῦδε εἵνεκα, ὡς περιεσομένους ἡμέας Ἑλλήνων Her. 9, 42, in der Meinung, daß wir besiegen werden; vgl. Soph. O. R. 101 O. C. 380; οὐχ ὕβρει λέγω τάδ', ἀλλ' ἐκεῖνον ὡς παρόντα νῷν, weil ich weiß, daß er hier ist, El. 881; Eur. Ion 983. – Besonders vertritt dieser absol. acc. mit ὡς die Stelle des Objectsatzes bei den Verbis des Sagens, wie Aesch. Ag. 683 einfach sagt λέγουσιν ἡμᾶς ὡς ὀλωλότας, sie sprechen von uns. wie von, sie sagen, daß wir; so Xen. An. 1, 3,15 ὡς μὲν στρατηγήσοντα ἐμὲ ταύτην τὴν στρατηγίαν μηδεὶς ὑμῶν λεγέτω, Keiner spreche von mir als Einem, spreche so, als ob ich, od. daß ich –. Vgl. noch εὔχετο πρὸς τοὺς ϑεοὺς ἁπλῶς ἀγαϑὰ διδόναι ὡς τοὺς ϑεοὺς κάλλιστα εἰδότας Xen. Mem. 1, 3,2, da ja die Götter am besten wüßten; διὸ καὶ τοὺς υἱεῖς οἱ πατέρες εἴργουσι τῶν πονηρῶν ἀνϑρώπων, ὡς τὴν χρηστῶν ὁμιλίαν ἄσκησιν οὖσαν 1, 2,20; προαγορεύουσι τοῖς πολίταις, τὴν κατάστασιν ὅλην μὴ κινεῖν, ὡς ἀποϑανούμενον, ὃς ἂν τοῦτο δρᾷ, mit der Drohung, Plat. Rep. IV, 426 c; μισϑὸν αἰτοῠσιν, ὡς οὐχὶ αὐτοῖσιν ὠφέλειαν ἐσομένην ἐκ τοῠ ἄρχειν I, 345 e, u. sonst. – Der acc. scheint statt des gen. oft nur wegen der nahe liegenden Beziehung auf ein verbum dicendi gewählt zu sein.
10) Hieran reihen sich ähnliche nähere Bestimmungen, bes. durch eine Präposition; καὶ γὰρ ἦσαν ὡπλισμένοι ὡς ἐν ὄρεσιν ἱκανῶς πρὸς τὸ ἐπιδραμεῖν Xen. An. 4, 3,31, für eine Gebirgsgegend hinlänglich bewaffnet; ἄπιστον τὸ πλῆϑος λέγεται ἀπολέσϑαι ὡς πρὸς τὸ μέγεϑος τῆς πόλεως Thuc. 3, 113; ὡς ἐκ τῶν δυνατῶν, ὡς ἐκ τῶν ὑπαρχόντων, nach Möglichkeit, wie es sich nach den Zeitumständen thun ließ; παρασκευασάμενος ὡς ἐπὶ ναυμαχίαν ist = ὡς ναυμαχήσων, ὡς εἰς μάχην, Xen. An. 1, 8,1; κόσμος ὡς εἰς πόλεμον 1, 9,23; ὡς εἰς κύκλωσιν, = κυκλώσων, 1, 8,23; ἀϑροίζει ὡς ἐπὶ τούτους, unter dem Vorwande eines Zuges gegen diese, 1, 2,1, u. öfter; δοκεῖ στρατεύεσϑ αι ὡς ἐπὶ Τισσαφέρνην 7, 6,1; φεύγουσιν ὡς πρὸς τὴν ἔκβασιν 4, 3,21, u. öfter, wo die Bdtg des ὡς schon oft sehr schwach erscheint (4, 3,11); – ὡς ἐκ κακῶν ἐχάρη, meinend, er sei aus der Noth entronnen, Her. 8, 101; ὡς ἐς Ἀϑήνας Thuc. 1, 61; πλεῖν ὡς πρὸς οἶκον Soph. Phil. 58; ὡς ἐπὶ τυραννίδα Thuc. 1, 126; ὡς ἐν εἰδόσιν ἱκανῶς εἴρηται, wie sichs für Kundige gehört; τοὺς πολεμίους ἐπίσταμαι ἰδιώτας ὄντας ὡς πρὸς ἡμᾶς ἀγωνίζεσϑαι, im Vergleich mit uns, wenn ich den Maaßstab nach uns nehme, Xen. Cyr. 1, 5,11; auch der einfache dat. kann oft ähnlich gefaßt werden, wie das obige μακρὰν γὰρ ὡς γέροντι προὐστάλης ὁδόν Soph. O. C. 20; ἐπεί περ εἶ γενναῖος ὡς ἰδόντι 76; σωφροσύνης, ὡς πλήϑει, οὐ τὰ τοιάδε μέγιστα Plat. Rep. III, 389 d.
11) bes. merke man noch – a) ὡς statt ἤ nach dem compar., μή μου προκήδου μᾶσσον ὡς ἐμοὶ γλυκύ Aesch. Prom. 632; selten noch bei Sp. Man kann dabei auf folgde Vbdg zurückgehen: οὐκ ἐσϑ' ὅ τι μᾶλλον πρέπει οὕτως, ὡς τὸν τοιοῦτον ἄνδρα ἐν Πρυτανείῳ σιτεῖσϑαι Plat. Apol. 36 d, wo zwei Constructionen verbunden, oder vielmehr aus μᾶλλον ἤ in οὕτως, ὡς übergegangen ist; vgl. ib. 30 a; s. auch Ren. VII, 526 c. – b) bei Zahlwörtern bezeichnet es, daß die genannte Zahl nicht nach ihrem strengen Werthe, sondern als eine ungefähre Angabe zu nehmen sei, ungefähr, etwa, gegen, ἀπέϑανον ὡς πεντακόσιοι, ungefähr 500 blieben, vgl. Xen. An. 1, 6,1. 3, 5,4. 7, 8,15, u. sonst; s. Böckh Ath. Staatshaush. II p. 201. – Einige erklären so auch das oben berührte ὡς τὸ πολύ, ὡς ἐπὶ τὸ πολύ u. s. w. – c) ὡς ἕκαστοι, sc. τυγχάνουσιν, jeder einzeln, Thuc. u. A.; ὡς ἑκάτεροι, jeder von beiden für sich allein, Thuc. 3, 74. – d) bei Sp. steht es in Vrbdgen wie ὡς οἷον pleonastisch, von Plut. an, s. Lob. Phryn. 427; auch οἷον ὡς οἱονεί, Bast ep. crit. p. 57, Schäf. ib. p. 277.
12) eigenthümlich ist endlich der Gebrauch von ὡς als Präposition c. accus., die Richtung zu einer Person oder einem wenigstens persönlich gedachten Object ausdrückend, welchen Gebrauch man gewöhnlich aus dem häufigen Vorkommen des ὡς vor πρός, εἰς, ἐπί τινα (s. 10 a E.) zu erklären pflegt; obwohl die überwiegende Mehrzahl jener Beispiele eine dem ὡς eigenthümliche Auffassung und Absonderung von der Präposition erfordert; einfacher ist der accus. als ein Ueberbleibsel des ursprünglich im Griechischen das Ziel einer Bewegung Ausdrückenden zu nehmen, zu dem ὡς gesetzt wird, um die Absicht des Subjects auszudrücken, ὡς τὸν βασιλέα ἐπορεύϑη, um zu dem Könige zu gelangen; so ist es von Her. 2, 121. 135 u. öfter gebraucht; bei Hom. nur einmal, Od. 17, 218 ὡς αἰεὶ τὸν ὁμοῖον ἄγει ϑεὸς ὡς τὸν ὁμοῖον, zu dem Gleichen hin; öfter bei den Tragg., ϑυραῖος ἦλϑον ὡς ὑμᾶς Soph. Trach. 530; O. R. 1481; ὡς τὸν Δία εἰς τὸν οὐρανόν Ar. Pax 104; in Prosa nicht selten bei Personen; auch bei Städten, ἥκοντα ὡς τὴν Μίλητον Thuc. 8, 36, ὡς Ἄβυδον 103, u. öfter. Döderlein philol. Beiträge aus der Schweiz p. 303 – 326 hat eine Menge Beispiele für ὡς von der Richtung auf leblose Dinge hin gesammelt und bemerkt, daß sich – a) ὡς übh. selten im Vergleich mit den verwandten Präpositionen εἰς, ἐπί, πρός finde, daß es – b) häufiger bei der Richtung zu Personen hin gebraucht werde, daß – c) ὡς, mit einer Präposition verbunden, häufiger bei Sachen, viel seltener bei Personen stehe, und – d) ὡς und ὡς πρός bleiben auf die Verhältnisse von Raum und Handlung eingeschränkt, ὡς τοῦτον τὸν χρόνον findet sich nitgends. Vergleiche noch Herm. Soph. Tr. 365, der zugiebt, es könne ὡς auch bei leblosen Gegenständen gebraucht werden, wenn diese für belebte gesetzt seien, wie bei Ländern, Städten und dergl.; ὡς τὸ πρόσϑεν Ar. Ach. 242.
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4 παρηΐς
παρηΐς, ΐδος, ἡ, = παρειά, παρήϊον; στείχει δ' ἴουλος ἄρτι διὰ παρηΐδων, Aesch. Spt. 516; πρέπει παρηῒς φοινίοις ἀμυγμοῖς, Ch. 24; λευκή, Eur. Med. 923; παρειὰν προςβαλὼν παρηΐδι, Hec. 410; Phryn. bei Ath. XIII, 564 f. S. παρῄς.
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5 τύραννος
τύραννος, ὁ, auch ἡ (dor. statt κοίρανος, von κῦρος, κύριος, erst zu Archilochus Zeit aufgekommen, s. τυραννίς), eigtl. Herr, Gebieter, gew. Herrscher, und zwar unbeschränkter, durch kein Gesetz u. keine Verfassung gezügelter Herrscher; auch überte. von den Göttern, H. h. 7, 5, Ar. Nub. 564; ὁ τῶν ϑεῶν τύραννος Aesch. Prom. 738, u. öfter vom Zeus; ὡς δὴ σύ μοι τύραννος Ἀργείων ἔσῃ, Ag. 1616; λαγέταν τύραννον, Pind. P. 3, 85; u. geradezu König, Soph. O. R. 514 u. öfter; πρέπει γὰρ ὡς τύραννος εἰςορᾶν, El. 654. – Bes. derjenige, der sich in einem freien Staate wider die Gesetze u. gegen den Willen des Volkes die Herrschaft anmaßt, ein revolutionärer, willkührlicher Alleinherrscher; so daß mit dem Worte ursprünglich mehr das ungesetzliche Erlangen der Herrschaft, als die Art der Verwaltung bezeichnet wird; also nicht, wie es bei Neuern gew. gebraucht wird, ein Wütherich; denn z. B. der milde Peisistratos heißt so, weil er, ohne daß das Volk ihm die Gewalt übertragen, die Alleinherrschaft sich angemaßt hat; weil aber das widerrechtlich Angemaßte dem freien Volke an sich schon lästig war, und gew. nur durch fortgesetzte Gewaltthätigkeit behauptet werden konnte, erhält der Name früh eine gehässige Nebenbdtg; so bei Plat. gew., ὅπου τύραννός ἐστιν ἄρχων ἄγριος καὶ ἀπαίδευτος, Gorg. 510 b; vgl. bes. Polit. 301 c, ὅταν μήτε κατὰ νόμους μήτε κατὰ ἔϑη πράττῃ τις εἷς ἄρχων, μῶν οὐ τότε τὸν τοιοῦτον τύραννον κλητέον; Xen. Mem. 4, 6, 12. – Adj., herrisch, gebieterisch, nach Tyrannenart; τύραννα δρᾶν, Soph. O. R. 588; ἡ τύραννος κόρη, Eur. Med. 1122, u. öfter; τύραννα σκῆπτρα, Aesch. Prom. 263; καὶ ζῇ τύραννον σχῆμ' ἔχων, Soph. Ant. 1154; δῶμα, Eur. Hipp. 843; τύραννος πόλις, Thuc. 1, 124. 188, u. sonst noch einzeln in Prosa.
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6 φοίνιος
φοίνιος, dreier, auch zweier Endgn, blutroth, dunkelroth; αἷμα Od. 18, 97, wie Aesch. Spt. 719; Soph. Phil. 772; dah. mit Blut, Mord besudelt, ξυνωρίς Aesch. Ag. 629; πρέπει παρηῒς φοινίοις ἀμυγμοῖς Ch. 24; χεῖρα φοινίαν Soph. Ai. 759, u. öfter; auch φλέβες, Ar. Th. 694; auch = blutdürstig, mörderisch, ἀλκά Pind. I. 3, 53, Σκύλλα Aesch. Ch. 605, Ἄρης Soph. El. 96; Eur. Phoen. 1013 I. A. 775 u. öfter.
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7 κρύπτω
κρύπτω ( ΚΡΥΒ), ep. impf. κρύπτασκε, Il. 8, 272 u. Hes. Th. 157, aor. pass. ἐκρύφϑην u. ἐκρύβην, letzterer bes. bei Sp. üblich, Plut. Sull. 22, Matth. 5, 14; auch κρ υφείς nach mehreren mss. bei Soph. Ai. 1124; vgl. Lob. zu Phryn. 317; fut. κρυβήσονται Eur. Suppl. 559, wie Plut. gen. Socr. 2; – verbergen, verstecken, verhüllen; bes. zum Schutz, κεφαλὰς δὲ παναίϑῃσιν κορύϑεσσιν κρύψαντες Il. 14, 372; ὁ δέ μιν σάκεϊ κρύπτασκε φαεινῷ 8, 272; κρύφϑη γὰρ ὑπ' ἀσπίδι 13, 405; unter der Erde, Hes. O. 140. 142; κρύψεν ἅμ' ἵπποις Pind. N. 9, 25; ὑπὸ γᾶν Ἀμφιτρύωνος σάματι P. 9, 84; ἐν βένϑεσιν νᾶσον κεκρύφϑαι Ol. 7, 57, öfter; ποικίλοις ἀγρεύμασιν κρύψασα Aesch. Eum. 439, κρύψασ' ἑαυτήν, ἔνϑα μή τις εἰςίδοι Soph. Trach. 899, öfter; ἔνϑ' ἐκρύπτομεν δέμας Eur. Bacch. 729; ἀφανίζοντες κρύπτομεν ὅτι μάλιστα Plat. Phil. 66 a; ἐπειδὰν δὲ κρύψωσι γῇ Thuc. 2, 34, vom Begraben der Todten, wie Her. 5, 4, u. oft bei den Tragg., τάφῳ κρ ύπτειν τινά. – Dah. verheimlichen, verschweigen; τὸ μὲν φάσϑαι, τὸ δὲ καὶ κεκρυμμένον εἶναι Od. 11, 443; τῶν οὐδέν τοι ἐγὼ κρύψω ἔπος οὐδ' ἐπικεύσω 4, 350; κεκρύφαται Hes. Th. 730 O. 384, τινά τι, Aesch. μήτοι με κρύψῃς τοῦϑ' ὅπερ μέλλω παϑεῖν, Prom. 628, οὐκ ἐκρ ύφϑη, πρέπει δὲ σίνος Ag. 877, οὐδέν σε κρύψω Soph. Phil. 903; λόγον κρ ύψαι πρὸς ἡμᾶς μηδένα 584, vgl. Ai. 991; κρύψε κόλποις ὠδῖνα Pind. Ol. 6, 31; κρύπτουσ' ἃ κρύπτειν ὄμματ' ἀρσένων χρεών, was man vor den Augen der Männer verbergen muß, Eur. Hec. 568; auch in Prosa, τὴν ϑυγατέρα ἔκρυπτε τὸν ϑάνατον τοῠ ἀνδρός Lys. 32, 7. – Auch im med.; λύμμασι κρυψάμενον, sich das Haupt verhüllen, Soph. Ai. 242; aber auch = act., ἅπαντα χρόνος φύει τ' ἄδηλα καὶ φανέντα κρύπτεται ib. 633, wie πᾶν σοι φράσω τἀληϑὲς οὐδὲ κρύψομαι Trach. 474, wo man es auch »ich werde mich nicht zurückziehen« erkl. kann. – Als Intrans. faßt man es Soph. El. 816, κεραυνοὶ Διὸς κρύπτουσιν ἕκηλοι, sie ruhen; vgl. Eur. Phoen. 1133 τὰ μὲν ὄμματα βλέποντα, τὰ δὲ κρύπ τοντα, wo Valck. πίπτοντα vermuthet. – Die spätere Form κρύβω s. oben, u. über κρ ύφω s. κατακρύφω u. unten.
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8 κακ-άγγελος
κακ-άγγελος, Schlimmes meldend, Unglücksbote; εὔφημον ἦμαρ οὐ πρέπει κακαγγέλῳ γλώσσῃ μιαίνειν Aesch. Ag. 622; Sp.
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9 καθ-ήκω
καθ-ήκω, herabkommen, bei Aesch. Ch. 448, πρέπει δ' ἀκάμπτῳ μένει καϑήκειν, zum Kampf hinabsteigen, -gehen; zurückkommen, D. Cass. 39, 10. – Gew. sich bis wohin erstrecken, von Gegenden u. Landstrichen; zunächst auch hinab, nach dem Meere hin, ἡ γῆ ἐπὶ ϑάλασσαν καϑήκουσα Thuc. 2, 27, ὄρος μέγα ἐς ϑάλ. κατῆκον Her. 7, 22, ἐξήλυσις ἐς ϑάλ. κατήκουσα 7, 130, τὰ τείχη εἰς τὴν ϑάλ. καϑήκοντα Xen. An. 1, 4, 4; πέτραι καϑήκουσαι ἐπ' αὐτὸν ποταμόν 4, 3, 11; Sp., wie Paus. 2, 38, 4; eben so von den Einwohnern eines solchen Landes, Αὐσχίσαι ὑπὲρ Βάρκης οἰκέουσι κατήκοντες ἐπὶ ϑάλασσαν Her. 4, 171; 5, 49; ἐπὶ ποταμόν 4, 178; οἱ πρὸς τὸν Μηλιακὸν κόλπον καϑήκοντες Thuc. 3, 96; ähnlich γήλοφοι καϑῆκον ἀπὸ τοῦ ὄρους, zogen sich von dem Berge herab, Xen. An. 3, 4, 24, u. ἡ Μηδία καϑήκει πρὸς τὴν Μεσοποταμίαν Pol. 5, 44, 6; auch καϑῆκεν ἡ διαδοχὴ εἰς ἀδελφούς, die Nachfolge kam auf die Brüder, Plut. Rom. 3. – Auch καϑῆκεν εἰς ἡμᾶς ὁ λόγος, die Reihe zu sprechen kam an uns, Aesch. 2, 25; τῆς βολῆς καϑηκούσης εἰς αὐτόν Plut. Alcib. 2; ἑορτῆς εἰς ἐκείνας τὰς ἡμέρας καϑηκούσης, da das Fest auf jenen Tag fiel, Fab. 18; ähnlich Pol. καϑηκούσης αὐτοῖς ἐκ τῶν νόμων συνόδου κατὰ τὸν καιρὸν τοῦτον, 4, 7, 1, da ihre gesetzliche Versammlung in die Zeit fiel; so ὅταν οἱ χρόνοι καϑήκωσιν οὗτοι, wenn die Zeit eintritt, Arist. H. A. 8, 2; vgl. D. Hal. 2, 5; τῶν χρόνων ἤδη καϑηκόντων Pol. 5, 30, 7. Daher ὁ καϑήκων χρόνος, die schickliche, passende, rechte Zeit, Soph. O. R. 75; πρὸ τοῦ καϑήκοντος χρόνου Aesch. 3, 126, wie αἱ καϑήκουσαι ἡμέραι, die gesetzliche, bestimmte Zeit, Dem. 59, 80, vgl. 78; ἐν τῇ καϑηκούσῃ ὥρᾳ Arist. H. A. 6, 14. So ἐκκλησίαν ποιήσῃ, ὅταν ἐκ τῶν νόμων καϑήκῃ Dem. 19, 185, wenn nach den Gesetzen die Zeit. eintritt, wenn es nach den Gesetzen erforderlich ist; daher übh. καϑήκει μοι, es kommt mir zu, gebührt mir, ist meine Pflicht, οἷς καϑήκει εἰς Καστωλοῦ πεδίον ἀϑροίζεσϑαι Xen. An. 1, 9, 7; τὰ καϑήκοντα ἀποτελεῖν, das Zukommende, seine Schuldigkeit thun, Cyr. 1, 2, 5; τὰ καϑήκοντα ἐφ' ἑαυτὸν ποιεῖν Dem. 10, 37; bes. bei den Stoikern, die Pflicht, D. L. 7, 25; Cic. de off. 1, 3; auch τὰς ἐσϑῆτας καϑηκούσας, geziemende Kleider, Pol. 6, 6, 7. – Her. 7, 19 ἐπὶ κατήκουσι τοῖς πρήγμασι τάδε ποιητέα εἶναι, bei dem Vorgefallenen, unter den gegenwärtigen Umständen.
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10 κομψεύω
κομψεύω, artig. zierlich, sein machen, sein u. zierlich wovon sprechen; κόμψευε τὴν δόκησιν Soph. Ant. 324. – Gew. im med., witzeln, scherzen; πρέπει σοφιστῇ τὰ τοιαῠτα μᾶλλον κομψεύεσϑαι ἢ ἀνδρί Plat. Lach. 197 d; ἀλλ' αὐτὸ δὴ τοῠτο καὶ κεκόμψευται Phaedr. 227 c; aber pass., προςαγώγιον κεκομψευμένον, sein erfunden, artig, Phil. 56 c u. öfter bei den Rhett.
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11 κλαίω
κλαίω, att. κλάω, fut. κλαύσομαι u. κλαυσοῦμαι, wie κλαυσούμεϑα Ar. Pax 1081; auch κλαύσω, Maneth. 3, 143; κλαύσεις Theocr. 23, 24, wenn nicht mit Mein. κλαυσεῖ zu ändern ist; auch κλαιήσω, Dem. 21, 99. 37, 48 u. Sp.; od. att. κλαήσω, Dem. 19, 310; aor. ἔκλαυσα, perf. κέκλαυμαι, Sp. κέκλαυσμαι, wie Plut. cons. Apoll. 27; – weinen, klagen, Hom. u. Folgde; neben ὀδύρομαι, Od. 8, 577; καὶ κωκύειν 19, 541; ἀμφὶ δέ σε Τρωαὶ καὶ Δαρδανίδες κλαύσονται Il. 18, 339; auch von Pferden, 17, 426; οὔτε κλαίειν οὔτ' ὀδύρεσϑαι πρέπει Aesch. Spt. 638; κλαίω, στένομαι 854, vgl. Ag. 18; Soph. u. Eur.; in Prosa, ὅταν ἅμα χαίροντες κλάωσι Plat. Phil. 48 a, καὶ ἀγανακτῶ Phaed. 117 d; Sp.; αὐτὸν κλαίοντα ἀφήσω, ich werde ihn als einen Weinenden fortschicken, werde ihn unter Schlägen fortjagen, Il. 2, 263, u. so bei den Folgdn κλαίω = bestraft werden, κλάοις ἂν εἰ ψαύσειας Aesch. Suppl. 926, κλάων δοκεῖς μοι ἁγηλατήσειν Soph. O. R. 401; σὺ πρὸς χάριν μὲν οὐκ ἐρεῖς, κλάων δ' ἐρεῖς 1152; Ant. 750; κλαύσει φιλῶν τὸν οἶνον Eur. Cycl. 551; bes. bei den Comic., wie Ar. Nubb. 58 Vesp. 1327; auch κλαίειν λέγω σοι, im Ggstz von χαίρειν σοι λέγω, ich wünsche dir alles Schliume an den Hals, Her. 4, 127 und Ar. Plut. 62, dem οἰμώζειν λέγω σοι entsprechend, vgl. Vesp. 584; ἑφϑῇ κλαίειν ἀγορεύω Philox. Ath. I, 5 d; – αἵματι κλαίειν, blutige Thränen weinen, Heliod. 4, 8; Zenob. 1, 34; darnach auch δάκρυσι κλαίειν, D. Cass. 59, 27. – Trans., beklagen, beweinen, τινά, bes. einen Verstorbenen, Il. 20, 210 Od. 1, 363; öfter bei den Tragg. εἴπερ τι κλάεις τῶν Ὀρεστείων κακῶν Soph. El. 1106; μηδὲ ἄλλα κλαίοντά τε καὶ ὀδυρόμενον ὅσα Plat. Rep. III, 388 c; auch pass., σποδὸς ἀνδρὸς εὖ κεκλαυμένου Aesch. Ch. 674; αὐτὰ κέκλαυται βῶλος· ἐκ κεκλαυσμένας δ' ἀναϑαλήσεται στάχυς Heraclid. 3 (VII, 281); fut., μάτην ἐμοὶ κεκλαύσεται Ar. Nubb. 1436, ich werde vergeblich klagen. – Med. bei sich, für sich weinen, = act.; Aesch. Spt. 903 Ch. 450; τροφὸν δ' Ὀρέστου τήνδ' ὁρῶ κεκλαυμένην 720; vgl. Soph. O. R. 1490. – [Ἔκλαεν mit kurzem α steht Theocr. 14, 32, als aor. II.?]
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12 εἰς-οράω
εἰς-οράω (s. ὁράω), ansehen, anschauen; πόλιν καὶ νῆας Il. 8, 52; Tragg.; τοὺς καλούς Xen. Cyr. 5, 1, 15; verehrend auf Jemand sehen, ihn hochachten, ϑεὸν ἃς εἰςορόωσιν Od. 8, 173; ἶσα ϑεῷ 15, 520; vgl. Od. 20, 166 ἦ ἄρ τί σε μᾶλλον εἰςορόωσιν, ἠέ σ' ἀτιμάζουσιν; πρέπει γὰρ ὡς τύραννος εἰςιδεῖν Soph. El. 660; Pind. vrbdt καλὸς εἰςορᾶν, schön anzusehen, von Ansehen, Ol. 8, 19, womit μείζονες εἰςοράασϑαι Od. 10, 396 u. οὐδέ τί τοι δούλειον ἐπιπρέπει εἰςοράασϑαι, es ist dir Nichts anzusehen, 24, 252, zu vergl. So Aesch. φίλοις ἐλεινὸς εἰςορᾶν ἐγώ Prom. 246. Von den Göttern, wie unser »ansehen, dareinschauen«, für »nicht ungestraft lassen«, Soph. O. C. 1533. 1372. – Geistig ansehen, betrachten, φροντίδα Soph. El. 601, u. öfter Tragg., ὅστις πλοῠτον εἰςιδὼν γαμεῖ πονηράν, berücksichtigend, Eur. El. 1097; ἐς τὴν μαντικήν Her. 4, 68. – Oft steht dabei das partic., τοὺς κακοὺς τιμῶντας ϑεούς Soph. Ant. 288; παῖδα στείχοντα Eur. Hipp. 51; Soph. vrbdt εἰςόρα, μὴ τιϑῇς, El. 601; auffallend ὡς ἕρποντος εἰςορᾷς ἐμοῦ Tr. 393. – Das med. in der Bdtg des activ.; Hom., Il. 23, 495 Od. 24, 101; Aesch. Prom. 140; Soph. El. 1048 Tr. 151; sp. D., wie Ap. Rh. 4, 975.
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13 μαρτύριον
μαρτύριον, τό, Zeugniß; Pind. I. 3, 28; μαρτυρίοισι γὰρ τοῖςδ' ἐπιπείϑομαι, Aesch. Ag. 1066, ἐκ Διὸς γὰρ λαμπρὰ μαρτύρια παρῆν, Eum. 764, μαρτύρια ϑέσϑαι, Her. 8, 55; μέγα δὲ καὶ τόδε μαρτύριον· φαίνεται γάρ, 8, 120, wie Thuc. 1, 8 u. oft; ᾡ πρέπει μαρτυρίῳ χρῆσϑαι, Plat. Conv. 196 e; τὸν στέφανον ἀναϑεῖναι μαρτύριον εἰς τὴν κρίσιν, zum Zeugniß, Legg. XII, 943 c, öfter bei Folgdn, Thom. Mag., zieht es der μαρτυρία vor. – Bei K. S. der Ort, wo die Reliquien eines Märtyrers aufbewahrt werden.
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14 δαίομαι
δαίομαι, theilen; verwandt δαΐζω, δατέομαι, δαιτρός, δαίνυμι, δαιτυμών, δαίς, δαίτη, δαιτύς; δαίομαι ist entstanden aus ΔΑ-Ί-ΟΜΑΙ, Wurzel ΔΑ; also dem Ursprunge nach durchaus verschieden von δαίω »brennen«, dessen Wurzel ΔΑF ist. Das activ. von δαίομαι »theilen« ist nicht gebräuchlich; δαίομαι findet sich: – 1) als medium, = theilen, vertheilen: Odyss. 17, 332 δίφρον, ἔνϑα τε δαιτρὸς ἐφίζεσκε κρέα πολλὰ δαιόμενος μνηστῆρσι; 15, 140 πὰρ δὲ Βοηϑοίδης κρέα δαίετο καὶ νέμε μοίρας. – Dazu futur. δάσομαι (δάσσομαι), entstanden aus ΔΑ'ΤΣΟΜΑΙ, von ΔΑ'ΤΟΜΑΙ = δατέομαι, ΔΑ-ΤΟ'Σ; aorist. ἐδασάμην (ἐδασσάμην); Odyss. 2, 368 τάδε δ' αὐτοὶ πάντα δάσονται; 6, 10 ἀμφὶ δὲ τεῖχος ἔλασσε πόλει, καὶ ἐδείματο οἴκους, καὶ νηοὺς ποίησε ϑεῶν, καὶ ἐδάσσατ' ἀρούρας; 9, 42 ἐκ πόλιος δ' ἀλόχους καὶ κτήματα πολλὰ λαβόντες δασσάμεϑ', ὡς μή τίς μοι ἀτεμβόμενος κίοι ἴσης; 19, 423 ὤπτησάν τε περιφραδέως, δάσσαντό τε μοίρας; 17, 30 εἴ κεν ἐμὲ μνηστῆρες ἀγήνορες ἐν μεγάροισιν λάϑρῃ κτείναντες πατρώια πάντα δάσωνται; 2, 335 κτήματα γάρ κεν πάντα δασαίμεϑα; Iliad. 18, 511 δίχα δέ σφισιν ἥνδανε βουλή, ἠὲ διαπραϑέειν ἢ ἄνδιχα πάντα δάσασϑαι, κτῆσιν ὅσην πτολίεϑρον ἐπήρατον ἐντὸς ἐέργοι; Odyss. 20, 216 μεμάασι γὰρ ἤδη κτήματα δάσσασϑαι δὴν οἰχομένοιο ἄνακτος; 3, 66 μοίρας δασσάμενοι δαίνυντ' ἐρικυδέα δαῐτα; Pind. P. 4, 148 οὐ πρέπει νὼ χαλκοτόροις ξίφεσιν οὐδ' ἀκόντεσσιν μεγάλαν προγόνων τιμὰν δάσασϑαι; Xen. Cyr. 4, 2, 43 τὸ νεῖμαι τὰ χρήματα Μήδοις – ἐπιτρέψαι, καί, ἤν τι μεῖον ἡμῖν δάσωνται, κέρδος ἡγεῐσϑαι. – Auch = zerfleischen, verzehren: Iliad. 23, 21 Ἕκτορα δεῠρ' ἐρύσας δώσειν κυσὶν ὠμὰ δάσασϑαι; Odyss. 18, 87; Eur. Troad. 450; ἀμβροσίη, ὲν δαίονται ϑεοί, essen, Matro bei Athen. 4, 136 b. Vgl. δατέομαι, δαίνυμαι. – 2) als passivum, = getheilt werden: Odyss. 9, 551 ἀρνειὸν δ' ἐμοὶ οἴῳ ἐυκνήμιδες ἑταῖροι μήλων δαιομένων δόσαν ἔξοχα; – Odyss. 1, 48 ἀλλά μοι ἀμφ' Ὀδυσῆι δαΐφρονι δαίεται ἦτορ, δυσμόρῳ, das Herz wird mir zerrissen, Scholl. δαίεται: διακόπτεται. τὸ γὰρ καίεται ἐπὶ ἐρώσης, vgl. Sengebusch Aristonic. p. 30; Apoll. Rh. 3, 661 ἡ δ' ἔνδοϑι δαιομένη περ σῖγα μάλα κλαίει χῆρον λέχος εἰσορόωσα; Opp. Hal. 4, 200. – Dazu perfectum; Iliad. 1, 125 ἀλλὰ τὰ μὲν πολίων ἐξεπ ράϑομεν, τὰ δέδασται, ist vertheilt; Odyss. 15, 412 ἔνϑα δύω πόλιες, δίχα δέ σφισι πάντα δέδασται; Iliad. 15, 189 τριχϑὰ δὲ πάντα δέδασται ; Odyss. 1, 23 Αἰϑίοπας τοὶ διχϑὰ δεδαίαται, sie sind getheilt; Herodot. 2, 84 ἡ ἰητρικὴ κατὰ τάδε σφι δέδασται; Eur. Herc. fur. 1329 πανταχοῠ δέ μοι χϑονὸς τεμένη δέδασται.
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15 βάσανος
βάσανος, ἡ, 1) der Probierstein, lapis lydius, χρυσὸς ἐν βασάνῳ πρέπει Pind. P. 10, 67; χρυσὸς τριβόμενος βασάνῳ Theogn. 250; übertr., Sp. D., z. B. ἐν βασάνῳ σοφίης κρίνεσϑαι Mnasale. 15 (VII, 54). – 2) Untersuchung, ἐς πᾶσαν β. ἀφικνεῖσϑαι Her. 8, 110; ἐς βάσανον χερῶν εἶ Soph. O. C. 839; vgl. O. R. 492; ἐπ' ἄλλην β. ἀναφέρειν Plat. Gorg. 487 e; προσφέρειν τινί Phil. 23 a; β. λαμβάνειν τινός, Prüfung anstellen, Tim. 68 d; βάσανον δοῦναι, Probe, Beweis von etwas geben, Ar. Th. 801; Plat. Legg. VI, 751 c; τοῠ πιστοὶ εἶναι Xen. Cyr. 7, 5, 64; vgl. ἱκανὴν β. ἔχειν τινός Lys. 26, 17; Untersuchung durch die Folter, ἀκριβέστατος ἔλεγχος Is. 8, 12; εἰς βάσανον διδόναι Antiph. 1, 11; 5, 31; ἐκ βασάνων τἀληϑῆ λέγειν Is. 8, 12, auf der Folter, durch die Folterwerkzeuge; so öfter bei den Rednern; das durch die Folter erzwungene Geständniß, Dem. 23, 24; vgl. Harpocr. Bei Sp. übh. Marter, Qual, z. B. N. T.
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16 λόγος
λόγος, ὁ, das Sprechen u. der Inhalt des Sprechens; – A. das Sprechen; – 1) das Wort, u. plur. die Worte, Reden; Hom. τὸν ἔτερπε λόγοις, Il. 15, 393, er ergötzte ihn durch seine Reden, αἰεὶ δὲ μαλακοῖσι καὶ αἱμυλίοισι λόγοισιν ϑέλγει, durch schmeichelnde Worte od. Reden, Od. 1, 56; h. Merc. 317; Hes. Th. 890 O. 78. 791; ψευδεῖς λόγοι, lügenhafte Worte, Reden, Th. 229; aber O. 106, wo der sing. λόγος in der Bdtg »Erzählung«, »Fabel« steht, ist offenbar eine später eingeschobene Stelle; sonst herrschte bei den Epikern μῦϑος vor; häufig schon bei Pind. u. Tragg.; ὑπὲρ τὸν ἀλαϑῆ λόγον Pind. Gl. 1, 28; πάντα λόγον ϑέμενος σπουδαῖον P. 4, 132; ἀγανοῖσι λόγοις ὧδ' ἀμείφϑη 4, 101; μειλιχίοισι λόγοις δέγμενος 128; 240 u. öfter; λόγοισιν ἐξηγεῖσϑαι, mit Worten erzählen, Aesch. Prom. 214; εἰ δ' ὧδε τρηχεῖς καὶ τεϑηγμένους λόγους ῥίψεις 311; ἁπλοῦς λόγος, einfache Rede, im Ggstz von αἰνίγματα, 613; στυγεῖν ὑπέρφρονας λόγους, übermüthige Reden, Spt. 392; πείϑω νιν λόγῳ Ag. 1022, wie νικώμενος λόγοισιν οὐκ ἀναίνομαι 569; λέξω τὸν ἐκ φρενὸς λόγον Ch. 105; σμικρὸς ἐξαρκεῖ λόγος Soph. O. C. 1118; λόγος λέλεκται πᾶς Phil. 389; τίν' εἴρηκας λόγον, πάντ' ἀκήκοας λόγον, 1221. 1224; λόγοισι μαλϑακοῖς 625; ἀρχέτω τις λόγου Eur. Phoen. 450, u. sonst, wie auch Ar. u. in Prosa; ὡς εἰπεῖν λόγῳ, um es mit einem Worte zu sagen, Her. 2, 37; Plat. Phaedr. 241 e, öfter; auch τὰς πολλὰς ἐπιστήμας ἑνὶ λόγῳ προςειπεῖν, mit einem Namen benennen. Theaet. 148 d; οὐ πολλῷ λόγῳ εἰπεῖν, Her. 1, 61; auch wie ὡς ἔπος εἰπεῖν, z. B. πρώην καὶ χϑὲς ὡς λόγῳ εἰπεῖν, 2, 53; bes. bei den Attikern das Wort, mit steter Rücksicht auf seinen Inhalt, nie das bloße Wort im grammatischen Sinne, wie ῥῆμα, ὄνομα, ἔπος; Plat. erkl. es Soph. 208 c διανοίας ἐν φωνῇ ὥςπερ εἴδωλον; – λόγος ἐστί, mit folgdm acc. c. inf., Her. u. A.; περὶ οὗ ὁ λόγος, wovon die Rede ist, Plat. Phaedr. 235 e u. öfter; τῷ λόγῳ διελϑεῖν, διιέναι τι, Prot. 329 c Gorg. 505 e u. öfter, besprechen, durchgehen; λόγον ἐμβάλλειν περί τινος, die Rede auf Etwas bringen, Xen. Cyr. 2, 2, 1; ἀφίκετο εἰς τόνδε τὸν λόγον, ibd.; εἰς τοιούτους λόγους ἐμπίπτειν ἀναγκάζομαι, ich werde gezwungen, so zu sprechen, Dem. 18, 256; – ἤρξατο λόγου, Xen. Hell. 4, 1, 13; ἐκβολὴν τοῦ λόγου ποιεῖσϑαι, Thuc. 1, 97; ἦσαν ἐν τοιούτοις τοῖς λόγοις, Xen. Cyr. 4, 4, 1; u. so oft: Gespräch, Unterredung, Unterhaltung, εἰς λόγους ἐλϑεῖν, συνελϑεῖν, ἀφικέσϑαι τινί, Her. 1, 82. 86. 2, 32. 5, 49. 94. 9, 41; Xen. Hell. 2, 4, 30 An. 2, 5, 4 u. sonst; εἰς λόγου στάσιν τοιάνδε ἐπελϑών Soph. Trach. 1169; ξυνάπτετον λόγοισι El. 21; πεύϑομαι γὰρ ἐν λόγῳ Aesch. Ch. 668; so auch λόγον ποιεῖσϑαι περί τινος, über Etwas sprechen, sich unterhalten, bes. philosophisch, Plat. oft; πρὸς ἀλλήλους, Prot. 348 a u. öfter; διὰ λόγων γίγνεσϑαί τινι, Pol. 22, 21, 12; dah. auch = unterhandeln, λόγους ποιεῖσϑαι περί τινος, Unterhandlungen über Einen anknüpfen, Dem. 2, 11. 27, 15; von Konon heißt es 20, 68 πρῶτος πάλιν περὶ τῆς ἡγεμονίας ἐποίησε τῇ πόλει τὸν λόγον πρὸς Λακεδαιμονίους εἶναι, daß wieder davon die Rede war, daß es sich wieder um die Hegemonie handelte. – Die Rede, kunstvolle Rede, u. philosophische Erörterung, λόγῳ παιδεύειν τοὺς ἄνδρας, Plat. Rep. II, 376 d, περιειληφέναι τῷ λόγῳ τὸ ὄν, Soph. 249 d; Isocr. sagt 3, 6 ἐγγενομένου ἡμῖν τοῦ πείϑειν ἀλλήλους καὶ δηλοῦν πρὸς ἡμᾶς αὐτοὺς περὶ ὧν ἂν βουληϑῶμεν – πόλεις ᾠκίσαμεν καὶ νόμους ἐϑέμεϑα – καὶ σχεδὸν ἅπαντα τὰ δι' ἡμῶν μεμηχανημένα λόγος ἡμῖν ἐστὶν ὁ συγκατασκευάσας κ. τ. λ., wo er §. 7 schließt λόγος ἀληϑὴς καὶ νόμιμος καὶ δίκαιος ψυχῆς ἀγαϑῆς καὶ πιστῆς εἴδωλόν ἐστι, vgl. oben den Anfang des Artikels u. unter 3. – In besonderen Beziehungen – a) Befehl; ἀνηκουστεῖν δὲ τῶν πατρὸς λόγων οἷόν τε πῶς; Aesch. Prom. 40, vgl. 17 u. Pers. 355; vgl. φέρων τοὺς αὐτοὺς λόγους, Her. 9, 4. – b) ein Spruch, bes. Götter-, Orakel-, Kernspruch, Kraftwort; λόγος μέν ἐστ' ἀρχαῖος Soph. Tr. 1; Pind. N. 1, 34 u. sonst; Sprichwort, ὁ παλαιὸς λόγος ετ ἔχει Plat. Conv. 195 b, vgl. Phaedr. 240 c; – δρυὸς λόγοι μαντικοί 275 b. – c) λόγου ἄξιος, der Rede werth, bedeutend, Her. 4, 28; ἔργα λόγου μέζω, 2, 35. 7, 147, womit man vergleichen kann κρεῖσσον λόγου γενόμενον τὸ εἶδος τῆς νόσου, Thuc. 2, 50, wie wir sagen »über alle Beschreibung«; κρείσσον' ἢ λέξαι λόγῳ τολμήματα, Eur. Suppl. 8, u. A. – 2) Gerede, Gerücht, Sage, jede unbeglaubigte Nachricht u. Ueberlieferung, deren Wahrheit weder bestritten, noch behauptet wird, auf der einen Seite Ggstz von μῠϑος, dem anerkannt Ungeschichtlichen, der Erdichtung, wie bes. bei Sp., Ael. H. A. 4, 34, Long., s. auch unter 3; u. andrerseits auch wohl von ἱστορία, der beglaubigten Geschichte, Her. 2, 99; λόγῳ μὲν ἐξήκουσα Soph. Phil. 672; εἰδέναι λόγῳ, Aesch. Ag. 1170, ὡς λόγος, Suppl. 227, öfter; auch ἔσται δὲ ϑνητοῖς εἰςαεὶ λόγος μέγας τῆς σῆς πορείας, Prom. 734; παλαίφατος δ' ἐν βροτοῖς γέρων λόγος τέτυκται Ag. 730; oft bei Her. λόγος ἐστί, λόγος ἔχει, κατέχει, φέρεται, worauf acc. c. inf. folgt, es geht die Sage, das Gerücht, es heißt, vgl. 2, 75. 3, 5. 115. 7, 129. 198; ἀμφὶ τούτου διξὸς λόγος λέγεται 3, 32 u. ä. oft; auch Κλεισϑένης λόγον ἔχει τὴν Πυϑίην ἀναπεῖσαι, Kleisthenes hat den Ruf, die Pythia überredet zu haben, 5, 66, häufiger λόγος ἔχει τινά. Vgl. noch τὸ μὲν αὐτοὶ ὁρέομεν, τὰ δὲ λόγοισι ἐπυνϑανόμεϑα Her. 2, 148; ᾔδεα λόγῳ, 2, 150; ὡς ὁ πολλὸς λόγος Ἑλλήνων, 1, 75; auch bei den Attikern, διῆλϑεν ὁ λόγος, das Gerücht verbreitete sich, Thuc. 6, 46, Xen. Cyr. 4, 2, 10 An. 1, 4, 7, wo Krüger zu vgl.; auch Sp., τινός, von Einem, Xen. Cyr. 6, 3, 10. – Und. im guten Sinne, Lob, Ehre, Ruhm, λόγον Αἰακοῦ παίδων ἅπαντα διελϑεῖν, Pind. N. 4, 71 u. öfter, vgl. λόγων φερτάτων μναμήϊα, P. 5, 48; ἔχεις λόγον, du hast Ruhm u. Ehre, Her. 9, 78, auch λόγος ἀγαϑὸς ἔχει σε, 7, 5. Vgl. C 3. – Dah. – a) das leere Gerede, welches keinen Grund hat, u. bes. das leere Wort, das Nichts weiter ist, als ein Wort, oft im Ggstz von ἔργον, Theogn. 254; ὅταν λόγῳ ϑανὼν ἔργοισι σωϑῶ Soph. El. 59; ἔργῳ κοὐ λόγῳ τεκμαίρομαι, Aesch. Prom. 336, durch die That, nicht durch Worte nur bezeuge ich es; ἦλϑε δ' αἰακτὰ πήματ' οὐ λόγῳ Spt. 829; λόγῳ ἦσαν, οὐκ ἔργῳ φίλοι Eur. Alc. 340; Thuc. 1, 128; καὶ ἐν λόγοις καὶ ἐν ἔργοις Plat. Rep. VIII, 563 a, öfter; so vrbdt Dem. λόγοι ταῠτα καὶ παραγωγὴ τοῦ πράγματος, 30, 26, u. λόγοι εἰσίν – ἀλήϑειαν πιστὴν οὐκ ἔχει, ibd. 34, auch εἰ δὲ ταῦτα λόγους καὶ φλυαρίας εἶναι φήσει, 20, 101; ὅπως μὴ λόγους ἐροῦσι μόνον, ἀλλὰ καὶ ἔργον δεικνύειν ἕξουσι 2, 12; vgl. Pol. 17. 8, 4; μὴ λόγους λέγε Eur. Med. 322; dah. bloßer Vorwand, Ausrede, λόγου ἕνεκα, nur zum Schein, so zu sagen, ohne daß es rechter Ernst ist, Plat. Crit. 46 d Theaet. 191 c, wo Heindorf zu vgl. 8aber λόγου χάριν, zum Beispiel, S. Emp. ostl; Soph. ξένος λόγῳ μέτοικος, O. R. 452, λόγοις δ' ἐγὼ φιλοῦσαν οὐ στέργω, Ant. 539, der auch einander gegenübersetzt οὐ γὰρ λόγοισι τὸν βίον σπ ουδάζομεν λαμπρὸν ποιεῖσϑαι μᾶλλον ἢ τοῖς δρωμένοις, O. C. 1145; ξένος τοῦ λόγου, ξένος τοῠ πραχϑέντος, O. R. 219; u. in anderer Bdtg, ὡς ἐκ βίας μ' ἄξοντες ἢ λόγοις πάλιν, Phil. 559, vgl. 590 Ai. 1139. – b) geradezu erdichtete Erzählung, F ab el, Her. 1, 141; ἐντείνας τοὺς τοῦ Αἰσώπου λόγους Plat. Phaed. 60 d, vgl. Conv. 194 b. Aber auch – c) die beglaubigte, wahrhafte Geschichtserzählung, Geschichtschreibung, wie Her. sein cigenes Geschichtswerk nennt, ἐπὰν κατὰ τοῠτο γένωμαι τοῠ λόγου, wenn ich darauf in meiner Geschichtserzählung. gekommen sein werde, 6, 19, öfter. Auch die cinzelnen Bücher des Geschichtswerkes heißen so, πρῶτος λόγος, ἐν ἄλλῳ λόγῳ, Her. 2, 38. 5, 36. 7, 93 u. öfter, u. so im Anfang der einzelnen Bücher von Xen. An., ἐν τῷ πρόσϑεν λόγῳ δεδήλωται. – 3) weil die griechische Prosa von der Geschichtschreibung ausging, bildet λόγος zunächst den Gegensatz von ἔπος, das epische Gedicht, u. bedeutet übh., der poetischen Darstellung entgcggstzt, das Prosaische, P ro sa, ἐν λόγῳ ἢ ἐν ποιήσει, Plat. Rep. III, 390 a; λόγῳ διεξελϑεῖν, im Ggstz von μῠϑον λέγειν, Prot. 320 c; κατὰ λόγον καὶ κατ' ᾠδάς, Legg. VIII, 835 a, öfter; ποιεῖν μύϑους ἀλλ' οὐ λόγους, Phaed. 61 b; Gorg. 523 a; ἐν μὲν γὰρ ποιήσει πρέπει λέγειν – ἐν δὲ λόγῳ Arist. rhet. 3, 3, oft bei den Rhett., οὔτε ποίημα, οὔτε λόγος, D. Hal. C. V. p. 212. – Bes. aber die Rede, öffentliche, Staats-, Gerichts- od. Prunkrede, u. dah. Redekraft, Redekunst, Beredtsamkeit (vgl. 1 gegen Ende), λόγους λέγειν, γράφειν u. ä., Plat. u. Oratt. oft. Man merke dabei bes. – a) λόγον διδόναι od. παρέχειν τινί, Einem das Wort, die Befugniß, Erlaubniß zu reden geben, Xen. Hell. 1, 1, 19. 5, 2, 13 u. A.; auch λόγον προτιϑέναι, Xen. Hell. 1, 7, 5, λόγον αἰτεῖσϑαι, das Wort fordern, die Erlaubniß zu reden sich erbitten, Thuc. 3, 53; οὐδὲ λόγου τυχὼν ἀπα χϑεὶς εὐϑὺς ἐζημιώϑη Dem. 24, 208, ohne tu Worte zu kommen, ohne daß ihm zu sprechen erlaubt wurde; ἐξέκλειον τοῦ λόγου τυγχάνειν τοὺς ἄλλους, sie ließen sie nicht zu Worte kommen, 19, 26. – b) ἱκανὸς γὰρ αὐτῷ ὁ λόγος, er hat hinreichenden Stoff zum Reden, Plat. Gorg. 512 e, u. öfter bei den Rednern. – 4) übh. von jedem Schriftwerke, B uch, τὴν πρώτην ὑπόϑεσιν τοῦ πρώτου λόγου ἀναγνῶναι, Plat. Parm. 127 d; u. bes. bei Sp. geradezu wie literae, die Wissenschaften, οἱ ἐπὶ λόγοις εὐδόκιμοι, οἱ ἐκτὸς λόγων ὄντες; vgl. noch Pallad. 43 (IX, 171); bes. bei Sp.; κατήκοος λόγων, Plat. Ax. 365 b.
B. Auch der Gegenstand der Rede, der Inhalt, die Sache, wie man schon Soph. Ant. 1033 erklären kann, ὅταν λόγους αἰσχροὺς καλῶς λέγωσι, τοῦ κέρδους χάριν, u. τοῖς κυρίοις γὰρ πάντα χρὴ δηλοῦν λόγον, Ai. 721; ἄλλου λόγου μέμνησϑε Aesch. Prom. 520; τὸν ἐόντα λόγον λέγειν, die Sache so darstellen, wie sie ist, Her. 1, 95; vgl. 1, 21. 111. 116 u. sonst; vgl. Wolf zu Dem. Lept. p. 277; περί τινος λόγου διαλέγεσϑαι, Plat. Apol. 34 e. – Aehnl. ἀμύνεις τῷ τῆς ἡδονῆς λόγῳ, der Sache der Luft, Plat. Phil. 38 c, u. so die bei Plat. u. Ar. sich findende Vrbdg τὸν ἥττω λόγον κρείττω ποιεῖν, die schlechtere Sache zur siegenden machen; – ἐὰν πρὸς λόγον ᾖ, falls es zur Sache gehört, Plat. Phil. 33 c, öfter, vgl. Heindorf zu prot. 344 a; λόγος ἕτερος οὗτος οὐ πρὸς ἐμέ, das ist eine andere Sache, ein anderer Punkt, Dem. 18, 44; vgl. noch ἐμοὶ πρὸς τούτους λόγος ἐστί, ich habe mit ihnen zu thun, 35, 55. Auch Sp., wie οὐκ ἔστεξε τὸν λόγον Pol. 8, 14, 5. – Dah. auch allgemein = Satz, Annahme, Behauptung, ὁ λόγος οὗτος, τὸ ἁρμ ονίαν τινὰ ἡμῶν εἶναι τὴν ψυχήν, Plat. Phaed. 88 d, τὸν Πρωταγόρου λόγον, Theaet. 172 b, τὰ 'Αναξαγόρου βιβλία γέμει τούτων τῶν λόγων, Apol. 26 d, vgl. Gorg. 508 b 527 c.
C. Die Vernunft, die sich in der Sprache od. Rede kund giebt; und zwar – 1) die vernünftige Ueberlegung, das Nachdenken, ὀρϑὸς λόγος, Plat. Phaed. 73 a; Arist. oft; μετὰ λόγου κολάζειν, vernünftig, Plat. Prot. 324 b; τὸ νοήσει μετὰ λόγου περιληπτόν Tim. 28 a; oft κατὰ λόγον, vernunftgemäß, vernünftig, Prot. 344 a; κόσμῳ πάντα καὶ κατὰ λόγον ἔχοντα Rep. VI, 500 c; τὸ κατὰ λόγον ζῆν, Arist. eth. 9, 8; auch = der Erwartung gemäß, wahrscheinlich, κατὰ λόγον προχωροῠντα σφίσι, Pol. 1, 20, 3 u. öfter; vgl. συλλογίζεσϑαι ἐκ τῶν κατὰ λόγον 3, 93, 3, wie παρὰ λόγον, wider Erwarten; so auch ἔχειν λόγον, einen Grund haben, vernünftig, recht sein, Phaed. 62 d u. öfter; auch τάχ' ἂν λόγον ἔχοιεν βοηϑοῦντες, Apol. 34 b, u. mit dem Zusatz τόν γ' ἐοικότα λόγον, ὀρϑὸν λόγον ἔχειν, Legg. I, 647 d Critia. 109 b; – μηδέποτε ἐκ λόγου σκοπεῖσϑε Dem. 25, 42; ὡς ἔχει λόγον entspricht dem folgenden εἰ. κός 44, 32. – Die vernünftige, richtige Einsicht wovon, λόγον ἔχειν τινός, Etwas verstehen, wissen, οὐκ ἔχει λόγον οὐδένα ὧν προςφέρει, ὁποῖ' ἄττα τὴν φύσιν ἐστί Plat. Gorg. 461 a, μήπω λόγον ἔχοντα τί τε χρηστὸν καὶ μή, noch nicht einsehend, was gut ist, Rep. V, 475 c; so auch λόγον λαβεῖν, auffassen, verstehen, III, 402 a, τὸν λόγον ἀληϑῆ λαβόντα ἐν ἑαυτῷπερὶ τῶν ἕλξεων Legg. I, 645 b. – Der vernünftige Grund, Urfa che, κατὰ τίνα οὖν λόγον δικαιοσύνην ἂν πρὸ μεγίστης ἀδικίας αἱροίμεϑα ἄν; aus welchem Grunde, Plat. Rep. II, 366 b, τοῦτο οὐδὲ πρὸς ἕνα λόγον φαίνεται ἐμβεβλῆσϑαι, auch nicht aus einem vernünftigen Grunde, Prot. 343 d; so oft ὁ λόγος αἱρεῖ με der Grund überzeugt, bestimmt mich, Her. 1, 132. 4, 127. 7, 41, u. absol. ὁ λόγος αἱρεῖ, mit folgdm acc. c. inf., ratio evincit, 2, 33. 3, 45. 6, 124; Plat. u. Sp., wie Pol. 6, 5, 5; vgl. noch ἄνευ λόγου καὶ δικαίας αἰτίας Dem. 9, 36. – Dah. Ueberlegung, wenn man sich die Gründe für u. wider eine Sache klar macht, λόγον ἑαυτῷ διδόναι, bei sich ruhig, vernünftig überlegen, Her. 2, 162 u. öfter; ἐμαυτῷ λόγους δούς, 8, 86, 1; mit folgendem ὅτι u. ὡς, 5, 75. 1, 97; auch bei den Attikern, Plat. Soph. 230 a, u. bei Sp., wie Plut.; auch = sich Rechenschaft über Etwas geben, welche Vrbdg mit der Bdtg – 2) Rechenschaft zusammenhängt; λόγον αἰτεῖν παρά τινος, λόγον ἀπαιτεῖν τινὰ περί τινος, von Einem Rechenschaft über Etwas fordern, λόγον διδόναι od. ἀποδιδόναι περί τινος, Rechenschaft geben, sich verantworten, Her. u. Folgde; λόγον τε δοῠναι καὶ δέξασϑαι, Plat. Prot. 336 c; παρασχεῖν τῶν εἰρημένων λόγον, Rep. I, 344 d; ἐν ταῖς εὐϑύναις τοῦ τοιούτου λόγον ὑπεχέτω πᾶς Legg. VI, 714 b; τὸν τῶν χρημάτων λόγον παρὰ τούτων λαμβάνειν Dem. 8, 47; τοῦ ἰδίου βίου λόγον διδόναι καὶ τῶν κοινῇ πεπολιτευμένων 18, 8; auch ὑπέχειν λόγον καὶ δίκην τῶν πεπραγμένων, 19, 95, u. περὶ πάντων ἠναγκάζοντο εἰς λόγον καϑίστασϑαι, steh zur Rechenschaft stellen, 41, 4; ἀπενήνοχεν λόγον ἀναλωμάτων 27, 20. – Uebh. Zählung, Berechnung, ὑπὸ τὸν λόγον ἄγειν τι, zusammenrechnen, Pol. 15, 34, 2; οὔτ' ἐν λόγῳ οὔι' ἐν ἀριϑμῷ, Orac. Schol. Theocr. 17, 48, oder von dem man nicht spricht, u. den man nicht mitzählt. Dah. – 3) Berücksichtigung, Aufmerk samkeit, Achtung; λόγου οὐδενὸς γενέσϑαι πρός τινος, bei Einem nicht in Achtung, Ansehn stehen, Her. 1, 120; ἐν οὐδενὶ λόγῳ ποιεῖσϑαί τινα, Einen ganz u. gar nicht achten, 3, 50. 7, 14. 57, wie Xen. Hell. 7, 1, 26; ὁ δέ μευ λόγον οὐδένα ποιεῖ Theocr. 2, 61; λόγου ποιεῖσϑαί τινα, Her. 1, 33; περὶ ἐμοῠ οὐδεὶς λόγος, an mich denkt Keiner, Ar. Ran. 87; λόγος μοι μείων τῶν ἄλλων, um das Andere kümmere ich mich weniger, Xen. Cyr. 5, 3, 26; οὐδεὶς ἦν αὐτοῦ λόγος, Pol. 27, 13, 7; λόγον ἔχειν τινός, Her. 1, 62 u. öfter; δικαιότερον γὰρ τῶν ἀγαϑῶν πέρι μᾶλλον ἢ τῶν κακῶν ἴσχειν λόγον, Rücksicht nehmen auf die Guten, Plat. Tim. 87 c u. A.; ἰδιώτεω λόγῳ καὶ ἀτίμου, für einen Privatmann ohne öffentliche Ehre geachtet; u. ἐν ἀνδρὸς λόγῳ, für einen Mann geachtet, als ein Mann geltend, ἐν ἀνδραπόδων λόγῳ ποιεύμενος, als Sklave geachtet, Her. 3, 120. 125. 7, 222; ἐν συμμάχων λόγῳ, für Verbündete geltend, ohne es der Gesinnung nach zu sein, 8, 68, 3; – τοῦτο καλὸν καὶ σεμνὸν εἰς ἀρετῆς λόγον καὶ δόξης, in Rücksicht auf, Dem. 19, 142. – 4) an die Bdtg »vernünstiger Grund« schließt sich die der Veranlassung, auch Bedingung, bes. ἐπὶ τῷ λόγῳ, ἐπὶ τοῖς λόγοις, Her. 7, 158. 9, 26. 33; ἐπὶ τίνι λόγῳ ἥκοιεν οἱ πρέσβεις Xen. Hell. 2, 2, 12; δέχεσϑαι τὸν λόγον, die Bedingung annehmen, Thuc. 4, 16. – 5) Verhältniß, Analogie, Proportion, οὐκοῠν καὶ περὶ νόσων ὁ αὐτὸς λόγος, Plat. Theaet. 158 d u. öfter; ἀνὰ λόγον, ἀνὰ τὸν αὐτὸν λόγον, nach Verhältniß, Phaed. 110 d Tim. 29 c; τίϑεμεν καὶ τἄλλα πάντα εἰς τὸν αὐτὸν λόγον Rep. I, 353 d; κατὰ λόγον τῆς δυνάμεως, im Verhältniß zu ihrer Macht, Xen. Cyr. 8, 6, 11, wie κατὰ τὸν αὐτὸν λόγον, Her. 1, 186. 2, 109; übh. Art u. Weise, κατὰ τοῠτον τὸν λόγον, Plat. Prot. 324 c u. öfter; κατὰ λόγον τὸν εἰκότα, Tim. 30 b. – 6) aus 1 ergeben sich in besonderen Vrbdgn noch besondere Uebersetzungen des Wortes; philosophische Bestimmung, Erklärung, ἡ οὐσία ἧς λόγον δίδομεν τοῦ εἶναι Plat. Phaed. 78 d; das Wesen, der Begriff einer Sache, ψυχῆς οὐσίαν τε καὶ λόγον τοῦτο αὐτό τις λέγων οὐκ αἰσχυνεῖται Phaedr. 245 e, vgl. Legg. X, 895 e; u. so stellt Arist. categ. 5 den Begriff λόγος dem ὄνομα gegenüber. – Bei Sp. auch = philosophischer Lehrsatz, philosophisches Lehrgebäude.
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17 ὀργή
ὀργή, ἡ, die natürliche Anlage, das Naturell, auch der Thiere, Hes. O. 306; bes. Beschaffenheit der Seele, Gemüths-, Sinnesart, Charakter, H. h. Cer. 205; Theogn.; Her. vrbdt διεπειρᾶτο αὐτέων τῆς τε ἀνδραγαϑίης καὶ τῆς ὀργῆς καὶ παιδεύσιός τε καὶ τρόπου, 6, 128; bes. heftige Gemüthsbewegung, Leidenschaft, vgl. Ausleger zu 1, 73; Suid. erklärt, bei Thuc. stehe ὀργῇ für διανοίᾳ, τρόπῳ, was auf Stellen wie 1, 130 geht, δυςπρόςοδόν τε αὑτὸν παρεῖχε καὶ τῇ ὀργῇ οὕτω χαλεπῇ ἐχρῆτο ἐς πάντας ὁμοίως, ὥςτε μηδένα δύνασϑαι προςιέναι, vgl. ὁ πόλεμος πρὸς τὰ παρόντα τὰς ὀργὰς ὁμοιοῖ, 3, 82; – μείλιχος ὀργά, Pind. P. 9, 49; μεγαλήτορες ὀργαὶ Αἰακοῦ, I. 4, 38, öfter; auch ὀργαῖς ἀλωπέκων, P. 2, 77; ὀργῆς νοσούσης εἰσὶν ἰατροὶ λόγοι, Aesch. Prom. 378; ὀργῆς τραχύτητα, 80; σὲ δ' αὐτόγνωτος ὤλεσ' ὀργά, Soph. Ant. 367; εἰςιδών τις ἐμφερὴς ἐμοὶ ὀργήν ϑ' ὁμοῖος, Ai. 1132, vgl. ὃς οὐκέτι συντρόφοις ὀργαῖς ἔμπεδος, ἀλλ' ἐκτὸς ὁμιλεῖ, 626; κερτομίοις ὀργαῖς, Ant. 947; ὀργὰς πρέπει ϑεοὺς οὐχ ὁμοιοῦσϑαι βροτοῖς, Eur. Bacch. 1301; ἐπιφέρειν ὀργάς τινι, Einem sein Gemüth, seine Neigung zuwenden, Thuc. 8, 83, Schol. erkl. χαρίζεσϑαι u. führt aus Cratin. an τὴν μουσικὴν ἀκορέστους ἐπιφέρειν ὀργὰς βροτοῖς σώφροσι; – ἄνευ κακῆς ὀργῆς καὶ ἤϑους, Plat. Legg. X, 908 e; δι' ὀργὴν ἰδίαν, Menex. 242 d. – Bes. der Z orn; ἃς ἔχεις ὀργὰς ἄφες, Aesch. Prom. 315; δι' ὀργάν, Eum. 936; ὠμῇ ξὺν ὀργῇ, Suppl. 184; βαρεῖα, Soph. Phil. 368; ϑυμοῠ δι' ὀργῆς, O. R. 344; παίω δι' ὀργῆς, 807, vgl. εἰ δι' ὀργῆς ἧκον, 909; ἀνὴρ βέβηκεν ἐξ ὀργῆς ταχύς, Ant. 762; εἰς ὀργὴν πεσών, Eur. Or. 695, öfter; ὀργὴν χαλᾶν, ἔχειν τινί, Ar. Vesp. 727 Pax 642; καὶ μὴ πρὸς ὀργὴν σπλάγχνα ϑερμήνῃς κότῳ, Ran. 843; ὀργῇ χρεώμενος u. ὀργῇ allein, im Zorn, Her. 6, 85. 3, 35; οὐκ ἐποιήσατο ὀργὴν οὐδεμίην, 7, 105, wie ὀργὴν ποιεῖσϑαι, Zorn fassen, zornig sein, 3, 25; Folgde, wie Plat. Phaedr. 233 c, ὑπ ' ὀργῆς βίαιόν τι πράξαντες Phaed. 113 e, μετ' ὀργῆς λέγειν Legg. XI, 922 c, mit Zorn (vgl. Isocr. 2, 23); ὀργαί τε σύντονοι καὶ ϑ υμοὶ βαρεῖς, Tim. Locr. 102 e; πρὸς τὰς ὀργὰς ὀξύῤῥοποί εἰσι, Theaet. 144 a; καὶ ἐπιϑυμίαι, Rep. VI, 493 a; δι' ὀργῆς αἱ ἐπιχειρήσεις γίγνονται, in heftiger Aufwallung, Thuc. 2, 11, öfter; auch διὰ ὀργήν, aus Zorn, Arist. eth. 5, 11; ἐν ὀργῇ ποιεῖσϑαί τινα, Zorn auf Einen werfen, Dem. 1, 16; auch τἡν ὀργὴν φέρειν ἐπί τινα, Pol. 22, 14, 8; ὀργὴ τῆς προδοσίας εἶχε τοὺς Ἀϑηναίους, Plut. Them. 9; Arist. rhet. 2, 3 setzt die πρᾳότης entgegen. – Ion. soll ὀργή = πίσσα sein. Suid. – Die Verwandtschaft von ὀργή mit ὀργάω ist unverkennbar, es bedeutet eigentlich ein innerliches Schwellen, Regen, Trachten.
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18 ὀκνέω
ὀκνέω, zaudern, zögern, Bedenken tragen; c. inf., ἀρχέμεναι πολέμοιο ὤκνεον ἀμφότεροι, Il. 20, 155 (vgl. d. Vorige); σὰς δ' ὀκνῶ ϑρᾶξαι φρένας, Aesch. Prom. 631; ἵν' οὐκέτ' ὀκνεῖν καιρός, Soph. El. 22; ὅταν τι δρᾷς ἐς κέρδος, οὐκ ὀκνεῖν πρέπει, mußt du nicht Bedenken tragen, Phil. 111, vgl. El. 1263; auch = sich scheuen, τάφου μὲν ὀκνῶ τοῠδ' ἐπιψαύειν ἐᾶν, Ai. 1373, καὶ πῶς τὸ μητρὸς λέκτρον οὐκ ὀκνεῖν με δεῖ, O. R. 976; οὐκ ὀκνήσουσι ϑανεῖν, Eur. Phoen. 1008 u. öfter; u. in Prosa, Her. 7, 50, Thuc. 1, 120; ὀκνεῖς ἀποκρίνασϑαι, Plat. Gorg. 515 b, u. öfter; ἐγὼ τἀληϑῆ λέγειν οὔτε ὀκνήσω οὔτε αἰσχυνοῦμαι, Ep. II, 310 d; ὤκνει ἀνοίγειν τὰς πύλας, Xen. Hell. 3, 1, 22; An. 1, 3, 17 u. öfter, wie bei Folgdn; μηδὲν ὀκνήσας, sogleich, Luc. Prom. 18; neben μέλλειν Hdn. 6, 3, 12, neben ὑπείκειν ib. 13; – auch wie die Verba des Fürchtens mit μή construirt, ὥςτε ὀκνῶ, μή μοι ὁ Λυσίας ταπεινὸς φανῇ, Plat. Phaedr. 257 c; ἔςτ' ἂν ὀκνήσωσιν οἱ ἄγγελοι μὴ ἀποδόξῃ ἡμῖν, Xen. An. 2, 3, 9, wie 2, 4, 22; Dem. 1, 17 u. A.; – auch περί τινος, für Einen besorgt sein, Xen. Cyr. 4, 5, 20; – c. acc., οἱ ὁμότιμοι ὤκνουν τὴν τοῦ ὄχλου ἰσομοιρίαν, 2, 2, 21, vgl. 6, 1, 17; τὸ μέλλον, 7, 1, 25; οὐδένα κίνδυνον, Dem. 18, 197; – οὐκ ὀκνητέον, Pol. 1, 14, 7.
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19 ὀδύρομαι
ὀδύρομαι (verwandt mit δύη, ὀδύνη?), – 1) wehklagen, jammern, trauern; absolut, στοναχῇ τε γόῳ τε, Od. 16, 145, ὀδυρόμενος στεναχίζω, 9, 13 u. öfter; – τινός, um Einen, um Etwas, ὀδύρεαι ἔνδοϑι ϑυμῷ Ἀργείων, Od. 8, 577, τῶν πάντων οὐ τόσσον ὀδύρομαι –, ὡς ἑνός, Il. 22, 424, vgl. 23, 222 Od. 4, 104. 819; auch ἀμφί τινα, 11, 486; aber τινί ist = Einem Etwas vorklagen, 4, 740, ἀλλήλοισιν, sich gegenseitig vorklagen, Il. 2, 290; οὔτε κλαίειν οὔτ' ὀδύρεσϑαι πρέπει, Aesch. Spt. 638; Soph. Ai. 320. – 2) trans., beklagen, beweinen, τινά, Il. 24, 740 u. öfter; auch πατρίδα γαῖαν, um das Vaterland trauern, sich mit Betrübniß nach der Heimath sehnen, Od. 13, 219, σὸν ἀεὶ νόστον ὀδυρομένη, ib. 379, wie 5, 113, aus Sehnsucht nach der Heimkehr trauern; χειμῶνα, Aesch. Prom. 845; τὴν παῖδα ταύτην οἷ' ὀδύρεται πόλις, Soph. Ant. 689; τί ταὖτα ϑρηνῶ καὶ μάτην ὀδύρομαι; Eur. Phoen. 1762, öfter, und in Prosa, Plat. Rep. III, 329 b; auch ὑπέρ τινος ὡς δεινόν τι πεπονϑότος, ib. 387, l; καὶ ϑρηνεῖν, Apol. 38 d; καὶ κλαίειν, Rep. III, 388, d; u. so bei den Folgdn; τὰ παιδία ὀδυρεῖται καὶ πολλοὺς λόγους καὶ ταπεινοὺς ἐρεῖ, Dem. 21, 186. von der gewöhnlichen Art der Redner, das Mitleid der Richter zu erregen; τί σεαυτὸν ὀδύρῃ, Luc. Mort. D. 17, 1. – Die kürzere Form δύρομαι. haben die Tragg., τὰ μὲν παρόντα μὴ δύρεσϑ' ἄχη, Aesch. Prom. 271; Pers. 574; Soph. O. R. 1218, nach Porson's Emend.; vgl. Porson Eur. Hec. 734; einzeln auch sp. D.
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20 ὁμοιόω
ὁμοιόω, ähnlich, gleich machen, vergleichen; στυγέῃ δὲ καὶ ἄλλος ἶσον ἐμοὶ φάσϑαι καὶ ὁμοιωϑἧμεναι ἄντην, Il. 1, 187, wie Od. 3, 120, mit mir verglichen zu werden; ὁμοιώσασ' ἐμοὶ εἴδωλον ἔμπνουν, Eur. Hel. 33; ὀργὰς πρέπει ϑεοὺς οὐχ ὁμοιοῦσϑαι βροτοῖς, Bacch. 1346; ἄστροις ὁμοιωϑέντε, Hel. 139; ὁμοιοῦν ἑαυτὸν ἄλλῳ ἢ κατὰ φωνήν, Plat. Rep. III, 393 c; πρὸς τὰ παρόντα τὰς ὀργὰς τῶν πολλῶν ὁμοιοῖ, Thuc. 3, 82; oft bei Sp., wie N. T. – Med., τὰς πάϑας τὰς Κύ-ρου τῇσι ἑωυτοῦ ὁμοιούμενος, Her. 1, 123; ἐπιτηδεύων ἀρετὴν εἰς ὅσον δυνατὸν ἀνϑρώπῳ ὁμοιοῦσϑαι, Plat. Rep. X, 613 b; – pass., ἄνδρα ἀρετῇ παρισωμένον καὶ ὡμοιωμένον, Rep. VI, 498 e; ὁμοιοῦταί τινι, Isocr. 2, 31; μηδ' ὁμοιωϑῆναι τοῖς πολλοῖς, Thuc. 5, 103; Folgde.
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См. также в других словарях:
πρέπει — (ως απρόσ.) Σημειώσεις: πρέπει : σπάνια απαντάται ως προσωπικό, σε εκφρ. όπως: Κορίτσια ωραία... που μας πρέπατε (Ελύτης, σελ. 58) και στην ουσιαστικοποιημένη μτχ. το πρέπον … Τα ρήματα της νέας ελληνικής
πρέπει — ΝΜΑ (γ εν. πρόσ.) βλ. πρέπω … Dictionary of Greek
πρέπει — πρέπω to be clearly seen pres ind mp 2nd sg πρέπω to be clearly seen pres ind act 3rd sg … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
Ινδία — Επίσημη ονομασία: Δημοκρατία της Ινδίας Έκταση: 3.287.590 τ. χλμ. Πληθυσμός: 1.029.991.145 (2001) Πρωτεύουσα: Νέο Δελχί (12.791.458 κάτ. το 2001)Κράτος της νότιας Ασίας. Συνορεύει Α με το Μπαγκλαντές και τη Μυανμάρ (Βιρμανία), Β με την Κίνα και… … Dictionary of Greek
Ισπανία — Επίσημη ονομασία: Βασίλειο της Ισπανίας Έκταση: 504.782 τ. χλμ. Πληθυσμός: 40.037.995 (2001) Πρωτεύουσα: Μαδρίτη (2.882.860 κάτ. το 2000)Κράτος της νοτιοδυτικής Ευρώπης, στην Ιβηρική χερσόνησο. Συνορεύει στα ΒΑ με τη Γαλλία και την Ανδόρα, στα Δ… … Dictionary of Greek
Ηνωμένες Πολιτείες της Αμερικής — Επίσημη ονομασία: Ηνωμένες Πολιτείες της Αμερικής Συντομευμένη ονομασία: ΗΠΑ (USA) Έκταση: 9.629.091 τ. χλμ Πληθυσμός: 278.058.881 κάτ. (2001) Πρωτεύουσα: Ουάσινγκτον (6.068.996 κάτ. το 2002)Κράτος της Βόρειας Αμερικής. Συνορεύει στα Β με τον… … Dictionary of Greek
Ηνωμένο Βασίλειο — Επίσημη ονομασία: Ηνωμένο Βασίλειο της Μεγάλης Βρετανίας και της Βορείου Ιρλανδίας Συντομευμένη ονομασία: Μεγάλη Βρετανία Έκταση: 244.820 τ. χλμ. Πληθυσμός: 59.647.790 (2001) Πρωτεύουσα: Λονδίνο (6.962.319 κάτ. το 2001)Κράτος της βορειοδυτικής… … Dictionary of Greek
ναυσιπλοΐα — Η πρακτική και η τεχνική του πλου. Διακρίνεται σε θαλάσσια ν. και σε ν. κλειστών υδάτων: η πρώτη περιλαμβάνει την ποντοπλοΐα, που εκτείνεται σε όλες τις θάλασσες και τους ωκεανούς, και την ακτοπλοΐα, που περιορίζεται στις κλειστές θάλασσες και… … Dictionary of Greek
πρέπω — ΝΜΑ 1. (κυρίως στο γ εν. και πληθ. πρόσ. με δοτ. προσ. η οποία στα νεοελλ. έγινε γεν. προσ. αντων.) αρμόζω, ταιριάζω, είμαι κατάλληλος για κάποιον ή κάτι (α. «τι έχω γυναίκα όμορφη και δεν τής πρέπουν μαύρα», δημ. τραγούδι β. «και περισσότερη… … Dictionary of Greek
Βυζαντινή αυτοκρατορία — I Β.α., ή αλλιώς Μεταγενέστερο Ρωμαϊκό ή Ανατολικό Ρωμαϊκό Κράτος, αποκαλείται συμβατικά το ανατολικό τμήμα της Ρωμαϊκής αυτοκρατορίας. Πρωτεύουσα του τμήματος αυτού, που μετά την κατάλυση του Δυτικού Ρωμαϊκού κράτους συνέχισε περίπου για έντεκα… … Dictionary of Greek
Ιταλία — Επίσημη ονομασία: Δημοκρατία της Ιταλίας Έκταση: 301.230 τ. χλμ. Πληθυσμός: 56.305.568 (2001) Πρωτεύουσα: Ρώμη (2.459.776 κάτ. το 2001)Κράτος της νότιας Ευρώπης. Συνορεύει στα ΒΔ με τη Γαλλία, στα Β με την Ελβετία και την Αυστρία, στα ΒΑ με τη… … Dictionary of Greek